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Auf geht’s zum Herbstfest in Breitenbach

Dienstag, 09 September 2014
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BREITENBACH (klausm) „Wenn viele das gleiche tun ist es noch lange nicht dasselbe“, diese Weisheit stellt Breitenbach beim Ausrichten von Festen aller Art immer wieder locker unter Beweis. Jüngstes Beispiel: Herbstfest am Samstag den 06. September. Organisieren die Breitenbacher das eine Jahr einen Oldtimerumzug der seinesgleichen sucht, präsentieren sie in einem anderen Jahr historische ländliche Handwerksberufe und Zünfte an die sich jüngere Menschen gar nicht mehr erinnern können, richteten die Veranstalter heuer ihren Fokus auf das Thema: „Sicherheit für Breitenbach“.

Zu sehen gab es eine umfassende und interessante Leistungsschau verschiedenster Rettungs- und Einsatzorganisationen, im Ortszentrum fand eine große Schauübung statt, an der die Feuerwehren Wörgl, Kramsach und Kundl, das Bundesheer, die Betriebsfeuerwehr Sandoz sowie das Rote Kreuz teilnahmen. Zusätzlich präsentierten sich die Rettungshundebrigade Schwaz, Polizei, Feuerwehren, Bundesheer, Berg- und Wasserrettung und an ein vielseitiges Kinderprogramm dachten die Veranstalter sowieso.

Feuerwehr, Bäuerinnen, Schützen, EV- und SV, FC Krämerwirt, Bundesmusikkapelle, De Broadä, sie alle trugen mit vollem Einsatz zum Gelingen des Festes bei und statt eines Festumzuges konzentrierte sich heuer das Fest ausschließlich auf’s Ortszentrum. Unter den Festgästen LA Bgm Ing. Alois Margreiter, Sprengelarzt Dr. Georg Bramböck, Direktor der Neuen Mittelschule Breitenbach Günther Schroll, Landesfeuerwehrkommandant- Stv Hannes Mayr aus Radfeld, PI Georg Silberberger aus Kundl, Bezirkspolizeikommandant Walter Meingassner, Alt-FW Kommandant Peter Huber sen., Feuerwehrkurator Pfarrer Piotr Stachiewicz. Musikalisch wurde auch einiges aufgeboten, so sorgten vom Nachmittag bis zum Abend nicht weniger als acht Musikgruppen für gute Unterhaltung: Die lustigen Brixentaler, die Kleinsöller Spitzbuam, das Kreuzjoch Duo, der Inntal Express, Lisa Mauracher & Band, die Jazzhouse Company, die Breitenbacher Wirtshausmusig sowie Das scharfe Eck’ und das alles bei freiem Eintritt.

Ein „Best of Tiroler Hausmannskost“ produzierten in gewohnt hoher Qualität Breitenbach’s Bäuerinnen: Krapfen, Kiachl sowieso und alles garantiert selbstgemacht. Genießer der Breitenbacher Herbstfest-Kulinarik ließen sich bereits Stunden vor Festbeginn bekochen, soll heißen: Festbeginn um 13:00 Uhr, Essen ab 11:00 Uhr.

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Bürgermeister und Unternehmer melden sich in der Redaktion: Die im Bundes-Auftrag ausgearbeiteten „Gefahrenzonen-Pläne“ verhindern Betriebs-Erweiterungen und entwerten Liegenschaften. Nicht einmal mehr Carports dürfen dort laut Bürgermeistern gebaut werden.

TIROL (rr/cm) Seit Wochen sorgen die neuen Gefahrenzonen-Pläne für Aufregung in Tirol. „Rote Zone“ sind offenbar jene Bereiche, die bei einem 100-jährigen Hochwasser über 1,50 m unter Wasser stehen könnten. Betroffene beklagen nun, dass diese Einteilung den Wert ihrer Liegenschaften massiv reduziere.
„Ein unbebautes Baugrundstück in der Roten Zone würde nach momentanem Stand im Wiederverkauf schwer an Wert verlieren“, vermutet Bgm. Michael Huber, Gemeinde Stans.
Unternehmer Dr. Hannes Oberhofer aus Kramsach schreibt der Redaktion: „... meine in Top-Zustand befindliche Liegenschaft wurde durch die Rote Zone um 50% entwertet...“
Er fragt sich auch, ob nun Hunderte Tiroler Unternehmer, denen es ähnlich geht, bei ihren Hausbanken zusätzliche Sicherheiten für Firmen-Kredite beibringen müssen! In diesem Fall ginge es hier womöglich um Millionen, vielleicht sogar Milliarden EURO.


BUCH Margreiter rote Head
LA Bgm. Ing. Alois Margreiter (ÖVP): „Wir brauchen eine Lösung!“

Nichts geht mehr!

Bgm. Otto Mauracher von Buch in Tirol schildert: „Wir müssen alle Bauanträge, die die Rote Zone betreffen, an das Baubezirksamt zur Stellungnahme weiterreichen. Dort heißt es dann „abgelehnt“, weil das Haus oder der Betrieb in der Roten Zone steht. Die Betriebe können sich nicht weiterentwickeln“, ärgert er sich.
Seine Gemeinde hat noch andere Probleme: „Wir haben allein in Buch in Tirol über 40 Einsprüche gesammelt. Der Sportplatz, die Schule, der Kindergarten, Firmen, Privat-Häuser… Alles in der Roten Zone! Das heißt, dass wir hier vorerst keine Erweiterungen oder Bauprojekte durchbekommen.
Nicht einmal ein Carport darf hier gebaut werden“, sagt Mauracher. Er weiß: Anderen Bürgermeistern geht es ähnlich...

Schutzbauten verboten?
Margreiter drängt auf Lösung

Der ÖVP-Landtagsabgeordnete Ing. Alois Margreiter, Bürgermeister von Breitenbach, drängt auf eine Lösung: „Egal ob Widmung oder Bauansuchen: In der Roten Zone ist jeder Einzelfall ein Problemfall. Und die Gemeinde-Ämter müssen sich mit jedem einzelnen Fall befassen. Ein enormer Aufwand“, sagt der Abgeordnete.
Aber ihm geht es vor allem um den Schutz der Bevölkerung und das Eigentum der Menschen.
Er verlangt, dass beim Land Tirol eine Stabstelle für das Problem eingerichtet wird. Denn auch regionale Hochwasser-Schutzbauten sind momentan nicht mehr erlaubt: Eine Gemeinde darf das Wasser nicht einfach durch Schutzbauten zum nächsten Ort weiterleiten...                                    

Ein Grundstück oder Ort, der weiter flussabwärts liegt, nicht schlechter gestellt werden.
Mit anderen Worten: Die Gemeinde Breitenbach darf sich nicht mit neuen Dämmen gegen Hochwasser schützen, wenn dadurch mehr Wasser nach Wörgl weiterrinnt. Die Lösung heißt „Retensions-Flächen“ also Felder, die absichtlich zum Fluss hin geöffnet werden, damit sie bei Hochwasser geflutet werden können.
Margreiter dazu: „Aber diese Flächen gibt es noch nicht! Das muss alles erst ausverhandelt und geschaffen werden. Die Bauern wollen dafür natürlich eine Entschädigung. Die Vorgehensweise, die Gefahrenzonen jetzt schon zu präsentieren, obwohl sie noch keine Rechtskraft haben und es keine Lösung gibt, ist suboptimal.“
Das Problem: Ab dem Zeitpunkt, wo die Pläne öffentlich sind, müssen sich alle Beamten daran halten. Sie müssen also so entscheiden, als ob sie bereits rechtskraft hätten. Denn sonst wären sie für Folgeschäden theoretisch haftbar (da sie ja bereits wissen, wo die Hochwasser-Zonen liegen!).
Margreiter relativiert: „Bauen darf man in der roten Zone schon noch. Aber halt mit entsprechendem Aufwand…“
BREITENBACH (klausm) Wenn die Breitenbacher veranstaltungstechnisch etwas „anzetteln“, kann man sich drauf verlassen, es funktioniert. Neben den alljährlichen Perchtenveranstaltungen im Dezember, den Pfingst- und Herbstfesten, gehören die drei sommerlichen Dorfabende seit 2000 uneingeschränkt dazu. Den Auftakt macht traditionsgemäß eine Musikkapelle, heuer gastierte die BMK Schwoich in Breitenbach, danach Platzkonzert im ersten Stock, Stimmungsmusik abwechselnd mit Auftritten der Breitenbacher Volkstanzgruppe eine Etage tiefer, Zillertaler Krapfen frisch aus der Pfanne, Bratwürste, Getränke absolut frisch und kühl angezapft, Süßes nach Hausfrauenart, das Ganze bei sommerlichem T-Shirtwetter, den Besuchern fehlt es wirklich an nichts.

Als Veranstalter tritt die Ortsstelle Breitenbach des TVB-Alpbachtal & Tiroler Seenland auf. Weiters wirken mit: Bundesmusikkapelle, Volkstanzgruppe, EV-Eisschützen, SV-Sportverein, Schützenkompanie sowie der Pfarrgemeinderat. Im Grunde passiert an diesen Dorfabenden eigentlich nix Außergewöhnliches, braucht’s auch nicht, denn das Wichtigste passiert ohnedies, Breitenbacher lassen nämlich keinen einheimischen Veranstalter „hängen“, erscheinen zahlreich, machen mit, garantieren damit seit Jahren jeder Veranstaltung einen passablen Erfolg, so auch dem ersten Dorfabend am Donnerstag den 17. Juli.

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Ohne Sprengel geht gar nicht’s...

Donnerstag, 12 Juni 2014
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KUNDL (klausm) Am Mittwoch den 11. Juni eröffnete Obmann Mag. Bernhard Sigl um 20:00 Uhr die heurige Generalversammlung des Sozial- und Gesundheitssprengels Kundl/Breitenbach. Gab es im Vorjahr eine personelle Änderung im Sprengel durch die Neuwahl des Obmannes, sorgt heuer die Neubesetzung der pflegerischen Aufsicht für eine aktuelle Personalie. So wechselt die erfahrene Pflegedienstleiterin Herta Postl Ende dieses Jahres in die wohlverdiente Pension und Maria Hoflacher wird mit Anfang 2015 die Leitung/Aufsicht des Pflegedienstes übernehmen.

Neben knapp 30 Sprengelmitarbeiterinnen/Sprengelmitarbeitern nahmen die Bürgermeister Anton Hoflacher sowie LA Bgm Ing. Alois Margreiter, die Vize-Bgm Michael Dessl und Ing. Valentin Koller, Sprengelarzt Dr. Georg Bramböck und Gründungsobmann, Alt-Bgm RR Walter Doblander, an der Versammlung teil.

Gemäß den Vereinsstatuten lieferte Obmann Mag. Bernhard Sigl in seinem Bericht interessante Kennziffern zum Sozialsprengel Kundl/Breitenbach. So betreuen derzeit 27 Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter im Durchschnitt rund 80 Klienten. Dazu kommen noch etwa 10 freie Mitarbeiter welche täglich „Essen auf Rädern“ abwickeln und da reden wir immerhin von rund 17000 Essen pro Jahr. An Betriebsleistungen/Erlösen erwartet der Sprengel für heuer ca. 677.000,- EURO. Für Personal-, Material-, Sach- und sonstigen Aufwendungen sowie Abschreibungen rechnet der Sprengelvorstand mit Ausgaben in der Höhe von ca. 700.000,- EURO, wobei Minusdifferenzen im Ergebnis von den beiden Gemeinden Kundl und Breitenbach jährlich ausgeglichen werden. Was den Sozialsprengel im neuen Alten- und Pflegeheim (Fertigstellung Frühjahr 2015) betrifft, so werden für den Sprengel etwa 200 m2 und für die Tagesbetreuung 150 m2 zur Verfügung stehen. Zum Thema Tagesbetreuung wird der Sprengel voraussichtlich Ende des Jahres mit einem ausführlichen Informationsfolder an die Öffentlichkeit gehen und die Tagesbetreuung umfassend vorstellen.

Die beiden Nachbarbürgermeister Hoflacher und Margreiter wiesen in ihren Wortmeldungen unisono auf die Wichtigkeit des Sprengels hin und bedankten sich in erster Linie beim fleißigen und zuverlässigen Pflegeteam für dessen unermüdlichen Einsatz, kommt doch der mobilen häuslichen Pflege immer mehr Bedeutung zu und selbst Sprengelarzt Dr. Bramböck ließ keinen Zweifel an der steigenden Notwendigkeit eines gut funktionierenden Sprengels aufkommen, ganz im Gegenteil, er schließt mit einem Ausspruch eines seiner Patienten: „Ohne Sprengel geht bald gar nicht’s mehr“ und wer könnte das besser beurteilen als ein erfahrener Allgemeinmediziner.

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Pfingstfest in Breitenbach

Montag, 09 Juni 2014
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BREITENBACH (klausm) Was für die Einen „Rock im Park“, ist für die Anderen, in abgeschwächter Form natürlich, das „Breitenbacher Pfingstfest“. Diese ultimative Rundumgaudi erstreckte sich heuer vom 06. bis 08. Juni.

Zum Festauftakt am Freitagnachmittag war in langjähriger Tradition der ORF mit einer Livesendung zu Gast. Zwar hatte sich der Moderator redlich bemüht, das Flair der legendären „Musiktruch’n“ von damals mit Ingo Rotter wieder aufleben zu lassen, doch ein erfolgreiches Original zu toppen ist halt nicht so einfach. Der BMK Angath unter der musikalischen Leitung von Kapellmeister Peter Steinbacher gebührt hingegen hohe Anerkennung. Erfrischend Live, ohne Playback-Einspielungen und in akzeptabler Lautstärke, brachten die Angather Musikanten ein paar schmissige Titel. Alle übrigen auftretenden Künstler bewegten sich routiniert zu ihren Voll- oder Teilplaybacks.

Gäste der Sendung waren neben der BMK Angath, die Aufgeiger, die Pfund’s Kerle, Lara Bianca Fuchs vom Penningberg und Silvio Samoni. Unter den Zeltbesuchern Breitenbachs Bürgermeister, LA Ing. Alois Margreiter, Alt-Obmann und Gründungsmitglied des SV-Breitenbach, Oswald Hochfilzer sowie der aktuelle SV-Obmann Hannes Rupprechter.

Nach der ORF-Sendung im Freitag-Hauptabendprogramm der „Inntal-Express“ und „Die Aufgeiger“ in voller Länge. Am Samstag die siebenköpfige Band „Plankton“ aus Wattens. Am Pfingstsonntag, dem dritten und letzten Festtag, Frühschoppen mit der „BMK Breitenbach“, am Nachmittag „Z3“ aus dem Zillertal und Abends zum Drüberstreu’n für alle die konditionell noch halbwegs fit waren zum Festausklang die „Höttinger Buam“.

Besonders attraktiv gestalteten die Veranstalter ihre alljährliche Pfingstfesttombola mit rund 600 Sachpreisen und einem Mofa um 3000,- EURO als Hauptpreis. Diese Tombola ist für jeden ein Gewinn und was den Gewinn betrifft, ist besonders auf die erfolgreiche Zusammenarbeit der mitwirkenden Vereine hinzuweisen. Alle machen mit, alle leisten einen Beitrag, alle bekommen nach der Endabrechnung einen Teil dessen was übrig bleibt. Fairer geht’s wohl kaum und das ist nur eines der Erfolgsgeheimnisse um das großartige Breitenbacher Pfingstfest.

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Neugründung „ÖVP-Frauen Kundl/Breitenbach“

Dienstag, 28 Januar 2014
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BREITENBACH (klausm) Am Dienstag den 28. Jänner trafen sich engagierte ÖVP-Frauen aus Kundl und Breitenbach beim Krämerwirt in Kleinsöll um die neuen „ÖVP-Frauen Kundl/Breitenbach“ zu gründen. Als besondere Ehrengäste konnte Bez-Leiterin Mag. (FH) Barbara Trapl zwei topaktuelle Abgeordnete, nämlich LA Dr. Mag. Bettina Ellinger und LA Barbara Schwaighofer begrüßen.

Zur Vorgeschichte: Martha Holaus, seit 1987, also seit 27 Jahren, Obfrau des 60 Mitglieder starken Vereines „ÖVP-Frauen Breitenbach“, fand, daß es nach so vielen Jahren unermüdlichem Engagement Zeit war neue Wege zu gehen und legte unlängst ihre Obfrauenschaft nieder. In Kundl wiederum gab es bis dato noch keinen Verein der ÖVP-Frauen. Nachdem nun Kundl und Breitenbach schon seit Jahren in vielen Bereichen erfolgreich zusammenarbeiten und gemeinsame Projekte zum Erfolg führten und führen, lag es also nahe aus engagierten Frauen beider Gemeinden einen neuen, gemeinsamen Verein „ÖVP-Frauen Kundl/Breitenbach“ zu gründen.

Der Verein „ÖVP-Frauen Kundl/Breitenbach“ setzt sich daher ab sofort aus folgendem Vorstand zusammen: Obfrau Mag. Barbara Trapl, 1. Obfrau-Stv Martina Lichtmannegger, 2. Obfrau-Stv Michaela Wolf, Kassierin Gitti Margreiter, Kassierin-Stv Diana Milchrahm, Schriftführerin Ilona Ingruber, Schriftführerin-Stv Herta Achleitner, Kassaprüferinnen Martina Lichtmannegger und Petra Haaser.

Die ÖVP-Frauen haben in erster Hinsicht die Zukunftsgestaltung der Gesellschaft im Visier. So führen sie in ihrem Aufgabenkatalog Themen wie Chancengleichheit, gleiche Gehälter, Netzwerke bilden, Selbstbewusstsein fördern, Schwerpunkte für politische Aus- und Weiterbildung setzen, Bezirks- und Ortsleiterinnentreffen organisieren, eine eigene Mitgliederzeitung betreiben. OK, in Anbetracht dieses umfassenden Programms gibt es für die Frauen also genug zu tun und wie meinte schon Johannes: „Nicht an den Worten sollt Ihr sie messen, sondern an ihren Taten.“ - oder so ähnlich.


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Breitenbacher bei Schachweltmeisterschaft

Dienstag, 21 Januar 2014
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Das junge Talent aus Breitenbach, Arthur Kruckenhauser, hatte die Ehre seine Heimat bei den Schachweltmeisterschaften in Al Ain zu vertreten.

BREITENBACH Bereits mit zehn Jahren hatte der in Breitenbach wohnhafte Arthur Kruckenhauser die Ehre, seinen Verein für Jugendschach Kundl bei der Schachweltmeisterschaft in den Vereinigten Emiraten in der Weihnachtszeit zu vertreten. Viel mehr gelang es ihm auch mit großem Erfolg teilzunehmen und seine Familie und Gemeinde stolz zu machen.

Schachweltmeisterschaft

Bei der Jugendschachweltmeisterschaft in Al Ain, die vom  17. Dezember bis 29. Dezember 2013 stattfand, nahmen insgesamt fast 2000 überdurchschnittlich erfolgreiche Schachspieler aus aller Welt teil. Arthur gelang es sich gegen die harte Konkurrenz durchzusetzen und den ausgezeichneten 97. Rang in seiner Altersklasse, bei 204 internationalen Teilnehmern,  zu erreichen.  Insgesamt  hatte er elf Partien an zehn Tagen zu bewältigen, wobei einige davon über  vier Stunden dauerten und ihm viel an Kraft und Konzentration abverlangten. Trotz  einer geschwächten gesundheitlichen Verfassung konnte der Gymnasiast 5,5 Punkte erzielen,  was auch seinen österreichischen Schachbetreuer Werner Seilinger sehr zufrieden stellte.

Unvergessliches Erlebnis für das junge Talent

Aber nicht nur der Erfolg, sondern auch das Erlebnis der Teilnahme an einer solchen Veranstaltung und die Besichtigung eines fernen Landes und seiner Kultur machten diese Reise ganz besonders. Ein großes Dankeschön an alle, besonders den Sponsoren und dem Verein für Jugendschach Kundl,  die zu diesem wundervollen Erlebnis beigetragen haben. Arthur wird es sicherlich niemals vergessen und trainiert jetzt schon wieder fleißig, um sich für die kommende Weltmeisterschaft, die in Südafrika stattfinden wird, qualifizieren zu können.
Machen Agrargemeinschaften nach dem Erkenntnis des Verfassungs-Gerichtshofes zum Überling noch Sinn? Ursprünglich war in Tirol eine Gesetzes-Novelle bis Ende Jänner angedacht. LA Bgm. Alois Margreiter (ÖVP) und Bauernbund-Vertreter fordern mehr Zeit. Man müsse die Dörfer befrieden und die Bewirtschaftung sicher stellen.

TIROL (cm) Bereits 2008 gab es eine Entscheidung der Höchst-Gerichte zur Frage der Gemeindeguts-Agrargemeinschaften: Die Gewinne aus den so genannten „Substanz-Werten“, also Geld aus Skipisten-Entschädigung, Schottergruben, Baugrund-Verkauf... stehen seither den Gemeinden zu. Über diese Entscheidung wurde jahrelang gestritten. Seit Oktober 2013 gibt es ein weiteres Erkenntnis des Verfassungs-Gerichtes: Es besagt, dass auch der gesamte „Überling“, also der land- und forstwirtschaftliche Ertrag, der über den Eigenbedarf der Mitglieder hinausgeht, den Gemeinden zusteht.
Höchstrichtliche Erkenntnisse gilt es umzusetzen. Dafür muss aber das so genannte „Tiroler Flur-Verfassungs-Landesgesetzes“ (TFLG) novelliert werden. Von der Opposition schwer unter Beschuss, wollte die Regierung diese Novelle bis Ende Jänner durchziehen. Doch die Bauernbund-Vertreter im Landtag fordern geschlossen mehr Zeit. Der ROFAN-KURIER hat dazu LA Bgm. Alois Margreiter zum Interview gebeten.

ROKU: „Herr Margreiter, was bedeutet das Agrar-Erkenntnis des Verfassungs-Gerichtshofes?“
MARGREITER: „Für ein kleines Agrargemeinschafts-Mitglied, das 30 Jahre lang meist ehrenamtlich ein Waldstück bewirtschaftet hat und damit nachweislich den Ertrag gesteigert hat, ist dieses Urteil unfassbar. Plötzlich soll das ange­sp-arte Holz an die Gemeinde fallen. Die Agrargemeinschaften sind nur noch eine leere, rechtliche Hülle.“

ROKU: „Sie sind also gegen die Umsetzung des Urteils?“
MARGREITER: „Nein, auf keinen Fall. Auch wenn es mir nicht gefällt, muss das Erkenntnis auf Punkt und Beistrich umgesetzt werden. Wir müssen die Dörfer endlich befrieden. Daran gibt es nichts zu rütteln. Aber den Spielraum, den der Landtag nun in der Novelle des TFLG hat, soll man schon nutzen, damit die Flächen weiter bewirtschaftet werden. Mit diesem Urteil dürften Gemeinden den Agrargemeinschaften eigentlich nicht mehr die Bewirtschaftung der Almen übertragen. Viele Gemeinden wollen das aber selber auch nicht machen.“
 
ROKU: „In Fügen prozessiert die Agrar-Gemeinschaft seit Jahren gegen die Gemeinden...“
MARGREITER: „Diesen Fall kenne ich nicht. Aber von den Landtags-Abgeordneten des Bauernbundes werden Prozesse nicht unterstützt. Wir brauchen keine Hard-Liner. Weder auf der einen, noch auf der anderen Seite. Sonst gibt es keine Lösung.“

ROKU: „Was sind für Sie die wichtigsten Punkte im Urteil?“
MARGREITER: „Nur mehr der eigene Haus- und Gutsbedarf von Stammsitzen darf von den Mitgliedern der Gemeindeguts-Agrargemeinschaften gedeckt werden. Und zwar nur in Naturalien. Als Nutzungs-Rechte kommen nur Holz- und Weiderechte in Frage.“

ROKU: „Es liegt bereits ein Gesetzes-Entwurf zur Novelle vor...“
MARGREITER: „Ja, es liegt ein Beamten-Entwurf vor. Der Gemeinderat soll einen Substanz-Verwalter für die Agrar-Gemeinschaften bestellen. Der könnte dann alleine über Verpachtung und Verkäufe entscheiden. Und auch die Auflösung von Agrargemeinschaften ist laut Entwurf nun möglich. Doch dieser Entwurf regelt viele wichtige Fragen ungenügend! Wir brauchen 1.) Die Sicherstellung der Bewirtschaftung. 2.) Die Nutzungs-Rechte dürfen nicht versteinert gesehen werden. 3.) Die Stichtage müssen geklärt werden...

sen die Stichtage: Ab wann gehen die Substanzwerte und  ab wann geht der Überling an die Gemeinden? 4.) Weniger Rechte und weniger Ertrag muss auch weniger Pflichten und weniger Verantwortung bedeuten!“

ROKU: „Wie konnte es soweit kommen?“
MARGREITER: „Eine Agrargemeinschafts-Mitglieder haben es übertrieben. Dieses Verfassungs-Gerichtshof-Urteil ist die Rechnung dafür. Wenn einige wenige den Bogen nicht so überspannt hätten, wären wir heute nicht in der Situation, dass die Agrargemeinschaft nur noch eine leere Hülle, ein atypisches Eigentum sind. Es gab Gemeinden, in denen Agrarier die Bürgermeister an der Leine herumgeführt haben.“

ROKU: „Macht eine Agrargemeinschaft dann noch Sinn?“
MARGREITER: „Einige Bauernbund-Mitglieder stellen sich tatsächlich diese Frage. Auflösung und Rückübertragung sind eine Option. Aber dann hätten wir wieder die selbe Situation wie vor den Agrar-Gemeinschaften: Nämlich dass jeder Berechtigte mit der Motor-Säge in den Wald geht und sich sein Holz holt!“

ROKU: „Danke für das Inteview!“

Breitenbacher Wirtshausgaudi

Samstag, 28 Dezember 2013
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BREITENBACH (klausm) Einen abwechslungsreichen Unterhaltungsabend bei Breitenbacher Wirten versprach die Einladung zur Wirtshaugaudi am Samstag den 28. Dezember und die Veranstalter hatten nicht zu viel versprochen. Die „Volkstanzgruppe Breitenbach“, die „Old Flegl“ sowie die „Ausserdorf 3“ kamen der Reihe nach für einen Kurzauftritt in die teilnehmenden Gasthäuser KRÄMERWIRT, KAISERBLICK und RAPPOLD um hier ordentlich für Stimmung und die angekündigten Gaudi zu sorgen, was ihnen auch locker gelang.

Das Besondere an dieser Breitenbacher Wirtshausgaudi, welche ja schon seit ein paar Jahren von der Breitenbacher Gastronomie erfolgreich durchgeführt wird, ist der Umstand, das verschiedene Musikgruppen die jeweils mitwirkenden Gasthöfe aufsuchen, eine knappe Stunde aufspielen und damit für Unterhaltung der Stamm- und Hausgäste sorgen. Danach wechseln die Musiker nach einem vereinbarten Zeitplan in den nächsten Gasthof und wiederholen ihren Auftritt, so kommen die teilnehmenden Wirtshäuser und vor allem deren Stammgäste in den Genuss eines mehrstündigen, abwechslungsreichen Unterhaltungsabend, was ja schließlich Sinn und Zweck der Wirtshausgaudi ist.

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Auf dem Weg zur Weltmeisterschaft

Dienstag, 03 Dezember 2013
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Im Dezember wird das junge Breitenbacher Schachtalent Arthur Kruckenhauser Österreich bei den Jugend Schachweltmeisterschaften in den Vereinigten Arabischen Emiraten vertreten. Die Konkurrenz ist groß, doch Arthur Kruckenhauser freut sich bereits auf die neue Herausforderung.

BREITENBACH Das junge Schachtalent Arthur Kruckenhauser ist Österreichs große Hoffnung bei den Jugend Schachweltmeisterschaften im Dezember in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Die Vorbereitungen hierfür sind bereits im vollem Gange.

Ein junges Talent

Bereits im Alter von acht Jahren entwickelte Arthur Kruckenhauser eine große Leidenschaft zum Schachspielen. „Seit meinem ersten Schachtraining habe ich großen Spaß und Ehrgeiz an diesem großartigen Spiel gefunden“, meint er. Seit zwei Jahren spielt er nun im Verein für Jugendschach in Kundl. Schon bald erzielte er den 1. Rang in der U10 Klasse bei den Tiroler Schachmeisterschaften. „Da Siege die größte Motivation sind, war ich weiter mit Eifer bei der Sache und erreichte bei den Tiroler Schachmeisterschaften den 1. Rang in der U10. Natürlich habe ich auch gelernt zu verlieren, was sicher das Schwerste ist, aber meistens siege ich“, freut sich Arthur. Sein Erfolg setzte sich mit dem 3. Platz bei der Staatsmeisterschaft in Velden fort.
Schachweltmeisterschaften

Überzeugt von seinem Können hat ihn der österreichische Schachbund  zur Teilnahme an den Jugend Schachweltmeisterschaften 2013 in den Vereinigten Arabischen Emiraten eingeladen. Vom 17. Dezember bis 29. Dezember kämpfen in seiner U10 Gruppe 190 Spieler aus aller Welt um den Titel. Darunter starke Gegner aus Ländern wie Russland, China, Georgien, wo Schach, wie bei uns Skifahren, als Volkssport betrieben wird.
Um diese Möglichkeit zu nützen, bereitet sich Arthur seit Monaten durch Kadertrainings mit Großmeistern wie Philip Schlosser und Schachturnieren auf diese herausfordernde Aufgabe vor.

Stolz darauf, Österreich vertreten zu dürfen

Arthur ist nicht nur außerordentlich talentiert, sondern auch sehr stolz darauf, sein Heimatland Österreich repräsentieren zu dürfen. Mit erst zehn Jahren hat er bereits viele Wettkämpfe mit großem Erfolg gemeistert und blickt voller Enthusiasmus der Schachweltmeisterschaft in Al Ain (Dubai) entgegen. Schach Tirol setzt große Hoffnung auf das Talent aus Breitenbach.

Sponsoring

Doch der große Erfolg des jungen Schachtalents wäre ohne Sponsoring undenkbar. Ein großer Dank daher an alle, die ihn unterstützen. Interessierte Sponsoren können sich unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! melden.
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