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11 Medaillen für Skibob-Mädels!

Montag, 25 Februar 2013
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KUNDL Die Läuferinnen des Skibob-Clubs Kundl holten stolze elf Medaillen bei den Österreichischen Meisterschaften im steirischen Gaal.
Julia Springhetti sicherte sich alle vier Titel in der Klasse Schüler weiblich 1 (SW 1). Bei eisigen Pistenverhältnissen errang auch ihre Schwester Angelina Springhetti die Meistertitel in Super-G und Riesentorlauf, sowie Silber in Slalom und Kombination in der Klasse Schüler weiblich 2 (SW 2).
Komplettiert wurden diese Erfolge durch eine Silbermedaille (Super-G) und zwei Bronzemedaillen (Slalom und Kombination) von Michelle Schwaiger.
Die Mädels des SBC Kundl glänzten auch kurz zuvor beim „Austria-Cup“ in Kleinlobming.
Julia Springhetti gewann sowohl den Slalom als auch den Riesentorlauf in der Klasse Schüler weiblich 1. Michelle Schwaiger holte sich im Slalom den hervorragenden 2. Platz in der Klasse SW2. Musste sich Angelina Springhetti im Slalom noch mit dem 4. Platz begnügen, holte sie sich den Sieg im RTL in der Klasse SW 2. Die Sportlerinnen des SBC Kundl sind derzeit in einer richtigen Spitzenform!

Die Kundler Crocodiles sind heiß!

Dienstag, 22 Januar 2013
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KUNDL Wenn es um die Vergabe des diesjährigen Eliteligatitels geht, möchte der EHC Kundl auch heuer wieder ein gewichtiges Wörtchen mitreden. Standen die Crocodiles schon in den beiden vergangenen Jahren im Finale, so schaut es im Moment ganz danach aus, dass das Saisonziel auch dieses Jahr erreicht werden kann. Grund zur Annahme schon auch deshalb, weil man bei noch vier zu spielenden Partien ungeschlagen an der Tabellenspitze steht! Dass dies nur eine Momentaufnahme ist und man sich dadurch „nur“ eine gute Ausgangsposition für das bevorstehende Play-Off verschafft, ist den Vereinsverantwortlichen klar. Dass man jedoch auch auf ein sehr starkes Kollektiv im letzten Drittel der Saison bauen kann, lässt im Lager der Kundler eine gewisse Zuversicht aufkommen. Ein großes Plus im Kampf um die Medaillen ist sicherlich auch die Tatsache, dass man als Erster im Grunddurchgang mit einem Heimspiel in die Finalserie starten kann und außerdem immer auf super Unterstützung der Fans bauen darf.
Am Freitag, 1. Februar, empfangen die Kundler um 19:30 Uhr den EHC Montafon. Die Finalserie beginnt am Freitag, 15. Februar.

Stocksport: Drei Kundler Landessieger!

Dienstag, 22 Januar 2013
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Bei der TLEV-Landesmeisterschaft im Stocksport-Zielbewerb glänzte der EV Kundl pünktlich zum Jahresbeginn mit drei Siegen!

KUNDL (klausm) Anfang Jänner begann für die Stocksportler in der Kundler Eishalle nach der Weihnachtspause wieder der sportliche Ernst des Lebens: TLEV-Landesmeisterschaft (Bezirk Unterland Mitte) im Zielbewerb für Schüler, Jugend, Junioren, Damen, Damen 50+, Herren und Senioren.
Als Schiedsrichter fungierte das Team um Hermann Huber aus Breitenbach, souveräne Wettbewerbsleiter waren Josef Maiburger sowie Andi Aberger aus St. Johann, welcher auch die Aufgaben des Schriftführers übernahm.

EV Kundl erfolgreich

Bezogen auf den EV Kundl war dies ein besonders erfolgreiches, daher erfreuliches Wochenende. So errang Silvia Margreiter in der Klasse DAMEN den 1. Platz, Oswalda Raimbault in der Klasse DAMEN 50+ ebenfalls den 1. Platz und bei den SENIOREN holte sich Alois Margreiter den 1. und Klaus Kurz den 2. Platz. Sie alle steigen nun auf Grund ihrer hervorragenden Platzierungen in die nächsthöhere Liga, die Staatsliga, auf.

Das Kamel passt doch durch´s Nadelöhr

Montag, 02 Juli 2012
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Die „Söller Wiesn" in Kundl sind der Beweis: Das Kamel passt doch durch´s Nadelöhr. Jahrelang bemühte sich der Kundler Unternehmer Josef Unterer, ein von ihm gekauftes Grundstück trotz Schutz-Status nutzen zu können. Nachdem er nun alle Auflagen erfüllt hat, ist er offenbar am Ziel. Noch kann die Bevölkerung Einspruch erheben.

KUNDL (cm) Seit Jahren bemüht sich in Kundl der Unternehmer Josef Unterer darum, endlich ein von ihm gekauftes Grundstück auch wirtschaftlich als LKW-Parkplatz nutzen zu können. Sein Pech: Das etwa 10.000 m2 große Grundstück ist Teil des Schutzgebietes „Söller Wiesn". Ein Grundstück, das zu einem Schutzgebiet gehört, muss eigentlich genau so bleiben, wie es ist. Doch die Firma Unterer hat die 10.000 m2 Fläche nicht für Frösche, Bienen oder Gräser gekauft. Hier geht es um wirtschaftliche Interessen. 2001/2002 hat die Firma ein Schlupfloch gefunden: Offenbar darf man auch im Freilandbereich zumindest auf einem Teil einer Fläche eine Schotter-Schüttung machen und diese als Parkplatz nutzen. Das wurde auch gemacht: Etwa 1/3 der Fläche werden seither genutzt. Als die Bezirkshauptmannschaft als 1. Instanz jedoch auch bis 2005 noch hart blieb und einer generellen Nutzung eine Abfuhr erteilte, stellte Unterer den Antrag, man möge ihm doch seitens der Gemeinde 11.000 m2 Gewerbeflächen in der Nähe der Fa. Höck verkaufen, damit er sich dort weiterentwickeln könne. Die Teilung des Firmengeländes oder eine Verlagerung schien aber nicht zielführend. So blieb das Gelände bei der Fa. Höck ungenutzt.

Parallel dazu hat Unterer, wie zu erfahren war, den Antrag auf Nutzung seiner Teilfläche der „Söller Wiesn" weiterbetrieben. Und siehe da: In zweiter Instanz ging´s dann doch. Allerdings nicht ohne teils fast perverse Auflagen: Unterer wurde eine Genehmigung in Aussicht gestellt, falls er es schafft, dem Naturschutz angrenzend an die Söller Wiesn die 1,5-fache Fläche zur Verfügung zu stellen. Also etwa 15.000 m2. Das hat Unterer geschafft. Dann gab es noch eine weitere Bedingung: Er müsse das Gelände gemäß den Vorgaben herrichten: Teiche anlegen, Bäume und Sträucher pflanzen – und zwar genau so, wie es die Behörde für richtig hält. Auch das hat Unterer gemacht. Kosten: Etwa 150.000,- EURO.

Und dann solle er noch das „bio-logisch wertvolle Material" seiner restlichen noch nicht überschütteten 7.000 m2 einsammeln und am neuen Teilstück wieder ausschütten. Auch das hat er gemacht. Die Gemeinde hatte auch Wünsche: Die von Unterer 2005 gekauften 11.000 m2 müssen zu denselben Konditionen wieder an die Gemeinde zurückverkauft werden (damit diese Flächen für weitere Betriebe hat), ansonsten sei keine Zustimmung zu erwarten. Auch dem stimmt der Unternehmer offenbar zu.

Darüber hinaus wurde ein Verkehrsgutachten erstellt: Das Ergebnis besagt, durch den Ausbau käme es zu keinen nennenswerten Verkehrs-Steigerungen auf der B171. Die Verkehrseinbindung dürfe aber nicht über eine öffentliche, zweite Zufahrtsstraße laufen, sondern dürfe ausschließlich über Unterers Firmenzufahrt gehen. Auch dem wird entsprochen. Das Kamel passt also doch durch das Nadelöhr. Auch wenn es der Firma Unterer wohl kaum jemand zugetraut hätte, dass hier wirklich alle Auflagen erfüllt werden...

Gemeinderat 13:2 dafür

Anfang Juni hätte der Gemeinderat nun über die Sache abstimmen sollen. Der Punkt wurde jedoch wieder von der Tagesordnung genommen. Auf Wunsch von der Wirtschaftsliste, damit noch restliche Details geklärt werden können. Bgm. Anton Hoflacher unterstützt das Projekt: „Die Firma hat hier enorme Auflagen erfüllt, die im Endeffekt auch dem Naturschutz zu Gute kommen. Außerdem erhält die Gemeinde ihre 11.000 m2 Wirtschafts-Flächen zurück und hat damit nun wieder Reserven für neue Betriebe."

Bürger können Einspruch erheben

Vize-Bgm. Michael Dessl von der Bürgerlichen Kundler Liste (BKL): „Auf einem Naturschutzgebiet einen LKW-Parkplatz zu errichten entspricht nicht den Alpenkonventionen. Trotzdem hat der Gemeinderat mit 13 zu 2 dafür (und damit gegen uns) gestimmt. Jetzt ist aber erst Halbzeit. Die Bevölkerung hat nun vier Wochen Zeit um Einspruch zu erheben. Danach wird das Thema nochmal im Gemeinderat behandelt. Wir gehen aber davon aus, dass die Raumordnungsbehörde nicht zustimmen wird, weil sie die Söller Wiesen selbst erst 2005 zum Naturschutzgebiet erklärten", ärgert sich Dessl. Er betont: „Nicht nur die BKL ist dagegen, auch die Alpenkonvention und die Raumplaner geben uns recht. Und das lässt sich trotz Gemeinderats-Beschluss nicht abstreiten". Er sieht auch eine Ungleichbehandlung gegenüber zahlreichen Landwirten.

Schottergrube: Wie geht es weiter?

Dienstag, 29 Mai 2012
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Die Firma Unterrainer GmbH Kirchbichl hat 2009 den Antrag auf Wiederaufnahme des Abbaus bei der Schottergrube First gestellt. 800.000 m3 oder 1,6 Mio. Tonnen Schotter sollen hier abgebaut und mit LKWs durch Breitenbach und Kundl abtransportiert werden.

BREITENBACH/KUNDL (cm) Mittlerweile 2009 meldete die Firma Unterrainer in Kirchbichl Begehrlichkeiten zur Schottergrube „First“ in Breitenbach an: Zusätzliche 1,6 Mio. Tonnen Schotter will man hier abbauen.
Aktuell wartet die BH Kufstein offenbar noch immer auf die vom Projektwerber angeforderten Ergänzungs-Gutachten. Angefragt wurde von Unterrainer um eine Agrar-, Naturschutz- und Wasserrechtliche Bewilligung.
Auch bei der Gemeinde Breitenbach sind dazu bisher keine neuen Informationen eingelangt...
Erschwerend für das Projekt ist, dass das Gelände (in starken Wintern) offenbar lawinengefährdet ist. „Im letzten Winter ging eine große Lawine auf das Gelände ab“, weiß Bgm. Ing. Alois Margreiter.

Gemeinde skeptisch

Seitens der Gemeinde Breitenbach sieht man das Konzept nach wie vor mit Argusaugen. „Wir sind nicht wirtschafts-feindlich, wie uns der Betreiber immer vorwirft. Wir können es aber nicht hinnehmen, dass durch unseren Ort Hunderte zusätzliche LKW donnern. Wir haben bereits 6.000 Fahrzeuge pro Tag“, stellt Bgm. Ing. Alois Margreiter klar.
Der Gemeinderat hat jedenfalls einen Beschluss gegen die Erweiterung gefasst und eine Bedarfsprüfung verlangt. Falls diese positiv ausgehen sollte, sprach sich der Gemeinderat für eine Beschränkung des Abbaus auf 12 LKW-Ladungen pro Tag aus, denn der gesamte Abtransport würde durch das Dorf verlaufen.

BH Bidner: „Weitere Unterlagen nicht eingebracht“

BH Dr. Christian Bidner zum Stand der Dinge: „Die von der BH geforderten ergänzenden Projektunterlagen wurden bis dato nicht vorgelegt. Bis jetzt wurden aber auch die Anträge auf Erteilung der notwendigen Bewilligungen nicht zurückgezogen. Die Verfahren sind also nach wie vor anhängig.  Sollten die Unterlagen in angemessener Zeit vorgelegt werden, so schiene ein Abschluss (der Verfahren, Anm.) noch im heurigen Jahr wahrscheinlich.

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