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Neuwahlen beim Chorkreis Kundl

Dienstag, 03 Juli 2018
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KUNDL (klausm) Im Rahmen der heurigen Jahreshauptversammlung wählte der 2014 gegründete Chorkreis Kundl mit Chorleiter Martin Spöck gemäß den Vereinsstatuten einen neuen Vorstand. Das heißt, eigentlich wurde der bisherige komplette Vorstand von der Versammlung bestätigt. Somit setzt sich der neue Vorstand vom Chorkreis Kundl aus folgenden Mitgliedern zusammen: Obfrau Monika Duregger mit Stellvertreterin Sabine Liesner, Kassierin Getrude Höck mit Stellvertreterin Gertrude Binder, Schriftführerin Andrea Mair mit Stellvertreter Erwin Unterlechner.

Chorkreis Kundl

Ob zu öffentlichen, kirchlichen, oder sonstigen feierlichen Anlässen - wie etwa Messegestaltungen, Hochzeiten, Begräbnisse, Ständchen, etc. - der Chorkreis ist repertoiretechnisch für alle möglichen Anlässe vorbereitet und tritt stets in Bestform auf. Sein erklärtes Vereinsziel ist die Pflege des Chorgesangs und der Chorgemeinschaft und das gelingt den Mitgliedern des Chorkreises mit Leichtigkeit.

Großes Augenmerk legt der Chorkreis bei seiner Programmauswahl auf das traditionelle aber auch moderne Volkslied. Zum funktionierenden Vereinsleben gehören neben dem gemeinsamen Singen aber auch gemeinsame Aktivitäten, wie etwa Konzert- und Theaterbesuche oder gemeinsame Ausflüge. Die Zusammenarbeit mit Martin Spöck hat den Chorkreis musikalisch ziemlich weit gebracht, so dass es im Laufe der Jahre nicht nur zu unzähligen Ausrückungen kam, obendrein organisierte und führte der Chorkreis selbst etliche erfolgreiche Konzerte und Eigenveranstaltungen durch.

Patrozinium bei der Saulueger Kapelle

Am 03. Juli feierten die Kundler Gläubigen mit Pfarrer Dr. Piotr Stachiewicz das Patrozinium ihrer „Saulueger Kapelle“. Die musikalische Umrahmung der Feier übernahm stimmungsvoll der Chorkreis Kundl unter der musikalischen Leitung von Martin Spöck. „Als Patrozinium bezeichnet man die Schutzherrschaft eines Patrons oder einer Patronin über eine Kirche, ein Spital oder eine Schule“ (Chronik). Die Saulueger Kapelle in Kundl steht unter der Patronanz der „Maria Heimsuchung“, daher jedes Jahr dieser Gedenktag.

Fotos:


„Open Doors“ im „Laserschnitt Center Kundl“
Samstag den 07. Juli ab 10:30 Uhr


Hereinspaziert! Unter dem Motto „Open Doors“ stellen sich am Samstag, 7. Juli, regionale Handwerksbetriebe in fünf Gemeinden im Bezirk Kitzbühel und Kufstein der Öffentlichkeit vor. Einen Tag lang präsentiert sich das Handwerk, seine Werkstätten, seine Menschen und Geschichten, die dahinter stehen, der interessierten Öffentlichkeit. Ein Blick hinter die Kulissen...
 
HOPFGARTEN. KUNDL. SCHEFFAU. SÖLL. KIRCHBICHL.  
Netzwerk Handwerk ist eine Initiative für Qualität und Gestaltung im Handwerk in der Region Kitzbühel – Kufstein. Mit verschiedenen Aktionen und Projekten soll das Handwerk gestärkt und an die Öffentlichkeit gebracht werden. Erstmals öffnen jetzt Handwerksbetriebe im Rahmen von Netzwerk Handwerk ihre Werkstätten. Von 10 bis 17 Uhr bieten sie die Möglichkeit, die Werkstätten zu besichtigen und aus erster Hand Informationen über das Handwerk zu erhalten. Kurzvorträge, Präsentationen, Führungen, Vorführungen, Kinderprogramme, Gespräche rund ums Handwerk, zu Beruf und Ausbildung und kulinarische Angebote runden die „Open Doors“ ab. Das komplette Programm ist unter www.netzwerk-handwerk.tirol abzurufen.

Einige der vielen Themen aus den Programmen der einzelnen Mitglieder:Gesundes Wohnen mit Kalkputz; die Natur der Farben; Wirkung von Licht im Raum; Heizen ohne Öl und Gas; Pracht in Tracht; Holz zu Anfassen; ein Überraschungsmöbel entsteht; Feld.Kuh.Käse mit Bio-Camembert-Verkostung; wie Leder und Felle entstehen; Polstermöbel in der Lebenden Werkstatt; vom Hufschmied zum Laserschnitt; Kids der “Expedition Handwerk” präsentieren ihre Sitzmöbel...

Die teilnehmenden Betriebe: Gerberei Trenkwalder, Scheffau; Tischlerei Biembacher/Misslinger, Hopfgarten; Installationen Pletzer, Hopfgarten; Raumausstattung Buchmayr, Hopfgarten; der maler höck, Hopfgarten; die Milchbuben, Hopfgarten; himmel, Design und Kommunikation, Scheffau; Laserschnittcenter Gwercher, Kundl; Trachtenschneiderei TRACHT & BRAUT Helene Mayr, Kirchbichl; Tischlerei Max Schlemaier, Söll;


Hier geht’s direkt in’s Laserschnitt Center Kundl:
http://www.netzwerk-handwerk.tirol/de/laserschnitt-center-kundl.html

ASKÖ-Landescup für Damen und Herren in Kundl

Sonntag, 24 Juni 2018
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KUNDL (klausm) Der ASKÖ-Tirol (Arbeitsgemeinschaft für Sport und Körperkultur in Österreich) führte am Sonntag den 24. Juni in der Kundler Eishalle seinen Stocksport-Landescup für Herren und Damen durch. Ziel dieses Cup’s: Die zwei besten Herren- und die beste Damenmannschaft zu ermitteln, diese steigen nämlich in die Bundesliga auf und kämpfen bei der Bundesmeisterschaft im Burgenland für Tirol. Durchführende Verantwortliche waren Schiedsrichter war Hannes Lanner (Lds-Fachwart ASKÖ-Tirol), Wettbewerbsleiter und Schriftführer war Martin Schreyer in Zusammenarbeit mit dem EV-Kundl. Zur Siegerehrung kam Dkfm. Heinz Öhler (Präsident des ASKÖ-Tirol).

Endergebnis bei den Damen

Platz 1 STC-BRUCKHÄUSL (Karin Grad, Roswitha Lanner, Christina Gasteiger, Edith Miess)
Platz 2 SK-VÖLS (Sieglinde Pirker, Hedi Strasser, Hannelore Zuser, Ursula Kompos)
Platz 3 EV-KUNDL (Silvia Margreiter, Anni Eberl, Brigitte Rappold, Elisabeth Zrim, Oswalda Raimbault)

Endergebnis bei den Herren

Platz 1 ESV-WÖRGL (Klaus Kogler, Helmut Spitzenstätter, Manfred Schipflinger, Martin Müller)
Platz 2 ESV-PFAFFENHOFEN (Manfred Feichtinger, Manuel Glantschnig, Franz Müssigang, Manfred Meil
Platz 3 EV-KUNDL (Klaus Kurz, Thomas Kurz, Alois Margreiter, Helmut Eberl)

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KUNDL (klausm) Am Freitag den 08. Juni hielt die Schützenkompanie Kundl mit Hauptmann Andreas Eberl im Schützenheim ihre 31. Jahreshauptversammlung ab. Als Ehrengäste kamen für die Marktgemeinde Kundl Bgm Anton Hoflacher und für das Schützenwesen Bat-Kdt Mjr. Hermann Egger.

Neuwahlen gab es heuer keine, somit war eines der Hauptthemen der Versammlung neben dem Jahresbericht von Hptm Andreas Eberl und dem Kassabericht, das bevorstehende “30 Jahre Jubiläumsfest” am 11. August. Dazu berichtete der ehemalige Obmann Ludwig Hohlrieder, dass beim seinerzeitigen Gründungsfest 1988 zur Schützenkompanie Kundl 50 Mann und 4 Marketenderinnen zählten. Weiters, dass die Schützenkompanie Breitenbach die Ehrenkompanie stellte, Marianne Achleitner die Fahnenpatin und Flora Doblinger die Fahnenspenderin war.

Im Rahmen der Versammlung begrüßte Hptm Andreas Eberl 9 neue Mitglieder in der Kompanie. Weiters wurde Reinhard Häusler zum Fähnrich befördert. Für seine 15-jährige Zugehörigkeit zur Kompanie wurde Daniel Häusler geehrt. Das Jungschützen-Leistungsabzeichen in GOLD bekamen Dominik und Patrick Margreiter. Beim Kompanieschießen gingen Preise an: Annalena Häusler (Schützenschnur in GRÜN), Richard Huber, Christoph und Josef Reitsamer (Schützenschnur in SILBER), das “Wanderpanzä” bekam die Marketenderin Annalena Häusler, den schönstem 10er schoß Dominik Margreiter und Kompaniemeister wurde ebenfalls Dominik Margreiter und die Marketenderin Annalena Häusler bekam das wohlverdienten “Wanderpanzä”.

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KUNDL (klausm) „Wenn auf einer Veranstaltung in Kundl oder Breitenbach beide Bürgermeister inklusive ihrer Stellvertreter auftauchen, dann handelt es sich mit Sicherheit um eine wichtige Veranstaltung“, … meinte sinngemäß der Sprengelarzt Dr. Georg Bramböck mit einem Augenzwinkern in seiner Wortmeldung im Rahmen der heurigen Jahreshauptversammlung des Sozialsprengels Kundl-Breitenbach. Ja und dass Sozialsprengel besonders wichtige Einrichtungen sind, für Niedergelassene Ärzte seit Jahren ohnedies nicht mehr wegzudenken sind, dies wird auf den Jahreshauptversammlungen in Form von Zahlen und Fakten mehr als deutlich dokumentiert, unterstrichen.

Am Mittwoch den 06. Juni fand im Gemeindeamt Kundl die Jahreshauptversammlung des Sozialsprengel’s Kundl-Breitenbach statt. Obmann Mag Bernhard Sigl hat die Versammlung eröffnet. Nachdem der aktuelle Vorstand mit Obmann Mag. Bernhard Sigl, Obm-Stv Marlene Dessl, Kassierin Wilma Kurz, Schriftführer Peter Hohlrieder, Pflegedienstleiterin Maria Hoflacher und GF Mag. Sabine Eder-Unterrainer erst im Vorjahr bestätigt wurde, verlief die heurige Versammlung naturgemäß ziemlich unaufgeregt, im Vordergrund standen daher in erster Linie Zahlen und Fakten zum Berichtsjahr 2017.

Der Obmann begrüßte neben dem Sprengelteam und Vorstandsmitgliedern, die beiden Bürgermeistern Anton Hoflacher und LA Ing. Alois Margreiter, deren Stellvertreter Michael Dessl und Martina Lichtmannegger, den Sprengelarzt Dr. Georg Bramböck sowie Dr. Ursula Unterrainer-Knoll. Entschuldigt hatten sich Dr. Maria Margreiter, Dr. Erich Schwaighofer und Gründungsmitglied RR Walter Doblander.

Zahlen und Fakten

Nach einer Schweigeminute zum Gedenken an den verstorbenen, ehemaligen Obmann Otto Eder, lieferte Mag. Bernhard Sigl seinen Jahresbericht und damit die wichtigsten Kennzahlen des Sozialsprengels: Mit Stichtag 31.12.2017 zählte der Sprengel Kundl-Breitenbach 25 Mitarbeiterinnen mit Dienstvertrag, 1 Mitarbeiterin in Karenz, 3 geringfügig beschäftigte Mitarbeiterinnen sowie 9 Praktikantinnen und Praktikanten im Verlauf des Jahres.

Für Pflege- und Betreuung wurden 13.120 Stunden, als reine Fahrzeiten für 60.800 Kilometer zusätzlich 2.890 Stunden aufgewendet. In Kundl/Breitenbach wurden für „Essen auf Rädern“ von den Fahrern insgesamt 16.000 Portionen ausgeliefert. Als Betriebsleistungen (Erlöse) weist der Rechnungsabschluss 2017 insgesamt rund 844.000,- EURO aus, dem gegenüber stehen als Summe Aufwände und Abschreibungen, bereinigt 905.000,- EURO fest. Die Minus-Differenz im Ergebnis über ca. 60.700,- EURO, wird von den beiden Gemeinden Kundl (70%) und Breitenbach (30%) ausgeglichen.

In ihren Grußworten unterstrichen Bgm Anton Hoflacher, Bgm LA Ing Alois Margreiter und Sprengelarzt Dr. Georg Bramböck die Wichtigkeit eines funktionierenden Sozialsprengels und bedankten sich beim gesamten Sozialsprengelteam Kundl-Breitenbach für die hervorragende Arbeit.

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Fronleichnam mit der Schützenkompanie Kundl

Freitag, 01 Juni 2018
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KUNDL (klausm) Der Kranzl-, Bluts-, den meisten Gläubigen jedoch als Fronleichnamstag geläufig, ist bei uns nicht nur ein Hochfest im katholischen Kirchenjahr, sondern obendrein auch ein gesetzlicher, ein sogenannter beweglicher Feiertag. Fronleichnam fällt grundsätzlich auf den zweiten Donnerstag nach Pfingsten und dies war heuer Donnerstag der 31. Mai. Mittelpunkt des Fronleichnamsfestes ist die Eucharistie, das heißt, die Gegenwart Jesu Christi im Brot und Wein, daher gedenkt die Kirche an Fronleichnam besonders an die Einsetzung dieses Sakraments.

Fronleichnams-Prozession

Bei prozessionstauglichem Wetter organisieren Pfarrgemeinderat, Schulen, Vereine, Landjugend- und Jungbauernschaft eine Fronleichnamsprozession durch das Ortszentrum von Kundl. Dabei wird die Hostie in einer Monstranz als Zeichen Christi mitgetragen und an den vorgesehenen Evangelienstationen wird gebetet. In der Pfarrgemeinde Kundl werden Prozessionen besonders farbenprächtig gestaltet und in würdiger Form durchgeführt.

Mitwirkende waren heuer: Pfarrer Dr. Piotr Stachiewicz mit seinen Ministranten und den Himmelträgern, Singkreis mit Chorleiter Martin Spöck, Pfarrgemeinderat mit Klaus Embacher, festlich gekleidete Kirchgänger, Schulkinder, Erstkommunionkinder, Vereine, Fahnenabordnungen, Bäuerinnen, Kassettlfrauen, Bauernschaft, Jungbauern/Landjugend, Bgm Anton Hoflacher, Vize-Bgm Michael Dessl, Vize-Bgm Mag Barbara Trapl, politische Vertreter der Marktgemeinde, Feuerwehr mit Kommandant Christof Huber, Musikapelle mit Kapellmeister Christoph Adamski und Stabführer Martin Mayr, die Schützenkompanie mit Hauptmann Andreas Eberl, Schützengilde mit Oberschützenmeister Dieter Achleitner, den acht Fahnenträgern, sie alle trugen zu einem trugen zu einem farbenprächtigen und stimmungsvollen kirchlichen Feiertag bei.

Schützenkompanie Kundl

Einer der mitwirkenden Traditionsvereine und Formationen an der Kundler Fronleichnamsprozession war die 1987 gegründete Schützenkompanie Kundl mit Hauptmann Andreas Eberl. Die Schützenkompanie marschierte zu Fronleichnam besonders schneidig daher - wen wundert’s - feiern die Kundler Schützen doch heuer ihr 30-jähriges Bestandsjubiläum und laden daher bereits jetzt zum bevorstehenden Jubiläumsfest am Samstag den 11. August ein.

Was das Festprogramm betrifft - so viel steht bereits fest - soll das Jubiläumsfest zum Auftakt mit einer Feldmesse beim Kundler Musikpavillon beginnen. Der anschließende Festumzug mit verschiedenen Gastkompanien wird dann hinaus zum Festplatz bei Josef’s Restaurant führen. Dass der Dämmerschoppen der Schützen ein garantiert gemütlicher sein wird, dafür sorgen unter Garantie erstens das Kundler Quintett „Unterland Power“ und zweitens eine durch und durch Festerbrobte Vereinsgastronomie.

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Familienfest im Kundler Kindergarten

Freitag, 25 Mai 2018
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KUNDL (klausm) Am Freitag den 25. Mai lud der Kindergarten Kundl mit Leiterin Hildegard Binder und ihrer Stellvertreterin Franziska Radlingmaier zum Familientag. Hintergrund dieses Familientages: Mutter- und Vatertag zu einer gemeinsamen Feier und Kindergartenparty zusammen zu legen. Für die Kindergartenleiterin Hildegard Binder war dieses Fest obendrein ein besonders denkwürdiges, verläßt sie doch mit Ende dieses Schuljahres nach fast 25 Jahren Kindergarten Kundl und 10 Jahren davon als Leiterin den Kundler Kindergarten und tritt ihre Pension an, wobei Insider jetzt schon davon überzeugt sind, dass sich Hildegard in der Pension fadisieren und langweilen wird. Neben Hildegard Binder verläßt mit ihrer Stellvertreterin Franziska Radlingmaier eine weitere sehr engagierte Mitarbeiterin am Ende dieses Schuljahres den Kindergarten, Franziska wird sich nämlich in der nächsten Zeit ganz auf die Rolle einer werdenden Mutter konzentrieren.

Familienfest

Bei schönstem T-Shirt-Wetter kümmerten sich auf der Aussenanlage des Kindergartens 19 Mitarbeiterinnen und 1 Zivildiener um das Wohl der rund 150 Kindergartenkinder, deren Geschwister, Eltern und Großeltern. Mütter der Kinder spendierten jede Menge Brötchen, Auftsriche, Kuchen, Muffins und dazu gab’s natürlich Fruchtsäfte und Kaffee ohne Ende.

Bezüglich Programmangebot für Klein & Gross ließ dieser Familiennachmittag keine Langeweile aufkommen: Zielspritzen, Schubkarrenrennen, Hindernispacours, Dreibeinwettlaufen, Schwungtuch, Tauziehen, Tanzen, Sackhüpfen, Zielwerfen, Schätzspiel, Photobox – Ein Familiennachmittag halt, wie in sich Kinder wünschen.

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Hochwasser-Schutz: Nicht alle dafür

Donnerstag, 03 Mai 2018
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Die Planungen für das Hochwasser-Schutzprojekt "Unteres Unterinntal" wurden überarbeitet. Radfeld, Kundl und Angath haben trotzdem nicht zugestimmt. Sollte das so bleiben, ist das Projekt gestorben – oder das Land "fährt drüber".

REGION - Bis zuletzt hatten Kundl und Radfeld auch dem abgeänderten Konzept zum Hochwasser-Schutz für das Unterland nicht zugestimmt. Laut LA Bgm. Ing. Alois Margreiter (ÖVP, er fungiert für die Gemeinden als eine Art Sprecher und Koordinator) sei mit der aktuellen, überarbeiteten Planung, ein 300-jähriges Hochwasser abgedeckt.

Margreiter: "Projekt gestorben – oder mit Verordnung regeln"

"Wenn man in Radfeld jetzt auch noch auf eine Verschiebung der Projekt-Fläche bis zum Maukenbach beharrt, ist das Projekt gestorben. Dann bleibt dem Landeshauptmann nur noch die Möglichkeit, das mit einer Verordnung zu regeln…", denkt Margreiter. Man hat die Wünsche der Gemeinden, die im Prozess aufgetaucht sind, umfangreich eingearbeitet und diesen so weit irgend möglich entsprochen. Beispielsweise hat man nun mehr Mauern anstatt Dämme oder Erdwälle geplant, weil das Fläche spart. "Was immer möglich war, hat man bei der Linienführung in den Retentionsräumen berücksichtigt. Bis auf wenige, technisch nicht machbare Ausnahmen wurden alle Anregungen aufgenommen", sagt LH-Stv. Josef Geisler (ÖVP). Rund 90 Prozent der Wünsche der Rückmeldungen seien zur Gänze oder zum Teil erfüllt worden.
Auch Ersatz-Flächen seien organisiert worden. "Man hat auch die geforderten Flächen für die Aussiedler-Höfe der Radfelder Bauern geschaffen. Und die Bedenken Radfelds bezüglich der Rattenberger Brücke wurden auch beseitigt: Hier kann es zu keinen Überflutungen des Radfelder Siedlungs-Raumes mehr kommen. Die Mauern wurden in der Planung erhöht", erklärt Margreiter. Erst aufgrund der Einsprüche und Wünsche von Radfeld und Kundl habe man Angath in den Konzept-Plan aufgenommen: "Angath selbst hätte für sich keine Einbindung gebraucht. Jetzt werden dort aber bei Hochwasser jene Kubikmeter abfließen, die man in Radfeld und teils in Kundl nicht aufnehmen möchte", sagt Margreiter.
Eine Verordnung vom Land forderte Wörgls Bürgermeisterin Hedi Wechner (Liste WECHNER) bereits vor einiger Zeit. Wörgl ist die Stadtgemeinde, der mit diesem Projekt am meisten geholfen wird.

LH-Stv. Geisler: "Gemeinden sind jetzt am Zug!"

Nun sind für LH-Stv. Geisler die Gemeinden am Zug: "Die Detailplanung und die Umsetzung können ab sofort starten, wenn die Gemeinden mitmachen." Gespräche mit den Grundeigentümer in den Retentionsflächen wurden geführt. In Kramsach nahmen 46 von 56 Eigentümern, in Radfeld/Kundl 77 von 95 und in Angath 26 von 34 Grundeigentümern an den Gesprächen teil.

Wasserverband: Noch keine Gründung!

Fünf Gemeinden haben bis jetzt den Planungen und somit dem Beitritt zum Wasserverband zugestimmt – in Radfeld und Kundl stehen die Beschlüsse noch aus.
Angath hat sich laut Land vorerst gegen das Projekt ausgesprochen. "Wir werden uns aber noch im Hochwasserausschuss beraten", verrät Bgm. Josef Hauser im Gespräch mit dem ROFAN-KURIER. "Dort sind die Grundeigentümer dabei – danach wird der Hochwasserschutz im Gemeinderat nochmals zur Abstimmung gebracht", sagt Hauser.
Eine Abstimmung war auch in Radfeld Ende April geplant. Bei der Gemeinderats-Sitzung stand die "Beratung und Beschlussfassung Hochwasserschutz/Wasserverband" auf der Tagesordnung. "Wir treten nicht bei", bestätigte Gemeindevorstand Friedrich Huber (ALLGEMEINE RADFELDER LISTE) am Tag nach der Sitzung auf Nachfrage des ROFAN-KURIER. Mehrere Forderungen sind nicht erfüllt worden – unter anderem verweist er darauf, dass man sich in Radfeld wünscht, dass der Retentionsraum unterhalb des Maukenbaches beginnt: "Der Gemeinderat ist der Meinung, dass beim Gesamt-Projekt sicherlich noch Potential vorhanden ist", sagt er. Um sich selbst zu schützen hat Radfeld bereits vorgesorgt. Gemeinsam mit der Stadtgemeinde Rattenberg kauft die Gemeinde einen mobilen Hochwasserschutz und eine Großraumpumpe um ca. 50.000,– EURO.
In Kundl gab es seit den Gesprächen mit den Grundstückseigentümern keine Gemeinderats-Sitzung. Abgestimmt wird erst, "wenn der aktualisierte Plan mit den Grundstückseigentümern abgesprochen ist und die Finanzierung bekannt ist", schrieb Vize-Bgm. Michael Dessl im April-Amtsblatt der Gemeinde.

Grasausläuten zu Ehren der "Weiberleit"

Dienstag, 01 Mai 2018
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KUNDL (klausm/susim) - Unüberhörbar waren am Samstag den 28. April Mitglieder der ”Rissbacher Pass” und des “Vereines zur Erhaltung der Kundler Prozessionsfahnen” als Liesfelder Grasausläuter unterwegs. Ziel war es, nicht nur das Gras herauszuläuten - das passiert bei dem Geläut’ sowieso - vielmehr verbanden die nicht mehr ganz jungen Grasausläuter mit ihrem Auftritt eine Sammlung zu Gunsten der Renovierung der Kundler ”Weiberleit’ Fuh” (…für Nichtliesfelder: Frauen Fahne). Es handelt sich hierbei um eine der vier großen Kundler Prozessionsfahnen, welche zweimal pro Jahr zu den Umgängen mitgetragen werden. Zusammen gekommen ist bei der Sammlung ein stattlicher Geldbetrag, wofür sich die Liesfelder Grasausläuter bei allen Unterstützern herzlich bedanken.
KUNDL (klausm) Zweck und Ziel von Wertungsspielen ist es a) das musikalische Niveau der Blasorchester- und Musikkapellen zu heben, b) Probenarbeiten innerhalb der Musikkapellen zu intensivieren und c) gehaltvolle und empfehlenswerte Blasmusikliteratur zu verbreiten. Ja und eben unter diesem Aspekt fanden am 22. April in Kundl Konzertwertungsspiele für Mitgliederkapellen vom Musikbund Rattenberg/Umgebung statt. Konzertwertungsspiele werden alle 4 Jahre durchgeführt.

Mit Jonny Ekkelboom aus den Niederlanden, mit Philipp Kufner aus Deutschland und mit LKpm Christian Hörbiger aus Salzburg, kamen drei international anerkannte Juroren nach Kundl. Den Vorsitz sowie die Jurykoordination führte der Tiroler-Landeskapellmeister Rudi Pascher. Ilona Knoll aus Breitenbach und Valentina Mair aus Münster moderierten diese Veranstaltung. Mitverantwortliche für die Gesamtveranstaltung waren Bezirkskapellmeister Gerhard Guggenbichler und Bezirksobmann Otto Hauser.

Mitwirkende Musikkapellen

Brandenberg - Ehren-Kpm Wolfgang Marksteiner (Stufe C), Breitenbach - Kpm Oswald Ingruber (Stufe C), Kramsach – Kpm Leo Salzburger (Stufe C), Kundl – Kpm Christoph Adamski (Stufe C), Reith im Alpbachtal - Kpm Michael Klieber (Stufe C), Strass im Zillertal - Kpm Mag. Wolfgang Schnirzer (Stufe C), Brixlegg - Kpm Mario Rendl (Stufe B), Bruck am Ziller - Kpm Theresa Schapfl (Stufe B), Münster - Kpm Christian Kogler (Stufe B),

Wertungsspiel

Üblicherweise werden bei Wertungsspielen von jedem Teilnehmer jeweils ein Pflichtstück und ein Selbstwahlstück vorgetragen. Jede mitwirkende Musikkapelle spielt in jener Kategorie, welcher das Pflichtstück angehört. In folgende Kategorien wird dabei eingeteilt: A = sehr leicht / B = leicht / C = mittelschwierig / D = schwierig / E = sehr schwierig.

Bewertet werden von der Jury, je nach gewählter Kategorie des Teilnehmers, die künstlerische Qualität, Instrumentation, mehrere unterschiedliche dynamische Abstufungen, mindesten zwei verschiedene Tempi, Ton- und Klangqualität, Phrasierung, Spieltechnik, Rhythmik, musikalischer Gesamteindruck und noch einige Kriterien mehr. Dafür gibt’s dann am Ende für jede mitwirkende Musikkapelle eine Beurteilung, eine Benotung.

Begonnen hat das Konzertwertungsspiel in Kundl gegen Mittag und zog sich bis zum Abend, die Endergebnisse gab’s dann gegen 19:00 Uhr:

Stufe B (leicht):

Brixlegg - Kpm Mario Rendl / 1. Preis GOLD
Bruck am Ziller - Kpm Theresa Schapfl / 2. Preis SILBER
Münster - Kpm Christian Kogler / 1. Preis GOLD

Stufe C (mittelschwierig):

Brandenberg - Kpm Wolfgang Marksteiner / 1. Preis GOLD mit Auszeichnung
Breitenbach - Kpm Oswald Ingruber / 2. Preis SILBER
Kramsach – Kpm Leo Salzburger / 2. Preis SILBER
Kundl – Kpm Christoph Adamski / 1. Preis GOLD
Reith im Alpbachtal - Kpm Michael Klieber / 1. Preis GOLD mit Auszeichnung
Strass im Zillertal - Kpm Mag. Wolfgang Schnirzer / 1. Preis GOLD

Fotos:


© Rofankurier