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Schwazer Handballer wollen ins "Obere Playoff"

Freitag, 31 August 2018
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Mit einem neuen Kader geht Handball Tirol Sparkasse Schwaz in die neue spusu-Liga-Saison. Nach den ersten Spielen (Niederlage und Unentschieden) steht die Mannschaft nach zwei Runden bereits gegen Westwien unter Zugzwang.

SCHWAZ - In der letzten Saison erreichte Sparkasse Schwaz Handball Tirol nach schwachem Grunddurchgang noch das Viertelfinale der Handball Liga Austria (HLA). Heuer heißt das Ziel "Oberes Playoff" für Trainer Frank Bergemann und seine etwas umgebaute Mannschaft. Sechs Spieler haben das Team verlassen – unter ihnen waren wichtige Stützen wie etwa Fan-Liebling Torhüter Aliaksei Kishov, National-Spieler Thomas Kandolf und der Däne Matias Jepsen. Die Abgänge sollen vor allem durch junge Spieler abgefangen, aber auch durch die Legionäre Alexander Semikov (RUS, spielte bei Ferlach), Isak Rafnsson (ISL, kommt auf Empfehlung vom österreichischen Handball-Teamchef Patrekur Johannes­son vom FH Hafnarfjordur) und Keeper Jost Perovsek (SLO, RD Riko Ribnica). Nach Abschluss der Vorbereitung und vor Beginn der Meisterschaft traf der ROFAN-KURIER den Cheftrainer der Handballer, Frank Bergemann, und seinen Kapitän Alexander Wanitschek zum Interview:

ROFAN-KURIER: "Nach Start-Schwierigkeiten erreichte Handball Tirol Sparkasse Schwaz letztes Jahr das Viertelfinale in der Handball Liga Austria (HLA). Was ist heuer drin?"
Frank BERGEMANN: "Unser Ziel ist das Erreichen des Oberen Playoffs. Dafür müssen wir aber einen von fünf dicken Felsbrocken zur Seite schieben."

ROKU: "Wer ist heuer dein Meisterschaftstipp für die Liga?"
BERGEMANN: "Für mich ist 'Bregenz Handball' heuer gefährlich. Sie haben sehr kluge Transfer-Entscheidungen getroffen und letztes Jahr sicher unterm Wert gespielt (Im Oberen-Playoff-Viertelfinale gegen Westwien verloren, Anm.)."

ROKU: "Wie bist du mit der Vorbereitung zufrieden?"
BERGEMANN: "Im großen und ganzen sehr. Der Einsatz in den Trainings hat gepasst und auch die Intensität haben wir so durchziehen können, wie wir es uns vorgestellt haben. Aber uns ist bewusst, dass es ein langer Weg ist, vor allem, wenn du eine solche Fluktuation bei den Schlüsselpositionen hast... Uns fehlen die Automatismen noch, also dass sich die Spieler blind aufeinander verlassen können. Wir werden um die Zeit kämpfen müssen."

Bergemann: "Noch fehlen Automatismen"

ROKU: "Wie lange wird es dauern bis die neuen Spieler vollkommen integriert sind?"
BERGEMANN: "Die Spieler waren zum Teil die Trainingsumfänge nicht so gewöhnt. Für Torwart Jost Perovsek kommt dann noch das Zusammenspiel zwischen Torwart und Verteidigung dazu. Das hat viel mit Vertrauen zu tun. Er braucht jetzt am Anfang das ein oder andere Erfolgserlebnis für sich. Für ihn ist es schwierig, da er zur Zeit alles alleine leisten muss. Sein Torhüter-Kollege Philip Walsky ist mit ‚Pfeifferschem Drüsenfieber‘ erstmal außer gefecht..."

ROKU: "Wie wurden die neuen Spieler in der Mannschaft aufgenommen, Alex?"
Alexander WANITSCHEK: "Das ist das kleinste Problem. Mannschaftsintern wurden alle sehr schnell integriert. Man unternimmt privat und in der Freizeit viel zusammen und versucht, dass sich die neuen Spieler schnellstmöglich wohlfühlen. Für Isak (Rafnsson) und Jost (Perovsek) ist es die erste Auslandsstation und sie müssen sich erstmal zurechtfinden."

ROKU: „Wurden auch Spieler aus dem ehemaligen Bundesliga-Team medalp Tirol bzw. der U20 in das HLA-Team hinaufgezogen?“
BERGEMANN: "Der Plan war, dass wir vier bis fünf Spieler integrieren ... das stand ein bisschen unter einem schlechten Stern. Einer hat die Mandeln herausbekommen, ein anderer hat sich im Urlaub verletzt und Emanuel Petrusic war die ganze Zeit mit der U20-Nationalmannschaft unterwegs..."

ROKU: "Gibt es Talente die vor dem Sprung in die Kampfmannschaft stehen?"
BERGEMANN: "Momentan müssen sich die vorhandenen in der U20 beweisen und etablieren."
WANITSCHEK: "Ich glaube das dauert beim Handball immer etwas länger wie bei andere Sportarten, alleine wegen der körperlichen Voraussetzung..."
BERGEMANN: "Ein Projekt wie Handball Tirol muss eine wichtige Basis sein, um einige junge Spieler an das HLA-Niveau heranzuführen."

ROKU: "Frank, du bist ja neben deiner Trainer-Tätigkeit Lehrer in Erlangen in Deutschland (ca. 330 Kilometer entfernt). Wie lässt sich das vereinen?"
BERGEMANN: "Eigentlich bin ich nur am Mittwoch nicht da. Ich fahre am Dienstag nach dem Training und komme Donnerstag Mittag wieder. Das hat bis jetzt ganz gut funktioniert ... und ist für die Spieler auch gut, wenn sie mich mal einen Tag nicht sehen (lacht)!"

ROKU: "Vielen Dank für das Gespräch!" (mk)

Handball Tirol: "Wollen unter die Top Vier!"

Freitag, 25 August 2017
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Die Vorbereitung ist beendet der Trainer zufrieden. Für Handball Tirol Sparkasse Schwaz beginnt die neue Saison in der Handball Liga Austria. Mit vier Neuzugängen will Trainer Raúl Alonso wieder in die Top Vier!

Schwaz - "Es gibt ein paar personelle Veränderungen, aber die gute Mischung im Team bleibt bestehen", sagt Raúl Alonso, Trainer von Handball Tirol Sparkasse Schwaz. Mit Sebastian Spendier (20), Phillip Walski (20, beide zuvor Union Leoben) und Michael Miskovez (20, SG Westwien) wechselten drei österreichische Talente nach Schwaz; mit dem Russen Alexander Pyshkin kam ein routinierter Kreisspieler mit internationaler Erfahrung: "Allesamt wurden optimal aufgenommen und haben sich bereits gut integriert. Sie haben in der Vorbereitung gezeigt, dass sie uns weiterhelfen werden", sagt Alonso.
Weitere Antworten gab Raúl Alonso im Interview mit dem ROFAN-KURIER:

RoKu: "Letztes Jahr konnte die Mannschaft in das Semi-Finale der HLA aufsteigen – was sind die Ziele für heuer?"
Raúl Alonso:
"Wir haben in den letzten beiden Jahren viel Wert auf den Bereich Athletik gelegt, nun soll zusätzlich der nächste Schritt auf spielerischer Ebene erfolgen. Wir wollen den positiven Schwung aus der letzten in die neue Saison mitnehmen: Die Osthalle soll abermals eine Festung werden, zudem wollen wir auch in Auswärtsspielen noch konstanter auftreten. Wir wollen zumindest wieder ins Halbfinale. Jetzt gilt unsere Konzentration aber dem Grunddurchgang, erst danach sollten wir aufs Frühjahr blicken. Es wird eine harte Saison, aber wir haben den Anspruch, unter den Top 4 der Liga zu bleiben."

RoKu: "Wer sind heuer in der HLA die Favoriten?"
Alonso: "Im Grunde die üblichen Verdächtigen: Topfavoriten sind für mich Hard, die Fivers Margarethen und der Rekordmeister Bregenz. Wir wissen, dass wir mit diesen Teams auf Augenhöhe agieren können, wollen das auch beweisen."


"Hervorragender Teamspirit!"

RoKu: "Wo liegen die Stärken der Mannschaft?"
Alonso: "Wir haben zuletzt mit einer deutlich verjüngten Mannschaft (Altersschnitt 23 Jahre, Anmerkung der Redaktion) viele Fortschritte gemacht. Sowohl im athletischen als auch im spielerischen Bereich sind wir besser geworden. Unsere Deckung mit Goalie Aliaksei Kishov ist sehr kompakt. Offensiv wollen wir noch variantenreicher auftreten und vor allem abgebrühter im Abschluss agieren. Der Teamspirit ist hervorragend, die mannschaftliche Geschlossenheit ein großer Pluspunkt."


teamfoto
Die Mannschaft von Handball Tirol Sparkasse Schwaz will auch heuer wieder unter die Top Vier! ©Handball Tirol

RoKu: "Wie bist du mit der Saisonvorbereitung zufrieden?"
Alonso: "Im Großen und Ganzen bin ich sehr zufrieden: Die Mannschaft ist athletisch in einem Top-Bereich. Außerdem sind wir spielerisch wieder weiter gekommen. Wir sind eine verschworene Einheit, treten sehr kompakt auf. Die Intensität im Sommer war sehr hoch, alle sind hervorragend mitgezogen. Unser Regisseur Matias Jepsen ist nach überstandener Verletzung wieder fit. Wir alle sind bereit für den Saisonstart." 


RoKu: "Apropos Saisonstart - am Freitag, 1. September, geht‘s los – auswärts gegen die Fivers Margarethen. Wie schätzt du die Chancen ein?"
Alonso: „Das ist natürlich ein ganz harter Brocken gleich zum Auftakt. Die Fivers sind wie wir eine Heimmacht, die Hollgasse ist bekannt als schwieriger Boden für jedes Gastteam. Die Wiener sind Meister 2016, dazu amtierender Pokalsieger – als gleich eine hohe Hürde und Standortbestimmung für uns. Die Fivers haben ein kompaktes Gefüge mit Dreh- und Angelpunkt Vytas Ziura, ein herausragender Spieler. Wir müssen ihn bestmöglich ausschalten und konzentriert in Abwehr und Angriff agieren. Dann können wir in Wien punkten."

Update 2. September: Das erste Spiel der Schwazer Handballer wurde knapp 26:24 verloren. Alonso dazu: "Wir hätten uns vom Ergebnis her natürlich mehr erwartet und vielleicht auch verdient gehabt. Aber spielerisch haben wir durchaus überzeugt, es war eine der besten Partien der letzten Wochen. Wir brauchen auch noch etwas Zeit. Die Fivers waren durch den Supercup schon im Wettkampfmodus, das hat uns noch gefehlt. Man hat auch gesehen, dass sie in puncto Qualität gleich gut sind wie letzte Saison und da waren sie im Finale."


RoKu: "Vielen Dank für das Gespräch!" (mk)

Handball Schwaz: Endstation Halbfinale...

Montag, 29 Mai 2017
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Sparkasse Schwaz Handball Tirol schaffte es in das Halbfinale der Austrian Handball League. In zwei spannenden Spielen gegen die Fivers Margareten verloren die Schwazer unglücklich.

Schwaz - „Die Atmosphäre war heute der absolute Wahnsinn“, sagt Raul Alonso (Trainer Sparkasse Schwaz Handball Tirol). In einer ausverkauften Osthalle in Schwaz hofften 800 Zuschauer am Sonntag, 14. Mai, auf ein Weiterkommen von Sparkasse Schwaz Handball Tirol. Doch die HC Fivers Margareten konnten das Spiel 24:25 gewinnen.
In der Best-of-Three-Serie stellten die Wiener nach dem 35:32 vom Mittwoch, 10. Mai, auf 2:0 und kickten die Schwazer aus dem Wettbewerb. Unglücklich, wie Trainer Raul Alonso findet: „Das waren zwei ganz enge Spiele, in denen die Fivers letztlich das glücklichere Team waren.“ Nun spielen die Fivers im Finale gegen Alpla HC Hard. Dieses gewannen dei Vorarlberger mit 2:0 (27:26; 32:30).

Raul Alonso zufrieden mit der Saison!

Das Saison-Fazit fällt dennoch positiv aus, vor allem „mit der Entwicklung in den vergangenen beiden Jahren“, ist der spanische Trainer zufrieden: „Hier in Tirol ist etwas im Entstehen. Wir können jeden Gegner in der Liga schlagen und haben die Schwazer Osthalle zur Heimfestung gemacht. Darauf lässt sich aufbauen und ab Sommer geben wir wieder Gas!“, sagt Raul Alonso im Gespräch mit dem ROFAN-KURIER. Das Highlight der Schwazer war der Viertel-Final-Sieg gegen Bregenz Handball. (mk)

Schwazer Handballer spielen im Halbfinale!

Donnerstag, 04 Mai 2017
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Nach dem Grunddurchgang belegte Sparkasse Schwaz Handball Tirol den undankbaren 6ten Platz und musste im Unteren Playoff antreten. Dieses und das Viertelfinale gewannen sie – jetzt wartet mit den Fivers Margareten der amtierende Meister.

Schwaz - Ein Handball-Fest wurde am Sonntag, 23. April, in der Schwazer Ost-Halle gefeiert. Um 18:30 Uhr war es so weit und die Freude von Sparkasse Schwaz Handball Tirol kannte keine Grenzen: Der erstmalige Einzug ins Semifinale der Handball-Liga-Austria (HLA) war geschafft. Die Gegner, Bregenz Handball, enttäuscht, aber auch realistisch: „Wir haben uns sehr viel vorgenommen, aber wie schon am Mittwoch den Start komplett verschlafen. Das war nicht mehr aufzuholen“, sagt der Bregenzer Trainer Robert Hedin, der den Schwazern eine gute Chance auf das Erreichen des Finales gibt.

Brgenz-Trainer Hedin: "Schwaz hat gute Chancen aufs Finale!"

Das angesprochene Spiel vom Mittwoch, 19. April, konnten die Schwazer in Bregenz 27:24 gewinnen - das zweite Spiel der Best-of-Three-Serie wurde mit 28:23 gewonnen. Wichtigster Spieler bei beiden Spielen war der Torhüter, Aliaksei Kishov, der beim Heimspiel als "Man of the Match" ausgezeichnet wurde. In der Woche vor dem Spiel wurde bekannt gegeben, dass die Zusammenarbeit mit dem Torhüter um ein weiteres Jahr verlängert wurde.

Neues Ziel: Finale

Für Trainer Raúl Alonso war der Einzug ins Semifinale absolut verdient: "Wir haben Bregenz phasenweise förmlich eingeschnürt, mit tollem Tempo und einer aggressiven Deckung dagegengehalten. Meine Mannschaft hat sich in dieser Saison sehr weiterentwickelt, wir lassen uns auch durch Schwächephasen nicht mehr aus dem Konzept bringen, finden immer wieder zurück", erklärt der Spanier. Nun freut sich ganz Schwaz auf das Halbfinale, und das neue Ziel: Finale! (mk)

Sparkasse Schwaz gewinnt Unteres Playoff

Dienstag, 04 April 2017
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Das letzte Spiel des Unteren Playoffs der Handball Liga Austria ist noch nicht gespielt, trotzdem haben die Schwazer Handballer den ersten Platz sicher. Jetzt geht es gegen Bregenz um den Einzug ins Halbfinale!

Schwaz - Den Viertelfinaleinzug der Handball Liga Austria fixierte Sparkasse Schwaz Handball Tirol bereits am 5. Spieltag des Unteren Playoffs. Den ersten Platz am 7. Spieltag. Das erklärte Ziel ist erreicht, nun geht es gegen den österreichischen Rekordmeister Bregenz um den Einzug ins Halbfinale. "Ich erwarte mir ein Duell auf Augenhöhe, Bregenz ist uns zuletzt nicht schlecht gelegen", sagt Coach Raúl Alonso im Gespräch mit dem ROFAN-KURIER.

Machtdemonstration im Unteren Playoff

Mit den Leistungen im Unteren Playoff ist der spanische Trainer sehr zufrieden: "Im Unteren Playoff haben wir eindrucksvoll demonstriert, dass wir dort die beste Mannschaft sind und uns frühzeitig den Viertelfinalplatz und den ersten Platz gesichert."
Die Viertelfinal-Partien finden am Donnerstag, 20. April (in Bregenz), und am Sonntag, 23. April (Schwazer Osthalle), statt. Sollte nach diesen Begegnungen noch kein Sieger feststehen, findet das entscheidende Spiel am Freitag, 28. April (Bregenz), statt.

Alonso: "Auf die Tagesform wird es ankommen ..."

Im Grunddurchgang wurden die Punkte geteilt; einmal gewannen die Schwazer, einmal die Handballer aus Bregenz. "Es wird viel von der Tagesform abhängen", denkt Raúl Alonso. Bei einem möglichen dritten Spiel haben die Bregenzer Heimrecht. Schade, denn seit Mai 2016 sind die Tiroler in der eigenen Halle unbesiegt.
Auch die Kaderplanung für das nächste Jahr läuft auf Hochtouren. Mit Sebastian Spendier kommt ein 20-jähriger Spielmacher vom Ligakonkurrenten Union JURI Leoben. (mk)
Vor der Saison wurde der Einzug ins Obere Play-Off als Ziel ausgegeben. Der benötigte 5. Platz wurde nicht erreicht. Trainer Raúl Alonso ist natürlich enttäuscht, sieht aber eine Verbesserung gegenüber dem Vorjahr.

Schwaz - "Wir waren sehr nahe dran am Oberen Playoff, letztlich hat ein Punkt bzw. gegen Hard gerade einmal ein Tor gefehlt", lässt Trainer Raúl Alonso den Grunddurchgang nochmals Revue passieren. Nach 18 Runden ist Sparkasse Schwaz Handball Tirol auf dem undankbaren 6. Platz und muss im Unteren Playoff antreten.

Altersdurchschnitt: 22,5 Jahre

Auf fehlende Routine lässt der Coach das Verpassen des Oberen Playoffs nicht zurückführen: "Die Konstanz hat sicherlich etwas gefehlt, Leistungsschwankungen sind für ein so junges Team normal", erklärt Raúl Alonso.

Für Raul Alonso und sein Team ist noch alles möglich!
Für Raul Alonso und sein Team ist noch immer alles möglich!

Alonso: "Alles möglich!"

Das Untere Playoff soll gewonnen werden, bestätigt Alonso gegenüber dem ROFAN-KURIER. Wenn dies gelingt, würde das Team im Viertelfinale auf den Dritten des Oberen Playoffs treffen. Und dann, so Alonso, ist alles möglich. Um dieses Ziel zu erreichen, ist aber noch einiges an Arbeit nötig. Auch Platz zwei und drei des unteren Playoff sind für das Viertelfinale gesetzt. Mit den 11 Bonuspunkten aus dem Grunddurchgang sind die Schwazer in einer guten Ausgangsposition im Kampf um Platz eins des Unteren Playoffs. In der Schwazer Osthalle, der Heimstätte der Handballer, fand auch Alonsos persönliches Highlight der bisherigen Saison statt. "Der schönste Moment war der klare Heimsieg gegen Titelfavorit Hard in einer vollen Osthalle. Dieses Spiel hat gezeigt, wozu die Mannschaft in der Lage ist", sagt Cheftrainer Raúl Alonso.
Mithelfen das Untere Playoff zu gewinnen soll der 28-jährige Schwede Matias Helt Jepsen, der im Jänner vom Schweizer Club GC Amicitia Zürich nach Schwaz wechselte.
Die Saison endet für Sparkasse Schwaz Handball Tirol nach dem zweiten Spiel der Best-of-three-Serie des HLA-Viertelfinales. Nach dem 25:26 mussten sich die Schwazer im Heimspiel Meister Alpla HC Hard mit 22:27 beugen.

Schwaz Erhobenen Hauptes verabschiedete sich Sparkasse Schwaz Handball Tirol von der Saison 2015/16. Die Spielzeit endete für die Truppe von Trainer Raúl Alonso in der Osthalle gegen den Serienmeister Alpla HC Hard. Nach dem hart umkämpften 25:26 in Spiel eins der Best-of-three-Serie ging auch die zweite Partie im HLA-Viertelfinale an die letztlich einfach etwas abgezockteren Vorarlberger. Sie treffen nun im Semifinale auf Lokalrivalen HLA Bregenz.
In Schwaz war alles für ein Handballfest angerichtet, eine volle Halle sorgte für eine tolle Atmosphäre. Wie gewohnt waren auch aus dem Ländle etliche Fans angereist. Die Gastgeber wollten Revanche für die unglückliche Auswärtsniederlage nehmen und es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Der Meister war jedoch abgeklärter und die Schwazer Handballer verloren mit 22:27. Raúl Alonso, der Trainer Sparkasse Schwaz Handball Tirol, zeigte sich sichtlich stolz auf die Spieler seiner Mannschaft und voller Tatendrang für die nächste Saison: „Wir konnten Hard voll fordern, waren durchaus auf Augenhöhe. Im Hinspiel war viel Pech dabei, heute war Hard aber insgesamt das bessere, vor allem reifere Team. In den entscheidenden Situationen hat sich die Erfahrung des Serienmeisters bemerkbar gemacht. Aber es war eine sehr gute Saison, wir dürfen uns schon auf die nächste freuen.“

Handball Tirol fixiert Rang eins im Unteren Playoff

Donnerstag, 31 März 2016
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Sparkasse Schwaz Handball Tirol wird das Untere HLA-Playoff definitiv auf dem ersten Platz beenden: Zwei Spieltage vor Schluss bezwang man den HC LINZ AG in eigener Halle 35:34.

Schwaz (eh) - Rang eins im Unteren Playoff fixiert, dabei ein Torfestival geboten: Das Heimspiel von Sparkasse Schwaz Handball Tirol gegen den HC LINZ AG am siebten Playoff-Spieltag konnte sich sehen lassen. Dabei gab es für die Tiroler einige Höhen und Tiefen, letztlich zählte aber nur das Ergebnis – somit trifft man im Liga-Viertelfinale im April auf den Dritten des Oberen Playoffs.

Ungewollt spannendes Spiel

In den ersten 20 Minuten kontrollierten die Tiroler das Spiel. Die Tiroler konnten sich bis zur achten Minute 6:2 absetzen. Da auch noch die Deckung einschließlich Keeper Aliaksei Kishov ihre Aufgaben erfüllte, setzte sich Sparkasse Schwaz Handball Tirol immer weiter ab – Anton Prakapenia wuchtete den Ball nach 18 Minuten zum 12:6 ins Netz. Dann wendete sich das Blatt jedoch. Die Linzer konnten aufholen – und das sehr schnell. So stand es nach 30 Minuten lediglich 16:15 für Handball Tirol. Die zweite Halbzeit geriet zum offensiven Spektakel, ein ständiges Hin und Her, das dem Schwazer Handballpublikum ein kurzweiliges Match und jede Menge Tore bescherte. Die Oberösterreicher gewannen Oberhand und führten fast durchaus mit zwei Treffern. Aber in der heißen Schlussphase drehte Sparkasse Schwaz nochmals auf. Damir Djukic und Josef Steiger trafen zum 31:31 bzw. 32:31, die Halle kochte. Bei 34:33 nahm Raúl Alonso ein Timeout – und nicht der sehr starke Regisseur Damir Djukic sagte den nächsten Spielzug, sondern Anton Prakapenia. Der Weißrusse lag mit seiner Idee goldrichtig, vollendete selbst zum 35:33.

Silberstieren blieb Finaleinzug verwehrt

Montag, 29 April 2013
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Der Traum von der dritten Finalteilnahme in Serie ist ausgeträumt. Die Silberstiere mussten sich beim Cup-Final4 im Halbfinale den Fivers Margareten geschlagen geben.

SCHWAZ Knappe fünf Minuten dauerte es, bis Andrius Rackauskas bei seinem Debüt für die Silberstiere das erste Mal einnetzte. Der Litauer im ULZ-Dress stellte mit seinem Treffer zum 1:3 flugs einen Zwei-Tore-Vorsprung her und war gleichzeitig auch Sinnbild dafür, dass sich die Schwazer durchaus realistische Chancen auf einen erneuten Finaleinzug ausrechneten. Nach gut 15 Minuten fanden sich die Wiener aber besser in der Partie ein, woraus dann auch eine erstmalige Drei-Tore-Führung resultierte (11:8). Die Silberstiere steckten aber an der Stätte ihres größten Vereinserfolgs (Cupsieg 2011) nicht auf, mussten aber die leichten Vorteile des Vorjahrescupsiegers nach 30 Minuten in Form eines 17:11-Pausenrückstandes hinnehmen. Nach dem Seitenwechsel blieben die Fivers am Drücker, nützten Fehler der Silberstiere konsequent aus und bauten so den Vorsprung weiter aus. Die Mannschaft von ULZ-Coach Erwin Gierlinger wehrte sich zwar in der verbleibenden Zeit nach Kräften, kam vier Minuten vor Schluss auch noch einmal auf vier Tore (30:26) an die im Vorfeld klar favorisierten Fivers heran, musste sich letztlich im Cup-Halbfinale doch mit 32:28 geschlagen geben.
© Rofankurier