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Grüne Energie: Gemeinde Kundl geht mit gutem Beispiel voran

Kundler Fernwärme GF Hannes Krapf, Bgm. Anton Hoflacher und Stadtwerke Wörgl GF Reinhard Jennewein. Kundler Fernwärme GF Hannes Krapf, Bgm. Anton Hoflacher und Stadtwerke Wörgl GF Reinhard Jennewein. Foto: Gemeinde Kundl
KUNDL Mit dem Haus der Musik, dem Gemeindeamt und der Neuen Mittelschule wurden heuer gleich drei gemeindeeigene Gebäude in Kundl mit umweltfreundlichen Photovoltaik-Anlagen zur Stromerzeugung ausgestattet. Die Planung und Ausführung erfolgte durch die Stadtwerke Wörgl, die interne Abwicklung erfolgte über die Kundler Fernwärmegesellschaft.
Die gewählten Modelle zählen zu den Überschussanlagen, d.h. nicht der Gesamtertrag wird in das Stromnetz der TIWAG eingespeist, sondern nur der Überschuss nach dem Eigenverbrauch der öffentlichen Gebäude.
Vor der Errichtung wurde daher jedes Gebäude ausführlich begutachtet, wobei auf eine möglichst hohe Eigenverbrauchsquote geachtet wurde. Gebäude, die tagsüber einen hohen Stromverbrauch aufweisen, sind besonders geeignet für PV-Anlagen, die den Strom untertags erzeugen und so den Bedarf des Gebäudes decken können. Nach Erhebung des Stromverbrauchs – bei der Neuen Mittelschule wurden in Bezug auf die Rentabilität auch die eigenverbrauchsschwächeren Sommermonate berücksichtigt – wurde die Stärke der PV-Anlagen für den jeweiligen Strombedarf der Gebäude optimiert.
Die Stadtwerke Wörgl haben als Generalunternehmer für eine rasche und professionelle Umsetzung gesorgt. Das Haus der Musik erreicht nun 41,5 Kilowatt Peak, die Neue Mittelschule 35,5 und das Gemeindeamt 11,75 Kilowatt Peak. Das entspricht einem Jahresstromverbrauch von 20 Haushalten. Die Anlagen sind bereits errichtet und werden demnächst an das Netz angeschlossen. Letzte Änderung am Donnerstag, 08 Oktober 2015 09:36
© Rofankurier