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Nach der Halbierung der ÖVP in der Stadt Kufstein forderte Bezirks-Parteiobmann LA Bgm. Alois Margreiter eine Erneuerung der Spitze. „Das war ein sehr deutliches Signal. Hannes Rauch hätte in Vorbereitung auf die Landtagswahl 2018 Platz machen sollen“, sagt Margreiter.

Tirol/Kufstein  Bei den heurigen Gemeinderats-Wahlen wurde die ÖVP in der Stadt Kufstein mit 13,8% auf Kleinpartei-Niveau gestutzt. Ein historischer Tiefststand. NR Mag. Hannes Rauch erhielt als Bürgermeister-Kandidat noch weniger Stimmen. Funktionäre und auch Bezirks-Parteiobmann LA Bgm. Ing. Alois Margreiter forderten daher mit Nachdruck die Erneuerung. Rauch seinerseits richtete Margreiter über die Medien aus, er solle vor seiner eigenen Tür kehren. Auch er habe bei der Gemeinderats-Wahl Verluste eingefahren.

"Der Vergleich hinkt ziemlich", sagt Margreiter.  Er habe mit seiner Liste in Breitenbach zum 5. Mal in Folge die absolute Mehrheit geholt und als Bürgermeister heuer von 2.080 abgegebenen Stimmen 1.642 bekommen. Margreiter: "Hannes Rauch hat sich bisher noch nie einer Wahl stellen müssen! Sein Landtags-Mandat und auch sein Nationalrats-Mandat erhielt Rauch ohne Wahlkampf als Fixstarter auf den Listen." Margreiter hätte sich "mehr Rückgrat und damit einen Rückzug von Rauch" erwartet.

Dazu NR Mag. Rauch: "Alois Margreiter hat mich nicht zum Rücktritt aufgefordert. Wir hatten zu diesem Thema kein Gespräch. Der Kufsteiner VP Vorstand hat mir einhellig das Vertrauen ausgesprochen und ich wurde mit einer breiten Mehrheit zum Vizebürgermeister gewählt. Vor rund einem Jahr haben wir eine Umfrage in Auftrag gegeben, die genau das Wahlergebnis prognostizierte. In dieser Umfrage kommt auch klar zum Ausdruck, dass die Fraktionsarbeit der letzten 6 Jahre ursächlich für dieses Ergebnis war. Ich fühle mich im Nationalrat sehr wohl, auch die Arbeit als Vizebürgermeister wird bei mir im Fokus stehen." Die Frage, ob er 2018 als Spitzenkandidat für die ÖVP in die Landtags-Wahl gehen will, beantwortet Hannes Rauch nicht. (cm)

Großartige Sportlerehrung in Kundl

Donnerstag, 17 März 2016
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KUNDL (klausm) Sportliche Erfolge in den jeweiligen Disziplinen sind sie ja längst gewöhnt - die besten Sportler aus Kundl, gerade aber wegen ihrer großartigen Leistungen im abgelaufenen Jahr, kommen die Besten im Rahmen der Kundler Sportlerehrung jährlich verdientermaßen noch einmal zu besonderen Ehren. Die Marktgemeinde Kundl nämlich gratuliert ihren erfolgreichen Sportlern im Rahmen einer eigenen Festveranstaltung zu ihren hervorragenden Leistungen und Platzierungen. So lud der Sportausschuss mit Obmann Dr. Stefan Bertel am Mittwoch den 16. März zur Sportlerehrung in den Gemeindesaal.

Begrüßt wurden die Gäste vom Kundler Sportreferenten Dr. Stefan Bertel, er moderierte auch den Galaabend. Des weiteren überbrachte Bgm Anton Hoflacher Glückwünsche im Namen der Gemeinde. Musikalisch begeisterte die „Big Band Kundl“ und um den Abend sportlich aufzulockern versetzte eine junge Kickboxergruppe die Anwesenden in Staunen. Bezüglich Kulinarik servierte „Gruber’s Cateringservice“ vom Angerberg ein mehrgängiges Menü.

Zu ehren galt es an diesem Abend sehr viele erfolgreiche Sportler der Sportarten Kickboxen, Skibob, Eishockey, Wintersport, Rodeln, Eisstocksport, Österr. Alpenverein, Tischtennis, Schwimmen, Sportaerobic, Leichtathletik, Jugendschach, SK 8, Tennis, Unterinntaler Hundefreunde, Fußball, Motorcross, FC Bergwies, Schützengilde, XTERRA, Motorfliegerclub, Dart Club, Frisbee.

Zum ersten Mal dabei war heuer die Sportart Tischtennis, damit wurde Markus Dabernig Tiroler Meister in Doppel, ja und ganz besonders beeindruckte der Auftritt der Kundlerin Carina Wasle. All ihre Triathlon-Erfolge an dieser Stelle aufzulisten wäre auf Grund der Länge nahezu unlesbar, daher nur ein Beispiel vom März dieses Jahres:

Carina Wasle gewinnt XTERRA Saipan:

Für Carina machte sich die Reise bis an Ende der Welt bezahlt. In Saipan auf den Marianen-Inseln feierte sie einen überlegenen Weltcupsieg. Nach dem Schwimmen setzte sich Carina auf der 31 km langen sehr schwierigen Bikestrecke mit ca. 1000 Höhenmetern sofort an die Spitze und gab diese bis ins Ziel nicht mehr ab. Sie baute den Vorsprung kontinuierlich aus und feierte nach 3:05:40 Stunden einen überlegenen Sieg vor der Japanerin Mieko Carey und der Schweizerin Renata Bucher.„Ich fühlte mich heute sehr gut. Das Trainingscamp in Südafrika hat sich bezahlt gemacht. Ein tolles Gefühl als Erste durch’s Ziel zu laufen,“ meinte Carina nach dem Rennen.

Zusammenfassend: Die Sportlerehrung 2016 war für die rund 250 geladenen Erfolgssportler des vergangenen Jahres ein garantiert unvergesslicher Festabend.

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BAD HÄRING (klausm) 1945 mit Julius Raab an der Spitze, als „freie Vereinigung selbständig Erwerbstätiger" gegründet, kann der Wirtschaftsbund heute österreichweit auf etwa 100.000 Mitglieder, bestehend aus Handwerkern, Kaufleuten, Industriellen und freiberuflich Tätigen, verweisen. Flächendeckend die Interessen seiner Mitglieder effizient zu vertreten setzt voraus, auf Orts-, Bezirks- und Landesebene präsent zu sein. Der Wirtschaftsbund Kufstein beispielsweise gilt als besonders aktive Vertretung, war doch einer seiner rührigen und kompetenten Mitglieder über viele Jahre, Bezirksobmann KR Martin Hirner.

„Nach meiner 20-jährigen Tätigkeit im Wirtschaftsbund, ist es für mich nun an der Zeit, das Zepter in andere Hände zu legen“, ließ unlängst Wirtschaftsbund-Bezirks-Obmann Martin Hirner seine Wirtschaftsbundmitglieder wissen und so war die Neuwahl eines neuen Bezirksobmannes, bzw. einer Bezirksobfrau auf der  Bezirksgruppenhauptversammlung am 15. März im Gesundheitsresort „Das Sieben“ in Bad Häring das Schwerpunktthema schlechthin.

Unter den vielen Ehrengästen LR Patrizia Zoller-Frischauf, LA Dr. Bettina Ellinger, LA Ing. Alois Margreiter, BH Dr. Christoph Platzgummer und selbstverständlich auch Lds-Obmann Jürgen Bodenseer. Nach der Einstiegsmoderation von KR Martin Hirner, nach den Ansprachen von Landesobmann Jürgen Bodenseer und Landesrätin Patrizia Zoller-Frischauf, führte Bodenseer die Wahl durch. LA Barbara Schwaighofer wurde von den Delegierten einstimmig per Akklamation für 3 Jahre zur neuen Wirtschaftsbund-Bezirksobfrau gewählt. Die Stellvertreter für die Bezirks-Obfrau heißen: Altenburger Sonja (Radfeld), Brändle Robert (Kirchbichl), Hautz Manfred (Scheffau), Salzburger Richard (Kufstein), Sappl Markus (Bad Häring), Schonner Wolfgang (Kramsach) sowie Unterberger Gerald (Kufstein) gewählt.

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Alpbach senkt Verschuldungs-Grad um fast 4 Prozent!

Montag, 29 Februar 2016
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Die Gemeinde Alpbach wirtschaftet laut eigenen Angaben heuer mit einem Budget von  5.346.000,– EURO. Die Höhe der frei verfügbaren Mittel beträgt 265.000,– EURO. Mit diesen Zahlen kann Alpbach seinen Verschuldungsgrad von  9,29 % (2015) auf 5,65 % senken.

Alpbach - Die genannten 5,3 Millionen EURO sind allesamt im Ordentlichen Haushalt eingeplant, einen Außerordentlichen Haushalt gibt es 2016 nicht.

Kein Außerordentlicher Haushalt

Die Ausgaben im Ordentlichen Haushalt entfallen auf die Faktoren Bildung (Hauptschule: 312.900,– EURO, Volksschule: 191.200,– EURO, Kindergärten: 220.600,– EURO,  Polytechnikum: 11.300,– EURO,  Sonderschulbeitrag 2.200,– EURO, Berufsschul-Beitrag: 15.300,– EURO), Gesundheit (u.a.: Landeskrankenhäuser: 390.800,– EURO,  Bezirkskrankenhäuser: 151.000,– EURO, Beträge für Rotes Kreuz, Notarzt, Bergrettung, Wasserrettung, Sanitätsdienst 32.800,– EURO), Soziales (Allgemeine Sozialhilfen Landesabgabe: 191.400,– EURO, Behinderten-Beitrag/Hilfe: 149.000,– EURO), Müllentsorgung (294.600,– EURO), Kanal (269.000,– EURO), und Wasserversorgung (227.000,– EURO).

Kultur und Vereine

Für den Gehsteig Dörfl und die Sanierungen der Lehenbrücke und der Bubenbrücke sind  330.000,– EURO eingeplant, der  Winterdienst kostet 50.0000,– EURO. Die Vereine und die Kultur erhalten 175.000,– EURO, der  Gemeinderat kostet 125.400,– EURO, das Gemeindeamt 212.400,– EURO – insgesamt betragen die Personalkosten 724.000,– EURO. Die Feuerwehr erhält 119.600,– EURO aus dem gemeindetopf.

Einnahmen über etwa 2,4 Millionen EURO

Die Einnahmen im Ordentlichen Haushalt setzen sich aus den eigenen Steuern (Grundsteuer A, B, Kommunalsteuer, Gebühren, Erschließungsbeitrag: 1.482.100.– EURO) und aus den Einnahmen aus Müll, Kanal und Wasser (946.000,– EURO) zusammen. Darüber hinaus gibt es noch eine Bedarfszuweisung von  320.000,– EURO für den Straßenbau, die Dachsanierung der Volksschule und die Wasserleitung im Ortszentrum. Die Bürger erwartet im laufenden Jahr 2016 keine Gebühren-Erhöhungen.

NMS präsentiert sich in zeitgemäßem Kleid

Montag, 29 Februar 2016
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Um den geänderten Anforderungen gerecht zu werden, wurde in der NMS Schwaz ein großes Sanierungs- und Erweiterungsprojekt eingeleitet.

Schwaz - Letzten Monat fand die offzielle Übergabe des 1. Bauabschnitts im Rahmen eines feierlichen Festaktes und "Tag der offenen Tür" statt. "Ein kleines Wunder" ist für Johann Walder, Direktor der NMS 2, mit dem Umbau wahr geworden."Wenn man etwas bauen möchte, muss man oft das Alte abreißen. Man braucht ein gutes Fundament, eine gute Grundausbildung, in diesem Fall wurde tief hinuntergebaut", erklärte Alois Egger, Direktor der NMS 1, und dankte den Arbeitern. Schulverbandsobmann Bgm. Hans Lintner hob das Engagement der Lehrkräfte hervor, die "auch ihre Freizeit für das Bildungssystem geopfert haben". Dank galt unter anderem ebenso Architekt Hannes Bittner, Stadtbaumeister Gernot Kirchmair, Bauleiter Hannes Obermair sowie Schulwart Markus Mair.

Lernen in Wohlfühlambiente

Die Direktoren nahmen die anwesenden Gäste mit auf einen "multimedialen Spaziergang" durch das neue Gebäude, dessen Sanierung mit naturnahen Materialien ressourcenschonend und energiebewusst durchgeführt wurde. Sechs Millionen EURO beträgt das Gesamtvolumen des geplanten Projekts. 3,8 Mio. EURO wurden für den ersten Bauabschnitt ausgegeben. Dieser umfasst einen neuen Eingangsbereich mit einem lichtdurchfluteten Treppenturm und Lift, eine Aula in jedem Stockwerk sowie die Gestaltung der Außenbereiche. Das ausgebaute Dachgeschoss dient als Räumlichkeit für die Nachmittagsbetreuung.

Neue Geolsbahn wird bereits emsig genützt

Montag, 29 Februar 2016
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Bald zwei Monate tummeln sich mittlerweile Einheimische und Gäste im Skigebiet Spieljoch auf einer neuen drei Kilometer langen roten Piste. 

Fügen, Fügenberg - Möglich wurde dies durch die neu errichtete 8 EUB Panoramabahn Geols, die nun ca. doppelt so lange ist und von der Talstation an der Hochfügener Straße auf 1.235 m in sechs Minuten zur Bergstation im Bereich des Onkeljochs auf 2.050 m Höhe führt. „Es war eine Herausforderung“, äußerte sich Fügens Bürgermeister und GF der Fügener Bergbahnen, Walter Höllwarth.

20  Millionen EURO-Projekt

Jahrelang gab es im Vorfeld Verhandlungen, Unstimmigkeiten, Probleme und Rückschläge zu bewältigen. Doch nach achtmonatiger Bauzeit konnte das 20-Millionen-Bauprojekt vergangenen Dezember abgeschlossen, die 64 Achterkabinen starke Bahn mit einer Förderkapazität von 2.400 Personen pro Stunde Mitte Jänner in Betrieb genommen und Ende Jänner offiziell eröffnet werden.
„Mich freut besonders das viele Lob von Einheimischen wie Gästen über die neue Bahn und Piste“, so Höllwarth, der unter anderem Fügenbergs Bürgermeister Josef Fankhauser und Alt-Bgm. Matthias Hauser dankte, die mit ihm „an einem Strang“ gezogen haben. Stolz zeigte er sich auch über den Shuttlebus, der im Viertelstundentakt von der Talstation Spieljochbahn über die Talstation Geolsbahn bis ins Skigebiet Hochfügen verkehrt. Der nächste Schritt wird im Frühjahr in Angriff genommen, nämlich die Wasserspeichererweiterung von 24.000 m³ auf 90.000 m³ Speichervolumen für die Beschneiung.

Schwazer Schüler besuchten KZ Auschwitz

Montag, 29 Februar 2016
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Geschichte hautnah erlebt haben Jugendliche aus der Europaregion Tirol sowie aus ganz Italien in den Semensterferien. Gemeinsam fuhren sie mit einem Sonderzug nach Polen. Dort besuchten die Teilnehmer unter anderem auch das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau.

Schwaz - Unter den mehreren hundert Teilnehmern zwischen 17 und 25 Jahren waren auch 18 Schüler des Bischöflichen Gymnasiums Paulinum in Schwaz und des Bundesrealgymnasiums Adolf-Pichler-Platz in Innsbruck. "Der Blick in die Vergangenheit soll das Bewusstsein für das Hier und Heute schärfen, aber auch das Gerechtigkeitsgefühl und die persönliche Verantwortung stärken – Eigenschaften, die notwendig sind, um Rassismus und Intoleranz in ihre Schranken zu weisen", verwiesen LR Beate Palfrader und ihr Südtiroler Amtskollege LR Philipp Achammer auf den Wert des grenzüberschreitenden Projektes und schildern ihre eigenen Eindrücke: "Orte des NS-Grauens mit eigenen Augen zu sehen, ist beklemmend und aufwühlend. In einer Zeit, in der wir mit zahlreichen Konflikten konfrontiert sind, die Menschen verunsichern und zu Ablehnung gegenüber dem Fremden führen, ist es wichtiger denn je, für Humanität einzutreten, Ängste abzubauen und sich für ein den demokratischen Werten verpflichtetes Europa einzusetzen, das kulturelle und religiöse Vielfalt als Bereicherung versteht."
Das Projekt endet nicht mit der Rückkehr aus Polen – viel mehr werden die Erfahrungen und das Erlebte in weiteren Treffen gemeinsam diskutiert. Im März steht ein zweitägiger Erfahrungsaustausch in Toblach auf dem Programm, bei dem die Tiroler und Südtiroler Jugendlichen nocheinmal zusammenkommen.

Rennwochenende am Kellerjoch

Montag, 29 Februar 2016
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Ski-Fans kamen mitte Februar am Schwazer Kellerjoch auf ihre Kosten. Innerhalb von zwei Tagen wurden drei Skirennen abgehalten

Schwaz -  Den Anfang machten der Tiroler Wasserkraft-Cup und der UNIQA Masterscup im Riesenslalom. Diese wurden vom Tiroler Skiverband zusammen mit der TU Schwaz Schilauf veranstaltet. Den Tagessieg im Tirolcup holte sich bei den Damen Lara Kieltrunk und bei den Herren Johannes Pitterle vom SC Vils.
Beim Masterscup dürfen sich Heidi Weber vom SV Gries und Norbert Hölzl (Herren A) vom SC Kelchsau sowie Paul Fuchs (Herren B), ebenso vom SC Kelchsau, Tagessieger nennen.
Am Tag darauf wurde der Sparkassen Bezirkscup im Slalom abgehalten. 162 StarterInnen nahmen daran teil, wovon es 128 in die Wertung schafften. Tagessieger in der Kategorie Kinder wurde Falch Natalie vom WSV Fügen mit einer Gesamtzeit von 40,91 und Haas Matteo vom WSV Gerlos mit 41,08. In der Schüler-Jugendklasse erklommen Hörhager Lisa vom SC Mayrhofen mit einer Gesamtzeit von 1:20,16 und Vereinskollege Pargger Tobias mit 1:17,87 das Tagessiegertreppchen.

Teamplay auf vier Pfoten – Schlittenhunderennen

Montag, 29 Februar 2016
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Am 30. und 31. Jänner trafen sich an die 64 Schlittenhunde- Gespanne zum 8. internationalen Schlittenhunderennen. Der Europameister und Husky–Farm Besitzer Martin Eigentler holte das international hochkarätig besetzte Rennen nach Angerberg.

Angerberg - Wie in den Jahren zuvor wurde dieses sportliche Event vom Angerberger Schlittenhundeführer und Europameister Martin Eigentler, zusammen mit dem RSSC Austria veranstaltet. Neben Skijöring, bei dem ein oder zwei Hunde vor einen Langläufer gespannt wurden, gab es Schlittengespanne mit zwei, vier, sechs, acht oder mehreren Hunden. Je nach Kategorie wurde eine Strecke von 7,5 km (2er und 4er Schlitten) oder 12 km (alle anderen Kategorien) zurückgelegt. Rund 800 Zuschauer verfolgten die Schlittenhunde und ihre Musher bei den verschiedenen Rennen. Als Schlittenhunde waren Huskys, Hounds und Malamutes erlaubt. In der Happy-Dog-Klasse durfte jedoch jeder mit seinem Vierbeiner antreten.
Das Starterfeld konnte sich sehen lassen: Neben dem Lokalmatador Martin Eigentler, der als einziger zwölf Hunde vor den Schlitten spannte und seiner Tochter Hanna gingen der amtierende Vize-Europameister Manuel Kempf aus Tirol sowie der Weltmeister aus Österreich Jiri Jun Trinka auf den Trail rund um Angerberg. Ebenso waren die Welt- und Europameister in ihren Klassen, Stephan Krkoska aus der Tschechei und Matheusz Surowka aus Polen, vertreten, wie auch der amtierende Deutsche Meister Thomas Hartmann. Auf der in etwa 12 Kilometer langen Strecke wurden dabei Zeiten unter 20 Minuten gefahren. Bestzeit belegte Matheusz Surowka mit 00:11:48,00.

Kurve muss rückgebaut werden!

Montag, 29 Februar 2016
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Die im Quellschutz-Gebiet der Stoffner-Quelle in Zellberg errichtete Kurve muss wieder rückgebaut werden. Das hat kürzlich der Landes-Verwaltungsgerichtshof entschieden.

Zellberg - Seit über einem Jahr beschäftigen eine nicht genehmigte Rodung und eine nicht genehmigte Zufahrts-Straße im Quellschutzgebiet die Behörden. Am Hang neben der Quelle sollen nach Wunsch des Grundeigentümers zusätzliche Bauparzellen entstehen. Dafür wurde bereits ein Zufahrts-Weg angelegt.
Auf eigenem Grund  und Boden eine Straße anzulegen, ist nicht verboten. Nur liegt ein Teil dieses Weges im Quellschutz-Gebiet der so genannten "Stoffner Quelle", die seit Jahrzehnten den Quell-Nutzern als Wasserversorgung dient.

Landes-Verwaltungsgericht ordnet Rückbau an

Nunmehr hat der Verwaltungs-Gerichtshof Innsbruck entschieden: Die Kurve bei der Stoffner-Quelle muss rückgebaut werden. Bis Ende April 2016 muss der Erbauer demnach der Aufforderung nachgehen und die errichtete Kehre im Quell-Bereich rückbauen.  Bereits zwei Mal hatte die BH Schwaz in der Vergangenheit den Rückbau und die Aufforstung angeordnet. Das erste Mal war der Bescheid an Josef Pendl ergangen, der als Sohn der Besitzerin wohl die Kehre angelegt hat, aber der falsche Adressat war. Gegen den zweiten Bescheid an die Besitzerin, seine Mutter, wurde Berufung eingelegt. Daher hat sich der Verwaltungs-Gerichtshof mit dem Thema beschäftigt und wie jetzt bekannt wurde offenbar im Jänner den Rückbau angeordnet.
Die Eigentümerin könnte theoretisch gegen diese Entscheidung nun noch das Rechtsmittel der Revision ergreifen.

Kein Statement

Die Redaktion hat mehrfach versucht, von der Familie Pendl eine Stellungnahme einzuholen, leider ohne Erfolg. Auch der Rechtsanwalt der Familie, Mag. Stefan Geisler aus Zell, war zu keiner Stellungnahme bereit.
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