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"Stein & Rosenträume" in Kramsach

Donnerstag, 05 Juni 2014
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KRAMSACH (klausm) Wer am Donnerstag den 05. Juni der Einladung zur Ausstellung „Stein & Rosenträume“ in den Garten von Walburg Brunner gefolgt ist, war schlichtweg von dieser Farbenpracht und der sauber gepflegten Gartenanlage begeistert. Unzählige Rosensorten unterschiedlichster Farben und Zeichnungen mit klingenden Namen stellten sich in der untergehenden Sonne prachtvoll zur Schau. Außerdem präsentierten die beiden Kramsacher Künstler Walter und Stephan Einberger über den gesamten Garten verteilt interessante Steinarbeiten aus ihrer Werkstatt.

Organisiert hat diese ungewöhnliche Ausstellung Kramsach’s Kulturreferentin, Vize-Bgm Mag. Karin Friedrich in Zusammenarbeit mit der Rosenzüchterin aus Leidenschaft, Walburg Brunner sowie den beiden Künstlern Walter und Stephan Einberger aus der Hagau. Zur Eröffnung sprach Karin Friedrich, begrüßte alle Anwesenden und bedankte sich für den unerwartet starken Besuch. Unter den zahlreich erschienenen Ehrengästen auch Bgm Manfred Stöger aus Kramsach sowie Alt-Bgm Erich Laiminger aus Radfeld. Musikalisch überraschten Brixlegg’s Vize-Bgm Johann Mittner als Dudelsackspieler und Andreas Egger mit seinem Saxophon, beide Mitglieder der BMK Mariatal. Die mitwirkenden Künstler stellten sich in erfrischender Kürze selbst vor. So sprach Walburg Brunner etwa über ihre Leidenschaft zur Rosenzucht, Walter Einberger überraschte mit einem kurzen Gedicht und auch Sohn Stephan Einberger begnügte sich mit einer knappen Vorstellung seiner Person. Zu guter Letzt eröffnete die Vizebürgermeisterin die Ausstellung ebenso wie das reichliche Buffet.

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Die Österreichischen Bundesbahnen erneuern derzeit um 13,5 Mio. EURO die Eisenbahnbrücke über die Inntal Autobahn A 12 bei Kramsach. Trotz hervorragender Planung, damit der Verkehr unbehelligt bleibt, kommt es im Sommer zu Sperren mit Kurzanhaltungen und Umleitungen in den Nachtstunden.

BRIXLEGG/KRAMSACH (ce) Die neue Brücke wird 60 Meter lang und rund 400 Tonnen schwer werden. Sie wird unmittelbar neben der bestehenden alten Brücke errichtet und dann von der Seite her eingeschoben.

In der ersten Hauptbauphase wurde von den Brückenexperten ein 94 Meter langes und 20 Meter breites Schutzgerüst über beide Richtungsfahrbahnen der Autobahn errichtet. Dazu waren zwei Autokräne im Einsatz, die für den Zusammenbau des Schutzgerüstes insgesamt 45 Einzelstahlträger millimetergenau verlegen mussten. Jedes dieser Einzelteile hat ein Gewicht von mehreren Tonnen und wird als Schutz für die weiteren Bauarbeiten über den Richtungsfahrbahnen verlegt.

Gerüst schützt Autofahrer

Das Schutzgerüst wurde wasser- und materialdicht ausgeführt und bietet damit den notwendigen Schutz der Bautätigkeiten gegenüber den darunter verlaufenden Autobahnspuren. Der Bahnverkehr ist von diesen Arbeiten nicht betroffen. Aus Gründen der Verkehrssicherheit ist es während der kritischen Bauphasen erforderlich, die Autobahn in den Nachtstunden fallweise für die Dauer von ca. 20 Minuten, in einigen wenigen Fällen für die Dauer von ca. 60 Minuten, zu sperren. Die Hauptbauphase zur Errichtung des Stahltragwerkes der neuen Brücke begann im Mai und dauert voraussichtlich bis Mitte August. In dieser Zeit sind insgesamt 28 Sperren mit Kurzanhaltungen während der Nachtstunden vorgesehen. Bei den 20-minütigen Sperren wird der Verkehr von der Polizei kurzfristig auf der Autobahn angehalten. Bei den notwendigen 60-minütigen Sperren werden die Schwerfahrzeuge auf der Autobahn angehalten; der sonstige Verkehr wird an den Anschlussstellen Kramsach bzw. Wiesing von der Autobahn abgeleitet, auf die Bundesstraße B 171 umgeleitet und bei den Anschlussstellen Wiesing bzw. Kramsach wieder auf die Autobahn zurückgeführt.
Die Bahnstrecke zwischen Kundl und Jenbach muss vom 14. August bis 1. September gesperrt werden. Die Fernzüge sind davon nicht betroffen, da sie die unterirdische Hochleistungsstrecke befahren, der Bahnhof Jenbach kann während dieser Zeit aber nicht angefahren werden. Deswegen wird  ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Als weitere Bauarbeiten werden zwischen Radfeld und Brixlegg die Gleise und die Oberleitung erneuert sowie die Lehne oberhalb des Rattenbergtunnels abgeräumt. Auch am östlichen Ende des Bahnhofes Jenbach werden Weichenarbeiten und Schotterbett-Erneuerungen umgesetzt.

Kunst im Stall

Dienstag, 20 Mai 2014
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KRAMSACH (klausm) Wo sich normalerweise Tiroler Fleckvieh, Holstein, Angus oder etwa Pustertaler Sprinzen aufhalten, in einem Kuhstall nämlich, tummelten sich am Freitag den 16. Mai neben 12 ausstellenden Künstlern viele interessierte Ausstellungsbesucher auf der Vernissage zur „Kunst im Stall“. Das ganze passierte beim Krapf-Bauer Simon Moser in der Kramsacher Hagau. Er hat den Stall seines alten Bauernhauses komplett für verschiedene Veranstaltungsmöglichkeiten umgebaut. Aussteller war der Kunstverein „Treffpunkt Kreativ-Arte Unterland“ mit Obfrau Katharina Gratt. Die verschiedenen Arbeiten der zwölf KünstlerInnen waren und sind wirklich sehenswert. Als besondere Ehrengäste konnte Obfrau Gratt neben der LA Barbara Schwaighofer aus Niederndorf auch Kramsach’s Kulturreferentin, Vize-Bgm Mag. Karin Friedrich, begrüßen.

„Treffpunkt Kreativ – Arte Unterland“ ist ein eingetragener Kunstverein. Die ambitionierten Künstler treffen sich einmal wöchentlich. Einige davon kommen von einer Kunstschule bzw. einer Kunstakademie, andere wiederum sind autodidakte KünstlerInnen und nachdem man bekanntlich nie auslernt, lernt in diesem Kunstverein letztendlich Jeder von Jedem.

Die ausstellenden Künstler heißen: Lisa Adamer, Heidi Gandler, Katharina Gratt, Renate Lukasser, Ingrid Margreiter, Carina Moser, Monika Moser, Margret Obernauer, Rosa Maria Pardhan, Judith Podhorszki, Walter Fill und Franz Schmid. Musikalisch umrahmt hat die Vernissage die „Söllandler Hoagaschtmusig“, für hoch edle geistige Getränke sorgte Fritz Kathrein vom Weingut Schrauf aus Mörbisch im Burgenland und leckere Snacks gab es obendrauf. „Kunst im Stall“ ist bis 15. Juni an Samstagen, Sonn- und Feiertagen jeweils in der Zeit von 14-18 Uhr geöffnet.

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Maifest in Kramsach

Donnerstag, 01 Mai 2014
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KRAMSACH (klausm) Bereits seit 4 Jahren stellt die FF-Kramsach ihren Maibaum nicht mehr, wie andernorts üblich, am Vorabend auf, sondern erst in den Morgenstunden des 1. Mai. Bemerkenswert ist weiters, daß sich die Feuerwehr am Wettbewerb „Wer hat den längsten Maibaum im Land“ nicht mehr beteiligt. Ein rund 20 Meter hoher geschmückter Maibaum sollte genügen um ein sichtbares Zeichen in die Landschaft zu setzen, der Symbolwirkung um den 01. Mai selbst tut dies ohnedies keinen Abbruch.

Die FF-Kramsach belässt es aber nicht beim reinen Maibaumaufstellen, auf dem Vorplatz des Gerätehauses richtet sie ein spitzenmäßiges Maifest aus, damit bietet sie alles was halt so zu einem 1. Mai passt, nämlich ein Maifest, einen Frühschoppen, Essen und Trinken, irgendwann nach Mittag Aufmarsch der Musikkapelle und wer unbedingt mag kann auch einen Maitanz wagen, denn die schmissige Musik der „Brandenberg 3“ lädt direkt zum Tanzen ein. Auf jeden Fall kommt dieses Maifest der FF-Kramsach sehr gut an, treffen sich doch viele Freunde und Unterstützer der Feuerwehr zum Fest auf dem Vorplatz des Gerätehauses um die weitum bekannte erstklassige Gastronomie in vollen Zügen zu genießen.

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Kramsacher Bergbahn: Wie geht es weiter?

Montag, 28 April 2014
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Vor fast 10 Jahren haben die Alpbacher Bergbahnen die Bergbahn Kramsach gekauft. Heuer im Herbst endet die damit verbundene 10-jährige Betriebspflicht. Pläne für „danach“ gibt es seitens der Eigentümer derzeit nicht. Ohne Investor steht die Bahn 2015 womöglich still.

KRAMSACH (cm) Ab Herbst 2014, also nach der heurigen Wander-Saison, müssen die Bergbahnen Alpbach den Lift in Kramsach nicht mehr betreiben.
Hier einige Hintergrund-Infos: Seit knapp zehn Jahren betreiben die Alpbacher die Lifte in Kramsach. Im Winter werden die Kinder- und Anfänger-Lifte im Tal gestartet, sofern genug Schnee liegt. Im Sommer läuft der Wander-Betrieb mit Sessel-Lift. Ludoi-Lift und Pletzer-Hochalmlift wurden bereits abgebaut.
Die Grundstücke von Talstation, Mittelstation, Bergstation und der obere Teil des Parkplatzes gehören immer noch der Gemeinde Kramsach. Der untere Teil des Parkplatzes gehört der Agrargemeinschaft. Während die Gemeinde Kramsach ihre Grundstücke für einen (symbolischen) EURO pro Jahr zur Verfügung stellt, kassieren Agrargemeinschaft und andere (für Standflächen der Liftstützen etc.) in Summe laut GF Peter Hausberger knappe 20.000,– EURO Entschädigungen pro Jahr.
Die Gebäude und technischen Anlagen gehören den Alpbacher Bergbahnen.

Hausberger: „Bahn kann jeder Interessent haben...“

Um Interessenten und Projekte gibt es im Dorf einige Gerüchte. Fakt ist: Die Alpbacher sind nach Ende der Betriebsverpflichtung (wohl auch davor) gerne bereit, die Bahn an einen Interessenten abzugeben.
GF Peter Hausberger im ROFAN-KURIER-Interview: „Die Bahn ist für uns ein Verlustgeschäft. Die Entschädigungs-Zahlungen, das Personal, die Wartung... Wir haben keine Pläne für ein Projekt nach Ende der Betriebs-Pflicht. Das Gebiet ist zum Wandern wunderschön! Es täte mir leid, wenn da keine Bahn mehr fährt. Von uns aus kann die Kramsacher Bergbahn jeder gerne haben. Man muss halt über die genauen Konditionen reden, verschenken werden wir sie auch nicht...“
Die Betriebs-Genehmigung läuft offenbar bis 2018. Die Alpbacher sind dennoch bereits jetzt an einer Übergabe interessiert. Einerseits, weil es derzeit keine Pläne für eine Weiterführung gibt, andererseits, weil die Bahn ohne Betrieb offenbar abgetragen werden müsste. An Verbindlichkeiten lasten etwa 350.000,– EURO auf der Bergbahn Kramsach. Wie viel davon ein Investor übernehmen müsste, ist unklar.

Neue „Höfe“ für das Museum!

Montag, 28 April 2014
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Ganz vorsichtig schneidet Sigi Häubler 2 Millimeter schmale Stücke aus einem dünnen Furnier-Holz. „Das werden die Dachschindeln“, sagt er. Etwa 1.500 dieser selbst gemachten Holz-Schindeln hat er am Dach des „Hattinger-Hofes“ verlegt...

KRAMSACH (cm) Sigi Häubler, Jahrgang 1941, ist begeisterter Modellbauer. Diesen „Virus“ hat er sich bereits vor 20 Jahren eingefangen. Richtig „ausgebrochen“ ist die Leidenschaft vor etwa 14 Jahren. Sigi erinnert sich: „Das erste Modell, das ich gebaut habe, war Schloss Matzen mit Gut Matzen. Das hat dann der Messner Mike bekommen…“
Sigi wählte bereits von Anfang an den Maßstab 1:87 – der Standard-Maßstab der Eisenbahn-Modelle. Und wenn er loslegt, ist er nicht zu bremsen: Bis zu 14 Stunden am Tag investiert er in seine Werke! Über 150 Stunden Arbeit und mehr stecken etwa im „Hattinger Hof“ (großes Bild).

Passion Höfe-Museum

Besonders angetan hat es Sigi das Höfemuseum in Kramsach. Bereits seit mehreren Jahren baut er Hof um Hof des international bekannten Museums nach! Bis in´s letzte Detail rekonstruiert er dabei die Einzelheiten der verschiedenen Gebäude. Auch vor der Funktionalität macht Sigi nicht halt. Während er erzählt, fährt Sigi mit dem Finger zum Tor der Tenne seines „Hattinger-Hofes“ und macht es auf. „Das muss schon funktionieren…“, sagt Sigi. Bei der Gattersäge, die er gebaut hat, hat sogar das Sägeblatt funktioniert – und zwar genau so, wie auch im Original! Derzeit liefert er gerade die letzten Modelle beim Museum ab…

Skizzen wie ein Baumeister

„Das Höfemuseum ist deshalb so toll, weil mir die Zimmerer des Museums sehr viel über die Bauweise unserer Vorväter erzählen. Da habe ich viel gelernt“, sagt Häubler. Für seine Projekte geht er vor wie ein Baumeister. Er fotografiert die Gebäude von innen und außen, nimmt Maß auf, fertigt Skizzen an. Sogar die Gelände-Gegebenheiten, die Brunnen, die Zäune im jeweiligen Stil der Region und Nebengebäude baut er detailgetreu nach, oftmals sogar funktionstüchtig. Sogar der Holzstapel vor dem Hattinger-Hof ist originalgetreu! „Vorher habe ich einfach ein größeres Holzstück hingesetzt. Aber das hat mir keine Ruhe gelassen“, sagt Sigi Häubler. Jetzt besteht die „Hoiz-Legg“ des Modells aus einzelnen Holzscheiten. Jetzt passt´s…
Doch Sigi ist noch nicht fertig: Drei Gebäude fehlen noch für eine komplette Nachbildung des Höfe-Museums und die Produktion hat bereits begonnen!

Kickbox-Medaillenflut in Kramsach

Montag, 07 April 2014
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KRAMSACH Ende Februar fand in Kramsach die Tiroler Meisterschaft im Kickboxen statt. Der Event wurde von Juso Prosic (JP Sportcenter und BSC-Prosic) in der Kramsacher Tennishalle ausgerichtet. Es nahmen 90 Starter aus neun Vereinen teil. Der BSC-Prosic wurde der erfolgreichste Verein in Tirol und holte insgesamt neun Goldmedaillen, neun Silbermedaillen und elf Bronzemedaillen. „Der Baum trägt Früchte“, meinte der Cheftrainer und Geschäftsführer des JP Sportcenter Juso Prosic. Sein Dankeschön ging an Roland Steiner vom Freizeitzentrum Kramsach für die gute Zusammenarbeit und an die vielen Helfer, die diese Meisterschaft überhaupt möglich gemacht haben. Ebenfalls dankte Prosic Stefan Mayer, Besitzer des Lokals „My Way“ in Brixlegg, der die Kinder der Brixlegger Gemeinde drei Mal wöchentlich mit seinem Bus in die Halle nach Kramsach bringt.
Der ROFAN-KURIER hat eine Langzeit-Messung der elektrischen und magnetischen Felder der 110-kV-Leitung in Kramsach beauftragt. Diese zeigt: Die TIWAG/TINETZ überschreitet mit den EM-Feldern alle von Umwelt-Medizinern geforderten Vorsorge-Werte!

TIROL/KRAMSACH Der anerkannte Umwelt-Analytiker Dr. Ing. Dietrich Moldan bezeichnet die in Kramsach in der Nähe der 110-kV-Leitung der TIWAG/TINETZ gemessenen Werte als „sehr hoch“ und bezieht sich dabei auf den aktuellen „Stand der Wissenschaft“ sowie auf ein Gutachten des Umweltmediziners der Landesregierung Salzburg, Dr. Gerd Oberfeld. Alle geforderten Vorsorge- oder in der Fachsprache „Beurteilungs-Werte“ sieht er überschritten.
TIWAG und TINETZ verletzen hier dennoch keine einzige österreichische Regelung. Denn echte Grenzwerte gibt es laut Dr. Moldan für Österreich nicht! Es existiere lediglich der Entwurf einer Norm, der jedoch von der Ärztekammer abgelehnt worden sei! Wo die Politik wegschaut und die Bürger uninformiert sind, ist es mit der Gesundheits-Vorsorge nicht weit her. Die TIWAG/TINETZ arbeitet indessen  mitten im Dorf immer noch mit einer 110-kV-Leitung aus dem Jahre 1938. Diese hängt auch über der Volksschule. Auch die kleineren 20kV-Leitungen stehen in Kramsach noch. Dabei könnte man über 1.000 Betroffene durch eine Verlegung oder durch Eingraben der Leitung von der Strahlen-Belastung befreien. Dass Forscher und Mediziner vor gesundheitlichen Gefahren durch die elektro-magnetische Strahlung warnen, interessiert in Tirol offenbar niemand.
Auf Anfrage einer lokalen Initiative kommen von der TIWAG/TINETZ in etwa Antworten wie: „ein Neubau sei derzeit nicht geplant“ oder: „man wolle die Versorgung sicherstellen“.  Wie „sicher“ die Versorgung durch Freileitungen ist, hat sich diesen Winter in Osttirol gezeigt. Und „versorgen“ können TIWAG/TINETZ auch mit Leitungen, die nicht über Schulen oder Wohnhäuser gespannt sind.

Grenzwert für Bildschirme, TIWAG strahlt ohne Limit

Dabei gibt es bereits Grenzwerte für elektro-magnetische Felder: Und zwar für Bildschirme. Hier wird der Arbeit-Nehmerschutz aktiv. Bildschirme dürfen in 30 cm Entfernung einen Wert von 200 Nano-Tesla (nT) nicht überschreiten. Doch diesen Wert kann man in Kramsach in den meisten Gebäuden in Leitungs-Nähe nicht einhalten. Denn die 110-kV-Leitung „überstrahlt“ alle Bildschirme teils um ein Vielfaches! Die vom ROFAN-KURIER in Auftrag gegebenen  Langzeit-Messung zeigt: Die Starkstrom-Leitung produziert noch in 15 Metern Entfernung Strahlungen bis zu 1.100 nT Spitzen-Wert. Also fast das sechsfache des vom Arbeitnehmer-Schutz vorgeschriebenen Wertes. Laut Bericht von  Dr. Moldan heißt es: „Die vorliegenden Feldstärken bei 50 Hz (der 110-kV-Leitung, Anmerkung) sind unter Heranziehung eines Beurteilungswertes von 100 nT als sehr hoch einzustufen.“ Umweltmediziner raten dazu, im Schlaf- oder Dauer-Aufenthaltsbereich 100 nT (Mittelwert) nicht zu überschreiten. Ebenfalls als „sehr hoch“ bezeichnet Moldan die elektrischen Felder.

Bürger-Schutz? Fehlanzeige...

In Amerika hat der Kongress die Empfehlung herausgegeben, eine Dauer-Belastung der Bürger von über 200 Nano-Tesla (nT) nicht zu überschreiten. In Österreich dürfen neue 380 kV-Leitungen maximal 1.000 nT nicht überschreiten. Dennoch werden in Kramsach beide Werte gebrochen.


ROFAN KURIER Info

Umwelt-Mediziner wie Dr. Gerd Oberfeld fordern 100 Nano-Tesla (nT) magnetische Strahlung und 10 Volt/m (V/m) elektrische Strahlung als Bezugswert. Messergebnis in Kramsach in 15 m Entfernung: Bis 1.100 nT und bis 250 V/m...

Es geht auch „irrer“: Concept One aus Zagreb

Donnerstag, 06 März 2014
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Der Bugatti Veron macht es für die Verbrennungs-Klasse vor, der „Concept One“ aus Zagreb macht es für die Stromer nach: Straßentauglicher Formel-1-Luxus mit über 1.000 PS für Millionäre...

KRAMSACH Wer gerne Jet fliegen würde, aber sich doch am Boden besser aufgehoben fühlt, für den ist der Concept One, gebaut in Kroatien, die richtige Wahl. Die Verkaufszahl des Autos kann man wohl an einer Hand abzählen. Bei einem Verkaufspreis von 980.000,- US-Dollar ist das aber wohl kaum verwunderlich. Der Concept One ist wohl eher ein Marketing-Gag für die kleine Zagreber Autoschmiede RIMAC, die dort vom Sohn eines kroatischen Baulöwen gegründet wurde.
Die Firma bietet Elektro-Umrüstsets für herkömmliche Fahrzeuge an und will diese mit Hilfe des Concept One vermarkten, Investoren gesucht.
Mit dem Concept One aber auch mit den selbst zusammengebauten Akkus hat RIMAC bereits einige Preise gewonnen.

Schnellstes Elektroauto der Welt

Der Concept One von RIMAC Automobili ist derzeit das schnellste straßentaugliche Elektroauto der Welt!
Mit den 1.088 PS aus Zagreb kann es momentan niemand aufnehmen. Auch TESLA nicht, obwohl man dort schon mit anderen Stückzahlen arbeitet. 0-100 km/h in perversen 2,8 Sekunden. 1.600 Newton-Metern Drehmoment – etwa das 5 bis 8-fache eines Mittelklasse-Wagens. Vier unabhängige Radnaben-Motoren. Carbon-Karossierie... RIMAC ist international unterwegs. Doch den Autobauern aus Zagreb geht es mehr um das Finden von Partnern für ihre Umbau-Technologie. Man darf gespannt sein...

Kramsach: Achtung Giftköder für Hunde!

Donnerstag, 27 Februar 2014
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KRAMSACH Kürzlich wurde wieder ein Giftköder für Hunde in Kramsach gefunden. Bereits mehrere Hunde wurden zum Opfer dieser Giftanschlage. Daher werden Hundebesitzer dazu aufgerufen ihre Gärten auf Köder zu durchsuchen sowie aufmerksam bei Gassirunden mit den Vierbeinern zu sein. Die Polizei wurde bereits alarmiert!



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