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RADFELD (klausm) Was so alles im Laufe der Zeit zusammengekauft wird, zeigt sich eindrucksvoll auf Tauschmärkten, wobei der klassische Tauschmarkt letztendlich noch den positive Aspekt aufweist, Sinnvolles, Nützliches, Brauchbares, nach Gebrauch nicht einfach im Müll zu versenken, sondern all diesen Produkten die Chance auf ein zweites, oft sogar drittes Leben zu ermöglichen. In der Öffentlichkeit genießen derartiger Tauschmärkte eine recht hohe Akzeptanz, besteht doch gerade dabei die Möglichkeit für kleines Geld Hochwertiges in gutem Zustand zu kaufen.

In Radfeld funktionieren diese Tauschmärkte seit 2008 sehr gut, so finden sie einmal im Frühjahr und ein zweites Mal im Herbst statt. Heuer wurden über 1300 verschiedene Artikel angeboten. Werden im Frühjahr schwerpunktmäßig Sommerwaren angeboten, zielt der Herbstmarkt naturgemäß eher auf den bevorstehenden Winter. Die großen Renner sind daher Winterbekleidung und Winterschuhe, Ski, Skianzüge, Skischuhe, Rodeln, Helme, Eislaufschuhe, also Wintersportartikel aller Art und selbstverständlich Spielsachen ohne Ende. Fleißige Mitarbeiter vom „Kindergarten Rattenberg“, der „Pfarre Rattenberg/Radfeld“ sowie der „Gemeinde Radfeld“, organisieren diese Tauschmärkte im Gemeindezentrum. Heuer luden die drei Initiativgruppen am Samstag den 05. November zum Tauschmarkt in das Gemeindezentrum und der Markt war, wie nicht anders zu erwarten, neuerlich ein voller Erfolg.

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25 Jahre Betrieb der Kläranlage Radfeld

Sonntag, 09 Oktober 2016
Freigegeben in Lokales
RADFELD (klausm) Am Samstag den 08. Oktober lud der Abwasserverband Brixlegg/Umgebung zur Feier „25 Jahre Betrieb Kläranlage Radfeld“ (ARAB-Abwasserreinigungsanlagen Betreiber) mit dem unübersehbaren „Gelben Engel“ des Kramsacher Künstler Alois Schild als Wahrzeichen.

Bgm Ing. Rudolf Puecher, Obmann des Abwasserverbandes, moderierte die Jubiläumsfeier und begrüßte neben den Bürgermeistern und Gemeindevertretern des Abwasserverbandes der Mitgliedergemeinden Kramsach, Münster, Radfeld, Rattenberg, Reith, Alpbach, Brandenberg und Brixlegg, weiters LA Bgm Ing. Alois Margreiter, Bezirkshauptmann Dr. Christoph Platzgummer, DI Martin Rottler vom Baubezirksamt Kufstein (BBA), den DAKA-Geschäftsführer Martin Klingler und selbstverständlich den Künstler Klaus Schild. Am Ende der Geburtstagsparty lud der Veranstalter zu einem der schönen argentinischen Büfett’s von Norbert Leitgeb aus Brixlegg.

Während Geschäftsführer DI Kurt Dornhofer ausführlich über die Technik der Abwasserbeseitigungsanlage sprach, lieferte Obmann Puecher historische Eckdaten zur Errichtung der Kläranlage:

1978 hatten sich die Gemeinden Brixlegg, Kramsach, Münster, Radfeld, Rattenberg, Reith zum Zweck der Errichtung und des Betriebes einer regionalen Abwasserbeseitigungsanlage für den Raum der Verbandsmitglieder zu einer Körperschaft des öffentlichen Rechts zusammengeschlossen.1984 wurde die Gemeinde Alpbach als weiteres Mitglied des Verbandes aufgenommen und seit 2004 werden die Abwässer der Gemeinde Brandenberg, der nunmehr 8. Mitgliedergemeinde, in der ARAB Radfeld ebenfalls mitbehandelt.

1980 wurde mit dem Bau der Regionalkanäle begonnen und 1991 nahm die Regionalkläranlage in Radfeld ihren Betrieb auf. Etwa 12 Mio Euro wurden für den Bau der Kanäle und weitere 12 Mio Euro für die Errichtung der Kläranlage investiert. Obmann des Abwasserverbandes ist Brixlegg’s Bürgermeister Ing. Rudolf Puecher, sein Stellvertreter Bürgermeister Werner Entner aus Münster und Dipl. Ing. Kurt Dornhoferist seit 2016 Geschäftsführer der Geschäftsstelle.

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Radfelds Mühlen arbeiten Bürgern zu langsam

Donnerstag, 06 Oktober 2016
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Radfelds Bürger haben Angst, dass mitten im Zentrum ein weiteres Asylantenheim entsteht. Die Bevölkerung ist dagegen, der Gemeinderat ebenso. Nun herrscht die Angst, dass man trotz Unterschriftenaktion das Heim vor die Nase gesetzt bekommt!

Radfeld - Schon in der letzten Ausgabe des ROFAN-KURIER wurde von den Plänen, ein weiteres Asylheim in Radfeld aufzustellen, berichtet. Genauer gesagt soll das Haus im Zentrum von Radfeld, welches Josef Gwercher gehört und an den Braunegger-Supermarkt angrenzt, von ca. 30 unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen besiedelt werden. 750 Unterschriften wurden laut Gemeindevertretern am 16. August an ehemaligen Bgm. Mag. Josef Auer (ZUKUNFT FÜR RADFELD) übergeben.  Der Bürgermeister sowie alle Gemeinderäte sind der Meinung, dass „750 oder mehr Unterschriften aussagen was die Gemeinde denkt“. In der Radfelder Bevölkerung regt sich Unmut. Genauer gesagt sind etliche Bürger sauer, weil die Unterschriften über einen Monat lang „nur in der Gemeinde herumlagen“ anstatt dass sie der Bürgermeister an die Tiroler Soziale Dienste GmbH des Landes weitergeleitet hätte. Bgm. Auer dazu: „Es sind seit damals weitere Unterschriften von anderen Sammlern dazugekommen und es waren noch Listen im Umlauf. Darum wurde ich gebeten, noch zu warten mit dem Weiterleiten“, erklärt Bgm. Auer dem ROFAN-KURIER.

"Wird eh nichts passieren"

Außerdem verweist Auer in der Gemeinderatssitzung Mitte September darauf, dass bis Mai bezüglich Asylheim „eh nichts passieren wird“, denn: Josef Gasteiger, der derzeitige Besitzer des betroffenen Hauses, hat die Pension bis Mai an Jugendgruppen vermietet. In der Gemeinde befürchtet man allerdings, dass dieser bestehende Vertrag kein Problem darstellt. „Dann zahlen sie halt 5.000,- EURO Strafe für den Ausstieg aus dem Vertrag!“, wirft das zahlreich erschienene Publikum bei der GR-Sitzung ein.
Johannes Gasteiger ist der vermeintliche Käufer des Hauses. Dieser war während der GR-Sitzung nicht anwesend, versicherte aber der Gemeinde schriftlich, dass er „bei gewichtigen und vernünftigen Gründen in der Gemeinderatssitzung“ von seinen Plänen absieht und dass die „Verhandlungen mit der TSD zur Zeit auf Eis gelegt seien“. Auf Nachfrage des ROFAN-KURIER bestätigte der Bürgermeister, dass trotzdem Asylwerber angesiedelt werden könnten, „aber es wurde ja zugesichert, dass dies nicht gegen den Willen der Gemeinde geschieht“, verweist Auer auf den Beschluss, welchen der Radfelder Gemeinderat am 14. Juli gefasst hat. Damals wurde einstimmig gegen ein weiteres Asylantenheim in Radfeld abgestimmt. Gasteigers Pläne sehen circa 30 unbegleitete minderjährige Asylwerber vor, welche für 3 bis 6 Jahre im Radfelder Zentrum wohnen sollen. Zur Überbrückung der Zeit, die er für die Projekt-Entwicklung dieses Gebäudes braucht, heißt es. Eine Rund-um-die-Uhr Betreuung versichert Gasteiger den Radfelder Bürgern.

Bürger haben Angst

Vor allem der Plan, dass es unbegleitete Minderjährige sind, passt den Radfeldern nicht. „32 von 14- bis 18-Jährige kommen einfach nicht miteinander aus!“, hört man aus dem Publikum... zumal die Altersangaben der Asylwerber oft falsch sind!  Befürchtet werden auch wirtschaftliche Konsequenzen: „Was machen die Jugendlichen dann den ganzen Tag...?“, fragt sich etwa Inge Jungmayr, eine der Initiatorinnen der Unterschriftenaktion. In der Gemeinderats-Sitzung verfasste der Gemeinderat ein Schreiben an Haus-Eigentümer Johannes Gasteiger. In diesem zeigt der ganze Gemeinderat mit Bgm. Mag. Auer deutlich auf, dass Radfeld in diesem Haus kein Asylantenheim will. Auf die Aufforderung, dass dieses Schreiben so schnell wie möglich abgeschickt wird, antwortete Auer: „Mache ich nächste Woche...“ (mk)

Türkisches Kultur-Zentrum für Radfeld

Montag, 29 August 2016
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Der Verein "Österreichische Islamische Föderation", Zweigverein Brixlegg, errichtet in Radfeld auf dem Areal des alten Bauhofs ein Vereinsheim. Moschee soll es angeblich keine geben.

Radfeld - Der Verein "Österreichische Islamische Föderation", Zweigverein Brixlegg, baut in Radfeld sein neues Vereinsheim. Auf ca. 3.000 m² sollen 30 Parkplätze und ein unterkellertes Gebäude mit etwa 300 m² Grundfläche entstehen. Geplant sind ein Keller, ein Erdgeschoss und ein Obergeschoss. Moschee und Minarett soll es hier laut Bgm. Mag. Josef Auer (SPÖ) aber nicht geben.  
Auf Nachfrage des ROFAN-KURIER erklärte Radfelds Bürgermeister,  dass es sich nur um ein Vereinsheim handle und dieses auch so bauverhandelt wurde. Als Planer fungiert laut Bgm. Auer die Firma Hillebrand. Die Gerüchte, er habe sich durch die Zustimmung zum Projekt die Wählerstimmen der türkischen Gemeinde in Radfeld gesichert, weißt Bgm. Auer scharf zurück: "Solche Gerüchte ... haben immer eine gewisse Steuerungsabsicht". Man wolle hier seine sehr gute Arbeit als Bürgermeister und die seines Teams im Wert mindern. Auer verweist auf die "Schuldenreduktion in einem sehr viel höheren Ausmaß". Die Radfelder seien mündige Bürger und wüssten  schon, wer in Radfeld gute Arbeit leiste und wer ständig nur Unwahrheiten verbreiten wolle. "Das Wahlergebnis bei der letzten Gemeinderatswahl spricht für sich!", schreibt Auer in einer Reaktion an den ROFAN-KURIER. (mk)
RADFELD (klausm) Ein brillantes Kirchenkonzert spielten am Sonntag den 26. Juni Musikschüler der Blechbläserklassen der Landesmusikschule Kramsach in der Kirche zum Heiligen Briktius in Radfeld. Die verantwortlichen Musikschullehrer waren Manfred Hechenblaickner, Arno Seiwald, Thomas Mächtlinger, Emanuel Sporer, Fabian Moulaert und Roland Wildauer, sie präsentierten hervorragend vorbereitete Musikschüler. Unter den Konzertbesuchern Bürgermeister Mag. Josef  Auer. Für die Landesmusikschule Kramsach kam Musikschulleiter Gerhard Guggenbichler, für den Förderverein Obmann Johann Mittner. Zu hören waren unter anderem Kompositionen von Carl Maria von Weber, Richard Wagner, Richard Strauss, Johann Sebastian Bach und Anton Bruckner, um nur einige zu nennen und vorgestellt wurde Horn, Trompete, Flügelhorn, Posaune, Tenorhorn, Tuba und Orgel.

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Großartiges 3. Radfelder Oldtimerfest

Samstag, 18 Juni 2016
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RADFELD (klausm) Am Samstag den 18. Juni fand das heurige Oldtimerfest des „Radfelder Oldtimervereins“ statt. Der Verein, mit Obmann Vize-Bgm Friedrich Fischler am 11. März 2011 gegründet, kann heute stolz 224 Mitglieder vorweisen. Als Fahrzeuge stehen Traktoren, Autos und Motorräder zur Verfügung.

Das Fest wurde seit der Vereinsgründung heuer nun bereits zum 3. Mal ausgerichtet. Zu sehen waren neben den Radfelder Raritäten, Oldtimer aus Münster, Kundl und Umgebung. Wettertechnisch war’s ein typischer heuriger Juni, nämlich ziemlich durchwachsen. So gab’s zum Auftakt bei strahlendem Sonnenschein eine Oldtimerparade durch das Ortszentrum Richtung Rattenberg und weil’s eben Juni war kehrten die Teilnehmer nach einer knappen ¾ Stunde bei strömendem Regen zum Festplatz zurück, was aber einem echten Oldtimerfreund, der ja wetterfest sein muß, ohnedies kein großes Problem bereitetet. In der überdachten und bei Bedarf beheizten Festhalle wartete nämlich ein tadellose Gastronomie und für musikalische Unterhaltung sorgte die Gruppe „Alpenfieber“.

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Zünftiger Frühschoppen der Landjugend Radfeld

Sonntag, 12 Juni 2016
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RADFELD (klausm) Mit „Tinnitus“ aus Brandenberg war der heurige Frühschoppen der Landjugend Radfeld am Sonntag den 12. Juni hervorragend besetzt, lieferten die Vollblutmusikanten - sie alle gehören ja der Bundesmusikkapelle an - feinste Blasmusik. Besonders erfreulich, mein Favorit der „Böhmische Traum“ war auch zu hören. Aber nicht nur passende Blasmusik stand auf dem Programm der Landjugend, „D’ Reither Kogler“, sie gehören mit Sicherheit zu den besten Unterinntaler Plattlern, zeigten zwischendurch traditionelle Tänze und Plattler. Im Laufe der Veranstaltung wurde obendrein der heurige Maibaum versteigert und den Kindern stand vor der Festhalle eine Hüpfburg zur Verfügung. Die Festbesucher kamen aus Brandenberg, Brixlegg, Reith, eigentlich aus allen umliegenden Gemeinden, ja und in erster Linie natürlich aus Radfeld selbst. Für Bgm Mag Josef Auer und seinen Stellvertreter Friedrich Fischler gehörte der Besuch beim Frühschoppen sowieso zum Pflichtprogramm. Die Landjugend Radfeld mit Obmann Stefan Gamper und Ortsleiterin Rebecca Fankhauser waren offensichtlich mit der Veranstaltung zufrieden.

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Maibaum-Tradition in Radfeld

Sonntag, 01 Mai 2016
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RADFELD (klausm) Ohne Zuhilfenahme eines schweren Kran’s stellen die stärksten Männer aus Radfeld nach wie vor ihren Maibaum händisch auf. Lediglich in der Startphase, beim Anheben des Baumes, hilft ein Traktor - sicher ist sicher. Veranstalter war wie jedes Jahr die Radfelder Landjugend. Aber nicht nur das händische Maibaumaufstellen hat in Radfeld Tradition, die unüberhörbare Kommandostimme vom FF-Kdt Hans-Peter Ostermann gehört ebenso dazu, denn so ganz ungefährlich ist die ganze Aktion sowieso nicht. Völlig entspannt hingegen läuft dafür nachher das Maifest’l im Ortszentrum ab. 29 Meter ist er heuer hoch, der pfeilgerade Maibaum und spendiert hat ihn die Gemeinde.

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3. Radfelder Dorfmarkt

Samstag, 23 April 2016
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RADFELD (klausm) Bereits zum 3. Mal veranstaltete die familienfreundliche Gemeinde Radfeld heuer den Radfelder Dorfmarkt und zwar am Samstag den 23. April. Beliebt ist dieser Markt vor allem wegen seines umfangreichen Warenangebotes, den ausgestellten Handarbeiten, den handwerklichen Demonstrationen, den Vorführungen und nicht zuletzt wegen der angebotenen regionalen Lebensmittel. Mit einem Familien- und Kinderprogramm, durchorganisiert von der Jugendgruppe des Roten Kreuzes, mit Gratisfahrten im Feuerwehrauto rundeten die Veranstalter den Radfelder Dorfmarkt schließlich in bewährter Manier ab. Begrüßung der Besucher und Eröffnung des Marktes übernahm Vize-Bgm Friedrich Fischler, für musikalische Untermalung sorgte Johann Mittner aus Brixlegg.

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RADFELD (klausm) Eines der Außenstellen-Konzerte der Landesmusikschule Kramsach fand am Donnerstag den 14. April in der Aule der Volksschule Radfeld statt. Derartige Konzerte bieten den Musikschülern die beste Gelegenheit auf heimischem Boden ihr Können unter Beweis zu stellen. Die „Freiwilligen Eintritte“ kommen, wie bei derartigen LMS-Konzerten üblich, dem Förderverein zugute, dieser wiederum unterstützt mit seinen Fördergeldern begabte Musikschüler und beteiligt sich am Ankauf von Instrumenten, ferner an den Kosten bei passenden Veranstaltungen.

Nach der Begrüßung durch den Musikschulleiter Gerhard Guggenbichler legten die jungen Künstler los und begeisterten die Konzertbesucher, unter ihnen neben Radfeld’s Vize-Bgm Friedrich Fischler, Bezirksobmann Otto Hauser vom Musikbund Rattenberg/Umgebung sowie Obmann des Fördervereins, Johann Mittner. Als besonderes Dankeschön an die auftretenden Künstler und deren Lehrer, lud Fischler im Namen der Gemeinde Radfeld die komplette Mannschaft nach dem Konzert auf ein saftiges Schnitzer’l ein.


Rund 30 junge Künstler begeisterten die Radfelder. Unter ihnen beispielsweise, mit knapp 6 Jahren, die jüngste Pianistin Eleni Joham, oder Florian Fischer, er präsentierte auf dem Klavier eine Eigenkomposition, ebenso beeindruckte Andreas Moser auf seiner Harmonika mit dem Stück „Flinke Finger“. Insgesamt muß man aber niemanden hervorheben, alle  Musikanten waren bestens vorbereitet und dementsprechend hervorragend unterwegs.

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© Rofankurier