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MÜNSTER (klausm) Am Sonntag den 30. Oktober präsentierten sich in der Turnhalle Münster in einer Art Leistungsschau etwa zwanzig heimische Vereine. Dabei waren von den Ausstellern interessante Details zu erfahren, wie etwa Gründungsjahr, Mitgliederzahl, Vereinsziel, Erfolge, Nachwuchsarbeit und vieles mehr.

Die Vereinsvielfalt in Münster ist eine bemerkenswerte; vom Alpenverein über Bienenzuchtverein, Bundesmusikkapelle, Plattler, Fleckviehzuchtverein, Feuerwehr, Kirchenchor, Krippenverein, Landjugend, Motorradclub, Obst- und Gartenbauverein, Perchtengruppen, Ratschenmanda, Rodelverein, Schi- und Langlauf, Schibob, Schützengilde, Schützenkompanie, Taekwondo, Tennis, Bergwacht, Traktorclub, Turnverein, Volksbühne, Volleyballclub – um nur einige zu nennen.

Den finalen Schlusspunkt unter die Vereinepräsentation setzte am Ende des Tages die Gemeindeführung mit einer Sportlerehrung zu der Bgm Werner Entner Bezirkshauptmann Dr. Christoph Platzgummer begrüßte. Zu den Gratulanten gehörten weiters Vize-Bürgermeister Ing. Thomas Mai, Sport- und Kulturausschussobmann Gemeinderat Stefan Waldau, sowie Lds-Schützenmeister Friedl Anrain.

Sportlich wird ja in Münster ziemlich viel geboten: Tennis, Boxen (BC-Unterberger), Fußball, Schwimmen (Tiroler Wassersportverein Sektion Telfs), Segeln (Segelclub TWV Achensee), Schützengilde (Armbrust, Luftpistole, Luftgewehr), Radsport (Union Radsport Radteam Tirol), Schibob, Schi- und Langlauf

Ehrungen:

Geehrt wurden Stefan Wöll (Tiroler Tennis Hallenmeister Senioren 45+), Robert Troppacher (Tiroler Meister Rollstuhltennis), Manuel Schwarzl (Österr. Boxmeister Jugendstaatsmeisterschaft) SCM U7 Hallenmeister, SCM Kampfmannschaft Aufstieg in die Bez-Liga Ost), Gabriel Huber (Tennis U18 Österreich Position 3), Beatrix Mühlbacher und Edith Knapp (Tiroler Wassersport Ö. Hallen MS 2016, 2 mal 1. Platz Staffel), Hans Sauermoser (Tiroler Wassersport ÖM 2016 Goldstaffel), Florian Lamplmayr und Manuel Moser (3. Rang Armbrust U23 Junioren Mannschaft), Matthias Moser (2. Rang ÖM Armbrust Jungschützen Einzel 30m kniend), Julian Anrain (2. Rang EM Armbrust Junioren U23 Mannschaft), Tania Taylor (1. Rang TM Armbrust 10m Einzel Jungschützen), Manfred Hofbauer (3. Rang ÖM Armbrust 30m Senioren I Mannschaft), Thomas Adl (3. Rang ÖM Armbrust 10m Jungschützen Mannschaft), Raffael Prettenhofer (3. Rang TM Luftpistole Jungschützen Einzel), Thomas Kostenzer (2. Rang EM Armbrust Junioren U23 Mannschaft), Georg Kostenzer (1. ÖM Luftgewehr Senioren I Mannschaft), Anna Mair (1. Rang TM Luftpistole Frauen Einzel), Union Raiffeisen Radteam Tirol, Mario Gamper (Radsport Junioren Ö-Cup Führung), Florian Gamper (Junioren 2. Platz ÖM Teamzeitfahren), Patrick Gamper (Österr. Meister Einzelzeitfahren U23). Nicht anwesend waren: Lea und Lilly Schanzhofer (2. bzw. 3. Platz Tiroler MS Segelclub TWV Achensee) und Eva-Maria Brem (für sie kamen ihre Eltern und übernahmen eine Ehrentafel der Gemeinde).

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Kunst ist Medizin für Körper und Seele

Montag, 26 September 2016
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MÜNSTER (klausm) Am Montag den 26. September lud der Tiroler Bildhauer Helmut Nindl zur Eröffnung seiner Ausstellung „Die Kunst - Der Dialog - Das Leben“ in’s REHA Zentrum Münster. Darin zeigte Nindl 64 seiner Arbeiten der letzten 2 ½ Jahre. Nindl’s Ausstellungsstücke waren über das gesamte Erdgeschoss verteilt; im Foyer, in den Gängen. Zur Eröffnung sprachen die Kunsthistorikerin Dr. Maria Schuchter, Landesrätin Mag. Dr. Beate Palfrader und zu guter Letzt der Künstler selbst. Der ebenfalls angekündigte Gastredner, Mag. Julian M. Hadschieff musste bedauerlicherweise kurzfristig sein Mitwirken absagen.

Unter dem Titel „Kunst ist Medizin für Körper und Seele“ veranstaltet das REHA-Zentrum nun schon seit 5 Jahren zwei mal pro Jahr Ausstellungen der unterschiedlichsten Kunstrichtungen, wobei für eine der beiden Ausstellungen ein nationaler, bzw. internationaler Künstler eingeladen wird, die zweite jeweils ein Patient des Hauses ausrichtet.

Der ausstellende Künstler Prof. Mag. Helmut Nindl, Jahrgang 1955, begann seine Ausbildung auf der HTL Innsbruck, schloss sein Studium mit Diplom an der Akademie der Bildenden Künste in München ab, kommt seiner Lehrtätigkeit an der Glasfachschule Kramsach nach. Die Präsentationen seiner Arbeiten aus der Bildhauerei führten ihn in den vergangenen Jahren nicht nur durch Österreich, vielmehr begeisterte er in Deutschland, Italien und der Schweiz. Zu seinen bemerkenswertesten Auszeichnungen gehören erste Preise für „Brunnenmodell“ in Krems, „Lebendiges Wasser“ und „Wasserwand“ in Fieberbrunn, des weiteren „Kubus X 4“ in Innsbruck.

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MÜNSTER (klausm) Am Donnerstag den 04. August erlebte ein randvoll besetzter Festplatz einen spitzenmäßigen Tiroler Abend mit der Bundesmusikkapelle Münster unter der musikalischen Leitung von Kpm Christian Kogler weiters mit der Volkstanzgruppe D’ Sonnwendler mit Obmann Christian Knapp.

Die Münsterer Musikanten wussten in bekannter Qualität durch ein passendes Musikprogramm zu unterhalten, die Sonnwendler ihrerseits, bereits in den 60er Jahren eine der bekanntesten Plattlergruppen des Bezirkes, begeisterten die Besucher sowieso ab dem ersten Auftritt und für reichlich Essen und Trinken war ohnedies gesorgt. Wettertechnisch war’s trotz angekündigter ein traumhafter milder Tiroler Abend. Veranstalter waren die BMK Münster, D’ Sonnwendler, TVB-Alpbachtal Seenland.

D’ Sonnwendler

1958 gründeten Siegfried Mair (Obmann), Josef Stöckl, Hans Rinner, Hans Mair, Siegfried Praxmarer undGünther Mühlbacher die Schuhplattlergruppe D’ Sonnwendler und als etwas später vier Mädchen zum Verein stießen wurde aus den Plattlern die „Volkstanzgruppe D’ Sonnwendler“. Aus Aufzeichnungen und alten Fotos geht hervor, dass es in Münster bereits zwischen 1903 und 1917 Schuhplattler gab. Vorrangiges Ziel der Sonnwendler war es bei Tiroler Abenden, Heimatabenden, Trachtenfesten und Veranstaltungen im Dorf oder bei Festlichkeiten des Unterinntaler Trachtenverbandes bzw. des Landesverbandes mitzuwirken und mit Volkstänzen zum einen die Menschen zu begeistern, zum anderen traditionelles Kulturgut zu pflegen (Chronik: D’ Sonnwendler)

Bundesmusikkapelle Münster

Die Bundesmusikkapelle Münster wurde im Jahre 1811 gegründet. Exakte Angaben über das erste Jahrhundert der Musikgeschichte sind einem Zeitungsartikel des „Allgemeinen Tiroler Anzeigers“ anno 1911 entnommen. Zur Hundertjahrfeier gab die Münsterer Musikkapelle ein großes Fest und im „Allgemeinen Tiroler Anzeiger“ vom 20. August 1911 war zu lesen: Nach mündlicher Überlieferung der Geschehnisse durch die Münsterer Altmusikanten ist es gelungen, eine Informationsbrücke vom Gründungsjahr bis heute zu schlagen. Das erste Foto der Musikkapelle Münster stammt übrigens aus der Zeit um 1900 (Chronik: BMK Münster)

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MÜNSTER (klausm) „Oldies but Goldies“ möchte man angesichts dieser wunderbaren Unikate an Oldtimertraktoren ausrufen, welche sich anlässlich des  Eröffnungsfestes des „Traktorclub’s Standgas Münster“ vor dessen Vereinsheim zur Schau stellten. Mit dem Traktor-Eröffnungsfest am 05. Mai (Christi Himmelfahrt) eröffnete der „Traktorclub Standgas Münster“ mit seinen 120 Mitgliedern seine heurige Saison. Mittlerweile ist auch das neue Vereinsheim des Clubs fertig, wobei die offizielle Eröffnung mit Segnung und einem damit verbundenen Fest erst Anfang August passieren wird. Aber rein technisch läuft bereits jetzt alles wie am Schnürchen und so war dieses Eröffnungsfest ganz nebenbei eine geeignete Generealprobe für künftige Großveranstaltungen.

An das neue Vereinsheim des Traktorclubs Standgas Münster, mit knapp 300 m2 verbauter Fläche, sind seitlich der Motorradclub und die Perchten angeschlossen, dahinter findet sich der Tennisclub Münster. In rund 2-jähriger Bauzeit entstand um etwa 80.000,- bis 90.000,- Euro das neue Vereinsheim. Seitens der Gemeinde gab es dafür eine einmalige Förderung. Technisch ist dieses Vereinsheim von der Küche über Ausschank, Anlieferung, Kühlung, bis hin zu den WC-Anlagen auf dem neuesten Stand und kann künftig von heimischen Vereinen auch gemietet werden, was ja ganz im Sinne der Gemeindeführung liegt, sollen doch in Zukunft derartige Großveranstaltungen eben an diesem Platz stattfinden.

Für den Vorstand ein guter Tag. Nicht nur, dass diese Veranstaltung bei herrlichem Wetter stattfand, Grund zum Strahlen gab es auch hinsichtlich der Teilnehmerzahl, so  meinte etwa Obmann Wohlfahrtstätter äußerst zufrieden: „Die aktuelle Zählung gegen Mittag ergab rund 160 Traktoren plus etwa 20 Raritäten aus den Kategorien Autos und Motorräder, also insgesamt ca. 180 Oldtimer und damit ein neuer Teilnehmerrekord für den Traktorclub Standgas Münster.“ Obmann-Stellvertreter Erwin Unger hatte obendrein einen persönlichen, weil privaten Grund zur Freude, konnte er doch in diesen Tagen seinen 60er feiern, was halt auch nur einmal im Leben passiert.

Mit Club-Obmann Erich Wohlfahrtstätter, ebenso wie mit seinem Stellvertreter Erwin Unger, waren wieder viele fleißige Vereinsmitglieder im Einsatz und führten dieses Fest zum Erfolg. Musikalisch unterhielt die Gruppe „Oafåch Tirol“. Den Segen von oben erbat der Alpbacher Diakon Franz Margreiter. Nach der Segnung ging’s noch auf eine gemeinsame Rundfahrt durch Münster und erst danach begann der gesellschaftliche Teil des Festes mit ausgiebiger Kameradschaftspflege und einem intensiven Gedankenaustausch.

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Eva Maria Brem ist Riesentorlauf-Weltcup-Siegerin

Donnerstag, 31 März 2016
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In einem spannenden Finale konnte sich die Münsterin gegen ihre schärfste Konkurrentin Viktoria Regegsburg (Deutschland) durchsetzen. Mit dem vierten Platz beim Weltcupfinale in St. Moritz sicherte sie sich die kleine Kristallkugel – mit nur zwei Punkten Vorsprung.

Münster/St. Moritz (mk) - Anfang März konnte Eva Maria Brem mit ihrem Sieg in Jesna (SVK) bereits die Führung in der Gesamtwertung des Damen–Riesentorlaufes ausbauen und ging mit einem Vorsprung von 52 Punkten in das Weltcupfinale in St. Moritz. Nach dem ersten Durchgang schien das Rennen und somit auch die Gesamtwertung entschieden. Eva-Maria Brem führte und die zweitplatzierte im RTL–Weltcup Viktoria Regensburg war abgeschlagen.

Feuerwerk von Regensburg

Im zweiten Durchgang konnte die Deutsche jedoch ein Ski-Feuerwerk zünden und holte sich mit einer Gesamtzeit von 2:26,15 noch den Tagessieg. Eva-Maria Brem, die als letzte Fahrerin in dieser Ski–Saison startete, zeigte Nerven und verlor während des ganzen Laufes suk­zes­si­ve an Zeit. Im Ziel leuchtete dann aber der vierte Platz auf, was auch den Gewinn der RTL–Wertung bedeutete. Leicht war es für die Münsterin, die ihre Ski-Karriere vor drei Jahren bereits beenden wollte nicht. Am Start musste sie ungewollt über die Lautsprecher den Rennverlauf mitverfolgen. Freuen konnte sie sich dafür umso mehr: „Ich hatte schon so viel Pech mit den Hundertsteln und immer gesagt, irgendwann kommt es zurück“, sagte eine überglückliche Eva–Maria Brem. Es ist die erste Kugel für Brem und auch die einzige Kristallkugel für die ÖSV–Damenmannschaft. Bei den Herren konnte der Salzburger Marcel Hirscher neben der Weltcup-Gesamtwertung ebenfalls die kleine Kristallkugel im RTL gewinnen.
MÜNSTER/ST. MORITZ (mk) Anfang März konnte Eva Maria Brem mit ihrem Sieg in Jesna (SVK) bereits die Führung in der Gesamtwertung des Damen–Riesentorlaufes ausbauen und ging mit einem Vorsprung von 52 Punkten in das Weltcupfinale in St. Moritz. Nach dem ersten Durchgang schien das Rennen und somit auch die Gesamtwertung entschieden. Eva-Maria Brem führte und die zweitplatzierte im RTL–Weltcup Viktoria Regensburg war abgeschlagen. Im zweiten Durchgang konnte die Deutsche jedoch ein Ski-Feuerwerk zünden und holte sich mit einer Gesamtzeit von 2:26,15 noch den Tagessieg. Eva-Maria Brem, die als letzte Fahrerin in dieser Ski–Saison startete, zeigte Nerven und verlor während des ganzen Laufes suk­zes­si­ve an Zeit. Im Ziel leuchtete dann aber der vierte Platz auf, was auch den Gewinn der RTL–Wertung bedeutete. Leicht war es für die Münsterin, die ihre Ski-Karriere vor drei Jahren bereits beenden wollte nicht. Am Start musste sie ungewollt über die Lautsprecher den Rennverlauf mitverfolgen. Freuen konnte sie sich dafür umso mehr: „Ich hatte schon so viel Pech mit den Hundertsteln und immer gesagt, irgendwann kommt es zurück“, sagte eine überglückliche Eva–Maria Brem. Es ist die erste Kugel für Brem und auch die einzige Kristallkugel für die ÖSV–Damenmannschaft. Bei den Herren konnte der Salzburger Marcel Hirscher neben der Weltcup-Gesamtwertung ebenfalls die kleine Kristallkugel im RTL gewinnen.

Klarer Überraschungssieg durch Tania Taylor

Montag, 29 Februar 2016
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Bei der Bezirksmeisterschaft Luftgewehr konnte die 16–jährige Tania Taylor aus Münster voll überzeugen.

Münster - Sie schoss ein souveränes Finale und siegte überraschend mit großem Vorsprung auf die EM-Teilnehmerin Jasmin Kitzbichler aus Thierberg. Einen weiteren Bezirksmeistertitel holte sich Tobias Grain in der Klasse Jugend 1. Auch die Bezirkes-Rundenwettkämpfe konnten mit einem Spitzenergebnis von Münster 1 beendet werden: Julian Anrain schoss mit 417,5 Ringen in der letzten Runde das beste Ergebnis aller Schützen. Aber auch Thomas Kostenzer (415,0 Ringe) und Tania Taylor (410,4 Ringe) geigten groß auf. Gemeinsam mit Matthias Moser schafften sie mit 1.643,1 Ringen auch mannschaftlich das beste Ergebnis der letzten Runde. In der Gesamtwertung belegte Münster hinter Söll den hervorragenden zweiten Platz. In der Rückrunde konnte Münster Söll mit 6 Ringen Vorsprung sogar knapp abfangen. In der Luftpistole holte sich Anna Mair bei den Frauen das Double mit dem Sieg bei der Bezirks- und Landesmeisterschaft. Sie schoss in Innsbruck mit 8 Ringen Vorsprung auf ihre schärfste Konkurrentin Petra Kiermaier aus Erl eine sensationelle Finalleistung. Der Münsterer Lukas Lamplmayr siegte bei der Bezirksmeisterschaft Männer und Raphael Prettenhofer siegte bei den Jungschützen.

Die Münsterer Ratschenmanda feiern Faschingskehraus

Dienstag, 09 Februar 2016
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MÜNSTER (klausm) Die Münsterer Ratschenmanda luden am Faschingsdienstag zum traditionellen Faschingskehraus und präsentierten in einem großen Faschingsumzug ihre handgefertigten Gewänder, Holzlarven, Ratschen sowie kunstvoll gefertigten Hüte. Der Ratschenmanda-Chronik ist zu entnehmen, dass die Brauchtumsgruppe „Münsterer Ratschenmanda“ am 24. Februar 1990 von Gamper Herbert, Ortner Hans-Peter, Gastl Otto, Gastl Matthias, Gamper Manfred und Zeindl Klaus gegründet wurde, dass sie ursprünglich von Haus zu Haus gingen, im Laufe der Jahre in den modernen Haushalten aber nicht mehr so gern gesehen waren, was in der Folge dazu führte, dass sich die öffentlichen Auftritte der Ratschenmanda immer mehr zu kleineren Umzügen am Faschingskehraus, also am Faschingsdienstag, hin entwickelte.

Mittlerweile findet in Münster am Faschingsdienstag allerdings längst kein kleiner Faschingsumzug mehr statt, vielmehr hat sich diese Faschingsdienstag-Veranstaltung zu einem sehenswerten Spektakel entwickelt, zu welchem Zuschauer aus der ganzen Region nach Münster kommen. Verständlicherweise sehr zur Freude von Martin Klingenschmid, Obmann des Veranstaltervereins, „Die Münsterer Ratschenmanda“. Ziel des großartigen Faschingsumzuges war das beheizte Festzelt vor dem Musikpavillon. Hier gab’s Durstlöscher aller Art, ja und gegen den Hunger wurde festzeltübliche Kulinarik angeboten und damit war der heurige Faschingskehraus von Münster Geschichte.

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Jungautor Markus Grain entflammt Leselust

Dienstag, 03 November 2015
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Wie bringt man Tirols Jugend wieder vermehrt zum Griff in die Bücherregale? Markus Grain (16) versucht es mit seinem ersten Werk „Der Wolf in Flammen“.

MÜNSTER (rh) Er greift darin die Thematik des IS-Terrors im Nahen Osten auf  und spiegelt ein mögliches Szenario nach Tirol. Vor allem Jugendliche will er durch seinen realitätsnahen Erzählstil damit vor die Frage stellen: „Was tun, wenn die apokalyptische Story plötzlich zur eigenen täglichen Lebensrealität werden könnte?“
Der ROFAN-KURIER trifft Markus zuhause im holzverkleideten Wohnzimmer und der 16-jährige beginnt frei heraus zu erzählen, wie „Der Wolf in Flammen“ entstanden ist: „Wir waren im September 2014 auf der Heimfahrt von Hamburg und ich hatte gerade ein Buch der Samurai-Serie von Chris Bradford zu Ende gelesen. Im Interviewteil stand dann noch, dass der Autor einmal ganz spontan auf einer Autofahrt begonnen hatte, ein Buch zu schreiben.

Angefangen aus Langeweile

Mir war so langweilig, dass ich mir dann gedacht hab, ich probiere das jetzt auch mal aus. Der Gedankenblitz, über was genau ich schreiben kann, hallte dann aus dem Autoradio: Eine neue Meldung zu den IS-Attacken im Nahen Osten. Mir ist dazu sofort die Idee geschossen: ‚Was passiert, wenn die jetzt auch wirklich zu uns kommen?’ – da habe ich einfach zu schreiben begonnen!“ Sein Buch „Der Wolf in Flammen“ vermittelt ein topaktuelles Gedankenspiel unserer Zeit. Eine Gruppe Tiroler Jugendlicher versucht, sich gegen den Terror zur Wehr zu setzen, der in harter Realität nach Europa schwappt. Grains Schreibstil ist dabei wie der Autor selbst: Direkt, präzise und sehr klar.

Fortsetzung mit Leserforum

Der Autor will nun in seinem Forum gemeinsam mit den Lesern eine Fortsetzungsgeschichte entwickeln. „Ich gebe eine Leitthematik vor und schreibe so zirka zwei Seiten. Dann können die Leser entscheiden, was sie gerne lesen möchten.“  Soll sich ein Charakter in diese oder jene Richtung entwickeln, könnte dieser Erzählstrang weiterverfolgt, der andere fallengelassen werden? Die Story soll zusammen mit den Lesern für die Leser entstehen, so der motivierte Jungautor.

Münster feiert seine erfolgreichen Athleten

Dienstag, 29 September 2015
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Bürgermeister Werner Entner lobte Mitte September die Sportler seiner Gemeinde für ihren Einsatz. Am Sportplatz in Münster wurden die Leistungen geehrt, die sie seit Herbst 2014 erbringen konnten.

MÜNSTER (rh) Ein besonderer Dank galt dabei dem jungen Schützen Thomas Kostenzer. Mit seiner Armbrust holte er im August für die Schützengilde Münster drei Medaillen nach Tirol. Bei der Weltmeisterschaft im sibirischen Ulan-Ude erreichte Kostenzer als bester österreichischer Teilnehmer zwei Silber- sowie eine Bronzemedaille.

Gratulation vom ASKÖ

Landespräsident Klaus Gasteiger gratulierte im Namen des ASKÖ Tirol (Arbeitsgemeinschaft für Sport und Körperkultur in Österreich) und als Bürgermeister der Gemeinde Kaltenbach stolz zu diesem Erfolg. Auch der anwesende Landesschützenmeister Ing. Hansjörg Mair lobte den jungen Sportschützen im Namen des Tiroler Landesschützenbundes.

Münsters sechs erfolgreiche Sparten

Die Gemeinde Münster gratulierte den Sportlern aus insgesamt sechs Sportarten herzlich zu ihren Erfolgen. Dem „Union Raiffeisen Radteam Tirol“ wurde dabei ein einstimmiges „Bravo“ in die Steiermark geschickt, wo die geehrten Athleten aus Münster bei einem Rennen mitmischten.
Neben weiteren erfolgreichen Mitgliedern der Schützengilde lobte Bürgermeister Entner die Leistungen des „Schibobclub Raika Münster“, der Burschen vom Fußballverein „SC Münster“ und deren Trainer Hannes Madersbacher sowie der Münsterer Schwimmer vom „Tiroler Wassersportverein Brixlegg“.
Entner beglückwünschte außerdem das aufstrebende Tennistalent Gabriel Huber zu seinem 8. Staatsmeistertitel in der Altersklasse U16 im Einzel und im Doppel. Damit führt der 15-Jährige in seiner Altersklasse U16 die Rangliste in Österreich an – in der U18 belegt er bereits den 2. Rang.

Besondere Auftritte

Gerade vom einmonatigen Training aus Neuseeland zurückgekommen, konnte auch Schistar Eva-Maria Brem stolz den erfolgreichen Sportlern ihrer Gemeinde ihre Glückwünsche aussprechen.
Neben großem Lob für die sportlichen Leistungen der Münsterer konnte Bürgermeister Werner Entner einem Jungschützen auch zu seinen ersten Erfolgen in der Literatur beglückwünschen: Der 15-jährige Markus Grain lud freudig zur Präsentation seines ersten Buches, „Der Wolf in Flammen“. Er liest am Montag, 19. Oktober, um 19:00 Uhr in der Bücherei „Jen.buch“ aus seinem Abenteuerroman.

Schützenfest für Armbrustschützen

Dienstag, 04 August 2015
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MÜNSTER Die Tiroler Meisterschaft der Armbrustschützen wurde heuer von den Münsterer Sportschützen beherrscht. Im Bewerb „10m Männer“ siegte der 20jährige Florian Lamplmayr souverän vor Markus Bichler und Christian Mölg. Mit neuem Tiroler Rekord gewann Georg Kostenzer bei den Senioren. Thomas Kostenzer holte sich bei den U23 vor Marie Theres Auer aus Roppen den Titel. In der Jungschützenklasse gab es sogar einen Münsterer Dreifachsieg mit Matthias Moser vor Sophia Mölg und Tania Taylor. Im Bewerb 30 m holte sich der Münsterer Manuel Moser (U23) den Sieg in Kombination und Kniend. Mannschaftskollege Thomas Kostenzer siegte bei 30m Stehend.
Der 20jährige Thomas Kostenzer und sein Vater Georg Kostenzer werden Ende August Österreich bei der Armbrust-Weltmeisterschaft in Ulan Ude (Russland) vertreten und hoffen dort natürlich WM-Medaillen erschießen zu können.
© Rofankurier