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KRAMSACH (klausm) Seit über 10 Jahren beteiligen sich nun schon engagierte Kramsacher Bürger alljährlich am „Frühjahrsputz im Gemeindegebiet“. So nahmen heuer insgesamt über 200 Freiwillige an der Dorfreinigung teil. Allein 50 Mitglieder der Wasserrettung sorgten für eine saubere Seenlandschaft, weiters beteiligten sich etwa 60 Volksschulkinder am Frühjahrsputz, ja und alle übrigen fleißigen Hände kamen von Vereinen, Familien und einzelnen Bürgern. Am Ende des arbeitsreichen Vormittags lud Bürgermeister Bernhard Zisterer die fleißigen Mitwirkenden zur Mittagsjause in den Bauhof und bedankte sich herzlich für den bemerkenswerten Einsatz beim heurigen Frühjahrsputz.

„Ren ma decht Tirolarisch“

Donnerstag, 24 März 2016
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KRAMSACH (klausm) Nur wenige Wochen hat’s gedauert und die erste und zweite Auflage des Mundartbestsellers „Ren ma decht Tirolarisch“ vom Kramsacher Hans Moser war vergriffen, also steht jetzt bereits die dritte Auflage dieser empfehlenswerten Mundartwörter-Sammlung zur Verfügung.

Konzentriert hat sich der Autor auf Mundartwörter und Ausdrücke in erster Linie auf den Raum Kramsacher Seenland und Umgebung. „Mit Sicherheit sind nicht alle Wörter rein tirolerischen Ursprungs, sondern werden vielleicht auch in anderen Alpenregionen verwendet. Dies war allerdings für die Erstellung dieses Buches weniger bedeutend“, stellt Hans Moser im Vorwort fest.

Eine wesentliche Bereicherung stellen in diesem Buch sicher die abgedruckten Redewendungen dar, außerdem erfährt diese Auflage durch die Anreicherung mit Bildern aus Tirol und heiteren Beispielsätzen eine große Bereicherung. Insgesamt hat Hans Moser akribisch 1.320 Wörter gegen das Vergessen gesammelt. Prädikat für „Ren ma decht Tirolarisch“ uneingeschränkt „Empfehlenswert“, für „Doige“ (Einheimische) eine absolute Pflichtlektüre.

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Die Pfarre Kramsach goes Photovoltaik

Montag, 29 Februar 2016
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Viel und noch mehr Sonne brachten die vergangenen Monate, die eigentlich im Zeichen des Winters stehen sollten. Für die Erzeugung von Ökostrom herrschen damit momentan aber die besten Voraussetzungen. Dieser Vorteil kommt nun auch der Pfarre Kramsach zugute.

Kramsach - Im November wurde die Photovoltaikanlage auf dem Pfarrhausdach fertiggestellt. Nun speist sie während der vorteilhaften Sonnentage stündlich insgesamt bis zu 15 Kilowatt an Ökostrom ins System, erklärt Pfarrgemeinderatsmitgleid Sepp Kreidl. Die Pfarre möchte mit der neuen Anlage mit gutem Beispiel vorangehen und in der Gemeinde ein Zeichen für den Umweltschutz setzen: „Die Kirche soll und kann hier eine Vorreiterrolle einnehmen und wir hoffen, durch diese Alternativenergieanlage einen entscheidenden Beitrag für eine umweltfreundlichere Energiegewinnung in unserer Gemeinde zu leisten.“
Der gesamte Stromgewinn aus der Anlage wird direkt an die TIWAG verkauft – damit kommen der Pfarre pro Kilowatt verkauftem Strom 11,4 Cent zu. Dieser Verkauf ermöglicht der Pfarre nun ein Kontingent aus laufend kleinen Einnahmen – und stellt damit einen Schritt in eine etwas stärkere finanzielle Unabhängigkeit dar. Die Kosten der Gesamtanlage betragen 43.500,– EURO. Finanziert wurde die Photovoltaikanlage aus zwei Teilen: Der Großteil konnte kirchenintern gestemmt werden. Der zweite Teil ruht auf der Unterstützung durch die öffentliche Hand, wobei die Erzdiözese auch bei der  Restfinanzierung unter die Arme griff. Die OeMAG (Abwicklungsstelle für Ökostrom AG) gewährte bereits einen Zuschuss von € 2.856 – nun hofft die Pfarre Kramsach auch auf eine Unterstützung vonseiten der Gemeinde.

Elektro-Smog: Werte verbessert

Montag, 29 Februar 2016
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Der ROFAN-KURIER hat in der Jänner-Ausgabe über die gestiegene Belastung durch die 110 kV-Leitung in Kramsach berichtet. Weitere Recherchen zeigen: Das verwendete Messgerät liefert exakte Daten und der Grenzwert von 1.000 Nano-Tesla (nT) ist offenbar in Österreich bereits ausprozessiert. Erfreulich: Zuletzt sind die Belastungs-Werte etwas zurückgegangen.

Tirol/Kramsach - Der von TIWAG und TINETZ auch zuletzt zitierte "Vorsorgewert" von 100.000 Nano-Tesla (nT) wurde von der ROFAN-KURIER-Redaktion nun hinterfragt. Laut Umwelt-Medizinern handlet es sich um eine Empfehlung "aus dem Jahre Schnee", die keinesfalls als Stand der Wissenschaft bezeichnet werden kann.
Zudem gilt offenbar in Österreich für Leitungs-Neubauten bereits jetzt (im Umweltverträglichkeits-Verfahren) ein Höchst-Wert von 1.000 Nano-Tesla (Spitze) für angrenzende Gebäude. Also 100 Mal weniger!
Dieser Wert wurde unter anderem im Verfahren zum Bau der 380 kV-Steiermark-Leitung als Obergrenze festgeschrieben.
Laut Umwelt-Medizinern wurde die Obergrenze von 1.000 Nano-Tesla (nT) offenbar auch in Österreich bereits in Verfahren zu Gunsten von Anrainern herangezogen. Dazu erklärt Dr. Gerd Oberfeld, Umwelt-Mediziner der Salzburger Landesregierung: "In UVP-Verfahren zu 380 kV-Leitungen werden seit mehr als zehn Jahren von der Verbund APG Projekte mit einem Immissionswert für den maximalen Dauerstrom von kleiner 1.000 nT bei den nächstgelegenen Wohnhäusern eingereicht. Davor wurde der WHO-Wert von 100.000 nT herangezogen."
Letzte Messungen zeigen übrigens eine leichte Besserung. Der ROFAN-KURIER bleibt auf jeden Fall dran und wird weiter berichten.

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Konzert der Landesmusikschule Kramsach/Reith

Montag, 22 Februar 2016
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REITH (klausm) Als Außenstellenkonzert angekündigt, lud die Landesmusikschule Kramsach in den Turnsaal der Neuen Mittelschule Reith. Die musikalische Gestaltung des Konzertabends übernahmen Musikschüler aus Reith, Alpbach und Brixlegg und sie alle erfreuten die Besucher mit einem vielseitigen Programm. Eintritte werden zu derartigen Konzerten keine verlangt, freiwillige Spenden hingegen sind herzlich willkommen, fließen sie doch ausschließlich in den Förderverein der Landesmusikschule und dienen in erster Linie der Förderung besonders begabter Schüler, Ankauf und Verleih von Musikinstrumenten sowie Planung und Durchführung von Veranstaltungen, Konzert- und Vorspielabenden. Unter den Ehrengästen neben anderen Bgm Johann Thaler, Vize-Bgm Johann Rieser, Gemeinderäte, sie alle wurden von Musikschulleiter, Bezirkskapellmeister Gerhard Guggenbichler, herzlich begrüßt.

Fotos:
Kramsachs Bürgermeister Bernhard Zisterer (ÖVP-Liste) bestätigt gegenüber dem ROFAN-KURIER: Die 600.000,- EURO öffentliches Geld für die Sanierung der Sonnwendjoch-Bergbahn wurden ohne weitere Gegenleistungen der Begbahn vereinbart und müssen auch nicht zurückbezahlt werden.

Die Alpbacher Bergbahnen, der Tourismusverband, die Gemeinde Kramsach und die Gemeinden der Region 31 sollen gemeinsam die Sanierung der Sonnwendjoch-Bahn zahlen. Damit kämen von geschätzten Investitions-Kosten von 800.000,- EURO ganze 600.000,- EURO aus der öffentlichen Hand - also vom Steuerzahler. 75% des Geldes kommen aus dem Steuertopf.
Doch die Entscheidungs-Gewalt und auch eventuelle Gewinne würden zu 100% beim Eigentümer, Alpbacher Bergbahn bleiben. Das bestätigt Kramsachs Bürgermeister Hartl Zisterer.


Gemeinden der Region mehrheitlich in Lösung noch nicht eingebunden

Gegenüber dem ROFAN-KURIER bestätigt Zisterer, dass die Gemeinde Kramsach, der TVB und die Gemeinden der Region 31 keinen Einfluss auf die Geschäftsführung der Sonnwendjoch-Bahn erhalten und keine Rückzahlung vereinbart wurde.

ROFAN-KURIER: „Erhalten die Gemeinde Kramsach und die anderen Partner durch den hohen Sanierungsbeitrag in irgendeiner Form Einfluss auf die Geschäftsführung der Sonnwendjochbahn?“

Bgm. Bernhard Zisterer: „Es handelt sich um ein privatwirtschaftlich geführtes Unternehmen. Ich glaube, dass kein Unternehmer Zurufe von außen gerne hört. Es liegt auf der Hand, dass der Betreiber bestrebt ist, ertragreich zu wirtschaften. Schlechtes Wetter kann einem bei einer Bahn wie dieser aber sehr schnell einen Strich durch die Rechnung machen.“

ROFAN-KURIER: „Zahlen die Alpbacher Bergbahnen die 600.000,- EURO Steuergeld (Gemeinden und TVB) bis 2020 wieder zurück? Wird ein möglicher Gewinn unter den Investoren aufgeteilt?“

Bgm. Bernhard Zisterer: „Das wurde so nicht besprochen. Die Bergbahnen tragen das unternehmerische Risiko. Das Ergebnis kann positiv oder negativ sein. Abgänge oder Verluste werden von den Alpbacher Bergbahnen alleine getragen“.

ROFAN-KURIER: „Ist der Sanierungsbeitrag somit ein Geschenk?“

Bgm. Bernhard Zisterer: „Geschenk ist der falsche Ausdruck. Das gesamte Werk muss als eine wichtige infrastrukturelle Maßnahme, für unsere Bewohner, nicht nur in Kramsach, sondern in der ganzen Region, ja im ganzen Land und auch eine ganz wichtige Maßnahme für unseren Tourismus gesehen werden.“

„Bergbahn erpresst Bürgermeister und Region“

Ein Gemeinde-Funktionär, der nicht genannt werden will, sagt zur Situation: „Die Bergbahn Alpbach erpresst mit der Sonnwendjoch-Bahn die Gemeinde Kramsach und die Regions-Gemeinden. Und weil uns eine Gemeinderats-Wahl ins Haus steht, funktioniert das momentan ganz gut. Und in Kramsach lässt man das zu. Die Alpbacher Bergbahnen…, die hat der Kramsacher Lift nie interessiert. Die Kosten von einem Blitzschlag wollte man ja auch noch in die Sanierung dazu nehmen, obwohl das ein Versicherungs-Schaden ist…  2020 steht dann immer noch der Abbau der alten Liftstützen ins Haus. Wer zahlt dafür? Das Szenario, das jetzt diskutiert wird, hätte man schon vor Jahren besprechen können. Die Lösung, die man anstrebt, ist wieder nur ein Flickwerk.“

Brixleggs Bürgermeister Ing. Rudolf Puecher (ÖVP) war in die Vorgespräche eingebunden. Er sagt dazu: „Ja, ich war im Vorfeld eingebunden. Wenn es eine Lösung gibt, kann ich mir vorstellen, dass die Regions-Gemeinden dabei sind, aber es muss eine langfristige Lösung sein. Zuerst muss ohnehin gewählt werden, weil nur die neu gebildeten Gemeinderäte hier seriöse Zusagen machen können. Aber bis die neuen Gemeinderäte zusammengetreten sind, wird es Ende März, Anfang April werden. Es muss hier auf jeden Fall eine nachhaltige Lösung auch NACH 2020 geben...“

Widerstand gegen Finanzierung

Erste Gemeinderäte aus der Region 31 haben sich bereits beim ROFAN-KURIER gemeldet: Sie sehen nicht ein, warum für die Sanierung eines privaten Betriebes drei Viertel der Kosten die öffentliche Hand tragen soll. Wir haben bei einigen Bürgermeistern nachgefragt:

Bgm. Hans Thaler, Reith: "Wir haben kein Protokoll von irgend einer Sitzung erhalten. Es hat uns auch niemand gefragt! Wir haben keinen Beschluss für einen Zuschuss. Mir scheint ein Zuschuss von unserer Seite schwierig, wir zahlen ja schon genug für die Alpbacher Bergbahnen."
Bgm. Werner Entner, Münster: "Wir wurden weder gefragt, noch informiert. Wir haben keinen Beschluss für einen finanziellen Zuschuss im Gemeinderat. Uns hat man im Gegenteil mit dem Schwimmbad alleine gelassen. Ich würde mir eher einen TVB-Zuschuss für unser Freibad wünschen."

Bgm. Markus Bischofer, Alpbach: "Man muss schon über den Teller-Rand hinausschauen. Aber wir wurden weder über eine Einigung informiert und wir haben auch keinen Zuschuss für die Kramsacher Bergbahn beschlossen. Zuvor wird es eine Sitzung des Steuerungs-Ausschusses geben müssen. 75% öffentliches Geld kann auch nicht als "verlorener Zuschuss" betrachtet werden. Und es gehört klar geklärt: Wer haftet für einen Betriebs-Abgang?"


Vize-Bgm. Bernhard Freiberger, Rattenberg: "Rattenberg hat finanziell keinen Spielraum. Darüber hinaus war ein Zuschuss für Kramsach bisher bei uns kein Thema. Wir wurden auch von niemandem informiert und haben das aus den Medien erfahren."

 



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KRAMSACH  Für den Betrieb der Kramsacher Sonnwendjoch-Bahn ist dringend eine Sanierung nötig. Der Eigentümer "Alpbacher Bergbahnen" wird die nötigen 800.000,- EURO offenbar nicht allein aufbringen. Daher sollen die Kosten nun zu je 25% auf die Gemeinde Kramsach, den Tourismusverband, die Alpbacher Bergbahnen und die Gemeinden in der Region aufgeteilt werden.

Widerstand gegen Finanzierung


Erste Gemeinderäte aus der Region 31 haben sich bereits beim ROFAN-KURIER gemeldet: Sie sehen nicht ein, warum für die Sanierung eines privaten Betriebes drei Viertel der Kosten die öffentliche Hand tragen soll. Wir haben bei einigen Bürgermeistern nachgefragt:

Bgm. Hans Thaler, Reith: "Wir haben kein Protokoll von irgend einer Sitzung erhalten. Es hat uns auch niemand gefragt! Wir haben keinen Beschluss für einen Zuschuss. Mir scheint ein Zuschuss von unserer Seite schwierig, wir zahlen ja schon genug für die Alpbacher Bergbahnen."

Bgm. Werner Entner, Münster: "Wir wurden weder gefragt, noch informiert. Wir haben keinen Beschluss für einen finanziellen Zuschuss im Gemeinderat. Uns hat man im Gegenteil mit dem Schwimmbad alleine gelassen. Ich würde mir eher einen TVB-Zuschuss für unser Freibad wünschen."

Bgm. Markus Bischofer, Alpbach: "Man muss schon über den Teller-Rand hinausschauen. Aber wir wurden weder über eine Einigung informiert und wir haben auch keinen Zuschuss für die Kramsacher Bergbahn beschlossen. Zuvor wird es eine Sitzung des Steuerungs-Ausschusses geben müssen. 75% öffentliches Geld kann auch nicht als "verlorener Zuschuss" betrachtet werden. Und es gehört klar geklärt: Wer haftet für einen Betriebs-Abgang?"

Vize-Bgm. Bernhard Freiberger, Rattenberg: "Rattenberg hat finanziell keinen Spielraum. Darüber hinaus war ein Zuschuss für Kramsach bisher bei uns kein Thema. Wir wurden auch von niemandem informiert und haben das aus den Medien erfahren."



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Auf Anfrage des ROFAN-KURIER sagt der Bgm. Bernhard Zisterer, Kramsach: „Die Gemeinde Kramsach hat (für die Sanierung, Anmerkung der Redaktion) Mittel im Budget für 2016 vorgesehen.“
GF Markus Kofler vom TVB Alpbachtal Seenland: „Die Geldmittel … werden … aus dem laufenden Budget kommen, ansonsten verfügt der TVB über entsprechende Rücklagen…“.

Nach dem nun angedachten Modell würden 75% der Investitions-Kosten die Steurzahler finanzieren.
Sollten die anderen Gemeinden nicht zustimmen, würden die 800.000,- EURO eben unter der Gemeinde Kramsach, dem TVB und den Bergbahnen Alpbach aufgeteilt. Das wären dann etwa 266.000,- EURO pro Partner - und damit immer noch weniger Geld, als Kramsach kürzlich für das Thermen-Brunnen-Projekt ausgegeben hat (ca. 300.000,- EURO).



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Wer hat bei der Sonnwendjoch-Bahn künftig das Sagen?

Zu klären bleibt: Wenn bis zu 75% der Kosten für eine Total-Sanierung mit Steuergeld finanziert werden: Wer hat dann in der Bahn das Sagen? Wie werden künftige Gewinne aufgeteilt? Ändern sich die Eigentums-Verhältnisse? Wer haftet für einen Abgang? ...


Weitere Infos folgen.






Kinderskilifte gingen voll in Betrieb

Samstag, 30 Januar 2016
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Seit dem vorletztem Jänner-Wochenende sind die Kramsacher Übungslifte wieder in Betrieb. Vor allem die Kinder freuen sich. 

Kramsach - Mit dem einsetzenden Schneefall Mitte Jänner ist nun auch endlich die Piste in Kramsach benutzbar und wurde von den Alpbacher Bergbahnen bestens präperiert.

Skinachwuchs fördern

Markus Kofler, Geschäftsführer Alpbachtal Seenland Tourismus dazu: „Solche Kleinanlagen wie der Kramsacher Übungslift sind sehr wichtig um dem Skinachwuchs zu fördern. Einheimischen wie Gästen wird so der Einstieg in diesen Sport erleichtert“.
Das Skifahren ist dort für Kinder aus Kramsach komplett gratis. Die Piste ist ideal für Anfänger, um die ersten Schwünge auf den Skiern zu üben und die zwei Lifte (Taxbodenlift und Wittberglift) sind auch ganz einfach zu bedienen. Die Kinder aus dem Kindergarten aus Kramsach lernen hier mit der Skischule "Kramsach Aktiv" das Skifahren.
Am Freitag den 30. Jänner lud die Österr. Wasserrettung Mittleres Unterinntal mit Einsatzstellenleiter Michael Außerhofer zur Jahreshauptversammlung in den Gasthof Hauserwirt Münster. Unter den Ehrengästen Bezirkshauptmann Dr. Christoph Platzgummer, Bgm Ing. Rudolf Puecher, Bgm Bernhard Zisterer, Bgm Werner Entner, Vize-Bgm Harald Mair, Chefinspektor der PI Kramsach Richard Hotter, Dr. Markus Kostner (Lds-Leiter der Wasserrettung Tirol), Inge Hofe (Lds-Leiter-Stv), Vertreter der FF-Münster, der Bergrettung Kramsach sowie Abordnungen benachbarter Einsatzstellen.

Münster - Zum Stützpunkt Kramsach zählen zur Zeit etwa 40 aktive Mitglieder, womit die Wasserrettung Kramsach zu den größten Dienststellen Tirols gehört. Dieser hohe Personalstand ist auch dringend notwendig, immerhin betreuen die Kramsacher die Unterinntalgemeinden zwischen Münster, Wörgl und der Wildschönau. Abgesehen von den diversen Gebirgsbächen in unseren Seitentälern, gehört der Inn zum Haupteinsatzgebiet der Wasserrettung. In erster Linie geht es hierbei um die Unterstützung der Polizei und leider handelt es sich bei diesen Einsätzen meist um Todbergungen, also um das Auffinden von Vermissten. Weiters werden Wasserretter bei Regattafahrten, in Schwimmbädern und im Schulungsbereich eingesetzt und neuerdings auch im REHA-Zentrum Münster. Nebenbei bildet die Wasserrettung Taucher aus und leistet vor allem in der Jugendarbeit großartiges. Besonders hervorzuheben ist dabei der Umstand, dass die Wasserrettung besonders in den Volksschulen äußerst aktiv ist - allein im Vorjahr wurden z. B. 569 Schüler ausgebildet und trainiert.

Gemäß der Tagesordnung berichtete Außerhofer über das abgelaufene Einsatzjahr, seinem Bericht folgten die Berichte der Fachreferenten sowie des Kassiers. Angesprochen wurde auch der Umstand, dass die Kramsacher Einsatzstelle der Wasser- und Bergrettung längst aus allen Nähten platzt und man vor einer baulichen Erweiterung steht. Generelle Neuwahlen standen heuer keine an, wobei die bisherige Jugendvertreterin Nina Neumayr ihre Nachfolgerin Diana Fankhauser vorstellte.

Höhepunkt jeder Versammlung sind Auszeichnungen und Ehrungen:

Das Bronzene Leistungsabzeichen erhielten Peter Gschwentner, Sonja Prettenhofer und Heinz Peter Knoll (nicht anwesend). Das Silberne Leistungsabzeichen bekamen Kathrin Gasteiger, Sandra Liebhart, Josef Obwaller, Gerhard Reichart und Thomas Schafferer. Nach den Ehrungen folgten Grußworte von Bezirkshauptmann Dr. Christoph Platzgummer, Bürgermeister Werner Entner und Lds-Leiter Dr. Markus Kostner und mit einem gemeinsamen Abendessen begann der gemütliche Teil des Abends. (klausm)

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Sanierung der Sonnwendjochbahn

Donnerstag, 28 Januar 2016
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Technische Mängel welche einen gefahrlosen Betrieb der Kramsacher Liftanlage nicht ermöglichen würden, waren im Vorjahr seitens der Behörde der Grund zur Einstellung des Liftbetriebes. Nun konnten sich die Verantwortlichen nach intensiven Verhandlungen auf die notwendigen Reparaturarbeiten von rund 800.000,- EURO an der Sonnwendjochbahn einigen, welche verständlicherweise unverzüglich in Angriff genommen werden sollen, denn im Idealfall könnte der Lift im Sommer wieder seinen Betrieb aufnehmen, jedoch tatsächlich festlegen kann man sich zum jetzigen Zeitpunkt auf diesen Wunschtermin natürlich nicht.

Kramsach - Kostenseitig werden diese rund 800.000,- EURO zwischen der Gemeinde Kramsach, dem TVB-Alpbachtal Seenland, den Alpbacher Bergbahnen sowie den Nachbargemeinden innerhalb der Tourismusregion 31 jeweils zu ¼ aufgeteilt. Damit ist die endgültige Entscheidung darüber, was denn künftig mit der Sonnwendjochbahn passieren soll, vorläufig, zumindest aber bis 2020 verschoben.

Zur Vereinbarungsunterzeichnung dieser positiven Verhandlungen luden die Verantwortlichen daher am Donnerstag den 28. Jänner in’s Gemeindeamt Kramsach. Gekommen waren Bgm Bernhard Zisterer, LA Bgm Ing. Alois Margreiter, Vize-Bgm Mag. Karin Friedrich, Johannes Duftner (Obmann TVB Alpbachtal Seenland), Markus Kofler (Geschäftsführer TVB Alpbachtal Seenland), Walter Casotti (Prokurist und Betriebsleiter der Alpbacher Bergbahnen), Daniel Nairz (Betriebsleiter Kramsacher Bergbahnen).

Für die Gemeinde Kramsach, den TVB-Alpbachtal Seenland, die Alpbacher Bergbahnen sowie die Nachbargemeinden aus der Tourismusregion zweifelsohne ein wirklicher Grund zur Freude. Somit sollte die weitum beliebte Liftanlage, immerhin mit rund 40.000 Beförderungen pro Jahr, in absehbarer Zeit wieder Naturfreunde und Bergwanderer in die einzigartige Landschaft des Rofangebirge’s um den Zireinersee bringen. (klausm)

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