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Bgm. Stöger beschließt UV-Anlage für Pulvererquelle

Freitag, 12 Dezember 2014
Freigegeben in Lokales
In der am Donnerstag, 11. Dezember, stattfindenden Sitzung im Gemeindeamt beschloss Bürgermeister Manfred Stöger die Anschaffung einer dauerhaften UV-Anlage für rund 50.000.- EURO für die Kramsacher Pulvererquelle.

KRAMSACH Um die Problematik der Trinkwasser-Verschmutzung endgültig zu lösen, fand im Gemeindeamt Kramsach eine Sitzung statt. Anwesend waren neben dem Bürgermeister auch der der zuständige Amtsarzt und Vertreter des Landes sowie der Bezirkshauptmannschaft Kufstein anwesend.

Im Anschluss erklärten Dr. Bernd Jenewein (ARGE Umwelt Hygiene) und Bgm. Manfred Stöger erklärten dem ROFAN-KURIER den Sachverhalt:

Es steht fest, dass das Trinkwasserproblem definitiv nicht von ausgebrachter Gülle auf den Feldern herrührt. Mit 90 %iger Sicherheit kommen die E-Coli Bakterien und Enterokokken über das Oberflächenwasser in den Hochbehälter Pulverer. Mit großer Wahrscheinlichkeit haben die Stürme in der letzten Zeit Wurzeleinschlüsse im Hochbehälter verursacht, über die das Oberflächenwasser eindringt.

Der Bürgermeister trägt hier die Verantwortung und beschloss deshalb die Anschaffung und Installation einer dauerhaften UV-Anlage im Hochbehälter. Diese wird sofort gekauft und mit ehest möglichem Termin geliefert und installiert. Dies sollte je nach Lieferdauer in den nächsten 3-4 Wochen passieren. Die Kosten werden sich voraussichtlich auf ca. 50.000,- EURO belaufen. Da dies in der die Entscheidungsgewalt des Bürgermeisters liegt, wird der Gemeinderat lediglich informiert. Der Einbau der Anlage wurde mit sämtlichen Behörden bereits abgestimmt.

Die UV-Anlage ist absolut unschädlich für das Wasser, durch die natürliche Sonnenstrahlung ist Wasser auch in Bächen, Flüssen und Seen ist Wasser demselben UV-Gehalt ausgesetzt. Die Anlage tötet lediglich die Bakterien ab.

Die Chlorierung des Wassers läuft zur Sicherheit jetzt bis zur Inbetriebnahme der UV-Anlage weiter. Das Wasser darf nun, auch wenn es die Grenzwerte nicht überschreitet, nicht mehr undesinfiziert in die Haushalte gelangen.

Die Gemeinde wurde über die Entwicklung aktuell auf der Homepage informiert. In nächster Zeit wird die Bevölkerung auch noch einmal mit einem Postwurf informiert.

Neueste Entwicklungen:

In der am Montag, 15. Dezember, stattgefundenen Gemeinderatssitzung war das Thema Trinkwasser natürlich auch Thema.
Alle Fraktionen zeigten sich mit dem Plan, eine UV-Anlage einzubauen, einverstanden. Es herrscht Konsens, dass hier natürlich alles gemacht werden muss, damit das Kramsacher Trinkwasser nicht mehr chloriert werden muss.
Da Bgm. Manfred Stöger im Krankenstand ist, leitete Vizebürgermeisterin Karin Friedrich (Bürgermeisterliste Stöger) die Sitzung.
Im Interview mit dem ROFAN-KURIER zeigt sich Friedrich sehr zuversichtlich: "So wie es derzeit aussieht, wird die UV-Anlage noch rechtzeitig vor Weihnachten geliefert und installiert. Dann kann das Chlor endgültig weggelassen werden. Ich persönlich mag das chlorierte Wasser auch nicht! Es is schlimm, in Tirol kein gutes Trinkwasser zu Verfügung zu haben! Ich wäre wirklich froh, wenn es mit der UV-Anlage noch vor Weihnachten klappt.“

Weiters wird nun geplant, dass im Frühling die Sanierung der Quelle angegangen wird. Gemeinderat und Ausschussmitglied Reinhard Freudenschuß (Für Kramsach, freie, unabhängige Gemeinderatsliste) erklärt: "Eine Sanierung ist erst im Frühling möglich, wenn es das Wetter und die Bodenverhältnisse zulassen. Wir erwarten hierzu einen Vorschlag vom Land Tirol."
Germeinderat Fritz Widmann (SPÖ und Parteifreie) ergänzt: " Das Trinkwasser war eigentlich nur kurz Thema im Gemeinderat. Unser Wasser ist uns sehr wichtig, der Bürgermeister hat hier die volle Rückendeckung des Gemeinderats. Man kann es gar nicht anders machen, wenn man wieder ordentliches Trinkwasser haben will."


Lesen Sie auch: http://www.rofankurier.at/cms/index.php/component/k2/item/2080-chlor-wasser-buerger-besorgt



Chlor-Wasser: Bürger besorgt!

Donnerstag, 11 Dezember 2014
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Immer mehr Kramsacher sind wegen des Chlor-Wassers besorgt.
Wieder erreichte ein Leserbrief einer besorgten Bürgerin die Redaktion.

Unter anderem schreibt die Leserin: "Ich finde es vom ROFAN KURIER super, dass er uns auf dem Laufenden hält. Von der Gemeinde haben wir bis jetzt nicht einmal ein Rundschreiben erhalten. Viele Kramsacher stört der Geruch des Wassers und sie finden das Wasser eklig."

Der vollständige Leserbrief unter: http://www.rofankurier.at/cms/index.php/component/k2/item/2081-kramsacher-trinkwasser-ist-ekelig

Heute Donnerstag, 11. Dezember, findet vormittags dazu eine Sitzung im Kramsacher Gemeindamt statt. Daran nehmen neben dem Bürgermeister auch Mitarbeiter der Wasserrechtsabteilung und eines Hygiene-Instituts teil. Es soll die weitere Vorgehensweise beraten werden. Laut Bgm. Manfred Stöger wird die Quelle entweder saniert, oder sie bekommt einen UV-Anlage zur Abtötung der Bakterien.

In einem Interview mit dem ORF erklärte Stöger: "Als Ursache wurde bei einer Begehung festgestellt, dass Wurzeln in den Quellbereich hineinragen. Durch diese Wurzeln könnten die Bakterien von der Oberfläche und aus dem Boden in das Trinkwasser geraten." Dabei sei nicht auszuschließen, dass das Wurzelwerk von umgelegten Bäumen während des Sturmes in den Quellbereich gedrückt worden seien. Dass die Verunreinigung durch das Ausbringen von Gülle auf den Feldern stammen könnte, schließt Stöger aus.

Spenden statt Geschenke

Dienstag, 09 Dezember 2014
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Der ROFAN-KURIER verzichtet heuer zu Weihnachten darauf, Geschenke an seine Kunden zu verteilen. Stattdessen spendet das Unterländer Heimat-Medium für Elisabeth König und einen weiteren Fall im Tiroler Unterland. Über 100 Spender haben sich bereits angeschlossen!

Dazu Herausgeber GF Mag. Christian Mück: "Es war uns ein Anliegen, hier zu helfen. Es ist großartig, dass so viele Leser und Unternehmer mitziehen. Wir dürfen hier den Dank der Familie an alle weitergeben, die helfen wollen!"

35.000 Zugriffe online,
100 Spenden eingelangt!


Per 11. Dezember haben den Bericht auch 35.000 Leute online gelesen,
aktuell haben etwa 100 Leute eine Spende auf das zweckgebundene Konto mit notarieller Verfügungs-Beschränkung einbezahlt. 
Auch der ROFAN-KURIER hat bereits seine Spende auf das Konto von Elisabeth König einbezahlt.

Hintergrund

Die Kramsacherin Elisabeth König erlitt Anfang des Jahres beim Einkaufen eine Gehirnblutung mit Schlaganfall.
Das Umfeld hat die Situation leider falsch eingeschätzt - und es hat Stunden gedauert, bis der Frau aus Kramsach geholfen wurde.
Heute kann Elisabeth nicht sprechen. Sie kann nicht gehen, kann allein keinen Rollstuhl anschieben.

Zu Weihnachten kommt sie nun aus der REHA zurück. In ihrer Wohnung sind dringende Umbauten nötig, außerdem benötigt sie umfangreiche Pflege und medikamentöse Behandlung. Der vom ROFAN KURIER gestartete Aufruf erreichte bis jetzt zehntausende Personen und brachte schon einiges an Spenden ein.

Die BMK Kramsach wird übrigens am Samstag, 9. Mai 2015, 20.00 Uhr das Muttertags-Konzert ebenfalls zu Gunsten von Elisabeth König spielen.



Falls Sie sich dem ROFAN-KURIER und der Hilfe für Elisabeth König anschließen wollen:

RAIBA MUT/Kramsach

"Spendenkonto Elisabeth König"

IBAN: AT07 3621 6005 0505 0505

Spenden bitte per Überweisung oder Bar-Einzahlung

Lesen Sie mehr unter:

http://www.rofankurier.at/cms/index.php/component/k2/item/2063-spenden-aufruf-fuer-elisabeth-koenig









Kramsach: Trinkwasser war mit Keimen belastet

Montag, 01 Dezember 2014
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Anfang November staunten die Kramsacher Bürger nicht schlecht. Das Trinkwasser der Gemeinde war mit Fäkal-Keimen belastet und musste mit Chlor versetzt werden. Die Ursache ist laut Bürgermeister unklar.

KRAMSACH (ce) Bürgermeister Manfred Stöger (ÖVP) und der Fachmann der ARGE Umwelttechnik, Bernd Jenewein, beruhigen im Gespräch mit dem ROFAN-KURIER und erklären den Hintergrund: „Der Grenzwert für Bakterien fäkaler Herkunft (E.coli, Enterokokken) ist Null. Anfang des Monats wurde eine sehr geringe Menge dieser Keime im Kramsacher Trinkwasser festgestellt, worauf die Gemeinde sofort reagiert hat.“
Die Desinfektion des Trinkwassers mit Chlor wurde als vorübergehende Maßnahme gesetzt, allerdings für Wochen aufrecht erhalten. Die Dosierung lag im unteren, laut Trinkwasserverordnung zulässigen Bereich bei derzeit 0,3 mg Chlor pro Liter. „Dadurch entstanden leichte Geschmacks- und Geruchsbeeinträchtigungen, die unvermeidbar, jedoch gesundheitlich völlig unbedenklich sind. Wir haben das Wasser so lange mit Chlor versetzt, bis es wieder seine ursprüngliche Qualität hatte. Dazu wurde eine Dosierpumpe im Wasser-Hochbehälter „Pulverer“ installiert. Die entstehenden Kosten – leider können wir die Höhe noch nicht definieren – übernimmt die Gemeinde“, erklärt Bgm. Stöger.

Was war die Ursache?

Im Interview mit dem ROFAN-KURIER erklärt Bgm. Manfred Stöger (ÖVP), man wisse nicht, woher die Fäkalkeime im Trinkwasser kommen: „Die Verunreinigung des Trinkwassers kann auch durch die schweren Stürme verursacht worden sein, hier in Kramsach handelt es sich meines Wissens um das erste Mal, dass so etwas passiert ist. Ein vermehrtes Auftreten von Durchfallerkrankungen liegt nicht vor.“
Teilweise ist die Ursache für Fäkalkeime das Ausbringen von Mist auf Felder in der Nähe eines Quellwasser-Schutzgebietes. Dabei muss der Landwirt die Schutzzone gar nicht verletzten: Starker Regen genügt oft, um die Keime direkt in den Quellbereich zu schwemmen.

Trinkwasser wieder rein

Sachberarbeiter Markus Haid vom Referat Umweltschutz/Wasserrecht der BH Kufstein bestätigt kurz vor Reaktionsschluss, dass die Chlorierung des Wassers eingestellt wurde und das Wasser wieder rein ist. „Uns liegen jetzt alle Befunde bis zur Monatsmitte vor. Es waren nur sehr geringe Belastungen gemessen worden, laut Amtsarzt hat nie eine gesundheitliche Belastung bestanden. Die Gemeinde hat mit den Sofortmaßnahmen richtig reagiert“, erklärt Markus Haid.

Spenden-Aufruf für Elisabeth König!

Montag, 01 Dezember 2014
Freigegeben in Lokales
Anfang des Jahres erlitt Elisabeth König beim Einkaufen eine Gehirnblutung mit Schlaganfall. Zu Weihnachten kommt sie nun aus der REHA zurück. Sie kann nicht sprechen, sie kann nicht gehen. In der Wohnung stehen Umbauten an, sie braucht Medikamente und Pflege. Mit anderen Worten: Sie braucht finanzielle Unterstützung...

KRAMSACH (cm) Anfang 2014 erlitt die Kramsacherin beim Einkaufen eine Hirnblutung mit anschließendem Schlaganfall. Das Umfeld hatte die Situation falsch eingeschätzt. Es dauerte Stunden, bis sie medizinische Hilfe erhielt.
Heute ist Elisabeth halbseitig gelähmt. Sie kann weder sprechen noch einen herkömmlichen Rollstuhl selber bewegen. Auch mit dem Schreiben tut sie sich sehr schwer.
Bruder Paul König und die Familie kümmern sich um die wichtigsten Dinge. Die Familie hat bereits einen etwa 15.000,- EURO teuren Elektro-Rollstuhl angeschafft.

Teure Investitionen stehen an!

In der Wohnung fehlen noch Umbauten. Dazu sagt Bruder Paul König: „Wir sind der NEUEN HEIMAT sehr dankbar. Der Vermieter übernimmt die Verbreiterung der Türen und auch den behinderten-gerechten Umbau des Badezimmers.“
Doch auch einen Treppenlift braucht Elisabeth. Hierfür wird das Land Tirol voraussichtlich einen Zuschuss bezahlen, doch der Selbstbehalt wird mehrere tausend EURO betragen. Dazu kommen ein notwendiger Umbau der Küche und Selbstbehalte für Medikamente und eine Pflege-Kraft.
Spenden-Konto mit notarieller Verfügungs-Beschränkung

Verschiedene Menschen wie Daniela Rieser und Angelika Guggenberger sowie Dietmar und Luise Mück wollen Elisabeth König helfen und haben sich an den ROFAN-KURIER gewandt. Der ROFAN-KURIER startet daher einen Spenden-Aufruf für Elisabeth König und hat bei der RAIBA MUT/Kramsach ein zweckgebundenes Spendenkonto mit Vier-Augen-Prinzip und notarieller Verfügungs-Beschränkung eingerichtet.
„Alle Spendengelder werden ohne Spesen oder Nebenkosten direkt für Elisabeth König verwendet“, erklärt GF Mag. Christian Mück, ROFAN-KURIER. Als zeichnungs-berechtigter Notar begleitet der Kramsacher Mag. Christian Gasser die Aktion.
Das Spenden-Konto bei der RAIBA MUT/Kramsach lautet auf: „Spendenkonto Elisabeth König“.

Spenden können Sie für Elisabeth König per Überweisung oder Bar-Einzahlung auf das Konto bei der RAIBA MUT,
IBAN: AT07 3621 6005 0505 0505

Ossi läuft wieder

Montag, 01 Dezember 2014
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KRAMSACH Seit Mitte November ist der Laufverein LC-Sport Ossi mit Sitz in Kramsach wieder aktiv. Rund um Ossi gibt es wieder eine lockere, gemütliche Laufgruppe, die einfach Freude am Laufen hat und die Fahrt zu und Teilnahme an gemeinsamen Rennen freut. Der LC-Sport Ossi ist ein lockerer Haufen, der ohne Druck an Laufveranstaltungen teilnehmen wird. Ein gemeinsames Training ist für alle Hobbyläufer jeden Sonntag geplant. Der 25. Int. Sport Ossi Berglauf und Bikebewerb zur Bayreuther Hütte findet am 24. Mai statt. Infos unter: www.sport-ossi.at
Der Kramsacher Künstler Alois Schild ist Impulsgeber für die Kultur in unserem Land.

KRAMSACH Nun wird der international erfolgreiche Stahlbildhauer insofern geehrt, als dass er 2015 bei der Biennale in Venedig ausstellen wird.
So wie man in Tirol immer wieder auf die Geschäftsstellen der landeseigenen Bank trifft, trifft man auch auf Skulpturen des Künstlers. Vom „Inntalengel“ neben der Autobahn, über die „Arche Noah“ im Kreisverkehr Wörgl bis hin zum „Gigant der vier Jahreszeiten“ im Congresspark Igls – Alois Schild setzt einen poetischen Gegenpol zu den wirtschaftlichen Initiativen der Landesbank.
Mit seiner Skulptur „Aussichtreiche Festgirlande“ liefert der Bruno Gironcoli-Schüler die künstlerische Mutter für kleinere Kunstwerke, die Girlanden Glieder. Die ersten werden im Rahmen der Initiative „Impulse für Tirol“ an Unternehmen überreicht. Schilds Objekte haben eine ganz und gar eigene Handschrift, sind wunderschön und strahlen einen enormen ästhetischen Reiz aus.   Sehen einige in der „Aussichtsreichen Festgirlande“ eine Metapher für die Einzigartigkeit eines gelebten menschlichen Lebens, so ist diese für andere die Schlange aus dem Paradies. Die Ehrung, bei der Biennale dabei zu sein, ist nicht einfach als Preis eines Wettbewerbs zu verstehen, sondern als sichtbares Zeichen für Innovation, Mut, Schaffenskraft, Weitblick und Kreativität.

Japan: ROKU fragt Botschafter nach Fukushima

Montag, 03 November 2014
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Kürzlich besuchte der japanische Botschafter Makoto Taketoshi die Gemeinde Kramsach. Der ROFAN-KURIER nutzte die Gelegenheit, und fragte nach Fukushima und nach der nuklearen Zukunft Japans.

KRAMSACH (lias) Der Freundschaftsverein  Kramsach-Azumino lud den japanischen Botschafter Makoto Taketoshi Ende Oktober zu einem Kurzbesuch nach Kramsach ein. Bei Selbstgebranntem und Prügeltorte sprach man über die guten Beziehungen, die die beiden Orte miteinander pflegen. Auch vom Schüleraustausch und den zahlreichen gegenseitigen Besuchen wurde erzählt.
Taketoshi betonte immer wieder, dass Österreich in Sachen Energie-Gewinnung ein großes Vorbild ist: „Japan versucht von
Österreich zu lernen. Auch unsere Energie soll in Zukunft zu einem großen Teil erneuerbar sein. Dafür setzen wir auf
Solar-, Wasser- und Windenergie“. Ein großes Defizit besteht aber in der Gewinnung durch Biomasse.

Derzeit keine aktiven AKW in Japan

Durch den Unfall in Fukushima 2011 wurde die Nation wachgerüttelt. „Vor der Katastrophe waren in Japan 51 Atom-Kraftwerke aktiv. Momentan aber kein einziges“, erklärt Taketoshi, „erst nach eingehenden Sicherheits-Prüfungen und mit der Erlaubnis der Regierung soll das erste AKW wieder in Betrieb genommen werden“.
Das Gebiet um das defekte AKW in Fukushima ist immer noch Niemandsland. Der Botschafter will beruhigen: „Die kontaminierte Zone ist sehr klein und gut abgegrenzt. In ein paar Jahren können die Menschen wieder in die umliegenden Gebiete zurückkehren.“

„Isolierung“ des radioaktiv-verseuchten Wassers?

Laut den Medien-Berichten und Untersuchungen der letzten Jahre ist das radioaktiv-verseuchte Wasser das größte Problem. Fukushimas Kühlanlagen haben eine direkte Verbindung zum Meer.
So kann das gesundheitsschädliche Wasser ungehindert ins Meer fließen. Taketoshi beteuert aber, dass dieses Problem bereits im Griff sei: „Wir konnten das radioaktive Wasser isolieren, somit stellt es keine Gefhr mehr da und ist unter Kontrolle“. Über das Wasser, dass vor der Isolierung ins Meer geflossen ist, gibt der Botschafter allerdings keine Auskunft.

Hang-Explosion Feilmoos: Sanierung abgeschlossen

Montag, 03 November 2014
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Nach starken Regenfällen geriet am 30. Juli der Hang beim Haus „Büchsenhausen“ in Alpbach aus den Fugen. Über 50 Kubikmeter Material lösten sich. Nun sind die Sanierungs-Maßnahmen abgeschlossen.

KRAMSACH (cm) Oberhalb der Landesstraße L5 löste sich eine 50 Kubikmeter große Scholle aus dem Hang, der zu diesem Zeitpunkt bereits völlig durchnässt war. Die Behörden sprechen hier von einer regelrechten „Hang-Explosion“.

Die zur Sicherung der Straße aufgestellten Beton-Leitwände wurden dabei wie Styropor-Platten quer über die Fahrbahn geschoben. Verletzt wurde niemand, die Gefahr war rechtzeitig erkannt worden. Auch die darüber liegende Gemeindestraße und die Einfahrt zum Haus „Büchsenhausen“ wurden in Mitleidenschaft gezogen.
Über den Sommer wurde der Hang umfangreich befestigt, auch die Einfahrt zum Haus Büchsenhausen ist nun wieder gesichert. Die Gemeindestraße oberhalb der Hangrutschung wurde abgestützt. Bgm. Markus Bischofer dazu: „Es war wichtig, dass die Gemeindestraße oberhalb der Hangrutschung wieder gesichert wurde. Sie ist eine wichtige Ausweichroute für den Fall, dass der Alpbach die Landesstraße beschädigt.“
Hangrutsch1


Jasmin und Veronica siegten in Prag

Montag, 03 November 2014
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KRAMSACH Ende Oktober nahmen einige Kampfsportler des BSC Prosic an den Czech Open in Prag teil. Pech hatten diesmal Lisa Heim (Verletzung Seitenband), David Thaler (Verlor um einen Punkt) und Aleksandar Stanic und gingen diesmal leider leer aus. Stefan Kreidl, Noel Salzburger, Georg Kreidl und Martin Kuzma schieden im Bewerb gegen die späteren Klassensieger aus. Bronze erkämpften sich Milos Arsic (Allg. Klasse, -63kg) und Jasmin Aigner (U13, -37kg). Silber konnten Juso Prosic (Allg. Klasse, -89kg), Veronica Kreidl (U13, -37kg) und Christian Schmidt (Allg. Klasse, -79kg). Den 1. Platz im Turnier und somit einen Riesen-Pokal gewannen Jasmin Aigner in der Klasse U 13, -42kg und Veronica Kreidl U 13 -32kg.




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