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Montanwerke: Fernwärme-Potential untersucht

Dienstag, 03 Dezember 2013
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Bereits 2010 hat das Land Tirol die Firma Spiegltec mit einer Studie beauftragt. Die Frage lautete: „Wo in Tirol gibt es noch Potential für Fernwärme-Projekte?“ Das Montanwerk landete dabei auf Platz zwei.

BRIXLEGG (cm) Bereits 2010 gab es erste Gespräche über weitere, mögliche Fernwärme-Projekte in Tirol.
Mit einer genaueren Untersuchung des Potentials wurde die Firma von Hermann Spiegl beauftragt. Eines der lohnensten Ziele für Fernwärme ist demnach das Montanwerk Brixlegg.

Bgm. Puecher: „Gemeinde für Fernwärme offen“

Bürgermeister Ing. Rudi Puecher ist vom Ergebnis nicht überrascht: „Im Montanwerk laufen Öfen, die eine Betriebs-Temperatur von etwa 1.200 Grad Celsius haben. Soweit ich weiß, bezahlen die Montanwerke derzeit dafür, die Abluft-Ströme dieser Öfen abzukühlen.“
Die Nutzung der Abwärme würde also den Montanwerken Geld sparen, mehr noch: Sie würde ihnen sogar Geld einbringen, wenn die Wärme verkauft wird.
Darüber hinaus könnten so im Bereich des Hausbrandes Abgase eingespart werden, was angesichts der leider immer wieder überschrittenen Luft-Grenzwerte bei der Brixlegger Mess-Stelle der Umwelt und der Gesundheit der Bürger dienlich wäre.
Mit dem vorherigen Eigentümer der Montanwerke, dem A-TEC Konzern von Mirko Kovats, gab es bereits Gespräche über das Fernwärme-Projekt.
Doch der A-TEC-Konzern schlitterte in die Pleite und die Montanwerke wurden verkauft. Neuer Eigentümer ist die Schweizer UMCOR AG, ein Import- und Export-Unternehmen von Metallen. Unter neuer Flagge wurde das Projekt „Fernwärme“ noch nicht erörtert. Dazu Bgm. Rudi Puecher: „Wir stehen der Sache jedenfalls positiv gegenüber.“

Gipskarstproblematik: Zeichen stehen auf Entspannung

Dienstag, 12 November 2013
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Das Thema Gipskarst hat in den letzten drei Jahren etliche Bauherren in Brixlegg und Reith verunsichert. Nach Abschluss der Probebohrungen und geophysikalischen Untersuchungen stehen zumindest in Reith die Zeichen auf Entspannung.

REITH/ BRIXLEGG (bb) Seit über drei Jahren beschäftigen sich nun die Gemeinden Brixlegg und Reith sowie die Landesgeologie mit der Gipskarstproblematik im Unterland.
Ein heftig kritisierter Entscheid des Landes hätte sogar alle Bauherren in Brixlegg und Reith dazu verpflichten sollen, dass sie vor Baubeginn mindestens eine oder mehrere 15.000,- EURO teure Probebohrungen durchführen müssen.
Vor allem Brixleggs Bürgermeister Ing. Rudi Puecher lief gegen diese Anordnung Sturm. Beide Gemeinden suchten Lösungen.
Rückblick: Gemeinde Reith

Nachdem die Landesgeologie Brixlegg und Reith zum Gipskarstgebiet erklärt  hat, wurden mehrere Probebohrungen und Untersuchungen durchgeführt. Sechs Probebohrungen in eine Tiefe von 40 Metern und mehr hat es in der Zwischenzeit gegeben. Das erste Urteil der Fachleute ließ die Gemeinde bereits aufatmen. „Weder bei den Probebohrungen noch bei den „Well-Messungen“ wurde Gipskarst gefunden. Wir hoffen daher, dass wir die Einstufung als Gipskarstgebiet in Abstimmung mit dem Land Tirol wieder los werden,“ erklärt Bgm. Hans Thaler im Interview mit dem ROFAN-KURIER kurz nach den ersten Bohrungen. Die Kosten der Bohrungen beliefen sich auf 80.000,- EURO. Um die Häuselbauer aber möglichst wenig zu belasten, ersparte man ihnen die Bohrungskosten. Das Geld, das die Gemeinde für die Untersuchungen vorgestreckt hat, wird nun an alle künftigen Bauwerber mit einem Betrag von 2.000,- EURO weiterverrechnet.

Endergebnisse

Am Mittwoch, 23. Oktober, wurden schließlich im Rahmen eines Informationsabend in der Reither Turnhalle die Endergebnisse der zahlreich erschienen Bevölkerung präsentiert. Sie brachten eine Entwarnung für einen Großteil des Reither Ortsgebiets.  Die Landesgeologie erklärte jenes Gebiet das sich innerhalb der Bohrungen befindet zur „grüne Zone“. Das bedeutet nun: In dieser Zone sind keine Bohrungen für Bauerkundungen mehr vorzuschreiben. „Das lässt nicht nur die Bürgerinnen und Bürger in Reith aufatmen, sondern bedeutet für sie auch eine große Kostenersparnis. Denn es kann nun ohne teure Untersuchungen in dieser Zone gebaut werden“ , so der Landesgeologe Dr. Gunther Heißel.
Nach Bearbeitung der grünen Zone wird ihre Ausweitung angedacht. Gegen Süden sollte die Ausweitung nach derzeitigem Stand relativ gut möglich sein. Hierbei werden in Zukunft wieder geophysikalische Erkundungen erste Aufschlüsse geben.  
„Alles in Allem eine sehr erfreuliche Situation, was bestätigt hat, dass der Reither Weg der einzig richtige war -  ständig die Bevölkerung zu informieren, die Aufträge und Koordination der Arbeiten ausschließlich über die Gemeinde zu beauftragen und vorzufinanzieren. Wir sind auf einem sehr guten Weg und dieser Weg hat sich mehr als gelohnt“, sagt Amtsleiter der Gemeinde Reith Ludwig Moser. „In Reith wurde eine gute Lösung des Gipskarstproblems gefunden. Auch die Bevölkerung zeigte sich bei der Informationsveranstaltung äußerst zufrieden mit der Vorgehensweise und mit den Endergebnissen.“ meint Geologe Willi Wanker.
Nun will sich auch die Gemeinde Brixlegg schon bald mit der Gipskarstproblematik näher befassen.

Was ist Gipskarst?

Bei größeren Gips-Ablagerungen im Boden kann es sein, dass sich dieser unter dem Einfluss von Wasser auflöst und Hohlräume bildet. Diese können  plötzlich einbrechen. Diese Verbrüche können sich bis an die Oberfläche hin auswirken, was durch trichterförmige „Löcher“ ersichtlich wird. Bildet sich so ein Hohlraum unter einem Verkehrsweg oder im Siedlungsgebiet, kann das plötzlich  zu Straßeneinbrüchen oder Schäden am Gebäude führen.

Brixlegger Bauernmarkt

Samstag, 02 November 2013
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BRIXLEGG (klausm) Jeden ersten Samstag im Monat bietet der Brixlegger Bauernmarkt in der Zeit von 08:30 bis 12:00 Uhr gesunde Lebens- und Genussmittel aus heimischer Produktion. Angeboten werden auf dem Markt feinste Speck- und Wurstwaren, Käse, edle Schnäpse, verschiedenste Brote, Säfte, Honig, Cremen, Kräuter, Gemüse, Obst, Kuh-, Schafs- und Bienenprodukte, Handwerkskunst, Kerzen und einiges mehr, selbstverständlich ausschließlich aus heimischer Produktion. Daß die Produzenten selbst persönlich ihre Waren an den Ständen anbieten verleiht dem Brixlegger Bauernmarkt ein zusätzliches Gütesiegel für Echtheit und besonderer Qualität und das schätzen an jedem Markttag an die 1500 zufriedene Kunden aus Brixlegg und den umliegenden Nachbargemeinden.

Anfangs mit knapp 10 Bauern und immerhin an die 50 verschiedenen Produkten ging der Brixlegger Bauernmarkt 1989 an den Start. Heute wählen die Kunden je nach Saison aus 300 Erzeugnissen von rund 20 Anbietern und diese präsentieren sich mittlerweile als gut organisierter Verein „Brixlegger Bauernmarkt“. So lautet einer der Kernsätze des Vereinsobmannes Georg Moser nach wie vor: „Wir legen Wert darauf, daß auf unserem Markt ausschließlich selbsterzeugte Lebens- und Genussmittel und auf keinen Fall zugekaufte Handelsware angeboten wird. Außerdem verlangen wir, daß jeder Verkaufsstand direkt von Mitarbeitern des jeweiligen Erzeugerbetriebes besetzt ist.“ Ja und ich meine, authentischer geht’s wirklich nicht mehr.

F O T O S VOM BAUERNMARKT



Mühlegger ist Sozialsprengel-Obmann

Mittwoch, 03 Juli 2013
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Otto Mühlegger heißt der neue Obmann des Gesundheits- und Sozialsprengels der Region 31. Der pensionierte ÖBB-Bedienstete und Brixlegger Gemeinderat möchte das Image des Sprengels aufpolieren!

BRIXLEGG (aw) Nach dem Rücktritt von Lisi Sternat, der bisherigen Obfrau des Gesundheits- und Sozialsprengels der Region 31, wurde Otto Mühlegger Anfang Juni zum neuen Obmann gewählt.
„Ich bedanke mich bei meiner Vorgängerin und möchte mit dem gleichen Elan weitermachen“, freut sich Mühlegger. Stellvertreter ist Dr. Manred Huber. Der Sozialsprengel der Region 31 nahm im vergangenen Jahr ca. 692.000,– EURO ein. Der Großteil davon kam aus Landes- und Gemeinde-Beiträgen in der Höhe von 369.000,– EURO (65% Land, 35% Gemeinden). Der Rest setzte sich aus Klientenbeiträgen, Spenden, Mitgliedsbeiträgen und Vermietung zusammen.

28.000,– EURO Verlust

Bei Ausgaben in der Höhe von ca. 720.000,– EURO machte der Sozialsprengel 2012 einen Verlust von rund 28.000,– EURO. Durch die vor einem Jahr eingeführte Tagesbetreuung kam es laut Mühlegger zu leichten „Anlauf-Verlusten“, da  die Tagesbetreuung vom Land nicht gefördert wird. „Wir setzten uns dafür ein, aber das ist ein Prob-lem, das ganz Tirol betrifft“, sagt der neue Obmann.

Tagesbetreuung ein Erfolg

Aufgrund der hohen Nachfrage wird die Brixlegger Tagesbetreuung bald von drei auf vier Tage pro Woche aufgestockt. „Dann wird sich die finanzielle Situation verbessern“, verspricht Mühlegger. Bei Abgängen im Sozialsprengel zahlen die acht beteiligten Gemeinden (Alpbach, Brandenberg, Brixlegg, Münster, Radfeld, Rattenberg und Reith i.A.) zusätzlich zu ihren fest gelegten Beiträgen den weiteren Abgang.
Wie Mühlegger berichtet, gab es in den letzten drei Jahren jedoch keinen Abgang. „Bisher konnte durch Rücklagen und Landes-Förderungen alles gedeckt werden“, sagt er. Der Großteil der Ausgaben kommt durch Personalkosten mit 453.000,– EURO zustande. Allerdings wird im Sozialsprengel auch viel ehrenamtliche Arbeit geleistet. So wurden im Jahr 2012 ganze  20.330 Portionen von Essen auf Rädern von ehrenamtlichen Mitarbeitern ausgeliefert.

Sprengel-Stellenwert soll „noch höher“ werden

In seinem Amt als Obmann möchte Otto Mühlegger weiter das Image des Sozialsprengels festigen. „Wir müssen der Bevölkerung noch mehr zeigen, wieviel hier geleistet wird. Der Sprengel soll in der Region einen noch höheren Stellenwert einnehmen“, wünscht sich Mühlegger.

Unterländer Ansturm beim Frauenlauf

Mittwoch, 03 Juli 2013
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REGION/INNSBRUCK Bereits im Frühjahr begannen die Brixlegger für den Frauenlauf und ihr Team zu werben und hielten einen wöchentlichen Treff ab. Das schier
Unmögliche passierte – immer mehr Laufbegeisterte meldeten sich und so konnten Ende Juni 85 Läuferinnen und Walkerinnen in den gelben „Tirol Pur Madl“-T-Shirts in Innsbruck gezählt werden. Von super schnellen Läuferinnen - Heide Auer wurde insgesamt 40. im 2000 Frau starken Feld - bis zu den gemütlichen Läufern und Walkern war alles dabei.
„Skimming“ kommt auch in Österreich immer häufiger vor. Beim Skimming installieren Betrüger Mini-Scanner oder Kameras, um an die Bankomat-Daten ihrer Opfer zu gelangen.

TIROL (aw) Kürzlich stellte ein 18-jähriger Innsbrucker fest, dass mit den Daten seiner Bankomatkarte eine unbekannte Zahlung getätigt worden ist. Drei Tage zuvor erledigte er die letzte Bankomatabhebung... und wurde dabei Opfer von Skimming-Betrügern!
„Skimming“ (englisch für „Abschöpfen“) ist ein bargeldloser Betrug, bei dem die Täter illegal  an die Daten ihres Opfers gelangen und anschließend dessen Konto plündern. Weltweit wurde Skimming zum Trend unter Kriminellen – die Opfer-Zahlen steigen Jahr für Jahr.
Doch wie funktioniert dieser Betrug? Wie gehen „Skimmer“ vor? Der ROFAN-KURIER hat im Netz recherchiert und mit heimischen Banken gesprochen: Um an die Magnetstreifen-Daten der Karte zu kommen, befestigen die Täter ein Lesegerät direkt am Einschiebeschacht. Diese Daten pressen sie anschließend auf einen Kartenrohling, sodass sie ihre Kopie wie ein Original benutzen können. Zum Ausspähen des PINs befestigen die Täter meist eine winzige Kamera oberhalb der Tastatur oder legen eine Attrappe über das Tastenfeld, das den PIN-Code speichert.

Wie schützt man sich?

Das Problem: Ein ungeschultes Auge hat kaum eine Möglichkeit, den Betrug zu entlarven.
Doch wie schützt sich der Bank-Kunde vor dem Skimming? Dr. Siegfried Kratzer, Direktor der Raiffeisenbank Mittleres-Unterinntal in Brixlegg: „Am Bankautomaten sollte man darauf achten, dass der PIN bei der Eingabe von niemandem gesehen werden kann“.
Martin Unterrader, IT-Beauftragter bei der Sparkasse Rattenberg fügt hinzu: „Der Kunde sollte bei jeglichem Verdacht einer Geräte-Manipulation (schlecht sitzende Verblendungen, sich ablösende Tastaturen) umgehend die Polizei und einen Bank-Mitarbeiter alarmieren“

Anti-Skimming

Der einzig effektive Weg gegen den Bankomatkarten-Betrug scheinen sogenannte Anti-Skimming-Module zu sein. Diese sind unsichtbar im Geldautomaten untergebracht und erschweren das „Skimmen“ durch mehrere Abwehrmechanismen. Vorreiter waren hier vor allem die Niederlande, deren Skimming-Statistik in den letzten Jahren nach unten ging. „Auch in Österreich bieten die neuen Geräte zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen“, informiert Dr. Kratzer. Laut IT-Experten Unterrader ist das Problem damit nicht gelöst. Denn die Täter versuchen diese Maßnahmen mit neuen Methoden auszuhebeln...
Sollte der Bankkunde zum „Skimming“-Opfer werden, muss er den Schaden nicht alleine tragen. „Sofern ein Kunde nicht mit Vorsatz oder grob fahrlässig handelt, wird ihm der Schaden) ersetzt“, erklärt der Sicherheitsexperte der Sparkasse Rattenberg.
Ende Juni wurde die Firma Sporty Conny‘s in Brixlegg Opfer eines Wechsel-Betrügers, wenige Tage später meldeten drei Filialen der Drogeriekette „dm“ ähnliche Vorfälle. Die Polizei vermutet, dass hier eine osteuropäische Betrüger-Bande am Werk ist.

BRIXLEGG/WÖRGL/SCHWAZ (aw) Am 18. Juni, wurde die Firma „Sport Conny‘s“ in Brixlegg Opfer eines Geldwechsel-Betrügers.
Der Kunde, der sich später als Täter  herausstellen sollte, kaufte eine Dose Tennisbälle um 4,– EURO, die er mit einem 200-EURO-Schein bezahlte. Die Verkäuferin gab das Wechselgeld ordnungsgemäß heraus. Dann ließ sich der ca. 40 Jahre alte Mann einen Schein klein wechseln. Mit Fragen und Einwänden verwickelte er die Verkäuferin in eine Debatte, stiftete Verwirrung und konnte 100,– EURO aus der Kasse stehlen.

„Man hat von solchen Fällen öfter gehört, aber wir dachten nicht, dass so etwas auch bei uns im Dorf passiert. Wir waren nicht darauf vorbereitet“, sagt dazu Inhaber Konny Margreiter. Margreiter zeigte den Zwischenfall sofort bei der Polizei an und informierte neben dem Tourismusverband auch die Wirtschaftstreibenden der Region. „Nun sind wir gewappnet. Wir werden nicht mehr auf diese Spielchen einsteigen“, sagt Margreiter.

Wenige Tage später, am 24. Juni, trieb die Geldwechsel-Bande abermals in Brixlegg und dann auch in anderen Orten ihr Unwesen. Innerhalb weniger Stunden wurde in den Filialen der Drogerie-Kette „dm“ in Wörgl, Brixlegg und Schwaz die gleiche Masche abgezogen: Der Täter wollte einen günstigen Artikel mit einem 500-EURO-Schein bezahlen.
Das Wechselgeld wollte der Täter dann aber in Schweizer Franken haben. Nach einigen Diskussionen entschloss sich der Täter, den Artikel doch nicht zu kaufen, nahm den 500er-Schein zurück und nutzte die Verwirrung, um aus der Kasse Geld zu stehlen.

„Wir führten sofort einen Kassasturz durch und bemerkten, dass 100,– EURO fehlten. Alles ging sehr schnell. Das war wohl ein Profi“, schildert Nicol Oberhammer von „dm“ in Brixlegg.

Während der Betrüger in Brixlegg Beute machte, gelang dies in Wörgl und Schwaz nicht. Dort nahmen die Verkäuferinnen den 500-EURO-Schein nicht an.
„Der Täter in Brixlegg war männlich, ca. 45 Jahre alt und sprach gebrochenes Deutsch. Er kam vermutlich aus dem osteuropäischen Raum“, berichtet Alois Hermel von der Polizei-Inspektion Kramsach. Wie Hermel verrät, schlugen in Brixlegg, Wörgl und Schwaz zwar nicht die selben Täter zu, jedoch hatten sie alle ein ähnliches Profil. „Es steckt möglicherweise eine Bande dahinter“, vermutet Hermel.


Die Polizei warnt

Die Kramsacher Polizei erklärte, dass die Ermittlungen derzeit laufen. Einen Zusammenhang der beiden Brixlegger Taten möchte Alois Hermel nicht bestätigen. Jedoch warnt er: „Wenn jemand einen niedrigpreisigen Artikel mit einem großen Schein bezahlen oder diesen wechseln möchte, sollten die Alarmglocken schrillen...“

5 Meistertitel für Sascha Stepan

Montag, 03 Juni 2013
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BRIXLEGG Bei den  Tiroler Nachwuchsmeisterschaften der U16 Klassen gab es einen heraussragenden Athleten – Sascha Stepan, wohnhaft am Fügenberg startet seit er mit der Leichtathletik begonnen hat für den BSV Brixlegg. Kürzlich konnte er  mit fünf persönlichen Bestleistungen, fünf Tiroler Meistertitel, zwei Vizemeistertitel und eine Bronzemedaille gewinnen. Mit seiner Zeit über 100 m in 12,73s liegt er in Österreich zur Zeit auf Platz 3, ebenso wie mit der Diskusweite von 34,74 m. Siegreich war er außerdem im Weitsprung, Kugelstoßen und der 4x100m-Staffel mit Stefan Moser, Valentin Greiderer und Marco Fröhlich. Nach seinen Hallenmeistertiteln strebt er jetzt bereits den 10. Meistertitel  im Jahr 2013 an – im Juni finden in Reutte die Tiroler Mehrkampfmeisterschaften statt, bei denen er im Siebenkampf der M16 antreten wird. Zwar keinen Meistertitel, aber doch einige Medaillen gewannen seine Vereinskolleginnen: Adriana Knoll, Sandra Vujanovic, Anna-Luise Bogner und Claudia Wimpissinger wurden Vizemeister in der Staffel. Außerdem gewann Claudia vor Adriana und Sandra die Silbermedaille im Diskuswurf mit persönlicher Bestleistung. Bronze gewannen Marco  im 300m Lauf, Adriana im Hochsprung und Diskus.

19 Medaillen für BSC Prosic!

Montag, 03 Juni 2013
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Bei der kürzlich stattgefundenen Tiroler Meisterschaft im Kickboxen konnte der BSC Prosic gleich 19 Medaillen einheimsen – darunter vier Goldene!

BRIXLEGG Die diesjährige Tiroler Meisterschaft wurde zum zweiten mal vom SV-Brixlegg BSC-PROSIC reibungslos organisiert. Rund 110 Starter von zwölf verschiedenen Vereinen kamen zu diesem Turnier, um sich zu messen.
Die 16 Athleten des BSC-Prosic konnten 19 Medaillen für sich erkämpfen! Einen Top Fight konnte Lisa Heim gegen die amtierende Tiroler Meisterin Natasa Ljubecic liefern und eine enorme Leistungssteigerung vorweisen. Bronze ging an Veronica Kreidl, Vanessa Damian, Sabrina Unterberger, Selina Lutterotti, Daniel Haidacher, Mert Bickici, Marko Lovric und zwei mal Stefan Zeiler. Silber erreichten Angelina Unterberger, Aleksandar Stanic, Gregor Bletzacher, Gabriel Schmidt und zwei mal Franjo Zobic. Mit der Goldmedaille wurden Felicitas Moser, Marko Lovric und mit zwei Goldenen Milos Arsic belohnt! Beeindruckende Erfolge, wenn man bedenkt, dass fünf Athleten davon erst seit ca. drei Monaten diese Sportart ausüben und zum ersten mal gekämpft haben.

Anrainer klagen über Lärm!

Montag, 03 Juni 2013
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Am Brixlegger Niederfeldweg hängt der Haussegen schief: Mehrere Hausbesitzer beklagen sich über lärmende Kinder und Jugendliche aus der gegenüberliegenden Wohnanlage. Bis zwei Uhr früh und länger wird ein Verbindungs-Weg als Moped-Rennstrecke verwendet.

BRIXLEGG (aw) „Wir können die halbe Nacht nicht mehr schlafen. Das ist keine Lärmbelästigung mehr, das ist Terror!“, erbost sich eine Hausbesitzerin am Niederfeldweg in Brixlegg. In der Siedlung errichtete die Alpenländische Heimstätte 2008 eine dreiblöckige Wohnanlage mit zwölf Eigentums- und 22 Mietwohnungen. In den Mietwohnungen leben vermehrt Familien mit Kindern, teils mit Migrationshintergrund.

Gehweg als Spielplatz

Die Nachbar-Häuser sind lediglich von einem fünf Meter breiten Durchgangsweg vom Wohnblock getrennt. Ein Durchgangsweg, der laut Hauseigentümern von den Kindern und Jugendlichen als Spielplatz benutzt wird. „Die Kinder schießen immer wieder Fußbälle gegen unsere Zäune“, ärgert sich Hannes Fankhauser, einer der Hausbesitzer. Er berichtet außerdem davon, dass jugendliche Anrainer mit dem Moped  den Durchgangsweg befahren. „Im Sommer sogar bis 2:00 Uhr nachts“, ergänzt Fankhauser.

Treffen aller Beteiligten

Um im Nachbarschaftsstreit eine Lösung zu finden, organisierten die Hausbesitzer vor kurzem eine Versammlung. Miteingeladen wurden die Hausverwalter von der Alpenländischen sowie die Mieter des Wohnblockes... erschienen war allerdings nur eine Mieterin: Katrin Fehse. Doch: „Die für den Lärm hauptverantwortlichen Mieter interessieren sich nicht für die Problematik“, klagt Fankhauser.

„Wohin mit den Kindern?“

Fehse, alleinerziehende Mutter von zwei Söhnen (7 und 10), ist allerdings an einer Lösungsfindung interessiert. „Ich verstehe den Ärger der Anwohner, jedoch leben wir auf sehr engem Raum. Bei so vielen Kindern kommt es zu einer gewissen Lärmentwicklung.“
Fehse beschäftigt bei der Thematik eine Frage: „Wo sollen die Kinder spielen? Wenn sie älter werden, brauchen sie umso mehr Bewegung“, sagt die Mutter. Der Spielplatz der Anlage sei zu klein und mit Sandkasten, Schaukel sowie einer Rutsche auf Kleinkinder ausgelegt. Und so verlagert sich das Spielgeschehen vermehrt auf den Durchgangsweg...

Hausverwaltung setzt erste Maßnahmen

Für die Alpenländische Heimstätte hatten Ing. Mag. Martin Geisler (Abteilungsleiter) und Jürgen Bruimann (Technische Betreuung) ein offenes Ohr für die Anliegen der Anrainer und bestätigten diese in einem Punkt: „Aus der Bauverhandlung ging klar hervor, dass der Weg nur als Gehweg benutzt werden darf“. Der Hausverwalter wird deshalb in absehbarer Zeit „Fußball spielen verboten“-Schilder aufstellen und auch versuchen, das Moped-Problem zu lösen.
Ob die Bemühungen der Hausverwaltung Früchte tragen? „Es geht nun schon drei Jahre lang so dahin. Wir hoffen auf eine Verbesserung, haben aber wenig Hoffnung“, gestehen die Anrainer.
Auch Mieterin Katrin Fehse ist skeptisch: „Die Fronten sind leider verhärtet...“
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