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Jenbacher Jagddeal für günstige Ski-Tickets

Montag, 28 April 2014
Freigegeben in Politik
In der letzten Sitzung vergaben die Mitglieder des Gemeiderats die Eigenjagd der Gemeinde wieder an die Familie Hans Lang. Damit wurde der Spezial-Deal mit den Bergbahnen Christlum am Achensee erneuert, Jenbachs Bürger erhalten 50 Prozent auf alle Ski-Tickets.

JENBACH Im Beschluss der Gemeinde Jenbach heißt es, dass die Eigenjagd der Gemeinde für weitere zehn Jahre an DDr. Karl-Peter Schwärzler, Zahnarzt und Mitglied der Familie Lang/Kronthaler, für den Pachtzins von 10.250,– EURO geht. Darin auch der Zusatz, dass alle Jenbacher Gemeindebewohner wieder 50 Prozent Ermäßigung auf die Tickets des Schigebietes Christlum am Achensee bekommen. Dieser besondere Jagddeal besteht schon seit vielen Jahrzehnten und stellt für den Bürgermeister Dietmar Wallner ein richtiges Zuckerl dar: „Unsere Bürger können so, in Zeiten in denen das Schifahren für viele unleistbar wird, sogar billiger Wintersport betreiben als irgendwer sonst. Das Ganze ist aber ein Geschäft wie jedes andere auch, denn dafür haben wir den Pachtzins auch angepasst. In den letzten Jahren sparten sich die Jenbacher so ungefähr 25.000,– EURO an Ticketgebühren. Außerdem genießt Schwärzler eine sehr hohe Reputation in der Tiroler Jägerschaft und ist auch ein Garant dafür, dass unsere Jagd bestens geführt ist. Dafür fällt es uns nicht schwer, auf einen höheren Pachtzins zu verzichten.“ Dem Beschluss im Gemeinderat stimmten alle Oppositionsparteien zu. Hans Margreiter (FPÖ) freut sich ebenfalls für seine Bürger: „Nachdem sich die Jenbacher einen Ausweis bei der Gemeinde geholt haben, können sie billiger Schifahren als die Bürger aus Achenkirch. Wir hoffen, dass sie dieses Angebot weiterhin intensiv nutzen!“

Jenbach schafft Rücklagen und plant Parkhaus

Montag, 31 März 2014
Freigegeben in Lokales
Nach einem Jahr im Amt geht Bürgermeister Dietmar Wallner optimistisch in das heurige Jahr.

JENBACH „Ich persönlich hatte ein interssantes Jahr mit viel Arbeit – aber auch mit vielen schönen menschlichen Begegnungen“, zieht Bgm. Dietmar Wallner Bilanz über sein erstes Jahr als Bürgermeister.
Der ÖVP-Politiker lobt das Klima im SPÖ-dominierten Gemeinderat und verweist auf die vielen Projekte, die die Marktgemeinde 2013 umsetzten konnte: „Das Jugendzentrum, Hochwasserschutz, Wasserzuleitungen und Abwasserkanäle, Quellenfassungen, 43 Mietwohnungen, ein Raumordnungskonzept sowie der gute Budgetabschluss lassen uns alle sehr optimistisch auf 2014 blicken.“ Der Ordentliche Haushalt wird 2014 rund 19,2 Mio. EURO betragen und da Jenbach ein Konsolidierungsjahr bevorsteht, wir es heuer keinen außerordentlichen Haushalt geben. Die größten Ausgaben die heuer auf die Gemeinde zukommen sind die Sanierung der Neuen Mittelschule (333.000,– EURO), die Regulierung des Kasbach (150.000,– EURO), Umbauarbeiten im Schwimmbad (131.000,– EURO) und die Rate für den Ankauf des Kapeller-Areals (185.000,– EURO). Die Einnahmen bestreitet Jenbach hauptsächlich aus den Kommunalsteuern und aus dem Abgabenertrag des Bundes.
Da die Einnahmen etwas höher waren als veranschlagt, konnte Jenbach eine Investitionsrücklage (589.000,– EURO) und eine Finanzierungsreserve (100.000,– EURO) anlegen sowie die Rücklagen für Betriebsmittel der Gemeinde um 100.000,– EURO auf 1,1 Mio. EURO erhöhen. Von 2012 auf 2013 gelang es auch, den Verschuldungsgrad auf 50,38 Prozent zu senken. Zu den großen Brocken zählen 2014 neben der Sanierung der NMS auch eine Haussanierung, ein Kreuzungsneubau, zwei Brückenbauten und der Hochwasserschutz.
Heuer beginnen auch die Planungen für ein Parkhaus am Bahnhof, in Zusammenarbeit mit etwa 30 Gemeinden soll dort das größte P&R Areal Tirols entstehen. Immerhin ist Jenbach nach Innsbruck der größte Pendler-Bahnhof Tirols.
Das November 2013 in Betrieb genommene Jugendzentrum ist von allen Bevölkerungsschichten sehr gut angenommen worden, „Ziel war es, einen Ort für Jugendliche zu schaffen, an dem kein Konsumzwang herrscht und wo man seine Freizeit sinnvoll verbringen kann“, erklärt Bürgermeister Wallner. Zu den Highlights 2014 zählen die große Ausstellung über den 1. Weltkrieg im Museum Jenbach und die Weiterführung des Ortsentwicklungsprozesses.

Jenbacher Bank-Direktor mehrfacher Weltmeister!

Donnerstag, 06 März 2014
Freigegeben in Sport
Egon Neuner, 55 Jahre jung und Leiter der Sparkasse Jenbach, holte Anfang 2014 bei den 9. Winter-Weltmeisterschaften für Transplantierte 3 x Gold- und 1 x Silber für Österreich! Bei der WM in Frankreich gingen kürzlich 20 Nationen an den Start.

JENBACH/FRANKREICH (cm) Vor 15 Jahren begann für Egon Neuner, Direktor der Sparkasse Jenbach, ein Leidensweg, der erst 2006 endete.
Blut-Hochdruck, Schweiß-Ausbrüche... Für die Ärzte völlig unerklärlich begannen die Nieren des damals erst 40-jährigen Jenbachers zu versagen. Nach dieser Diagnose hat Neuner die Funktion der Organe notdürftig mit Medikamenten aufrecht erhalten können.
„Doch ohne eine neue Niere wäre ich heute vielleicht nicht mehr auf der Welt...“, sagt Neuner im ROFAN-KURIER-Interview.
Jahrelang konnte kein passendes Spender-Organ für ihn gefunden werden. Schließlich ließ sich seine Mutter, heute 78 Jahre alt und bei bester Gesundheit, ohne sein Wissen als Spenderin testen und spendete ihm eine ihrer Nieren. Damit hat sie ihrem Sohn vielleicht das Leben gerettet.

Neuner: „Transplantat gibt Lebensqualität zurück!“

Nachdem Egon Neuner die Operation verkraftet hatte, begann er wieder mit dem Wintersport. Schon zuvor war er ein begeisterter Wintersportler. Nun trat er 2009 der Austrian Transplants Sports Federation bei. Dieser Verband organisiert auch Staatsmeisterschaften, über diese hat sich Neuner für die Weltmeisterschaften 2014 qualifiziert. „Für mich ist die Teilnahme und natürlich auch das Gewinnen bei diesen Spielen ein ganz großes Erlebnis. Es geht bei dieser WM darum zu zeigen, dass Menschen, die eine Transplantation brauchen, dadurch wieder mehr Lebensqualität und Lebensfreude haben können und auch leistungsfähig sein können“, freut sich Neuner.

Die Weltmeisterschaft

Bei der WM der Transplantierten in Frankreich holte Egon Neuner schließlich Gold in der Klasse der 50 bis 60-jährigen im Riesentorlauf, im Slalom und im Super-G! Beim 150m-Schuss-Bewerb holte er sich noch die Silbermedaille. Mit vier Medaillen kehrte der Jenbacher nach Österreich zurück. Der ROFAN-KURIER wünscht Egon Neuner weiterhin alles Gute und gratuliert ganz herzlich zu dieser herausragenden Leistung, die auch eine Motivat-ion für andere darstellt!
JENBACH (klausm) Am Donnerstag den 30. Jänner fand im VZ-Jenbach der „Musikus-Wettbewerb“ der Landesmusikschule Jenbach-Achental statt. Es war dies bereits die vierte Veranstaltung dieser Art. Die Musikschule unter der Leitung von Günther Dibiasi mit 480 Schülern/Schülerinnen, umfasst die Gemeinden Achenkirch, Buch, Eben, Steinberg, Strass, Wiesing und eben Jenbach.

Beim Musikus-Wettbewerb, einer rein schulinternen Veranstaltung, stellen sich die Musikschüler einer fachkundigen Jury, geben also ihr Bestes und werden im Anschluss an den Bewerb auch dementsprechend beurteilt, wobei es nur EINEN Sieger gibt, alle übrigen Musikgruppen und Künstler werden sozusagen auf den 2. Platz gereiht. Insgesamt stellten sich der Jury heuer 35 Bewerber. Die Jury setzte sich aus Werner Kreidl, Christoph Peer und Vize-Bgm Andreas Lackner zusammen, die EDV-Auswertung lag in den Händen von Christian Klingler und durch den Abend führte souverän Musikschulleiter Günter Dibiasi. Juror Werner Kreidl, ehemaliger Bezirksmusikkapellmeister, stellte in seiner Ansprache fest, daß es bei dieser hohen musikalischen Qualität aller Teilnehmer für die Jury äußerst schwer war eine Wertung vorzunehmen.

Den „Musikus 2014“ holte sich schließlich das Volksmusikensemble „Die Zeitvertreiber“ mit Stefan Gabriel, Katharina Moser und Anna-Maria Reiter.

BILDER


jen.buch weitet Öffnungszeiten aus

Mittwoch, 04 Dezember 2013
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Die Markt- und Schulbücherei öffnet ab Dezember an vier Tagen pro Woche und lädt im Advent zur „Bücherweihnacht“

JENBACH (sat): Die Bücherei jen.buch freut sich seit Jänner 2013 über fleißige LeserInnen und Ausleihzahlen, weshalb sich das jen.buch-Team dazu entschied einen weiteren Öffnungstag einzuführen. Ab Dezember 2013 wird die Jenbacher Markt- und Schulbücherei nun an vier Tagen pro Woche geöffnet sein. Die LeserInnen sind herzlich dazu eingeladen bei Kaffee und Tee in der großen Auswahl an Büchern, Hörbüchern und Zeitschriften zu schmökern. In Zukunft wird die Bücherei nicht nur am Dienstag von 10:00 bis 13:00 Uhr, am Mittwoch und Freitag von 16:00 bis 19:00 Uhr geöffnet sein, sondern auch am Donnerstag von 10:00 bis 13:00 Uhr.

Außerdem wird jen.buch auch am zweiten und vierten Adventsamstag seine Türen für Lesebegeisterte öffnen. An diesen Tagen wird ein Lagerflohmarkt veranstaltet und selbstverständlich können auch Bücher für die Weihnachtsfeiertage entlehnt werden. Für die kleinen Gäste gibt es die Möglichkeit zu basteln oder sich Weihnachtsgeschichten anzuhören. Mit Punsch und Lebkuchen wird bestens für eine Stärkung gesorgt.

SPAR Neueröffnung in Jenbach

Dienstag, 03 Dezember 2013
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Kürzlich wurde der neue Spar in Jenbach feierlich eröffnet. Ein wichtiger Schritt zur Sicherung der Nahversorgung in der Gemeinde.

JENBACH (lile) Am 27. November eröffnet Kaufmann und GF Peter Seder den neuen SPAR-Supermarkt im Rofanpark Jenbach und bietet damit einen gut erreichbaren, modernen und innovativen Lebensmittelmarkt für ein entspanntes Einkaufserlebnis an.

Nahversorgung im Zentrum

Bei der Projektplanung lag das Augenmerk auf Innovation und Energie-Effizienz, u.a.  durch eine Niedertemperaturheizung und LED-Beleuchtung des gesamten Marktes. Weiters punktet der neue SPAR Jenbach durch seine moderne Architektur, der eine schöne Einkaufsatmosphäre bietet. Der Standort direkt neben der Kirche zeichnet sich durch seine sehr gute Erreichbarkeit aus, was für viele Konsumenten, gerade für jene ohne Auto, ein großer Vorteil beim Einkauf ist.

Soziales Engagement

Die Eröffnungsfeier des neuen SPAR-Marktes nahmen GF Dir. Dr. Christoph Rissbacher sowie Projektentwickler und Planer Schwaighofer Architektur zum Anlass, großzügige Spendenschecks in der Höhe von 2.500,- EURO sowie 1.500,- EURO an die Organisation „Helfen mit Herz“ zu übergeben.

Fahrplanwechsel bringt mehr S-Bahn für Jenbach

Dienstag, 03 Dezember 2013
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Der Fahrplanwechsel der VVT bringt ab Mitte Dezember mehr Mobilität im Tiroler Unterland. Takt- und Linienverbesserungen führen vor allem im Bereich Jenbach zu erhöhten Fahrkomfort. 

JENBACH (bb) Ab 15. Dezember treten die neue Fahrpläne des VVT in Kraft. Durch die Takt- und Linieverbesserung wird die Mobilität im Unterland gesteigert und zugleich der Fahrkomfort erhöht. Vor allem im Bereich Jenbach wird mit dem Fahrplanwechsel eine deutliche Verbesserungen des öffentlichen Verkehrs erzielt. „ Ich freue mich sehr über die neuen Fahrpläne denn der Ausbau des öffentlichen Verkehrs ist der Schlüssel zu sauberer Luft und zu einer gesunden Umwelt in Tirol.“ ist LHStv. Ingrid Felipe überzeugt.

Mehr S-Bahn für Jenbach

Ab Mitte Dezember kann sich die Gemeinde Jenbach über vermehrten S-Bahnbetrieb freuen. Dann verkehrt die S-Bahn nämlich im 30 Minuten-Takt nach Innsbruck. Durch diesen Ausbau gibt es nun bis zu 100 mehr Halte im Unterland pro Tag. Davon profitieren auch alle Halte entlang der Strecke. „Der Bahnhof Jenbach ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt im Tiroler Unterland. Es herrscht dort reges Kommen und Gehen.Daher war es von großer Bedeutung den öffentlichen Verkehr für die Menschen in dieser Region auszubauen.“ sagt Jörg Angerer, GF der VVT. Auch im Fernverkehr gibt es deutliche Verbesserungen. Mehr Railjet-Halte wird es in Kufstein, Wörgl und Jenbach geben laut Angerer. So kommt man deutlich schneller und öfter aus dem Unterland nach Wien.
Verbesserung des Busangebots

Auch an der Linienführung der Busangebote wurde gefeilt. So gibt es für den Regio Wörgl einen einheitlichen und ganzjährigen Fahrplan. Zudem wird der Bahnhof Kundl an das Busnetz angebunden. Beim Regio Achensee sind die Nachmittagslinien besser an die S-Bahnfahrten angepasst.

Verhärtete Fronten zwischen Gemeinde und Pfarre

Freitag, 13 September 2013
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Wo kommt die Friedhofs-Erweiterung hin? Diese Frage spaltet derzeit die Pfarre und die Gemeinde Hart im Zillertal. Während Bürgermeister Alois Eberharter auf die vertraglich vereinbarte Parzelle besteht, möchte die Pfarre den Obstgarten für die Erweiterung nutzen. Mitten im Harter Platzmangel mangelt es an Einigkeit... 

HART i. Z. (aw) In Hart im Zillertal sorgt die unumgängliche Friedhofs-Erweiterung für jede Menge Konfliktpotenzial. Sowohl die Gemeinde als auch die Pfarre bestehen bei der Standort-Frage auf ihren Lösungsvorschlag.

Platzprobleme in Hart

„Der Dienstbarkeits-Vertrag, der 1990 beschlossen wurde, besagt, dass die Parzelle oberhalb des Friedhofs für die Erweiterung genutzt werden muss“, berichtet Hart‘s Bürgermeister Alois Eberharter. Der Pfarrgemeinde-Rat stellt sich jedoch quer und behauptet, dass der ausgemachte Standort auf dem Plan nicht genau erkenntlich sei...
Stattdessen möchte die Pfarre den weiter unten gelegenen Obstgarten für die Erweiterung nutzen. Doch laut Bgm. Eberharter soll auf genau diesem Platz das neue Gemeindeamt entstehen – die Etage des jetzigen Gemeindeamtes wird über kurz oder lang nämlich der Kindergarten benötigen, der ebenso aus allen Nähten platzt.
„Wir hätten mit der Variante der Pfarre zwar keinen Mehraufwand, doch würden früher oder später wieder vor dem gleichen Problem stehen“, schildert Bgm. Eberharter. Schließlich bietet das Obstfeld nur einen beschränkten Platz. Oberhalb des Friedhofs wären hingegen mehrere Erweiterungen möglich.
Hauptargument der Pfarre ist, dass sie auf dem Obstfeld kein Gebäude akzeptieren. Sollte es dennoch dazu kommen, könnte der Denkmalschutz auf den Plan gerufen werden, weil dann die Ansicht auf Widum und Friedhof eventuell beeinträchtigt wäre.

Abwarten und Tee trinken...

Zwischen Gemeinde und Pfarre herrscht derzeit eine Patt-Situation. Jede Partei beharrt auf ihren  Standpunkt. Jedoch gibt es laut Eberharter erste Annäherungen. „Wir lassen jetzt die Zeit arbeiten. Sollte der Pfarrgemeinde-Rat bis Anfang 2014 nicht einlenken, müssen wir anders planen“, verrät der Harter Bürgermeister. Denn bei der Platzfrage hat die Pfarre am Ende das letzte Wort – schließlich ist sie Grundbesitzer...

Wallner will Tempo 30 km/h

Mittwoch, 03 Juli 2013
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Jenbachs Bürgermeister Dietmar Wallner kämpft für „Tempo 30 km/h“. „Die erhöhte Feinstaub- und Lärmbelastung und das Risiko für Jenbachs Bürger“ nennt Wallner als Gründe für seinen Vorstoß.

JENBACH (cm) Der Jenbacher Bürgermeister Dietmar Wallner möchte in seiner Heimat-Gemeinde Tempo 30 km/h einführen.
„Wenn hier im Ortsgebiet ein 50er gefahren wird, ist das in Wahrheit zu schnell. Unsere Straßen verkraften das nicht. Und zwar aus Überlegungen der Sicherheit. Jeder Autolenker muss zwar so fahren, dass er rechtzeitig anhalten kann und keine Personen gefährdet. Aber wenn er dabei die zulässige Höchstgeschwindigkeit nicht überschreitet, wird es mit Strafen schwierig“, erklärt Wallner.

„50 km/h eindeutig zu schnell“

Laut Wallner seien 50 km/h für Jenbach eindeutig zu schnell. An vielen Stellen im Ortskern sei bei Tempo 50 ein Anhalten vor einem Hindernis aufgrund der Sichtweisen kaum noch möglich.
„Dazu kommt, dass wir hier in einem permanenten Sanierungs-Gebiet nach IG-Luft leben. Weniger Geschwindigkeit erhöht die Sicherheit und reduziert die Schadstoffe, die wir einatmen müssen. Außerdem reduziert das auch die Lärmbelastung.“

Gemeinden dürfen wieder Geschwindigkeit messen

Auch eine Kontrolle sei offenbar wieder durch die Gemeinde möglich. Die Marktgemeinde Jenbach hat diesbezüglich mit der Gemeinde Wörgl Kontakt aufgenommen. Dort habe man bezüglich der gemeindeeigenen Radargeräte ein Rechts-Gutachten anfertigen lassen, das eindeutig zum Schluss kommt, dass die Gemeinde die Geschwindigkeit wieder prüfen dürfe!
„Wir haben das bereits mit den Verantwortlichen in Wörgl besprochen und wollen uns dieses Gutachten genauer ansehen. Es ist künftig auch so, dass die Gemeinde auch bei der Überwachung von Landesstraßen selbst 20% der Einnahmen behalten kann.“ Die neue Regelung lautet: 80% für den Straßen-Erhalter, 20% für die überwachende Gemeinde. Damit haben die Gemeinden wieder die Möglichkeit, sich direkt für die Sicherheit und Gesundheit ihrer Bürgerinnen und Bürger einzusetzen.
Auf Antrag der Gemeinde kann die Bezirks-Hauptmannschaft die Überwachung eines Landesstraßen-Abschnittes auch nach § 94 a,b,c,d jederzeit an die Gemeinde übertragen.
Die Reduktion der Geschwindigkeit wurde in Jenbach bereits im Bauausschuss besprochen und es gibt etliche Jenbacher, die bereits eine Reduktion befürworten.

Runde 1 im Dorferneuerungsprozess

Mittwoch, 17 April 2013
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Jenbacherinnen und Jenbacher in Zusammenarbeit mit Politik

Jenbach (sat):

Nach einer Analyse des Ortes und Bestandsaufnahme folgt nun Phase 2 zur Entwicklung des Jenbacher Ortskerns. Am 16. April 2013 im VZ Jenbach hatten die Bürgerinnen und Bürger der Marktgemeinde zum ersten Mal die Chance sich am Dorferneuerungsprozess zu beteiligen.

Gemeinsam mit der Firma CIMA Beratung + Management und dem Engagement der Einwohnerinnen und Einwohner wird an drei Terminen versucht ein Konzept zur Erneuerung des Dorfes zu entwickeln, um im Herbst 2013 ein sogenanntes "Pflichtenheft" vorlegen zu können. In diesem Heft soll dann visualisiert werden welche Projekte sofort umsetzbar sind und welche mittelfristig bzw. längerfristig sind.

Ziel des ersten Treffens war es Ideen zu sammeln und diese aufzuschreiben. Nach einer kurzen Einleitung von Mag. Stefan Lettner zu den Anforderungen eines Dorferneuerungsprozesses und einer Stärken- und Schwächenanalyse des Ortes wurden die Anwesenden in drei Gruppen aufgeteilt und hatten eine Stunde Zeit Ideen zu finden und danach den anderen zu präsentieren.

Definitiv einig sind sich alle Gruppen in punkto Verkehr und Sicherheit auf den Straßen in Jenbach. Die Verkehrssituation und auch die Parksituation im Ort muss sich ändern. Mehr Cafés und Gastronomiebetriebe im Ortskern würden sich die Jenbacherinnen und Jenbacher ebenso wünschen.

Weiter geht es für alle die am Dorferneuerungsprozess aktiv mitwirken wollen am 7. und 21. Mai 2013 im Veranstaltungszentrum in Jenbach.
© Rofankurier