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Erfolgreiche Polizisten auf Schi

Dienstag, 28 April 2015
Freigegeben in Sport
RADFELD Ende März fanden in Aspen/Snowmass (USA/Colorado) die 26. internationalen „North American Police Ski Championships“ mit mehr als 150 Startern aus allen Teilen der USA, Kanada, Neuseeland, Grossbritannien, Deutschland und Österreich statt. Das österreichische Team - bestehend aus Siegfried Paar (Landesverkehrsabteilung-Kontrollstelle Radfeld) und Johann Stocker (Einsatzkommando Cobra) schloss an die Erfolge aus dem Vorjahr an: Siegfried Paar fuhr Tagesbestzeit im Riesenslalom und holte in der Folge noch zwei weitere Goldmedaillen in Slalom und SuperG! Johann Stocker gewann in seiner Klasse ebenfalls dreimal Gold und somit gewannen die beiden Österreicher auch die Teamwertung vor den beiden Kanadiern Phil Semple und John Clarke.


RADFELD (klausm) Abwechslungsreich, unterhaltsam und kurzweilig, wie es Kinderkonzerte eben so an sich haben, präsentierten sich Musikschüler aus Radfeld am Montag den 27. April in der Aula der Volksschule dem kundigen Konzertpublikum. Veranstalter dieser alljährlichen Außenstellenkonzerte ist die Landesmusikschule Kramsach und die auftretenden jungen Künstler kommen vorzugsweise aus jenen Gemeinden, in denen die Musikschule eben zu Gast ist, in diesem Fall also aus Radfeld. Die LMS-Kramsach unterrichtet in diesem Semester 715 Musikschüler, 62 davon kommen aus Radfeld. Weitere Außenstellen von Kramsach sind die Gemeinden Alpbach, Brandenberg, Brixlegg, Münster, Kramsach, Rattenberg und Reith. Neben begeisterten Eltern, Großeltern, Onkel, Tanten, Geschwistern, begrüßte Radfeld’s Kulturausschussobmann Friedrich Fischler Bürgermeister Mag. Josef Auer, Musikschulleiter, Bezirkskapellmeister Gerhard Guggenbichler, Musikbundobmann Otto Hauser und Gemeinderäte.

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Hochwasserschutz spaltet die Gemeinden!

Donnerstag, 05 März 2015
Freigegeben in Tirol-Nachrichten
„Wasser hält sich nicht an Gemeindegrenzen!“ Unter diesem Motto wollte LHStv Josef Geisler Werbung für einen gemeinsamen Hochwasser-Schutz von Brixlegg bis Wörgl machen. Bei einer Infoveranstaltung blitze er mit dieser Idee allerdings ab.

TIROL (klausm/lias) Das Land Tirol möchte einen Schulterschluss der Gemeinden Brixlegg, Radfeld, Kundl, Breitenbach, Kramsach, Rattenberg und Wörgl in einem Wasser-Verband, um gezielt  und gemeinsam Retentionsflächen festzulegen.   
Doch für den Kundler Gemeindevorstand kommt eine „kleine Verbandslösung“ im Zusammenhang mit den geplanten Retentionsflächen nicht in Frage. Auch Radfeld legt sich nach einem einstimmigen Beschluss im Gemeinderat quer.
Die beiden Gemeinden sprengen so vorerst die Pläne für ein gemeinsames Vorgehen.

Infoabend ohne Antworten

Am Montag, 9. Februar, lud das Land Tirol alle Bürgermeister, Gemeinderäte und Ausschüsse der betroffenen Inn-Gemeinden zu dem Informationsabend „Gemeindeübergreifender Hochwasserschutz im Tiroler Unterinntal“ in das Veranstaltungszentrum Malerwinkel in Rattenberg. Die meisten der Geladenen hatten sich einen echten Informationsabend für Gemeindevertreter erwartet, an dem seitens der Landesregierung die vielen offenen Fragen der letzten Monate beantwortet und Lösungen präsentiert würden.
Nach kurzer Zeit war allerdings klar, dass es an diesem Abend keine schlüssigen Antworten geben würde. Die Bürgermeister, die Gemeinderäte, die verschiedenen Ausschussmitglieder konnten zwar – und dies zum wiederholten Mal – die Situation und ihre Bedenken im Bezug auf Hochwasserschutz und geplante Retentionsflächen neuerlich vorbringen, aber die angereisten Fachleute und Spezialisten des Landes Tirol konnten die Fragen nur teilweise beantworten.

Geisler startete mit Appell

LHStv Josef Geisler eröffnete mit dem Appell, das Thema „Hochwasserschutz im Tiroler Unterinntal“ gemeinsam anzupacken und nicht gegeneinander zu arbeiten. Doch die Gemeinderats-Wahlen werfen bereits ihre Schatten voraus und so geben sich manche Gemeindevertreter besonders kämpferisch.
Den Fragen stellten sich unter anderem DI Markus Federspiel und Dr. Stefan Walder.

„Rote Zone heißt nicht
unbeding Bauverbot“

DI Federspiel nahm zu den Gefahrenzonen-Plänen und den gesetzlichen Grundlagen des Raumordnungsgesetzes Stellung und stellte fest, dass „Rote Zone“ nicht unbedingt Bauverbot bedeutet.
Dr. Walder präsentierte die Regionalstudie Unterinntal von Innsbruck bis Kufstein, lieferte eine Abflussuntersuchung und stellte die Wirkung von Hochwasser-Schutzmaßnahmen dar.

Ergebnis, das eigentlich
keines ist

Schließlich kam es doch zu einem Ergebnis, zumindest zu einem Teilergebnis: Jede der betroffenen Gemeinden bestellt nun drei Personen, welche im März in einer gemeinsamen Exkursion nach Vorarlberg fahren, sich dort bereits bestehende Gemeindeverbände anschauen und sich dabei über die Funktion und Zusammenarbeit dieser Verbände einen Überblick verschaffen.
Im Herbst will man sich dann wieder im Bezirk treffen und gemeinsam mit den Landesvertretern einen gangbaren Weg zum Thema „Hochwasserschutz im Tiroler Unterinntal“ erarbeiten.
In einer ersten Aussendung nach diesem Infoabend wiederholte der Kundler Bürgermeister Anton Hoflacher (SPÖ) seine Forderung: „Die Retentionsflächen müssen tatsächlich tirolweit gerecht aufgeteilt werden, schließlich können wir in Kundl und Radfeld ja nicht alles allein schlucken.“

Vorwüfe an das Land Tirol

Auch die Wörgler Bürgermeisterin Hedi Wechner ist der selben Meinung: „Man spricht immer nur davon, dass die „Untenlieger“ nicht benachteiligt werden dürfen. Natürlich bringt ein Damm große Vorteile für Wörgl, dennoch dürfen auch die „Obenlieger“ nicht benachteiligt werden. Das Land Tirol hat im Bereich Hochwasserschutz vieles verabsäumt, auch was die Roten Zonen betrifft“.
Vize-Bgm. Bernhard Freiberger sieht ebenfalls Verabsäumungen beim Land, dennoch ist er der Meinung, man solle „den Kopf nicht in den Sand stecken und zu sammen nach einer Lösung suchen, denn das nächste Hochwasser kommt bestimmt“...

Wir fühlen uns vom Hochwasser bedroht!

Montag, 26 Januar 2015
Freigegeben in Lokales
18 hauptbetroffene Eigentümer haben sich zu zu einer „Aktionsgemeinschaft zum Schutz der Höfe und Wohnhäuser“ zusammengeschlossen.

RADFELD In einem offenen Brief an LHStv. Josef Geisler drückt die Aktionsgemeinschaft ihre Sorgen bezüglich der bevorstehenden Neuregelung der Retentionsräume im Gemeindegebiet von Kundl und Radfeld aus: „Im Falle eines Hochwassers sollen in Kundl/Radfeld zusätzlich durch aktives Fluten große Wassermengen durch technisch gesetzte Maßnahmen in das Gebiet St. Leonhard/Weinberg/Radfeld eingeleitet werden. Statt max. Wasserspiegel von 2,5 Meter wie bisher, soll auf max. 4,5 Meter bei einem hundertjährigen Hochwasser erhöht werden. Wir fühlen uns ungerecht behandelt und sehen unsere Höfe und Häuser existenziell gefährdet. Im Gegensatz zu den notwendigen Entschädigungszahlungen an die Grundeigentümer bei einem etwaigen Hochwasser, geht es bei unserer Aktionsgemeinschaft um unsere Existenz. Wir haben uns nie gegen notwendige Retentionsräume im Inntal ausgesprochen! Die neue Variante stellt eine Bedrohung für unsere Höfe dar!“
Eine Antwort des Landes stand bis Redaktionsschluss noch aus.


Kundl/Radfeld „Hochwasser-Sündenbock“

Montag, 01 Dezember 2014
Freigegeben in Tirol-Nachrichten
Hochwasser-Schutz wird im Tiroler Unterland groß geschrieben. Dennoch wollen sich Kundler und Radfelder nicht noch mehr Retensions-Flächen „aufdrücken“ lassen. Die Gemeinden wollen nicht alleine für die Wassermassen verantwortlich sein.

KUNDL/RADFELD (lias) Nach dem Hochwasser im Jahr 2005 ist der Hochwasser-Schutz ein großes Thema in Tirol. Zum jetztigen Zeitpunkt stellen Kundl und Radfeld gemeinsam 319 ha an Retensions-Flächen. Das entspricht 60% der bisher ausgewiesenen Retensions-Flächen im Unterland.
Durch den Dammbau in der Nachbar-Gemeinde Wörgl würde der dortige Überflutungsbereich komplett wegfallen. Diese Wassermengen würden zusätzlich auf die Gemeinden Kundl und Radfeld verlagert werden, befürchtet man dort. Laut Gefahrenplan 2013 immerhin etwa fünf Millionen m3.

Kundl und Radfeld wollen nicht allein die Last tragen

Vize-Bürgermeister Michael Dessl spricht sich aber nicht gegen den Damm aus: „In erster Linie muss die Bevölkerung vor Hochwasser geschützt werden, deshalb ist ein Damm mehr als sinnvoll. Trotzdem sollten nicht nur die Gemeinden Kundl und Radfeld die überschüssigen Wassermengen aufnehmen müssen!“ Denn sonst müssten Kundl und Radfeld noch mehr Flächen für Überflutungen zu Verfügung stellen. „Das entspricht aber nicht dem  Gleichheits-Grundsatz“, erklärt Bürgermeister Anton Hoflacher, „und wir sind nicht bereit das alles alleine ‚auszubaden‘, das ist absolut inaktzeptabel!“
LHStv Josef Geisler (ÖVP) zur Problematik im ROFAN-KURIER-Interview: „Die Sorgen der Gemeinden Kundl und Radfeld sind uns durchaus bewusst. Jede Gemeinde wird vom Hochwasserschutz profitieren – jedoch in unterschiedlichem Ausmaß. Um einen bestmöglichen Ausgleich unter den betroffenen Gemeinden ... zu erzielen, ist es notwendig, dass diese – wie generell üblich –  einen Wasserverband gründen.“
Laut Dessel zeige sich im aktuellen Inn-Gefahrenzonenplan, dass in den letzten Jahrzehnten viele Retensionsflächen versiegelt worden sind, die im Falle eines Hochwassers unentbehrlich wären. So auch in Wörgl. „Sollte es wirklich dazu kommen, dass überschüssiges Wasser in Richtung Kundl und Radfeld aktiv umgeleitet werden muss, führt dies zu immensen wirtschaftlichen Einschränkung“, sagt Dessl.
Josef Geisler sieht diesen Umstand aus einem anderen Blickwinkel: „Die letzte Abflussuntersuchung aus dem Jahr 2002 zeigte im Bereich Wörgl eine geringere Gefährdung. Infolge des Hochwassers im Jahr 2005 wurde der Wert für ein hundertjähriges Hochwasser (HQ 100) neu bemessen. Die Ergebnisse liegen seit 2009 vor. Mittlerweile verbaute Gebiete liegen nunmehr in der roten Zone.“ Das bedeutet, dass die bebauten Flächen erst im Nachhinein als rote Zonen ausgewiesen wurden.

Kontakaufnahme ignoriert?

Schon im November 2013 schrieb die Gemeinde Kundl eine Stellung nahme zum „Gefahrenzonenplan Inn“ und die betroffenen Gebiete an das Land Tirol. Bis jetzt gab es laut Bgm. Hoflacher keinerlei Rückmeldung.
Die Stellungnahme sei keinesfalls ignoriert worden, meint dazu LHStv Josef Geisler: „Alle Stellungnahmen werden gemeinsam im Zuge der so genannten ‚Örtlichen Prüfung‘  des Gefahrenzonenplans behandelt. Vor dieser Prüfung durch eine vom Bundesministerium für ... Wasserwirtschaft eingesetzte Kommission können einzelne Stellungnahmen nicht beantwortet werden.“
Vize-Bgm. Dessl betont trotz all den Unstimmigkeiten: „Dieses Thema soll nicht emotional diskutiert werden, aber so kann es nicht funktionieren! Jetzt ist das Land Tirol am Zug, einerseits den bestmöglichen Schutz zu gewährleisten - dafür ist der Wörgler Damm dringend notwendig - und anderererseits einen bestmöglichen Retentionsflächen-Ausgleich zu schaffen! Es bedarf eines fairen Modells, das nicht nur zu Lasten der Gemeinden Kundl und Radfeld geht!“

Bodenaushubdeponie Radfeld: „Ende in Sicht“

Montag, 03 November 2014
Freigegeben in Lokales
Die Gehnehmigung zur Bodenaushubdeponie wurde auf Antrag von der Firma Gubert von der Bezirkshauptmannschaft bis Ende 2016 verlängert.

RADFELD Nach mehreren Gesprächen zwischen Bgm. Josef Auer, dem Sprecher der Umweltplattform Norbert Wolf und BH Dr. Christian Bidner wurde seitens des BH Dr. Bidner zugesichert, dass im Bescheid u.a. folgende wesentliche Punkte veranker werden: Das gesamte gelagerte Material muss bis Ende 2015 abtransportiert sein. Es darf kein neues Material angeliefert werden. Es gibt ein sehr dichtes Kontrollsystem, das mit einem Monitoringsystem die Behörde rechtzeitig in die Lage versetzen
wird, die Einhaltung aller behördlichen Auflagen durchzusetzen. Bis Ende des heurigen Jahres wird ca. auf 2/3 der ursprünglichen Fläche (7 ha) das Material entfernt sein. Bis Mitte 2016 muss die gesamte Fläche rekultiviert und begrünt sein.  
Mit den von BH Dr. Bidner versprochenen Bescheidauflagen zeigen sich Auer und Wolf vorerst deshalb zufrieden, weil nun trotz der Jahre dauernden Versäumnisse und Hinhaltetaktik ein wirkliches Ende der nunmehr schon mehr als 10 Jahre dauernden Belastung in Sicht ist. Durch den ständigen Druck von Bgm. Auer und Umweltplattformsprecher Wolf mit breiter Unterstützung aus der Bevölkerung und des Herrn BH Bidner ist nun die offensichtliche Gefahr, dass die „Deponie“ zu einem Dauer-Großbetrieb wird, beseitigt. Bgm. Josef Auer und die Umweltplattform werden weiterhin ein sehr strenges Auge auf die Einhaltung der Bescheidauflagen richten.

Im Zuge des Wohnbauprojektes der Neuen Heimat Tirol (NHT) in der Kalkgasse musste in der Nähe der Hauptstraße eine alte Fichten-Hecke gerodet werden. Das hätte laut Bgm. Mag. Josef Auer nicht sein müssen.

RADFELD (cm)  Wenn die Radfelder nach Rattenberg spaziert sind oder auch mit dem Fahrrad  dorthin unterwegs waren, haben viele den Weg über die Kalkgasse genommen.
Die knapp 80 Meter lange Fichten-Hecke am Grundstück des Gang-Bauern war dabei ein „Stück Radfeld“ wie es Bürgermeister Mag. Josef Auer bezeichnet. Für andere waren es einfach „ein paar Bäum´“.
Fakt ist: Ein Teil der Bäume stand außerhalb der Grundgrenze und da Fichten Flachwurzler sind, haben sie bei Baumaßnahmen in unmittelbarer Nähe nur bedingt Halt: Gräbt man  ihnen (wie beim Wegebau für das Wohnprojekt nötig), etwa die halben Wurzeln ab, könnten sie bei gröberem Wind auch gleich umfallen. „Das war ein Sicherheits-Risiko. Also mussten die Bäume weg“, sagt Bgm. Josef Auer.

Laut Auer hätte man das Straßenprojekt einfach 2 Meter von der Grundgrenze des Bauern abrücken sollen, dann hätten auch die Bäume stehen bleiben können und die Rodung wäre überflüssig geworden… Der Weg, auf dem früher übrigens nur „Gehen“ jedoch nicht „Fahren“ erlaubt war, wurde im Zuge des Projektes in das öffentliche Gut übernommen. Damit ist nun auch die Gemeinde für Erhaltung und Räumung zuständig.
Mittlerweile hat der Bau für die 46 Wohnungen bereits begonnen, auch die Arbeiten an der Zufahrtsstraße sind schon im Gange. Dafür mussten die Bäume weg.
Doch: Diese (auf den ersten Blick  „einfache“ Fichtenhecke war sogar im Biotop-Kataster verzeichnet. Das heißt: Eine Wiederaufforstung ist zwingend vorgeschrieben. Darüber hinaus hat der Eigentümer ein Gutachten verlangt, in dem der Naturschutz nun genau vorschreibt, welche Bäume die Gemeinde hier wieder aufforsten muss. Ein zusätzlicher Aufwand.

Starker Zuzug nach Radfeld: Die Gemeinde wächst unaufhörlich, die nun errichteten 46 Wohnungen (bei deren Vergabe die Gemeinde ein Mitsprache-Recht hat) ist bereits überzeichnet, das heißt: Alle Wohnungen haben bereits einen Interessenten.
„Mir persönlich wäre es aber lieber, wenn man in Radfeld den Zuzug eindämmen könnte. Wir wollen hier auch nicht ein Wohnbauprojekt nach dem anderen“, sagt Josef Auer.
KUNDL/RADFELD (klausm) Beim „Peakbreak“, einem mörderischen Radmarathon in acht Etappen, präsentierte sich der konditionsstarke Kundler Manuel Praxmarer zum wiederholten Mal in Bestform. Mit der Tour 2014 ging dieses legendäre Etappenrennen für Radsportfanatiker bereits zum 7. Mal über die Bühne. Die Streckenführung von Kärnten ausgehend nach Italien, Südtirol, Tirol, Salzburg, über die in Radsportkreisen anspruchsvollsten Berg- und Pass-Straßen Österreichs und den Dolomiten. Besondere sportliche Highlights waren, wie nicht anders zu erwarten, die Großglockner Hochalpenstraße, das Kitzbühler Horn sowie die Nockalmstraße verteilt auf rund 800 Km und 1800 Höhenmetern.

Für Manuel Praxmarer, er fuhr für den RTR31 aus Radfeld und nahm heuer bereits zum zweiten Mal am „Peakbreak“ teil, schaute nach der Endabrechnung in seiner Altersklasse der 3. Rang heraus, in der Gesamtwertung Platz 12.

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Radfelds Bürgermeister Mag. Josef Auer (SPÖ) ist überzeugt: Die Aushubdeponie der Firma Gubert verstößt gegen die Auflagen der Behörden. Ing. Schweinberger, Firma Gubert widerspricht: „Hier wird kein Material mehr angeliefert!“

RADFFELD (ce) Laut Bescheid der Bezirkshauptmannschaft Kufstein vom April 2008 darf diese Deponie nur für Material aus der Baustelle der Unter­inntaltrasse verwendet werden. Dieser Bau ist aber laut ÖBB-Geschäftsbereichsleiter Johann Herdinger schon seit 2012 abgeschlossen. Trotzdem beobachtete Bgm. Mag. Josef Auer (SPÖ) in den letzten Monaten immer wieder, dass verschiedenste Materialien abgelagert bzw. zwischengelagert wurden. „Das dürfte eigentlich nicht sein, das Grunstück sollte rekultiviert werden und sein ursprünglicher Zustand wiederhergestellt werden“, beschwert sich Bgm. Auer gegenüber dem ROFAN-KURIER. „Da leider auch die geforderten Befeuchtungsmaßnahmen fehlen, haben mich schon einige Beschwerden bezüglich der massiven Staub-Entwicklung erreicht“, führt Bgm. Auer weiter aus. Josef Auer kann auch innerhalb seines eigenen Gemeinderates nicht auf volle Unterstützung zählen, immerhin ist Vize-Bgm. Friedrich Huber (ÖVP) der Eigentümer des betreffenden Grundstückes und laut Bgm. Auer „wahrscheinlich daran interessiert, dass er auch im nächsten Jahr noch Pacht kassieren darf.“ Dass Radfeld an der Deponie Kommunalsteuer verdient, fällt für Bgm. Auer nicht ins Gewicht: „2013 waren es 319,- EURO und 20 Cent. Davon wird eine Gemeinde auch nicht reich.“
Auf Anfrage des ROFAN-KURIER bei Vize-Bgm. Friedrich Huber verwies dieser auf die Betreiber und meinte, dass er zur Deponie keine Auskünfte geben könne. Gubert-Betriebsleiter Ing. Günther Schweinberger zum ROFAN-KURIER: „Bezüglich Ihrer Anfrage möchte ich Ihnen mitteilen, dass unser Zwischenlager in Radfeld bescheidgemäß betrieben wird. Zur behaupteten Materialanlieferung möchten wir festhalten, dass es sich dabei um ein Missverständnis bzw. um eine Falschinformation handeln muss, da kein Material mehr angeliefert wird.“

Oldtimerfest in Radfeld

Dienstag, 17 Juni 2014
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RADFELD (klausm) Am Sonntag den 15. Juni lud der Oldtimerverein Radfeld mit Obmann Friedrich Fischler, bei herrlichem nicht zu heißen Wetter, zum Oldtimerfest. Es war dies bereits das dritte Fest des jungen Vereines, welcher mittlerweile knapp über 200 registrierte aktive Mitglieder hat. Gekommen waren viele Originale aus dem Umland und versetzten die Zuschauer in Staunen, man wusste gar nicht wo man mit seinem Rundgang beginnen sollte. Traktoren, Autos, Motorräder, Mopeds – Begeisterung und Staunen ohne Ende.

Für die motorisierten Teilnehmer hat dieses Oldtimerfest mit einer Ausfahrt in die Glasstadt Rattenberg und retour nach Radfeld begonnen, wo man auf dem Festplatz bei 2-3 Seidl und schmissiger Unterhaltungsmusik von den „Fidelen Unterinntalern“ ausgiebig seine Leidenschaft mit Gleichgesinnten durchdiskutieren konnte. Stadtpfarrer Dieter Reutershahn segnete alle aufgestellten Fahrzeuge und deren Fahrer, ihm als Messdiener zur Seite Vereinsobmann Friedrich Fischler. Später im Festzelt meinte einer der Festgäste an irgendeinem Tisch: „Ja, ja, wenn ma sich’s nur wünsch’n könnt’, a oida Traktor und a junge Frau, des wär’s hoid“. Sprach’s und bestellte sich noch ein kühles Bierchen.

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