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Ausstellung Marina Hanser in Kramsach

Künstlerin Marina Hanser, Vize-Bgm Mag. Karin Friedrich und Andreas Banker (Kultur- und Dorfentwicklungsausschuss Kramsach) Künstlerin Marina Hanser, Vize-Bgm Mag. Karin Friedrich und Andreas Banker (Kultur- und Dorfentwicklungsausschuss Kramsach) madersbacher
KRAMSACH (klausm) Am Donnerstag den 14. Juni lud der Kultur- und Dorfentwicklungsausschuss Kramsach zur Eröffnung der Ausstellung „Transformation“ von und mit der Künstlerin Marina Hanser. Auf den Weg gebracht haben diese Vernissage Vize-Bgm Mag. Karin Friedrich und Andreas Bankler. Von „Fadlviera“ musikalisch umrahmt, übernahm Andreas Bankler die Begrüßung. Neben anderen kamen Gemeinderat Fritz Widmann, Prof. Mag. Helmut Nindl, die Künstler Heidi Gandler, Julia Kerschbaumer und Alois Schild, Dir. Wolfgang Schonner sowie Dir Friedrich Anrain.

Marina Hanser

Marina Hanser steht für die junge Generation von Künstlerinnen – weitgereist, weltzugewandt und in der Glastradition auf der Höhe der Zeit. Die internationale Glaskünstlerin und Designerin Marina Hanser, Jahrgang 1986, lebt und arbeitet in Kramsach. Am Anfang stand die Glasfachschule, danach studierte die junge Künstlerin ab 2008 an der Bozener „Vetroricerca, Glas & Modern Schule“ und setzte ihr Studium ab 2010 an der „Australien National University“ in Canberra/Australien fort. Mit 2014 „Bachelor of Visual Arts“ führten sie ihre Arbeiten unter anderem nach Peru, USA und England und 2016 schließlich zurück nach Kramsach. Heuer führt sie der Weg nach Corning New York sowie Berlin Glas.

Die Arbeiten von Marina Hanser sind das Ergebnis langer und komplizierter Herstellungsprozesse:

„ Künstlerin zu sein ist nicht nur Beruf oder Arbeit um seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Es ist ein großer Teil von mir und meiner Persönlichkeit. Ich sehe mein persönliches Leben nicht so sehr von meinem Berufsleben getrennt. Meine internationalen Eindrücke in den letzten 16 Jahren durch Studium, Reisen, Arbeiten und Leben im Ausland haben mir neue Perspektiven und Erfahrung gegeben. Dadurch hat sich mein Charakter als Künstlerin und Person geformt.“

„Bereits als Kind wußte ich, dass ich in einem kreativen Bereich arbeiten wollte. Mein Vater ermutigte mich im selben Jahr als er starb, bei der Glasfachschule Kramsach eine Bewerbung abzugeben. Bereits die ersten Berührungen mit dem Material Glas erweckten in mir die Leidenschaft, künftig mit diesem Werkstoff zu arbeiten. Ich verlor meinen Vater, aber eines der letzten Dinge die er mir hinterließ - Er zeigte mir meinen Weg.“

Fotos:


Letzte Änderung am Freitag, 15 Juni 2018 07:13
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