A+ A A-
BREITENBACH (klausm) Weißwurst, Breze, für den besonderen Gusto Schwammerl-Gulasch, frisch angezapftes Oktoberbier, dazu jede Menge entspannte Atmosphäre, all das bot der Landgasthof Schwaiger am Sonntag den 20. September seinen Gästen zum heurigen Herbstfest im neu überdachten Biergarten. Und, weil ein Herbstfest ohne passende Livemusik nur die halbe Gaudi ist, holte der Wirt Andreas Atzl mit dem „Inntal Express“ dafür die ideale Blasmusik auf die Bühne. Den offiziellen Bieranstich übernahm Breitenbach’s Vize-Bürgermeister Ing. Valentin Koller und mit einem hörbaren „U’zapft is’“ ließen sich sowohl Vizebürgermeister, Festwirt als auch der Moderator des Inntal-Express, Richard Hosp die erste Mass so richtig schmecken.

Der „Inntal Express“ mit Markus Ehrenstrasser als musikalischem Leiter und dem Moderator Richard Hosp, spielt in einer traditionellen Besetzung, so wie man’s bei uns eben mag: Trompete, Flügelhorn, Bassflügelhorn, Klarinette, Bass, Akkordeon, Schlagzeug und falls es das eine oder andere Arrangement verlangt, kommt auch eine Gitarre zum Einsatz, ja und gesungen wird sowieso. Repertoireseitig gab’s gern Gehörtes: Oberkrainer, Viller Spatzen, Kaiserklang, Egerländer, Fidelen Inntaler, jedoch überraschte der „Inntal Express“ zwischendurch auch mit Musik von James Last und servierte hie und da unvergessene Evergreens. Seine hohe Qualität unterstrich der „Inntal Express“ obendrein mit unzähligen Solostücken.

Die Auszeichnung zur "Europagemeinde" verdankt Breitenbach in erster Linie ja seiner Bevölkerung, den Vereinen und Körperschaften, welche durch die Pflege von Brauchtum und Tradition, Freundschaften und Verbindungen in ganz Europa knüpfen. Daneben sorgt natürlich auch die heimische Gastronomie ob ihrer Veranstaltungskultur und ihrer hohen kulinarischen Qualität für die Erreichung dieses begehrten Prädikats.


Der Landgasthof Schwaiger mit seiner Bar Hoppala ermöglicht bereits jetzt einen ersten Überblick, sozusagen eine Vorschau, auf die zu erwartenden Herbstaktivitäten: Ab 20. September etwa gibt’s jeden Donnerstag Stelzen mit Sauerkraut und Knödel um € 9,80 (Nur auf Vorbestellung). Weiters bietet der Landgasthof jeden Samstag ab 18:00 Uhr echte bayrische Weißwürstel mit Brezen (so viel man essen kann) und dazu 0,5 l Oktoberbräu um nur € 10,50. Am 09. Oktober gibt’s ab 20:00 Uhr Live-Musik mit den „Stammtischsängern“ aus Brandenberg. Traditionelles Törggelen beginnt mit 03. November und vom 12. bis 22. November gibt’s im Landgasthof Schwaiger knuspriges Gans’l (Törggelen und Gans’l-Essen auf Vorbestellung).

FOTOS

LK fordert bessere Marktabgeltung

Montag, 31 August 2015
Freigegeben in Tirol-Nachrichten
LK-Präsident Josef Hechenberger fordert eine bessere Bezahlung für die Lebensmittel aus bäuerlicher Produktion.

BREITENBACH Die Betriebsexkursion der Landwirtschaftskammer Tirol führte die Spitzenfunktionäre in den Bezirk Kufstein auf den Betrieb von Familie Hager in Breitenbach. „Die derzeitige Marktlage mit niedrigen Erzeugerpreisen belasten diese Betriebe zusehends, da im Gegenzug die Betriebskosten gleich bleiben oder sogar steigen“, zeigt LK-Präsident Josef Hechenberger auf.

Milchpreis im Fokus

Bauer Jakob Hager lässt hier mit seiner langjährige Erfahrung aus der Praxis aufhorchen und betont: „Bauer sein ist ein schöner Beruf, aber neben der Liebe und Motivation zur Landwirtschaft muss sie auch wirtschaftlich erträglich sein und das ist derzeit schwierig“, weiß Hager. Für einen Liter konventionelle, gentechnikfreie Tiroler Alpenmilch erhält der Bauer 33,6 Cent brutto. „Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet das einen Einkommensverlust von rund 25 Prozent. Stellt man die Produktionskosten gegenüber ist das wirtschaftlich fast nicht mehr rentabel für die kleinstrukturierten Betriebe“, erklärt Hechenberger. Vizepräsidentin Helga Brunschmid: „Auf Dauer werden die Bauernfamilien mit diesen Erzeugerpreisen nicht überleben!“ Mit der Installation einer Innovationsberatung hat die Landwirtschaftskammer Tirol bereits einen wichtigen Schritt gesetzt.

LA Margreiter: Gutes Projekt nun vorantreiben

Montag, 31 August 2015
Freigegeben in Politik
Mit Jahreswechsel wurde bekannt, dass die TINETZ die veraltete 110 kV-Starkstrom-Leitung, die durch Kramsach und Breitenbach verläuft, verlegen wird. LA Bgm. Ing. Alois Margreiter (ÖVP) lobt das Projekt und wünscht sich nun eine zügige Umsetzung. Mit Start in Kramsach.

TIROL/KRAMSACH/BREITENBACH (cm)  Auch in seiner Gemeinde pflügt die 110 kV-Leitung mitten durch den Ort! LA Bgm. Ing. Alois Margreiter ist von der Leitungs-Verlegung durch die TIWAG begeistert.
Er würde sich wünschen, dass das Projekt nun zügig angepackt wird.
Vielleicht sogar mit Start in Kramsach. Denn für Breitenbach würde sich im Zeitplan nichts ändern: Ob in Kirchbichl oder in Kramsach begonnen wird: Breitenbach liegt immer in der Mitte und soll voraussichtlich 2018 von der alten Leitung befreit werden.
Doch so betroffen wie Kramsach ist keiner der drei Orte: Hier leben geschätzt über 1.000 Menschen im direkten Einfluss-Bereich der elektro-magnetischen Felder, die von der 110 kV-Leitung abgegeben werden.

Start in Kramsach?

Zwar wird gemäß jetzigen Planungen 2017 mit den Bauarbeiten begonnen. Diese starten jedoch beim Umspannwerk Kirchbichl, wo die Leitung kaum private Wohnhäuser berührt. 2018 soll Breitenbach dran sein, erst 2019 dann Kramsach, wo es die meisten Betroffenen gibt.
„Man könnte hier durchaus andenken, mit dem Bereich Kramsach zu beginnen. Hier sind sehr viele Menschen von der Überspannung von einer veralteten Leitung betroffen. Es gibt Bedenken bezüglich der Gesundheit. Ein Start 2017 in Kramsach wäre wünschenswert“, sagt der Breitenbacher Bürgermeister, der auch Landtags-Abgeordnete der ÖVP ist.
Zeit für Gespräche mit
Grundeigentümern gekommen

„Das Projekt der Leitungs-Verlegung ist für die betroffenen Orte ein positives Jahrhundert-Projekt, ein Vorzeigeprojekt. Die Menschen werden endlich von dieser Leitung über ihren Häusern befreit. Doch jetzt ist die Zeit für den direkten Kontakt mit den Grundeigentümern gekommen. Man sollte mit den Eigentümern direkt sprechen, um das Wachsen von Gerüchten zu vermeiden und die Leute auch einzubinden“, denkt Bürgermeister Margreiter.
Schließlich haben bereits die Landes-Landwirtschaftskammer, die Forstinspektion und sogar das Land Tirol den für die neue Leitung angedachten Korridor, also die in groben Zügen festgelegte neue Leitungs-Trasse außerhalb der Ortskerne, für gut befunden.
Da der Korridor bereits in groben Zügen steht und nur noch kleinere Bereiche (wie etwa der „Butterbichl“ in Breitenbach) nicht gänzlich geklärt seien, sollte man dieses gute Projekt nun auch zügig vorantreiben.

Info:
Das Land Tirol, die Forstinspektion und auch die Landes-Landwirtschafts-Kammer haben bereits grünes Licht für die Verlegung der 110 kV-Leitung gegeben.

BREITENBACH (klausm) Dem Breitenbacher Franz Lettenbichler wurde am Samstag den 15. August, dem Hohen Frauentag, in der Innsbrucker Hofburg in einem feierlichen Festakt die Verdienstmedaille des Landes Tirol verliehen. Um nun diesen Ehrentag auch innerhalb der Gemeinde würdig zu begehen, lud LAbg. Bürgermeister Ing. Alois Margreiter am selben Tag zu einem gemeinsamen Ehrenabend. Dazu trafen sich vorerst alle Geladenen vor dem Gemeindeamt zum gemeinsamen Kirchgang in der Pfarrkirche. Schützenhauptmann Gruber nutzte die Gelegenheit, vor angetretener Kompanie, Valentin Gruber und Richard Gschwentner für 40-jährige Zugehörigkeit die „Andreas Hofer Medaille“ zu verleihen. Nach der Hl. Messe vor der Kirche noch eine Ehrensalve und anschließend Abmarsch in den Gasthof Rappold.

Franz Lettenbichler wurde auf Grund seines besonderen Einsatzes für das Blasmusikwesen und für den bäuerlichen Berufsstand geehrt. Seit 1963 bei der Bundesmusikkapelle Breitenbach ist er mittlerweile auch Ehrenmitglied derselben und die Auszeichnungen des Franz Lettenbichler, oder wie er im Volksmund genannte wird, der „Wåldl“, seine unzähligen Auszeichnungen lassen sich so auf die Schnelle gar nicht aufzählen.

Geladen waren unter anderem Pfarrer Dr. Piotr Stachiewicz, Dr. Georg Bramböck, Vize-Bgm Ing. Valentin Koller mit nahezu sämtlichen Gemeinderäten, Alt-Bgm Andrä Atzl, NMS-Dir Günther Schroll, VS-Dir Josef Ausserlechner, Ehrenbürger, Ehrenringträger sowie Ehrenzeichenträger und Verdienstmedaillenträger, die Bundesmusikkapelle ebenso wie die Schützenkompanie Breitenbach, der Kirchenchor, Fahnenabordnungen der Feuerwehr, Landjugend und der Volkstanzgruppe.

Neben der besonderen Ehrung von Franz Lettenbichler durch die Landesregierung und seiner Heimatgemeinde Breitenbach, wurden seitens der Gemeinde Anerkennung Förderbeiträge an Breitenbacher Schüler, Lehrlinge und Studenten mit besonderem Schul- bzw. Ausbildungserfolg feierlich überreicht. Geehrt und mit Förderbeiträgen ausgezeichnet wurden: Daniel Bacher, Simon Ellinger, Linda Feichtner, Kathrin Frank, Andreas und Katharina Gschwentner, Julia Hausberger, Philip Kitchen, Andreas Klingler, Verena Lengauer, Florian Pedevilla, Nadine Rinnergschwentner, Mag. David Schlögl sowie Christoph Widauer.

Ein letzter Höhepunkt des Abends war schließlich die Scheckübergabe über 7.000,- EURO durch die „No Name Pass“ an den Breitenbacher Sozialfonds, beaufsichtigt von der Gemeinderätin Martina Lichtmannegger. Breitenbachs Passen organisieren seit Jahren Fußballturniere, wobei der Reinerlös aus dieser sportlichen Veranstaltungen in den Sozialfonds der Gemeinde Breitenbach fließt.

FOTOS

Schlusskonzert der Musikschule Kundl-Breitenbach

Dienstag, 07 Juli 2015
Freigegeben in Lokales
KUNDL (klausm) Zur Landesmusikschule Wörgl gehören die Mitgliedsgemeinden Angath, Angerberg, Bad Häring, Breitenbach, Kirchbichl, Mariastein sowie Kundl und eben in der Musikschule Kundl fand am Montag den 06. Juli das heurige Schulschlusskonzert statt. Die Musikschule Wörgl unterrichtet zusammen mit allen Außenstellen/Exposituren rund 1000 Musikschüler, allein in der Expositur Kundl-Breitenbach etwa 300 und das ganze mit 40 Musiklehrern. Neben dem Leiter der Landesmusikschule Wörgl, Johannes Puchleitner, begrüßte der Kundler Musikschulleiter Michael Klieber namentlich die Gemeinderäte Martina Lichtmannegger und Gerhard Maier sowie die beiden Kapellmeister Christoph Adamski und Oswald Ingruber.

Dieser Konzertabend sollte nicht nur die hervorragenden Leistungen der Musikschüler aufzeigen, vielmehr nahmen die Verantwortlichen das Schlusskonzert zum Anlass, eine langjährige Musiklehrerin in den Ruhestand zu verabschieden – Heidi Bodner. Sowohl Johannes Puchleitner als auch Gerhard Maier unterstrichen das unermüdliche Engagement der Heidi Bodner für die Musikschule und das über 35 Jahre. Unter großem Applaus übergaben die beiden Gratulanten neben ein paar geheimnisvollen Kuvert’s auch einen schönen Blumenstrauß.

FOTOS

KUNDL (klausm) Am Montag den 22. Juni lud der Vorstand des Gesundheits- und Sozialsprengels Kundl-Breitenbach zur heurigen Jahreshauptversammlung ins Marktgemeindeamt. Anwesend waren Obmann Mag. Bernhard Sigl, er leitete die Versammlung, seine Stellvertreterin Marlene Dessl, GF Mag. Sabine Eder-Unterrainer, Pflegedienstleiterin Maria Hoflacher, Vorstandsmitglieder, Dr. Maria Margreiter, Sprengelarzt Dr. Georg Bramböck, LA Bgm Ing. Alois Margreiter, Bgm Anton Hoflacher, Vize-Bgm Ing. Valentin Koller, Vize-Bgm Michael Dessl, Gründungsobmann Alt-Bgm RR Walter Doblander, sowie Sprengelmitarbeiterinnen/Sprengelmitarbeiter.

Obmann Mag. Bernhard Sigl lieferte den Statuten entsprechend die Geschäftskennziffern des Vorjahres. So wurden im Vorjahr 26 Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter im Sprengel beschäftigt, dazu kamen 10 Personen für den Dienst „Essen auf Rädern“. An Betriebsleistungen/Erlösen kamen rund € 712.000,- herein. Kostenseitig (Personal-, Material-, Sach- und sonstige Aufwände) mussten dagegen rund € 720.000,- aufgebracht werden. Insgesamt leistete das Sprengelteam sagenhafte 13.870 Arbeitsstunden, legte zudem dienstlich 57.650 Km zurück, darin enthalten 16.780 Km für „Essen auf Rädern“.

Geschäftsführerin Mag. Sabine Eder-Unterrainer ihrerseits informierte die Versammlung darüber, daß der Sprengel mit 12. Juni in das neue „Sozialzentrum mitanond Kundl-Breitenbach“ übersiedelt ist und dass ab Oktober eine Tagesbetreuung angeboten wird. Ein ausführlicher Informationsfolder dazu soll in den nächsten Wochen aufliegen. Dr. Maria Margreiter nahm für die Ärzteschaft Stellung, unterstrich die Notwendigkeit des Sprengels sowie die erstklassige Zusammenarbeit mit allen Mitarbeiterinnen/Mitarbeitern.

FOTOS

Nostalgie-Parallelbewerb der FF Breitenbach

Samstag, 13 Juni 2015
Freigegeben in Lokales
BREITENBACH (klausm) Im Rahmen des heurigen Feuerwehrfestes lud die FF Breitenbach zum überaus spannenden Nostalgie-Parallelbewerb. Dies ist ein Nostalgie-Nass-Feuerwehrleistungsbewerb und wird nach den Bestimmungen des Bronzenen Leistungsabezeichens durchgeführt, allerdings mit einigen Abweichungen: Die Geräte sind von der antretenden Gruppe selbst mitzubringen, das Antreten der Gruppe erfolgt in Einsatzkleidung, wobei Nostalgie-Einsatzkleidung nicht nur erlaubt sondern erwünscht ist. Der Start der Pumpe hat manuell zu erfolgen, es gibt unterschiedliche Alterspunkte für die verwendeten Tragkraftspritzen, ebenso wie für verwendete manuell betriebene Pumpen, außerdem gibt es bestimmte Alterspunkte für die mitwirkende Gruppe selbst. Der Löschangriff der jüngeren Nostalgiegruppen verläuft ziemlich rasant und wird von den Zuschauern dementsprechend mit Applaus begleitet.

Bei den Nostalgiegruppen mit maschinellen Pumpen gewann die Mannschaft der FF Aschau/Brandenberg vor Breitenbach 1, Kramsach, Breitenbach 2 Rover und Bad Häring. Bei den Nostalgiegruppen mit Handpumpen kommen die drei besten Mannschaften aus Auffach, Breitenbach 3 und Kundl.

FOTOS

110 kV-Leitung: Neubau verschiebt sich!

Dienstag, 02 Juni 2015
Freigegeben in Tirol-Nachrichten
In der letzten Ausgabe berichtete der ROFAN-KURIER exklusiv über den Neubau mit Verlegung der TIWAG-Leitung von Kramsach bis Kirchbichl. Wie nun bekannt wurde, hat die TINETZ den Leitungs-Bau verschoben.

KRAMSACH/BREITENBACH (cm)  Der ursprünglich für 2017 angedachte Neubau der 110 kV-Leitung in Kramsach wird sich verzögern: Wie es aussieht, kommt die Entlastung der Bevölkerung sowie die Entfernung der alten, teils schon angegriffenen Masten erst im Jahr 2019.
Zwar wird gemäß jetzigen Planungen 2017 mit den Bauarbeiten begonnen. Diese starten jedoch beim Umspannwerk Kirchbichl.
Gemäß jetzigen Plänen wird nicht in jenem Ort begonnen, in dem die meisten Bürger und sogar eine Volksschule von der Überspannung durch eine 110 kV-Leitung betroffen sind.
Die TINETZ hat den Bau der  neuen Leitung in drei Bereiche unterteilt: Bereich 3: UW (Umspannwerk) Kramsach – hier soll 2019 gebaut werden. Bereich 2: UW Kundl (Breitenbach und Kundl) – hier soll 2018 mit dem Bau in der Gemeinde Breitenbach begonnen werden und Bereich UW Kirchbichl, wo bereits 2017 mit den Arbeiten gestartet werden soll. Ursprünglich war das Projekt für etwa ein Jahr früher angesetzt worden.

Vermessungen laufen

Aktuell sind Mitarbeiter der TINETZ unterwegs, um für das Projekt Vermessungen durchzuführen. Hierzu wurden die Grundbesitzer über die Überlegungen für eine optimierte, bessere Leitungsführung informiert und gebeten, den TINETZ-Mitarbeitern Zugang zu den betreffenden Grundstücken zu gewähren.

Dokumentarfilm zeigt Heilungs-Alternativen

Montag, 27 April 2015
Freigegeben in Wissenschaft
Gibt es wirksame Heilmethoden als Ergänzung zur Schulmedizin? Drei Jahre lang unternahm die Breitenbacherin Renate Ingruber einen faszinierenden Streifzug durch die Welt des Heilens, der sie von Deutschland und der Schweiz über Spanien sogar bis nach Brasilien führte.

BREITENBACH (an) Dabei hielt die Filmautorin und Regisseurin erstaunliche Phänomene und Wege der Heilung mit der Kamera fest. Sie traf Schulmediziner, die mit ihrer Ausbildung an ihre Grenzen kamen und selber erstaunliche neue Behandlungsmethoden entwickelten. So traf sie etwa in Alicante (Spanien) auf Mediziner, die die Originalschriften von Paracelsus studierten und nun seine Ansätze in ihrer Praxis anwenden.
Eine russische Ärztin macht paranormale Chirurgie, ein Schweizer Psychiater arbeitet mit einem Medium zusammen und Ärzte hospitieren bei einem Aura-Chirurgen. Als Renate Ingruber  eine Reisegruppe nach Brasilien begleitete, gelang es ihr, berührende Momente sowie eine Geistige Operation mit der Kamera festzuhalten.
In ihrem kürzlich erschienenen Dokumentarfilm „Auf den Spuren der Heilung“ zeigt sie insgesamt acht Heilmethoden mit unterschiedlichen Ansätzen, wie Inner Wise, Psychosomatische Energetik, Paracelsus-Medizin, Paranormale Chirurgie, Aura-Chirurgie, Geistige Heilung, Geistige Aufrichtung und Spirituell orientierte Therapie.
Tagesworkshop: „Heilung“ im Hotel Panorama Royal in Bad Häring (10:00 bis 18:00 Uhr).
Anmeldung unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder Tel.: 0676/3319601
Info: www.alpinfilm.at
Seit Herbst 2014 laufen die Detail-Gespräche, seit einigen Wochen steht auch die grobe Trassen-Führung fest: Die TINETZ verlegt die 110 kV-Leitung, deren Verlauf mitten im Ort von einer Bürger-Initiative seit Jahren kritisiert wird.

KRAMSACH/BREITENBACH (rr) Seit etwa acht Jahren gibt es in Kramsach die Bürger-Initiative „Leben ohne Hochspannung“. Sie warnte immer wieder vor den möglichen Risiken, die Hochspannungs-Leitungen über dem Wohngebiet mit sich bringen. In Kramsach führt die 110-kV-Leitung der TIWAG/TINETZ derzeit mitten durch die Siedlungen, über Häuser, am Altersheim vorbei und sogar über die Volksschule, wo täglich über 100 Kinder spielen.

Reißt eines der Leitungs-Kabel, besteht laut Experten akute Lebensgefahr für alle, die sich darunter befinden. Von gesundheitlichen Bedenken durch elektro-magnetische Felder und Grundstücks-Entwertungen ganz zu schweigen. Um so erfreulicher, dass die TINETZ den anstehenden Neubau der Leitung offenbar nicht auf der Bestands-Trasse, sondern auf einer neuen Trasse nördlich der Siedlungs-Gebiete umsetzen will.

Arbeit im Hintergrund
 
Seit acht Jahren ist eine Bürger-Initiative aktiv, um die neue Trassenführung „positiv mitzugestalten“. Sprecher der Bürger-Initiative ist der ehemalige SANDOZ-Chef KR Dr. Heinz Scherfler, ins Leben gerufen hat die Initiative ROFAN-KURIER-GF Mag. Christian Mück.
Die Arbeit der Initiative begann mit dem Sichten von wissenschaftlichen Unterlagen zu „Elektro-Smog“ und den von Umwelt-Medizinern befürchteten gesundheitlichen Auswirkungen.
Es folgten ersten Schreiben an die TINETZ, die anfangs eher lapidar beantwortet wurden.
Bereits vor Jahren hat die Initiative Daten am Grundbuchs-Amt ausgehoben. Dadurch wusste man, dass die Leitung 1938 errichtet worden war und konnte den Beginn eines notwendigen Neubaus gut einschätzen.
Auf Schreiben an die TINETZ folgte 2011 ein Antrag der Bürger-Initiative an den Gemeinderat. Dieser hat daraufhin im Dezember 2011 einen einstimmigen Beschluss gegen den Neubau der Leitung auf der Siedlungs-Trasse gefasst.
2012 stellte sich der Wirtschafts-Bund Kramsach ebenfalls einstimmig gegen einen Neubau im Siedlungsgebiet. Alle Beschlüsse wurden von Gemeinde und der Bürgerinitiative an die TINETZ übermittelt. In der Folge nutzte Sprecher Dr. Scherfler auch einige Kontakte, um auf die Situation in Kramsach aufmerksam zu machen (etwa zu TIWAG-Aufsichtsrat Ferdinand Eberle).

Christian Mück sprach als Gründer der Initiative mehrmals bei LH Günther Platter (ÖVP) vor und zuletzt 2014 bei Landesrätin Patrizia Zoller-Frischauf (ÖVP). Sie ist stellvertretende Aufsichtsrats-Vorsitzende im TIWAG-Aufsichtsrat.
Vor den Gesprächen mit den politisch Verantwortlichen wurde 2013 im Auftrag des ROFAN-KURIER von Dr. Dietrich Moldan ein Gutachten mit Vor-Ort- und Langzeit-Messungen erstellt.
Es folgten persönliche Gespräche mit dem Umwelt-Mediziner der Salzburger Landesregierung, Dr. Gerd Oberfeld und immer wieder Artikel im ROFAN-KURIER als Sprachrohr der Initiative.

Dr. Heinz Scherfler: „Vor fast 10 Jahren wurde uns noch gesagt, man sehe keine Möglichkeit für eine andere Trasse in Kramsach. Heute haben wir die Zusage, dass die Leitung aus dem Siedlungsbereich hinaus verlegt wird. Und morgen (2017) werden über 1.000 Menschen ein Leben ohne Hochspannung haben! Wir danken der TINETZ und den politischen Entscheidungsträgern für diese Entwicklung.“

leitung

Wenn die TINETZ Wort hält, wird die 110-kV-Leitung gemäß Planungen nach Norden abgerückt und ab 2017 aus den Siedlungs-Gebieten Kramsach/Breitenbach entfernt!
© Rofankurier