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Geschichten und Geschichte im "SteudlTenn"

"SteudlTenn"-Familie: Bühnenbildner Gerhard Kainzner, Barbara Kainzner-Abendstein (Öffentlichkeitsarbeit), künstlerischer Leiter Hakon Hirzenberger, Organisatorin  Bernadette Abendstein, "Seele des Hauses" Hans Abendstein (v. l.). "SteudlTenn"-Familie: Bühnenbildner Gerhard Kainzner, Barbara Kainzner-Abendstein (Öffentlichkeitsarbeit), künstlerischer Leiter Hakon Hirzenberger, Organisatorin Bernadette Abendstein, "Seele des Hauses" Hans Abendstein (v. l.). © Maricic-Kaiblinger
Geschichten stehen im Zentrum der heurigen "SteudlTenn"-Theaterfestival-Saison von 4. April bis 8. Juli. Offiziell eröffnet wird am 21. April, 11:00 Uhr im Freiluft-"Wohnzimmer der Träume".

UDERNS - Geschichten aus der Geschichte setzt künstlerischer Leiter Hakon Hirzenberger mit seinem Team all den heutigen Fake-News entgegen. "Wir wollen Themen aufzeigen, die es wert sind, darüber nachzudenken. Und jeder kann selbst entscheiden, was er aus unseren Geschichten rausholt", erklärt Organisatorin Bernadette Abendstein. "Nachdenken darf aber durchaus lustig sein", ergänzt Hirzenberger, der sich freut, "wenn man es schafft, auch über ernste Dinge einen Lacher zu generieren."

Bunte Kulturvielfalt

Persönliches tritt in Felix Mitterers "Mein Ungeheuer" zutage, dem "Kernstück" im diesjährigen "SteudlTenn"-Programm unter der Regie von Hakon Hirzenberger. Im Mai heißt's "Felix Mitterer liest Agnes Beier und umgekehrt". Drehbuchautor Uli Brée präsentiert sein Live-Hörspiel "Mazeltov, Adolf" und bringt mit Markus Lindner "Weiberg'schichten & Weiberlieder" dar. Figurentheater gibt’s mit „Babylon“ von und mit Neville Tranter. Kabarett, "Mei liabste Zillertaler Weis", eine Diskussionsrunde, "Markttage beim Steudler" uvm. runden das Festival-Programm ab. "SteudlTenn unterwegs" führt mit "NippleJesus" von Nick Hornby ins Schwazer "Museum der Völker". Hirzenbergers Erfolgsstück "Die stillen Nächte des Ludwig Rainer" steht ebenfalls im "200 Jahre Stille Nacht"-Jahr auf dem Spielplan.

"Kultursinnliches" für Kids

Ob "Gartenkinder" und ihr Gemüse mit Migrationshintergrund, ob "Robinson – Meine Insel gehört mir" oder "Das Tagebuch der Anne Frank" - auch für das junge Publikum wurde Geschichte in Geschichten aufgearbeitet und dabei ebenso das Heute miteinbezogen. Mit "Villa Wunder", einer Kooperation mit den Klangspuren Schwaz, Jeunesse und Transart Bozen, tauchen die Kids ein in ein ganz besonders Musiktheatererlebnis. In Zusammenarbeit mit "Kultur wächst nach" und dem "Theater Melone" entstand das Stück "Alice", in dem über das Erwachsenwerden erzählt wird. Nach Motiven des Kindermärchens der Gebrüder Grimm wird "Von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen", eine Produktion des SteudlTenn-Theaterprojeks U21, auf die Bühne gebracht. Letzte Änderung am Montag, 09 April 2018 14:43
© Rofankurier