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Breitenbach auf Überholspur

Freitag, 06 März 2015
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BREITENBACH Nachdem Breitenbach den Landesmeistertitel im Eisstocksport errungen hatte, setzten die Spieler bei der Bundesliga-Meisterschaft ein weiteres Ausrufezeichen. 8 Siege in den ersten 10 Spielen bedeuteten den Klassenerhalt. Die Ausgangslage für den entscheidenden Finaltag war aber auch mit Rang 5 sehr zufriedenstellend. Mit ausgeglichener Bilanz in den Bahnenspielen (3 Siege und Niederlagen), stand Breitenbach im Aufstiegsduell dem ESV Flatz aus Niederösterreich gegenüber. Die großartig aufspielenden Breitenbacher gewannen souverän mit 30:14. Platz 5 von 30 Mannschaften aus ganz Österreich bedeutet den Aufstieg in die Staatsliga. Neben dem EV Breitenbach werden Angerberg und der EV Tirol in der Staatsliga spielen.

Schotter-Abbau: Etappen-Sieg für Breitenbach!

Donnerstag, 05 März 2015
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Seit Jahren kämpfen die Bürger in Breitenbach gegen den geplanten Schotter-Abbau in der „First“. 1,6 Mio. Tonnen Schotter hätten durch die Orte Breitenbach und Kundl abtransportiert werden sollen. Nun sagt auch das Landes-Verwaltungsgericht „Nein“ zur Schottergrube!

BREITENBACH/KUNDL (cm)  Bereits 2009 hatte die „Anzensteinbruch Unterrainer GmbH“ Kirchbichl den Antrag auf eine Wiederaufnahme des Abbaus in der Schottergrube „First“ gestellt. Etwa 800.000 Kubik-Meter oder 1,6 Mio. Tonnen Schotter sollten abgebaut und mit LKW durch das Ortsgebiet von Breitenbach und Kundl abtransportiert werden.
Seitens der Gemeinde Breitenbach sah man das Konzept bereits von Anfang an kritisch. „Wir sind nicht wirtschafts-feindlich, wie uns der Betreiber immer vorwirft. Wir können es aber nicht hinnehmen, dass durch unseren Ort Hunderte zusätzliche LKW donnern. Wir haben bereits 6.000 Fahrzeuge pro Tag“, stellte LA Bgm. Ing. Alois Margreiter damals klar.
Schon 2009 hatte  der Gemeinderat einen Beschluss gegen die Erweiterung gefasst.
Bereits damals hatte Bgm. Margreiter erklärt: „Die Gemeindeführung wird hier alles tun, um eine Belastung der Bevölkerung zu verhindern“. Zuerst hatte die Bezirks-Hauptmannschaft dem Vorhaben eine Absage erteilt und einen negativen Bescheid für den Abbau erlassen.
Gegen diesen Bescheid hatte die Firma Unterrainer beim Landes-Verwaltungsgericht Beschwerde eingelegt. Vor einigen Tagen hat nun das Landes-Verwaltungsgericht Tirol diese abgelehnt. Ob der Betrieb auch gegen diese Entscheidung weiter vorgehen möchte, ist unklar.

Hochwasserschutz spaltet die Gemeinden!

Donnerstag, 05 März 2015
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„Wasser hält sich nicht an Gemeindegrenzen!“ Unter diesem Motto wollte LHStv Josef Geisler Werbung für einen gemeinsamen Hochwasser-Schutz von Brixlegg bis Wörgl machen. Bei einer Infoveranstaltung blitze er mit dieser Idee allerdings ab.

TIROL (klausm/lias) Das Land Tirol möchte einen Schulterschluss der Gemeinden Brixlegg, Radfeld, Kundl, Breitenbach, Kramsach, Rattenberg und Wörgl in einem Wasser-Verband, um gezielt  und gemeinsam Retentionsflächen festzulegen.   
Doch für den Kundler Gemeindevorstand kommt eine „kleine Verbandslösung“ im Zusammenhang mit den geplanten Retentionsflächen nicht in Frage. Auch Radfeld legt sich nach einem einstimmigen Beschluss im Gemeinderat quer.
Die beiden Gemeinden sprengen so vorerst die Pläne für ein gemeinsames Vorgehen.

Infoabend ohne Antworten

Am Montag, 9. Februar, lud das Land Tirol alle Bürgermeister, Gemeinderäte und Ausschüsse der betroffenen Inn-Gemeinden zu dem Informationsabend „Gemeindeübergreifender Hochwasserschutz im Tiroler Unterinntal“ in das Veranstaltungszentrum Malerwinkel in Rattenberg. Die meisten der Geladenen hatten sich einen echten Informationsabend für Gemeindevertreter erwartet, an dem seitens der Landesregierung die vielen offenen Fragen der letzten Monate beantwortet und Lösungen präsentiert würden.
Nach kurzer Zeit war allerdings klar, dass es an diesem Abend keine schlüssigen Antworten geben würde. Die Bürgermeister, die Gemeinderäte, die verschiedenen Ausschussmitglieder konnten zwar – und dies zum wiederholten Mal – die Situation und ihre Bedenken im Bezug auf Hochwasserschutz und geplante Retentionsflächen neuerlich vorbringen, aber die angereisten Fachleute und Spezialisten des Landes Tirol konnten die Fragen nur teilweise beantworten.

Geisler startete mit Appell

LHStv Josef Geisler eröffnete mit dem Appell, das Thema „Hochwasserschutz im Tiroler Unterinntal“ gemeinsam anzupacken und nicht gegeneinander zu arbeiten. Doch die Gemeinderats-Wahlen werfen bereits ihre Schatten voraus und so geben sich manche Gemeindevertreter besonders kämpferisch.
Den Fragen stellten sich unter anderem DI Markus Federspiel und Dr. Stefan Walder.

„Rote Zone heißt nicht
unbeding Bauverbot“

DI Federspiel nahm zu den Gefahrenzonen-Plänen und den gesetzlichen Grundlagen des Raumordnungsgesetzes Stellung und stellte fest, dass „Rote Zone“ nicht unbedingt Bauverbot bedeutet.
Dr. Walder präsentierte die Regionalstudie Unterinntal von Innsbruck bis Kufstein, lieferte eine Abflussuntersuchung und stellte die Wirkung von Hochwasser-Schutzmaßnahmen dar.

Ergebnis, das eigentlich
keines ist

Schließlich kam es doch zu einem Ergebnis, zumindest zu einem Teilergebnis: Jede der betroffenen Gemeinden bestellt nun drei Personen, welche im März in einer gemeinsamen Exkursion nach Vorarlberg fahren, sich dort bereits bestehende Gemeindeverbände anschauen und sich dabei über die Funktion und Zusammenarbeit dieser Verbände einen Überblick verschaffen.
Im Herbst will man sich dann wieder im Bezirk treffen und gemeinsam mit den Landesvertretern einen gangbaren Weg zum Thema „Hochwasserschutz im Tiroler Unterinntal“ erarbeiten.
In einer ersten Aussendung nach diesem Infoabend wiederholte der Kundler Bürgermeister Anton Hoflacher (SPÖ) seine Forderung: „Die Retentionsflächen müssen tatsächlich tirolweit gerecht aufgeteilt werden, schließlich können wir in Kundl und Radfeld ja nicht alles allein schlucken.“

Vorwüfe an das Land Tirol

Auch die Wörgler Bürgermeisterin Hedi Wechner ist der selben Meinung: „Man spricht immer nur davon, dass die „Untenlieger“ nicht benachteiligt werden dürfen. Natürlich bringt ein Damm große Vorteile für Wörgl, dennoch dürfen auch die „Obenlieger“ nicht benachteiligt werden. Das Land Tirol hat im Bereich Hochwasserschutz vieles verabsäumt, auch was die Roten Zonen betrifft“.
Vize-Bgm. Bernhard Freiberger sieht ebenfalls Verabsäumungen beim Land, dennoch ist er der Meinung, man solle „den Kopf nicht in den Sand stecken und zu sammen nach einer Lösung suchen, denn das nächste Hochwasser kommt bestimmt“...
KUNDL (klausm) So wie jedes Jahr luden auch heuer Kundler Bäuerinnen am Aschermittwoch zur traditionellen Fastensuppe und so wie jedes Jahr wurde auch heuer wieder eine köstliche Bauernsuppe an Besucher und Selbstabholer ausgeschenkt. Der gesamte Reinerlös aus dieser Aktion kommt schon seit geraumer Zeit dem Sozialsprengel Kundl/Breitenbach zugute, so auch heuer. Am Freitag den 27. Februar übergab nun die Ortsbäuerin Marianne Seebacher im Sprengelbüro an Obmann Mag. Bernhard Sigl, Obm-Stv. Marlene Dessl sowie Geschäftsführerin Mag. Sabine Eder-Unterrainer einen Spendenscheck über 1.030,- EURO. Mit großer Freude bedankte sich die Sprengelführung im Namen des Sozialsprengels Kundl/Breitenbach bei den Kundler Bäuerinnen.

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BREITENBACH (klausm) Am Aschermittwoch übergab die „Laienspielbühne Breitenbach“ mit Obmann Georg Rinnergschwentner an den Sozialsprengel Kundl/Breitenbach einen Spendenscheck über 500,- EURO. Bekanntlich startet der Sprengel Mitte September im neuen Sozialzentrum Kundl/Breitenbach die Tagesbetreuung und diese Spende ist eben für diese Einrichtung gedacht. Entgegengenommen hat den Spendenscheck Sprengel-Geschäftsführerin Mag. Sabin Eder-Unterrainer.

Georg Rinnergschwentner ist seit 2014 Obmann der rund 20 Mann/Frau- starken Laienspielbühne Breitenbach. Ein besonderes Zeichen setzt die Laienspielbühne neben diverser Aktivitäten auch dadurch, dass die Bühne jeweils vor Beginn einer neuen Spielsaison den Sozialsprengel sowie das Alten- und Pflegeheim zur Generalprobe einlädt, eine Geste, welche die Geladenen mit großer Freude annehmen.

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BREITENBACH (klausm) Das Kommando der FF Breitenbach, mit Kommandant Peter Huber und Kdt-Stv Helmut Hager, lud am Samstag den 24. Jänner zur heurigen Christbaumversteigerung in den Gasthof Gwercher. Feuerwehr-Kdt. Peter Huber konnte neben seinen Feuerwehrkameraden selbst LA Bgm Ing. Alois Margreiter mit Gattin, Firmenchefs sowie Vertreter heimischer Vereine zur Christbaumversteigerung begrüßen. Als Ausrufer, was ja bei Versteigerungen die wichtigste Position darstellt, konnte kein geringerer als Franz Hager, vulgo „Brugg’n Franzä“, verpflichtet werden und das Breitenbacher Original lief erwartungsgemäß wie so oft zur Höchstform auf und führte humorvoll und trotzdem souverän durch die Versteigerung.

Längst nicht alle Vereine und Körperschaften halten am alten Brauch der „Christbaumversteigerung“ fest. Woher dieser Brauch ursprünglich stammt, lässt sich ohnedies nicht mehr eruieren. Auf jeden Fall, bei ordentlicher Durchführung, bei dementsprechender Unterstützung seitens der Bevölkerung sowie großzügiger Mithilfe heimischer Betriebe, kann dann so eine Christbaumversteigerung schon recht erfolgreich sein.

Die Feuerwehr Breitenbacher beispielsweise konnte sich bei ihrer letzten Christbaumversteigerung vor zwei Jahren über rund 6.000,- EURO an Einnahmen aus der Versteigerung freuen. Um dies zu erreichen, werden Sachspenden aus der Bevölkerung ebenso wie von heimischen Firmen unter den Anwesenden zu ordentlichen Preisen versteigert, denn schließlich soll ja der Veranstalter, im konkreten Fall die Feuerwehr Breitenbach, finanziell unterstützt werden. Der Reinerlös aus der heurigen Versteigerung wird zum einen für die Anschaffung neuer Feuerwehrgerätschaften verwendet, zum anderen wird mit einem Teil der Einnahmen in Jugendfeuerwehrjacken investiert.

Versteigert wurde durchaus Nützliches, Sinnvolles, Kulinarisches: Vom Speck über selbstgebrannte Schnäpse und Öle aus Griechenland, von Jordan-Doggl’n über Torten aus der Bäckerei Margreiter, von Orig. Prügeltorten verschiedener Größen über Geschenkskörbe bis hin zum Kindertraktor. Ausgerufen wurde zwar schon ab 20,- EURO, die meisten Sachpreise wechselten allerdings nicht unter 80,- die meisten über 100,- und manche sogar bis zu 160,- EURO den Besitzer.

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Breitenbach kehrt in die Bundesliga zurück

Montag, 26 Januar 2015
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Anfang Jänner 2015 wurde in Kufstein die Tiroler Landesmeisterschaft im Stocksport mit 26 Herrenmannschaften ausgetragen.

BREITENBACH Nach teilweise hervorragenden Leistungen bei den Vorbereitungsturnieren konnten die Männer des EV Breitenbach ohne Zweifel zu den Mitfavoriten gezählt werden.
Obwohl man in der Vorrunde die ersten zwei Partien den Gegnern überlassen musste, konnte, nach starker Aufholjagd und zehn gewonnen Spielen in Folge, noch der Gruppensieg erreicht werden. Somit hatten sich die Breitenbacher eine hervorragende Ausgangsposition für den zweiten und entscheidenden Finaltag erarbeitet.
Von Beginn an war dort den Breitenbachern die Entschlossenheit anzusehen. Im Halbfinale wurde der großartig aufspielende SV Langkampfen in der 11. von 12 Kehren in die Knie gezwungen.
Im Finale stand der EV Breitenbach dem ESV Fritzens gegeüber, in dieser Saison nicht gerade der Lieblingsgegner des EV. „Aber nicht so am Tag der Entscheidung!“, dachten sich die Breitenbacher! Nach 10 Kehren war der Spielstand 26:14. Diesen Vorsprung ließen sich die routinierten Schützen des EV nicht mehr nehmen.
Am Ende lautete es Landesmeister EV Breitenbach mit 26:24 über den ESV Fritzens. Somit konnten spieltagübergreifend unglaubliche 18 Siege in Serie eingefahren werden Demnach ein mehr als verdienter Aufstieg in die am 7. und 8. Feber ebenfalls in Kufstein stattfindende Bundesliga.

Bereits im Vorjahr hat die Gemeinde Breitenbach trotz überschauberer Einnahmen die Schulden reduziert. Heuer schafft die Unterländer Gemeinde einen weiteren großen Sprung: Die Schulden werden von 3,2 Mio. EURO auf 1,6 Mio. EURO halbiert!

BREITENBACH (cm/ce) Zum Jahreswechsel wurde in der Gemeinde Breitenbach der Voranschlag 2015 mit Einnahmen und Ausgaben von ca. 6,5 Mio. EURO beschlossen.
Neben einigen konkreten Projekten (Ausbau Mitterweg, Einrichtung Sozialzentrum und andere) ist dabei auch besonders zu erwähnen, dass die seit dem Amtsantritt von Bürgermeister Alois Margreiter vor ca. 12 Jahren konsequent angestrebten Kooperationen mit der Nachbargemeinde Kundl sich nunmehr auch sehr erfreulich auf die Gemeindefinanzen auswirken. Die Schulden der Gemeinde Breitenbach konnten von ca. 3,2 Mio. EURO im Jahr 2003 auf ca. 1,6 Mio. EURO im Jahr 2015 reduziert werden!
In den letzten zehn Jahren wurden zwischen den Gemeinden Breitenbach und Kundl bei der vorbildlichen Kleinkinderbetreuung (EKIZ), beim bestens funktionierenden Recyclinghof und bei dem im Juni 2015 in Betrieb gehenden „Mitanond Sozialzentrum Kundl Breitenbach“ gemeinsame, sehr erfolgreiche Projekte errichtet und damit erhebliche Kosten gespart. Seit Jahren besteht auch schon eine sehr gute Zusammenarbeit beim Sozialsprengel Kundl-Breitenbach.

Große Herausforderungen

Die Gemeinden stehen vor großen finanziellen Herausforderungen (stark steigende Kosten bei der Kinderbetreuung, im Sozial- und Gesundheitsbereich). Daher sind besonders die Bürgermeister und auch die Gemeinderäte in Zukunft noch mehr gefordert, kostensparende gemeinsame Projekte umzusetzen!
Die Höhe des Außerordentlichen Haushaltes (AOH) beträgt 2015 508.000,- EURO. Die gesamte Summe fließt in die Einrichtung und Eigenmittel für das Sozialzentrum Kundl/Breitenbach. Die Mittel dazu stammen aus Bedarfszuweisung des Landes (200.000,- EURO) und aus Rücklagen und Eigenmittel (308.000,- EURO).
Die Mittel des Ordentlichen Haushalts werden wie folgt aufgeteilt: Auf den Bereich Bildung fallen insgesamt 877.000,- EURO, wobei mehr als die Hälfte davon für den Kindergarten (449.100,- EURO) benötigt werden. Die Ausgaben für Gesundheit werden auf die Beiträge füt die Landeskrankenhäuser (ca. 430.000,- EURO), die Bezirkskrankenhäuser: (ca. 166.000,- EURO) und für das Rote Kreuz, Notarzt, Bergrettung, Wasserrettung und Sanitätsdienst (zusammen  ca. 30.000,- EURO) aufgeteilt. Im Bereich Soziales (Sozialhilfe Landesabgaben, Behinderten-Beitrag, Pfelegeheim, Jugendwohlfahrt)  fallen Kosten über ca. 562.000,- EURO an.
Die Müllentsorgung schlägt mit  ca. 283.000,- EURO zu Buche, Kanal, Abwasser-Beseitigung über den AWVB Wörgl/Kirchbichl kosten ca. 400.000,- EURO. 70.000,- EURO davon stellen die Restbaukosten für die Thalerquelle dar. Die Gesamtkosten für den Bereich Straßenerhaltung betragen ca. 691.000,- EURO, 400.000,- EURO davon wird der Ausbau des Mitterwegs und der Bauhofvorplatzes kosten. Die Personalkosten für den Bauhof/Recyclinghof sind mit 181.000,- EURO veranschlagt.
Weitere Großposten des Budgets 2015 sind der Winterdienst (ca. 110.000,- EURO), Ausgaben für Kultur und Vereine (ca. 128.000,- EURO), die allgemeine Verwaltung (1,3 Mio. EURO) und die Feuerwehr (ca. 93.000,- EURO). Die Einnahmen im Ordentlichen Haushalt kommen aus den eigenen Steuern (ca. 411.000,- EURO) und aus diversen Abgaben-Ertragsanteilen (ca. 2,8 Mio. EURO).
KUNDL (klausm) Am Samstag den 18. Oktober, für Gemeindebetriebe normalerweise Wochenende, daher geschlossen, öffnete das Wertstoffzentrum (WSZ) Kundl/Breitenbach seine Tore zum groß angelegten Flohmarkt. Ja und genügte bisher ein Markttag pro Jahr, haben sich die Umweltausschüsse der beiden Nachbargemeinden auf Grund der großen Nachfrage entschlossen, einen Flohmarkt im Frühjahr und einen zweiten im Herbst anzubieten und das mit großem Erfolg. Organisiert haben diesen Flohmarkt Schwaiger Josef (Umweltausschuss Breitenbach) und Lengauer Stefan (Leiter des WSZ Kundl/Breitenbach).

31 Aussteller boten fast neuwertige Ware zu Spottpreisen an, einfach zu schade um all diese Schätze wegzuwerfen: Fahrräder, Fahrradzubehör Kinderräder, Dreiräder, Kinderwägen, Buggys, Kindersitze, Sommerbekleidung, Schi- und Schiausrüstung, Winterbekleidung aller führenden Marken, Kurioses (an einem Stand gab’s sogar eine komplette Zeitnehmung mit Uhr eines Sportvereines) und dazu jede Menge Spielzeug, Bücher sowieso, plus sonstige typische Flohmarktartikel. Ein Festtag für Schnäppchenjäger und sonnig war’s außerdem.

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Sozial-Zentrum Kundl: Bau genau im Zeitplan

Mittwoch, 01 Oktober 2014
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Der Bau für das Sozialzentrum wurde im Juli 2013 begonnen und wird im Frühsommer 2015 unter dem Namen „Miteinond Sozialzentrum Kundl-Breitenbach“ feritiggestellt.

KUNDL/BREITENBACH Damit setzen die Gemeinden Kundl und Breitenbach – nach dem gemeinsamen Kompostierplatz, der sehr guten Zusammenarbeit im Gesundheits- und Sozialsprengel, der seit Jahren gut funktionierenden Kleinkinderbetreuung und dem erst im Jahr 2010 eröffneten, modernen und sehr funktionsfähigen Recyclinghof – das nunmehr fünfte gemeindeübergreifende Projekt um!
Für das bisher größte und teuerste Projekt wurde ein Gemeindeverband gegründet. In diesem modernen Objekt im Zentrum werden 54 Betten in 54 Zimmern, zwei Kurzzeitpflegebetten und zehn Tagesbetreuungsplätze geschaffen sowie entsprechende Räumlichkeiten für den Gesundheits- und Sozialsprengel und ein von ansässigen Ärzten betreutes Therapiezentrum untergebracht.
Das Gebäude, das von der Tiroler Gemeinnützigen Siedlungs-GmbH TIGEWOSI errichtet wurde, umfasst drei Geschosse und eine Tiefgarage, welche zum größeren Teil vom Gemeindeverband und zum kleineren Teil von der Gemeinde Kundl genutzt wird.
Die Organisation und Struktur des Heimes Kundl-Breitenbach ist auf das „Wohnstubenmodell“ ausgerichtet, das insbesondere auch demenzkranken Bewohnern sehr entgegen kommt. Zur Entlastung pflegender Angehöriger wird im Sozialzentrum ebenfalls eine vom Gesundheits- und Sozialsprengel geführte Tagesbetreuung angeboten.
Die Kosten belaufen sich auf  12,5 Mio. EURO netto und werden von den Gemeinden Kundl und Breitenbach im Verhältnis 60:40 finanziert.


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