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Congress Centrum: Umbau nach Jubiläum

Freitag, 03 Juli 2015
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Das Congress Centrum Alpbach versucht mit nachhaltigen Bau-Entscheidungen für seinem Erweiterungsbau zu einem der führenden Anbieter im Kongress- und Tagungswesen zu werden und etabliert sich ab sofort als Green Meeting-Destination.

ALPBACH In den letzten Jahren wurde es in Alpbach im August eng: Das Europäische Forum Alpbach gilt mit circa 750 Referenten und 4.000 Besuchern aus über 60 Ländern als viel beachtete interdisziplinäre Plattform für Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Kultur.

70 Jahre Europäisches Forum

Das CCA feiert 2015 sein 70-jähriges Jubiläum bei steigenden Besucherzahlen  - auch das ist einer der Gründe für die räumliche Erweiterung: Ab Frühsommer 2016 gibt es 1.234 m2 zusätzliche modulare Flächen. Während der Bauphase läuft der Normalbetrieb des Haupthauses reibungslos weiter - und auf Wunsch nach nachhaltigen Kriterien. Geschäftsführer Georg Hechenblaikner erklärt:  „Vergrößern um jeden Preis und ohne nachhaltige Aspekte hätte nicht zum CCA gepasst. Alpbach und sein Congress Centrum zählen zu den federführenden Green Meeting - Destinationen im deutschsprachigen Raum.“

Innovativer Plenarsaal

Die baulichen Maßnahmen umfassen unter anderem die Einbettung der Gebäudeerweiterung in einen Hang, die optimale Gebäudedämmung sowie hocheffiziente Kühlung und Heizen durch Geothermie. Um auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben, wurde das Raumangebot entsprechend innovativ konzipiert und erweitert. Unter anderem entsteht auch ein weiterer Plenarsaal, der mit drei direkt angrenzenden Seminarräumen zusammenlegbar ist und ein neuer Foyer- und Eingangsbereich. Die Erweiterung kommt besonders auch Anbietern für wissenschaftliche Kongresse zu Gute, folgt sie doch dem internationalen Trend zu fachbegleitenden Messen, mittels denen die Veranstalter ihre Kongresse und Symposien sinnvoll querfinanzieren können.

Bekenntnis zur Region

Bgm. Markus Bischofer zur Erweiterung des Congress Centrums: „Diese Erweiterung wird durch die überaus positive Entwicklung des Congress-Tourismus bei uns in Alpbach nötig. Das zeigt deutlich den Erfolg dieser Einrichtung. Bei unserem Frequenz-Bringer, dem Europäischen Forum, bedanke ich mich ganz besonders.“
Die breite Akzeptanz des Projektes wird auch durch die Finanzierung deutlich: Land Tirol: 5,6 Millionen EURO, EVTZ Tirol-Südtirol-Trentino: 3 Millionen EURO, Gemeinde Alpbach und Tourismusverband: Je 1 Million EURO.

Alpbacher holten sich Jungunternehmerpreis

Montag, 01 Dezember 2014
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Zum achten Mal verlieh die Junge Wirtschaft Tirol den Jungunternehmerpreis. Damit werden herausragende Leistungen junger Wirtschaftstreibender ausgezeichnet.

ALPBACH „Der Jungunternehmerpreis bietet innovativen Jungunternehmern eine optimale Plattform. Die Stärkung des Gründergeistes ist erfolgsentscheidend für die Zukunft unseres Landes“, freute sich Mario Eckmaier, Landesvorsitzender der Jungen Wirtschaft Tirol, über viele tolle Einreichungen.
Über 150 Tiroler Jungunternehmer haben sich heuer mit ihrer Geschäftsidee in den drei Kategorien „Kreative Dienstleistung“, „Moderne Tradition“ und „Neue Ideen – Neue Produkte – Neue Märkte“ einer hochkarätigen Jury gestellt, die sich in diesem Jahr aus JW-Obmann Mario Eckmaier, WKT-Vizepräsidentin Martina Entner, dem Leiter des WIFI, Wolfgang Sparer, Klaus Schaller vom KSV und den Unternehmern Barbara Zitterbart und Josef Gruber zusammengesetzt hat.
In der Katergorie „Moderne Tradition“ ging der erste Preis an Silvia Bischofer – Peter Moser Rustikale Holzbearbeitung (www.holz-moser) nach Inneralpbach. Rustikales Altholz ist ein Trend, der am Markt immer mehr an Bedeutung gewinnt. Mittels einer selbst entwickelten Maschine kann der Rohstoff von neu auf alt bearbeitet werden. Das Verfahren ersetzt somit aufwändige Handarbeit. Ein traditionelles Handwerk trifft auf eine neue Technik und wird wirtschaftlich erfolgreich umgesetzt. Weitere Sieger waren Wolfgang Lausecker – CoolTech, Verena Covi – Gastrotheater (Kreative Dienstleistungen), Matthias Senn – Alpin Consulting, Armin Margreiter – Golden Fly Sports (Neue Ideen) und Andreas Salvenmoser – Gasthof Pension Jägerwirt.

Forum Alpbach: Tirol-Tag mit Grundsteinlegung

Mittwoch, 03 September 2014
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Zur Eröffnung des 70. Europäischen Forum gab es heuer eine Besonderheit: Am Tiroltag wurde der Grundstein für den 10-Millionen-Ausbau des Congress-Centrums Alpbach gelegt.

ALPBACH (rr)  Der Erweiterungs-Bau des Congress-Centrums wird am Nachbarfeld umgesetzt. Oder besser gesagt „darunter“. Denn der Großteil der Arbeiten wird dezent und unterirdisch umgesetzt.
Nötig wurde die Erweiterung, weil das Centrum bereits heute an seinen absoluten Grenzen angelangt ist und die Gäste auch mehr Komfort erwarten. Beispielsweise akzeptieren es Seminargäste nicht länger, ihren Laptop einfach am Schoß zu halten und Mitschriften mit dem Block auf ihren Oberschenkeln zu verfassen.
„Mit der heute erfolgten Grundsteinlegung für die Erweiterung des Congress Centrums Alpbach wird das Raumangebot verdoppelt. Diese neuen Fundamente werden auch die Denkwerkstatt für unsere Euregio tragen – Alpbach ist das geistige Zentrum, wo die gemeinsame Entwicklung Tirols, Südtirols und des Trentino weitergedacht wird“, freut sich LH Günther Platter.
Für den Alpbacher Bgm. Markus Bischofer ist die Erweiterung des Congress Centrum Alpbach eine Zukunftsinvestition: „Das Europäische Forum Alpbach und der Kongresstourismus sind für uns ein nicht wegzudenkendes Standbein – vor allem in der touristischen Nebensaison. Jeder sechste Gast in Alpbach ist ein Kongress- oder Tagungsteilnehmer.“
Von den rund zehn Millionen Euro Baukosten übernimmt das Land 5,7 Millionen, die Europaregion drei Millionen sowie Tourismusverband und Gemeinde jeweils 500.000.– EURO.


Congress Centrum Alpbach wird erweitert

Mittwoch, 03 September 2014
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Das Congress Centrum Alpbach wird mit dem Umbau noch großzügiger, moderner und flexibler und soll bis 2016 fertiggestellt werden. Die feierliche Grundsteinlegung wird gemeinsam mit den Landeshauptleuten von Südtirol und dem Trentino, Arno Kompatscher und Ugo Rossi, am Tiroltag im Rahmen des Europäischen Forums Alpbach stattfinden.

ALPBACH (klausm)  „Das Europäische Forum Alpbach war, ist und bleibt der Motor für die touristische Entwicklung der Region. Mit dem Erweiterungsbau tragen wir auch den Erfolg dieser Plattform für Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Kultur Rechnung“, dies stellte LH Günther Platter bei der Präsentation des Modells „Erweiterung Congress Centrum Alpbach“ am Montag den 11. August fest. Ihm zur Seite Franz Fischler, Präsident des Europäischen Forums und Alpbach’s Bürgermeister Markus Bischofer. Das Congress Centrum Alpbach bietet derzeit auf einer mietbaren Gesamtfläche von 1.585 m2 einen Plenarsaal für bis zu 500 und fünf Seminarräume für 20 – 200 Personen. Zusätzlich stehen zwei Foyers für Ausstellungen bzw. Catering sowie eine Terrasse zur Verfügung.
Das Centrum wird mit dem Umbau um einen Plenarsaal (415 m2), drei Seminarräumen (je 90 m2) welche man bei Bedarf zu einem Veranstaltungsraum zusammenlegen kann, einem Foyer (490 m2), einer Küche (120 m2) sowie einer zweigeschossigen Tiefgarage mit ca. 120 Stellplätzen reicher, derzeit stehen im Congress lediglich 24 Stellplätze zur Verfügung.
Wenn man nun bedenkt, daß laut Bürgermeister Bischofer in Alpbach selbst lediglich etwa 40 offiziell ausgewiesene Parkflächen zur Verfügung stehen, welche bei Großveranstaltungen im Congress Centrum notwendigst gebraucht werden, kann man sich denken, wie wichtig die zweigeschossige Tiefgarage ist, kamen doch allein im Vorjahr ca. 11.300 Kongress- und Tagungsteilnehmer nach Alpbach. 32.000 Übernachtungen (9% der Gesamtübernachtungen) sind eine weitere beeindruckende Kennziffer.
In Summe kommen also zum derzeitigen Centrum 1.800 m2 dazu. Baubeginn wird im Winter 2014/2015 sein und mit der Fertigstellung rechnet man im Sommer 2016.
Zu den Kosten meint LH Platter: „Der Gesamtumbau wird etwa 10,5,- Mio EURO betragen. Die Gemeinde Alpbach und der TVB-Alpbachtal Seenland werden davon je 500.000,. EURO übernehmen, zudem sollen Beiträge aus Südtirol und dem Trentino kommen, und natürlich vom Land Tirol, denn Alpbach wird zum geistigen Zentrum der Europaregion Tirol“.


Alpbacher Gesundheits-Tempel noch aktuell?

Montag, 02 Juni 2014
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Die Firma Schletterer,  die u. a. die Therme in Kramsach projektierte, plante für Alpbach einen Hotel- und Gesundheitstempel am Standort des Hallenbades. Wie geht es nun weiter? Der ROFAN-KURIER hat nachgefragt.

ALPBACH (cm) Die Firma Schletterer hat für das Projekt eines Hotel- und Gesundheitstempels in Alpbach bereits Vorgespräche mit der Gemeinde geführt und Vorverträge mit zwei Grundstücks-Eigentümern abgeschlossen. Auf Anfrage zum Projekt teilt Bürgermeister Markus Bischofer dem ROFAN-KURIER mit: „Die Gemeinde ist hier Dauerpächter des alten Hallenbades und des Areals. Ein Recht, das wir zum Wohle eines solchen Projektes gerne abgeben. Ein Gesundheits-Projekt würde gut nach Alpbach passen“, sagt der Bürgermeister.
Doch wie ist der Stand der Dinge in Sachen Gesundheits-Tempel Alpbach? Droht dem Projekt ein ähnliches Schicksal wie etwa dem Schletterer-Projekt „Therme Kramsach“, das über Jahre mehrfach abgeändert wurde und schließlich gestorben ist? Anworten auf diese Fragen wollte der ROFAN-KURIER direkt von Heinz Schletterer erfahren, doch trotz mehrmaliger Versuche war Schletterer bis Redaktions-Schluss für ein Interview nicht erreichbar. In Reith im Alpbachtal projektierte die Firma Schletterer ein Familien-Hotel am Areal des alten Bauhofes, das derzeit auf Eis liegt...


Brixlegger Vereinsrennen

Dienstag, 02 April 2013
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ALPBACH/BRIXLEGG Enormen Zuspruch fand das Ski-Vereinsrennen Anfang März in Inneralpbach, veranstaltet vom SV Brixlegg. Knapp 100 Teilnehmer zwischen 4 und 70 Jahren waren am Start. Sepp Kainzner gewann bei den Herren, Maria Egger konnte ihren Titel verteidigen. Erstmals wurden heuer Vereinschülermeister ausgezeichnet: Dieser Preis ging an den 11-jährigen Niklas Knapp und die 9-jährige Sophia Wurm. An der Familienwertung nahmen 19 Brixlegger Familien teil. Es ging darum, möglichst nahe an den Mittelwert aller Familien zu kommen. Der 1. Platz ging an Familie Alexandra Gössinger.

Sportshop-Cup 2013 in Inneralpbach

Montag, 25 Februar 2013
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ALPBACH In Zusammenarbeit mit den Sportgeschäften im Alpbachtal - Sportshop Alpbachtal, Sport Connys und Sport H & N wird seit vielen Jahren der Sportshop-Cup durchgeführt. Auf Initiative des ehemaligen Obmannes des SC Alpbach, Hannes Lintner, wurde diese Rennserie für die Kinder und Schüler, unsere alpinen NachwuchsläuferInnen, ins Leben gerufen. Wenn es die Schneeverhältnisse zulassen, sind der WSV Reith, der SC Kramsach und der SC Alpbach die durchführenden Vereine der Riesentorlaufbewerbe. Im Anschluss an die Preisverteilung werden dann unter den anwesenden RennläuferInnen wertvolle Sachpreise, gesponsert vom jeweiligen Sporthändler in den Veranstaltungsorten verlost.
Anfang Februar war es dann in Inneralpbach soweit. Über 150 Starter aus Alpbach, Reith, Brixlegg und Kramsach waren für den 2. Bewerb des Sportshop-Cup 2013 am Galtenberglift gemeldet. Die Aufregung und Anspannung unter den Kids und ihren Betreuern war groß. Trotz Dauerregen am Morgen und schlechten Wetterprognosen konnte das Rennen gestartet und durchgeführt werden. Die vielen freiwilligen Helfer und Mitarbeiter des SC Alpbach schafften es für alle 130 tatsächlichen Starter recht gute Bedingungen zu schaffen. An einigen Stellen drohte die Piste zu brechen und die „Schläge und Rippen“ waren für viele RennläuferInnen eine Herausforderung. Am Ende gab es aber doch viele zufriedene und strahlende Gesichter.

Alpbach: Heuer 360.000,– EURO frei verfügbar

Montag, 25 Februar 2013
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Rund 5 Mio. EURO stehen im diesjährigen Budget der Gemeinde Alpbach. Die frei verfügbaren Mittel betragen 360.000,– EURO. Der Verschuldungsgrad wurde leicht gesenkt auf rund 20%.

ALPBACH (aw) 5,04 Mio. EURO stehen im heurigen Budget der Gemeinde Alpbach. Rund 5,005 Mio. davon befinden sich im Ordentlichen Haushalt (OH), die restlichen 35.000,– EURO im Außerordentlichen Haushalt (AOH).
Der Betrag im AOH wird zur Gänze für die Fertigstellung des Kanal Lugengraben verwendet. Die frei verfügbaren Mittel für 2013 betragen in Alpbach 360.000,– EURO. Der Verschuldungsgrad der Gemeinde ging um 2% auf akzeptable 20% zurück.

Die Ausgaben im OH

Für den Bereich Bildung zahlt die Gemeinde 1,06 Mio. EURO. 431.000,– EURO davon alleine für die beiden Kindergärten in Alpbach und Inneralpbach. Die Kosten in Sachen „Gesundheit“ liegen bei insgesamt 494.000,– EURO. Der Sozial-Bereich schlägt mit 348.000,– EURO zu Buche.
Für Müll, Kanal und Wasser budgetiert die Gemeinde 936.000,– EURO. Bei 366.000,– EURO liegt der Aufwand für die Straßen-Erhaltung. Der Winterdienst kostet geschätzte 50.000,– EURO, an Landes-Umlage zahlt Alpbach heuer 150.000,– EURO. Im Bereich Kultur/Vereine werden rund 121.000,– EURO budgetiert. Für die Allgemeine Verwaltung (Gemeinderat, Gemeindeamt, sämtliche Personalkosten) zahlt die Gemeinde 1,16 Mio. EURO. Der Bereich Sicherheit/Feuerwehr kostet 93.000,– EURO.

Die Einnahmen im OH

Aus den eigenen Steuern (Grundsteuer A, B, Kommunalsteuer, sonstige Gebühren) nimmt Alpbach heuer 668.000,– EURO ein. Die Abgaben-Ertragsanteile sind im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen auf rund 1,77 Mio. EURO. Durch Müll, Kanal und Wasser werden ca. 782.000 EURO eingenommen. Somit übersteigen die Ausgaben aus diesem Bereich die Einnahmen um ganze 154.000,– EURO.
An Bedarfszuweisungen erhält Alpbach heuer insgesamt 285.000,– EURO, 25.000,– EURO für den Weg Unterberg und 260.000,– EURO für die Volksschule und den Kindergarten Alpbach.

Margreiter: „Politik muss Bürgern dienen“

Montag, 25 Februar 2013
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In der Reihe der Polit-Interviews sprach der ROFAN-KURIER diesmal mit dem neuen ÖVP-Spitzenkandidaten im Bezirk Kufstein, Bgm. Ing. Alois Margreiter, über seine Ziele und Vorstellungen.

TIROL (cm) Ing. Alois Margreiter ist Jahrgang 1956, er ist verheiratet mit Frau Annemarie, die beiden haben eine Tochter namens Magdalena. Margreiter stammt aus Alpbach, sein Vater führte dort einen Bauernhof. Die Familie übersiedelte nach Reith, wo Margreiter acht Jahre lang die Volksschule in der Hygna besuchte. Danach besuchte  er die Höhere Bundes-Lehranstalt für landwirtschaftliche Berufe in Elixhausen, später absolvierte er die Lehramtsprüfung für Landwirtschaftliche Schulen.
1977 trat er seinen Dienst bei der Landwirtschaftskammer in Imst an, später in Kufstein. Nachdem er seine Frau kennenlernte, übersiedelte er 1984 nach Breitenbach und übernahm dort 1990 den Hof seines Schwiegervaters. 1988 wurde ihm die Funktion als Orts-Parteiobmann der ÖVP angeboten. Er einte die bündischen Listen und holte mit ihnen 1992 die absolute Mehrheit im Gemeinderat. Mittlerweile ist er seit 10 Jahren Bürgermeister von Breitenbach.
 
ROKU: „Man wollte bereits vor ein paar Jahren, dass du gegen den früheren Landesrat und Noch-Landtags-Vizepräsidenten Mag. Hannes Bodner antrittst. Warum hast du das nicht gemacht?“

MARGREITER: „Die Tatsache, dass einige LR Bodner kritisiert haben, war für mich nicht Grund genug, hier eine Kampfabstimmung vom Zaun zu brechen. Ich glaube, das hätte unserer Partei nur geschadet.“

ROKU: „Du bist jemand, der sich ganz stark für die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger in der Gemeinde einsetzt und auch schwierige Projekte umsetzt. Glaubst du, dass so ein Einsatz als Abgeordneter für das Unterland oder das ganze Land überhaupt möglich ist?“

MARTGREITER: „Davon bin ich überzeugt. Ich kenne die Probleme im Bezirk und weiß, wo man etwas bewegen kann. Die Politik muss ja in erster Linie den Bürgern dienen. Ich werde auch einen Bürger-Tag für den Bezirk einführen, damit die Menschen mit ihren Problemen zu mir kommen können.“

ROKU: „Du stehst im Bezirk Kufstein auf Platz eins der ÖVP-Liste. Dein Einzug in den Landtag ist damit so gut wie sicher. Was willst du als Abgeordneter bewegen, in welchen Bereichen willst du arbeiten?“

MARGREITER: „Die Stärkung des ländlichen Raums ist für mich ganz entscheidend. Ich weiß, wie schwer es Gemeinden mit weniger Geld haben und wie wichtig gleichzeitig deren Unterstützung ist. Aber vor allem will ich für die Bürger da sein und mitbekommen, was sie bewegt. Daher werde ich einmal im Monat für den Bezirk einen Bürgertag einführen, an dem die Leute mit ihren Problemen zu mir kommen können. Wir müssen Politik mit und für den Bürger machen.“

ROKU: „Was sagst du dazu, dass das landeseigene Energie-Unternehmen TIWAG mitten durch unsere Siedlungen Starkstromleitungen führt? Die dabei entstehenden Strahlungen gelten als potentiell gesundheits-gefährdend und ein Neubau der 110 kV-Trasse steht an. Wirst du zu diesem Thema aktiv werden?
MARGREITER: „Ja, ich werde zu diesem Thema aktiv werden und sehr kritisch hinterfragen, ob es zu dieser Leitungsführung Alternativen gibt. Man sollte wirklich schauen, dass man die Leute hier entlastet.“

ROKU: „Starkstrom-Leitungen über Volksschulen, Altersheimen und Wohnhäusern: Da braucht es schon starken Lobbyismus seitens der TIWAG, damit dies bei Trassen-Neubau so bleiben könnte. Glaubst du, dass Politiker in Tirol/Österreich überhaupt noch eine Chance haben, sich gegen die Macht von Konzernen oder Lobbyismus zu behaupten?“

MARGREITER: „Der Einfluss durch Lobbyismus ist da. Keine Frage. Aber ich spreche auch unangenehme Probleme an und lasse mich da nicht beeinflussen. Ich denke auch, dass Abgeordnete ausreichend verdienen, und daher gegen diverse Angebote von Lobbyisten schon immun sein sollten.“

ROKU: „Du bist derzeit auch bei der Landwirtschafts-Kammer in Wörgl beschäftigt und bist Bürgermeister von Breitenbach. Wirst du eine dieser Funktionen aufgeben, wenn du in den Landtag kommst?“

MARGREITER: „Ich werde eine Funktion aufgeben. Und zwar jene in der Landwirtschafts-Kammer. Ich bin mit Begeisterung Bürgermeister und habe das beste Gemeinderats-Wahlergebnis im ganzen Bezirk geholt. Ich bin es den Breitenbacherinnen und Breitenbachern schuldig, dass ich weiterhin Bürgermeister bleibe. Ich glaube, das ist auch eine gute Kombination.“

ROKU: „Was denkst du… Mit wem sollte die ÖVP in Tirol in Koalition gehen? Wären die Liste Fritz, die Liste von Anna Hosp oder das Team Stronach Partner mit denen du gerne arbeiten würdest? Hast du Berührungsängste bezüglich der FPÖ?“

MARGREITER: „Man muss klar sagen, dass all diese Listen – wenn sie in den Landtag einziehen – demokratisch gewählt sind. Ich habe mit keiner Fraktion Berührungs-Ängste und schließe keine Partei aus. Die Ziele der Parteien müssen halt sinnvoll mit unseren kombinierbar sein.“

ROKU: „Was glaubst du: Wie viel Prozent kann die ÖVP bei der Landtagswahl erreichen?“

MARGREITER: „Wenn wirklich alle Listen antreten, wird es für uns sicher schwieriger. Dann muss es unser Ziel sein, die 16 Mandate zu halten. Wenn z.B. die Liste Fritz nicht antritt, könnte ich mir schon ein Ergebnis über 41% vorstellen.“

ROKU: „Zum Thema ÖVP: Ist die Liste von Anna Hosp eigentlich eine ÖVP-Liste, mit der man in Koalition sein möchte – oder eher nicht.“

MARGREITER: „Also nachdem der Spitzenkandidat ein ehemaliger SPÖ-Landesrat ist und Hosp eine ehemalige ÖVP-Landesrätin mit Unterstützung der unabhängigen Innsbrucker Liste von Bürgermeisterin Oppitz-Plörer, ist das für mich recht schwer einzuordnen. Ich frage mich, schon, was hier die Botschaft ist und mir fehlen ehrlich gesagt sowohl eine klare Linie als auch ein irgendwie erkennbares Wahlprogramm.“

ROKU: „Danke für das Gespräch!“

Einweihung des "Ski Juwels"

Dienstag, 22 Januar 2013
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ALPBACH (sat) Am Samstag den 19. Jänner fand die offizielle Eröffnung und Einweihung der neuen Verbindungsbahn zwischen Alpbach und der Wildschönau statt.
Im Dezember 2012 gab es bereits ein feierliches Zusammenkommen, denn die beiden Skigebiete Alpbachtal und Wildschönau wurden zu einem einzigartigen Skigebiet namens "Ski Juwel" zusammengeschlossen.

LH Günter Platter und Nationalrat Franz Hörl übernahmen am Samstag die Eröffnung der neuen Verbindungsbahn. Die Achtergondelbahn verbindet ab jetzt 47 Liftanlagen und auf 145 Pistenkilometer können sich Ski- und Snowboardfreunde wunderbar austoben.
Die beiden Bergbahn Geschäftsführer Peter Hausberger für Alpbach und Ludwig Schäffer für die Wildschönau blicken in eine glanzvolle Zukunft mit dem Traumskigebiet "Ski Juwel". Unter den zahlreich erschienenen Festgästen war auch der Bürgermeister von Alpbach Markus Bischofer anwesend.
Die Musikkapelle Alpbach spielte zwischendurch wunderschöne Musikstücke und auch die Schützenkompanie Alpbach war vor Ort und sorgte für Unterhaltung an diesem schönen Tag.

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