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Ein afghanischer Asylwerber hatte regelmäßig am Schulweg auf Volksschul-Kinder gewartet und versucht, die Mädchen und Buben in Gespräche zu verstricken. Nach scharfen Protesten der Eltern wurde der Mann verlegt und zwar nach Jenbach. Dort soll er offenbar auch bleiben...

Jenbach/Kramsach -  Nach Anrufen besorgter Eltern sowie nach Tätigwerden von Andreas Gang von der FPÖ Kramsach berichtete der ROFAN-KURIER in seiner November-Ausgabe über einen Asylwerber, der in Kramsach immer wieder am Schulweg auf Volksschul-Kinder wartete und versucht hat, diese in Gespräche zu verstricken. Die Erklärung der TSD, "er wolle ja nur Deutsch lernen" beruhigte die Eltern nicht: Schließlich stehen Asylwerbern auch kostenlose Deutschkurse und Betreuungs-Personal zur Verfügung. Nach den Protesten in Kramsach wurde der Afghane nach Jenbach verlegt. Das brachte der Tiroler Soziale Dienste GmbH (TSD) herbe Kritik von Jenbachs Bürgermeister Dietmar Wallner (ÖVP) ein. Er wandte sich mit einem offenen Brief an die Medien.

"Nicht gefährlich"

Mittlerweile beschwichtigt Presse-Sprecher Dr. Georg Mackner von den Tiroler Sozialen Diensten (TSD) in den Medien: "von dem Mann geht keine Gefahr aus", das habe auch ein Psychologe festgestellt.
Dem Verlangen des Jenbacher Bürgermeisters, der Mann solle trotzdem aus Jenbach entfernt werden, wird aber nicht nachgekommen: TSD-Presse-Sprecher Mackner schreibt an den ROFAN-KURIER: "Die genannte Person ist in Jenbach untergebracht. Eine Verlegung ist nicht geplant."

Dietmar Wallner enttäuscht

Im Gespräch mit dem ROFAN-KURIER sagt Jenbachs Bürgermeister Dietmar Wallner: "Ich verstehe die Vorgehens-Weise der TSD nicht. Wir haben der TSD in Jenbach für Asylwerber alle Wege geebnet. Jetzt wird Jenbach als Fußabtreter für die TSD benutzt! Wir können in Zukunft auch anders... Es ist schön und gut, dass man den Mann offenbar psychologisch überprüft hat. Aber wenn hier alles unproblematisch ist, warum hat man ihn dann verlegen müssen? Ich fordere nach wie vor, dass der Mann aus Jenbach weg kommt!" Es sei nicht einzusehen, dass die TSD die Vereins-Struktur von Jenbach nutze, ohne die Gemeinde zu informieren. (cm)
Das VZ in Jenbach war lange Zeit der größte Veranstaltungssaal im Mittleren Unterinntal. Nun wurde das VZ saniert, den Gastro-Bereich hat ein neuer Pächter übernommen. Auch das Jenbacher Whiskey–Museum übersiedelt ins VZ!

Jenbach - "Noch ist die Sanierung des VZ Jenbach nicht ganz fertig", sagt Jenbachs Bürgermeister Dietmar Wallner (ÖVP). Bis Freitag, 11. November, soll sich das ändern. An diesem Datum findet die erste Veranstaltung im sanierten Veranstaltungs-Zentrum statt. Jedoch noch ohne Gastronomie...

Projektkosten: "560.000,– bis 570.000,– EURO"

Die WC-Anlagen wurden saniert und das Gebäude barrierefrei gestaltet. Dazu wurde ein neuer Aufzug eingebaut. Der Lift-Schacht musste neu betoniert werden. Bis der Lift aber endgültig eingebaut werden kann, dauert es noch etwas. Bürgermeister Dietmar Wallner rechnet erst Ende Jänner mit dem Einbau. Das Wichtigste am Projekt war jedoch die Wiederbelebung des gastronomischen Angebotes.
Dieses Projekt lies sich die Gemeinde Jenbach einiges kosten: Der Umbau des seit Silvester 1980 im Betrieb stehenden VZ kostetet voraussichtlich zwischen 560.000,– und 570.000,– EURO.

Neue Gastronomie

"Große Veranstaltungen wie Kabaretts gab es zuletzt nicht mehr, weil keine Gastronomie vorhanden war", erklärt Wallner. Seit 2014 wurde nach einem geeigneten, neuen Pächter gesucht. Dieser wurde nun gefunden! Zusammen mit dem neuen Pächter Stefan Wörgötter wurde ein Konzept erarbeitet, welches für ein Veranstaltungszentrum dieser Größe angemessen ist. Circa 60 Sitzplätze wird es im neuen Restaurant geben. Ein klar vom Restaurant abgetrennter Bar-Bereich soll in Zukunft für Ruhe bei den Gästen im Restaurant-Bereich sorgen.

Bgm. Wallner: „Im wesentlichen Gastronomie sanieren!“

Bei der Namensgebung lassen sich Wallner und Wörgötter noch nicht in die Karten schauen. Auf Nachfrage des ROFAN-KURIER sagt Pächter Wörgötter: "Den Namen halten wir noch unter Verschluss!" Die Ziele der Gemeinde werden mit dem Projekt laut Bürgermeister aber voll abgedeckt. "Wir wollten einen großen Gastronomie-Betrieb nahe des Zentrums und somit auch in der Nähe der Kirche. In Zukunft können hier Hochzeiten oder Zehrungen bei Begräbnissen stattfinden." Eröffnet wird der neue Gastro-Betrieb laut Wörgötter "höchstwahrscheinlich am 1. Dezember". Der bestehende Betrieb mit den Räumlichkeiten war etwa 35 Jahre alt.

Whisky–Museum

Zusätzlich zum Gastro-Angebot kommt mit Wörgötter auch das Whisky–Museum von Klaus Schwaiger ins VZ.
Dieses gibt es seit Oktober 2012 und es ist eine der größten Whisky-Sammlungen in Österreich. Über 1.600 verschiedene Whisky-Sorten gibt es zu sehen. "Jahres-Sammlungen" werden ebenso ausgestellt wie Sondereditionen.

VZ ab November wieder offen

Die ersten Veranstaltungen müssen noch ohne Gastronomie-Unterstützung auskommen. Das seit Juli geschlossene VZ wird aber am Freitag, 11. November, mit einer Veranstaltung von Performing-Art-Darstellern  wieder eröffnet. Bis dahin müssen wir nur "die Bude sauber machen" und den Saal vorbereiten, erklärt Bgm. Wallner... (mk)

Gemeinsam für Jenbachs Zukunft

Donnerstag, 31 März 2016
Freigegeben in Politik
Dass die "rote Ära" in Jenbach wohl endgültig vorbei ist, zeigte die diesjährige Bürgermeister- und Gemeinderatswahl. Mit Bgm. Dietmar Wallner liegt das Ruder nun fest in der Hand der ÖVP.

Jenbach (gmk) - Im Herbst 2012 übernahm Dietmar Wallner als 1. Vizebürgermeister den Bürgermeistersessel von Wolfgang Holub, der aus gesundheitlichen Gründen das Amt niedergelegt hatte. Bei der Neuwahl im Jänner 2013 schlug der ÖVP-Kandidat seinen damaligen SPÖ-Gegner Dietmar Lachner mit mehr als 72 Prozent der Stimmen. Bei der heurigen Bürgermeisterwahl setzte sich Dietmar Wallner ebenfalls mit über 70 Prozent der Stimmen gegen seinen SPÖ-Mitbewerber Martin Unterleitner durch. Die Gemeinderatswahl brachte der Bürgermeisterliste (ÖVP) neun Mandate, gefolgt von der FPÖ mit fünf Mandaten. Die SPÖ erhielt vier Mandate, während sich "Gemeinsam für Jenbach - GRÜNE und Unabhängige" mit einem Mandat begnügen muss.

Wohl der Gemeinde an erster Stelle

Es sei wichtig, dass "bei allen Entscheidungen das Wohl der Gemeinde an erster Stelle steht und nicht anderen Interessen untergeordnet wird", betonte Bürgermeister Dietmar Wallner bei der Angelobung der 18 Gemeinderätinnen und Gemeinderäten, persönliche Differenzen hätten keinen Platz. Symbolisch für die Einigkeit, die nach außen hin demonstriert werden soll, steht die an alle Gemeinderät/-innen verteilte Anstecknadel, die anlässlich der Markterhebung 1982 angefertigt worden war. Mit acht Stimmen als 1. Vizebürgermeister wurde Bernhard Stöhr (ÖVP) gewählt, als 2. Vizebürgermeister ging mit sechs Stimmen Michael Trenkwalder (FPÖ) hervor. Auf SPÖ-Kandidat Martin Unterleitner entfielen vier Stimmen. Kleine Kuriosität: Obwohl nicht zur Wahl aufgestellt, erhielt Daniela Heiss (SPÖ) eine Stimme.
Den Gemeindevorstand bilden mit Bürgermeister und den Vizebürgermeistern Ingeborg Meixner-Hammer, Daniela Heiss und Wolfgang Wittner. In den "Hauptschulverband Jenbach und Umgebung" wurden neben Bgm. Dietmar Wallner und Vize Michael Trenkwalder, GV Daniela Heiss sowie Gemeinderätin Aracely Sayas de Scheitnagl entsendet.

Parksituation in Jenbach unzumutbar!

Montag, 30 November 2015
Freigegeben in Lokales
Hunderte Pendler fahren Tag für Tag nach Jenbach, um dort mit dem Zug zur Arbeit zu fahren. Doch die Parksituation ist unzumutbar. Wer zu spät kommt und „falsch“ parkt, wird verfolgt, teils angezeigt.

Jenbach (cm) - Der Pendler-Parkplatz Jenbach stößt immer wieder an seine Grenzen. Wie an die Redaktion herangetragen wurde, gibt es auch immer wieder Besitzstörungs-Klagen vor dem Hotel Toleranz. Fakt ist: Es gibt weniger Plätze als Pendler.
In Form eines Parkhauses ist jedenfalls eine Lösung in Sicht. Mittlerweile gab es bereits fünf Planungs-Besprechungen für das Bauwerk, dessen Zufahrt direkt vom Autobahn-Zubringer aus erfolgen soll. „Wir wollen nicht, dass sich der Pendler-Verkehr wieder um unseren Kreisverkehr schlängeln muss. Das wäre kontraproduktiv. Die Zufahrt direkt vom Zubringer muss unbedingt möglich sein“, ist Bgm. Dietmar Wallner (ÖVP) überzeugt. Einen definitiven Zeitplan für das Parkhaus gibt es noch nicht.
Nicht jeder Jenbacher weiß es: Aber die Gemeinde hat für Jenbacher Bürger bereits jetzt eine Lösung geschaffen. In der Nähe der Autobahn-Brücke, gleich beim Kreisverkehr, gibt es ein Grundstück, das der Gemeinde gehört. Wer eine ÖBB-Jahreskarte besitzt, kann sich dort eine Zugangs-Karte organisieren.

„Hammer“ trifft die Raiders!

Montag, 02 November 2015
Freigegeben in Sport
JENBACH (eh) Mitte Oktober verwandelte sich der Sportplatz Jenbach in einen American- Football-Hexenkessel. Zum 5. Mal veranstaltete der American Football and Cheerleading Verband, AFCVT, die Tiroler Meisterschaft. Nach den Vorrunden standen sich im kleinen Finale die Haller Löwen und die Telfs Patriots gegenüber, das die Patriots mit 25:22 für sich entschieden.
Noch nie in der Geschichte des Tirol Cups seit 2011, konnte eine Mannschaft die Swarco Raiders schlagen. Im Finale um die begehrte Krone des Tiroler Footballs ließen sich die Hammers nicht einschüchtern: Vom Anpfiff an kontrollierten sie die Swarco Raiders und gingen in der ersten Halbzeit mit 0:8 in Front und den Vorsprung verteidigen. Die Schwaz Hammers gewinnen das Finale mit 0:8 und sind damit verdient Tiroler Meister 2015!

Langwieriger Waldbrand-Einsatz in Jenbach

Dienstag, 29 September 2015
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120 Mann von zehn Feuerwehren der gesamten Region standen Mitte September für fünf Stunden bei einem Waldbrand bei Jenbach im Einsatz.

JENBACH Um 10:56 Uhr wurde die freiwillige Feuerwehr Jenbach mittels Sammelruf „Dichter Rauch im Freien“ alarmiert.
Am Einsatzort fand der Einsatzleiter, Sebastian Atzl (Kommandant der FF Jenbach) einen Waldbrand im Bereich Fischl, unterhalb der Achenseebahntrasse vor. Umgehend ließ er Sirenenalarm für Jenbach auslösen und weitere Feuerwehren nachalarmieren.
Der starke Föhn bereitete erhebliche Schwierigkeiten, da er die Glutnester immer wieder neu auflodern ließ. Der Hubschrauber Libelle wurde zwar angefordert, konnte aber wegen der starken Windböen nicht starten. Mehrere Bäume stürzten um, was den Löscheinsatz noch gefährlicher machte. Auch die Wasserversorgung gestaltete sich schwierig, wodurch mehrere Tanklöschfahrzeuge im Pendelverkehr das Wasser von Wiesing zum Brandherd lieferten.
Nach intensiven Löscharbeiten konnte der Brand schließlich unter Kontrolle gebracht und am späten Nachmittag endgültig „Brand aus“ gegeben werden.
Die Aufräumarbeiten und das Waschen der Ausrüstung nahm nochmals einiges an Zeit in Anspruch. Hier sei wieder mal erwähnt, dass die Dienste in der Feuerwehr freiwillig und unentgeltlich verrichtet werden!
Vaterfreuden während Einsatz

Ein Feuerwehrmann aus Jenbach bekam während den Löscharbeiten die erfreuliche Nachricht, dass er Vater wurde – trotzdem ließ er seine Kameraden nicht im Stich! Wir gratulieren natürlich recht herzlich zum Nachwuchs.

Zukunft Zillertalbahn: Sparsam Innovationen setzen

Dienstag, 29 September 2015
Freigegeben in Lokales
Bei der Zillertalbahn heißt es weiterhin „Sparen“: Die Vorstände haben nach der 108. Hauptversammlung Mitte September die Bilanz des Jahres 2014 vorgelegt. Die aktuelle eiserne Reserve der Schmalspurbahn beträgt 562.000 EURO.

JENBACH (rh) Bis 2018 erhofft sich Vorstand Wolfgang Stöhr eine positive Bilanz. Sein Vertrag läuft bis 2017; bis dann will er positive Zahlen erwirtschaften. „Ich hoffe nicht, ich arbeite dran“, so seine entschiedene Einstellung zum Ziel einer ausgeglichenen Unternehmensbilanz. Auf Kosten der Mitarbeiter solle die Budgetaufstockung aber nicht gehen; innerhalb des Betriebs will man auf Optimierungsstrategien setzen. Aufsichtsratsvorsitzender und Bürgermeister der Gemeinde Hippbach, Gerhard Hundsbichler, betont, dass keine Entlassungen im Personalstock der 159 Mitarbeiter  geplant sind und dringend vermieden werden sollen.

Einsparungen beim Dampfzug

Eingespart wird deshalb im Dampfzugbetrieb. Im Jahr 2014 nutzten nur noch 32.000 Fahrgäste das Angebot. Ab nächstem Jahr wird der Personenverkehr von Jenbach bis Mayrhofen deshalb nur noch fünf Tage in der Woche aufrechterhalten bleiben. Zusätzlich wird ab 2016 der „Hobbyzug“ eingestellt. Und der Buffet-Wagen des Dampfzuges sucht nun einen externen Betreiber. Die Tourismusverbände haben aufgrund dieser vorgelegten Konzepte für drei Jahre ihre finanzielle Unterstützung zugesagt – heuer ging die Zusammenarbeit ins zweite Jahr.
Zum Thema, wo man mit dem Projekt „Zukunft Zillertal“ hinwill, äußerte sich das Duo entschieden positiv zum Erhalt der Schmalspurtrasse. Hundsbichler betonte, nach wie vor eine elektrifizierte Bahn anzustreben; für den Zeitraum 2015 bis 2019 haben sich der Bund, das Land Tirol und die Gemeinden des Zillertals sowie die Marktgemeinde Jenbach bereits über Finanzierungszuschüsse geeinigt. Man warte nur noch auf die Unterschrift vom Bund zu diesem mittelfristigen Innovationsprogramm, hieß es. Die im Vorjahr berechneten Kosten von 90 bis 100 Millionen EURO für eine ganzheitliche Elektrifizierung der Zillertalbahn könne das Unternehmen nicht allein aufbringen.

Neue Projekte angelaufen

Das Gesamtprojekt „Zukunft Zillertal“ wendet sich so auch dem Unfall-„HotSpot“ am Bahnhof Mayrhofen zu: Für einen gesicherten neuen Bahnübergang in Mayr-hofen soll ein Architektenwettbewerb anlaufen, um die Kosten abzuwägen. Das Projekt ist 2014 in der Planungsphase angelaufen und wird von den Projektpartnern Land Tirol, der Marktgemeinde Mayrhofen, den Bergbahnen Mayrhofen, dem VVT und der Zillertalbahn gestützt – die Sicherung aller offenen Bahnübergänge ist ein zentrales Projekt von „Zukunft Zillertalbahn“. Als „wertvolle Einrichtung für den Tourismus“ will man zum Erhalt der Zillertalbahn mit den Gemeinden wie den Tourismusverbänden des Zillertals und Inntals zusammenarbeiten. Die Frage nach einer ganzheitlichen Elektrifizierung wird mit 2020 spruchreif: Die alten Fahrzeuge werden nach 30 Jahren durch Neuanschaffungen getauscht. Dann wird sich zeigen, ob der Umstieg auf eine elektrifizierte Zillertalbahn sinnvoll und kostengünstig realisiert werden kann.

Extrembergläufer in Rekordzeit über Gebirgsstock

Montag, 31 August 2015
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In 69 Stunden bewältigte Andreas Wiesinger auf 122 km 27 Gipfel, 122 km, 12.300 Höhenmeter Aufstieg und 12.100 Höhenmeter Abstieg.

JENBACH (eh) Andreas Wiesinger, Trailrunner und Naturliebhaber, erfüllte sich einen Traum. Er schaffte es tatsächlich, vom 12. bis 15. August, den kompletten Gebirgsstock der Berchtesgadener Alpen in nicht einmal drei Tagen abzulaufen. Damit schrieb er alpine Geschichte in den Berchtesgadener Alpen.
27 Gipfel - darunter Watzmann, Hochkalter, Hochkönig und Hoher Göll wurden von ihm dabei überschritten. 122 km „Weg“ in schwerstem Gelände, ca. 40 km davon Klettersteige und technisch schwerstes - nicht gesichertes - Gelände (Kletterstellen mit I / II. Schwierigkeitsgrad). Andreas Wiesinger: „Der Berglauf bedeutet für mich ein einzigartiges Naturerlebnis. Die Diagnose COPD (Chronisch obstruktive Lungenerkrankung) hat mich herausgefordert, meinen Körper zu fordern und zu fördern und dabei habe ich mir immer höhere Ziele gesteckt, die ich bisher nach entsprechendem Training auch erreichen konnte. Das hat mich angespornt, mir die nächsten Ziele zu setzen.“


Parksituation am Bahnhof Jenbach sorgt für Unmut

Donnerstag, 02 Juli 2015
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In Jebach sorgt die Parksituation am Bahnhof immer noch für Unmut in der Bevölkerung. Die Gemeinde Jenbach ist zwar schon in Planungsgesprächen mit den ÖBB, das ändert die derzeitige Lage jedoch nicht! Bgm. Dietmar Wallner bietet aber eine vorübergehende Lösung an...

JENBACH (lias)  Schon seit einiger Zeit ist die Lage am Jenbacher Bahnhof angespannt. Pendler haben jeden Morgen ihre liebe Not einen Parkplatz zu finden, was offenbar erfinderisch macht: So nutzten sie bis vor kurzem auch den Grünstreifen neben der Starße als Parkfläche. Bgm. Dietmar Wallner dazu: „Ich weiß, dass die Parksitution noch nicht einfacher geworden ist, aber das Parken auf dem Grünstreifen geht einfach nicht!“ Nicht nur das dort keine ausgewiesenen Parkplätze sind, es wird auch mit jedem Auto der Asphalt beschädigt.
Der jenbacher Bürgermeister sieht den Ball allerdings bei den umliegenden Gemeinden: „Jenbach hat bereits genügend Parkplätze für alle Jenbacher geschaffen, die Langzeit-Kunden der ÖBB sind. Diese 30 Plätze werden kostenlos vergeben und sind noch nicht einmal alle besetzt. Die umliegenden Gemeinden müssen sich um ihre Pendler genauso kümmern, wie wir um unsere! Es wäre kein Problem, noch Parkfläche anzumieten!“, erklärt Wallner.
Eine Möglichkeit ergäbe sich laut  dem Bürgermeister auf dem Areal des Hotel Toleranz. Die Besitzer seien einverstanden, eine Fläche zu vermieten. Eine zweite Parkmöglichkeit ist beim Sportplatz am Innufer gegeben: „Die Gehzeit von dort beträgt nur fünf Minuten, das habe ich selbst getestet.“, schildert Wallner. Auch die Angst vor der Abgelegenheit und Dunkelheit des Parkplatzes sei unbegründet: „Dort unten sind selbst im Winter ständig Jogger unterwegs! Man ist also nie allein!“ Das Parkhaus, das sich momentan in der Planung befindet, soll insgesamt 450 Parkplätze beinhalten, momentan stehen nur 220 Plätze zur Verfügung. Derzeit sind 320.000,- Euro für die Plaung angeschätzt, 80.000,- Euro fallen dabei auf die Gemeinden in der Region.

Wolfgang Holub: Mit „Tschü“ in den Ruhestand

Dienstag, 02 Juni 2015
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Mit einem „Fest ging‘s für Dir. Ing. Wolfgang Holub „mit Volldampf in den wohlverdienten Ruhestand“, den er mit 1. Juni angetreten hat. Zudem hatte der langjährige ZVB-Chef im Mai seinen 65. Geburtstag – ein Grund mehr, ihn mit einem tollen Abend so richtig hochleben zu lassen.

JENBACH (gmk)  Ein Sonderzug dampfte von Mayrhofen nach Jenbach, um dem Jubilar ganz stilgemäß die Ehre zu erweisen und seine Verdienste mit einer letzten Fahrt vor der Pension auf „seiner Bahn“, die er zur „Vorsprungbahn“ gemacht hatte, zu würdigen. Musikalisch unterhielt dabei Erwin Aschenwald mit seinen beiden Söhnen Erwin Junior und Mike. Anschließend gab‘s im Bahnbetriebswerk ein Fest, das den „Vollblutbahnerler“ zu Tränen rührte.
„Die Zillertalbahn ist ein Teil meines Lebens, war ein Teil meines Lebens und wird immer ein Teil meines Lebens bleiben“, so Wolfgang Holub, der seine Laufbahn bei der ZVB AG 1983 als Vorstand des Bahnbetriebswerkes und der Zugbauförderung begann. Seine Liebe zur Bahn begann schon, als er im Kindesalter seinem Vater, der als Werkstättenleiter bei der Zillertalbahn tätig war, Essen an dessen Arbeitsplatz brachte. Im Oktober 1985 wurde Holub zum 1. Betriebsstellenvertreter sowie im September 1988 (bis 2001) zum alleinigen Betriebsleiter der Zillertalbahn benannt. Von 1. Mai 1994 bis 12. Jänner 2015 war Holub Alleinvorstand der Zillertaler Verkehrsbetriebe AG. Federführung für Neuigkeiten, fiel in seine „Ära“ u. a. die Umstellung auf den Halb-Stunden-Takt.
„Dies alles war mir möglich, aber nur mit meinen Mitarbeitern“, lobte der ZVB-Direktor sein Team.
Seine Nachfolge trat Wolfgang Stöhr mit Jänner als Vorstandsratsvorsitzender an, der Holub gratulierte und in einer Präsentation auf künftige „Zillertalbahn-Schmankerl“ hinwies.

Ein Lied zum Abschied

„Seine Musikkapelle“, die Eisenbahner Musikkapelle, bei der Holub Ehrenmitglied ist, und die ihm zum Abschied ein Lied gewidmet hatte, umrahmte den Festabend, ebenso die BMK Jenbach und später die Gruppe „Vollgas 4“. Auch Erwin Aschenwald ein selbstkomponiertes Lied überreichte. „Tschü, Tschü, Tschü“ heißt der sinnige Titel und steht symbolisch für den Laut, den der Zug von sich gibt wie gleichermaßen für das Abschiedsgrußwort. Zudem machten die Schützen sowie der Trachtenverein Jenbach ihrem ehemaligen langjährigen Bürgermeister ihre Aufwartung.
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