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Neues Parkraum-Konzept für Rattenberg!

Montag, 28 November 2016
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Ohne Zeitdruck in Rattenberg flanieren, essen, shoppen... Das ist ab sofort möglich. Die Stadt hat sich eine neue Parkraum-Bewirtschaftung verordnet: Jetzt gibt es zu den Kurzparkzonen-Tarifen auch ein Tagesticket. Es kostet 4,50 EURO und gilt... den ganzen Tag.

Rattenberg - Eine Parkraum-Bewirtschaftung ist bei den knappen Parkplätzen in Rattenberg zwingend nötig, weil sonst viele Autos einfach abgestellt  würden und für Kunden oder für Amtsgänge kaum Plätze frei blieben. Rattenberg hat kulturell, gastronomisch und wirtschaftlich einiges zu bieten. Doch: Die Kurzpark-Zone ist eigentlich ein Hemmschuh für manchen Einkauf: Wer ein Stunden-Ticket löst, wird kaum mehrere Geschäfte besuchen und hat keine Zeit, auch noch zwischendurch einen Kuchen, Kaffee, ein Eis oder ein Mittagessen zu konsumieren.

Parkuhr soll "niemanden vertreiben"

Dazu Bgm. Bernhard Freiberger: "Die abgelaufene Parkuhr soll kein Grund mehr dafür sein, dass jemand fluchtartig die Stadt verlässt. Ab sofort haben wir auch ein Tages-Ticket für Langzeit-Parker im Angebot. Es gilt den ganzen Tag und kostet 4,50 EURO. Damit ausgerüstet muss niemand mehr vorzeitig die Stadt verlassen, ohne alles erledigen zu können." Ganz einfach war die Umsetzung nicht: Dazu brauchte es auch die Zustimmung der Gemeinden Brixlegg und Radfeld, da Grund-Eigentum und Gemeinde-Gebiet an den beiden Ortsgrenzen nicht ident sind.

5.000 m2, zwei Lampen

Freiberger möchte im Zusammenhang mit den Parkplätzen auch die Beleuchtung verbessern: "Unser größter Parkplatz am Ortseingang, der P1, hat etwa 5.000 m2 aber nur zwei Straßen-Laternen. Das kann's nicht sein. Ich möchte, dass die Parkplätze in der Nacht hell sind. Das macht sie auch sicherer", erklärt der Rattenberger Bürgermeister. Finanziell muss Rattenberg dabei "Schritt für Schritt" vorgehen. Aber Freiberger hat noch viel vor und findet auch in Innsbruck bei Landesrat Mag. Hannes Tratter (ÖVP) ein offenes Ohr für die Bedürfnisse seiner Stadt... (cm)

Weihnachtsbasar im Mesnerhaus Rattenberg

Montag, 21 November 2016
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RATTENBERG (klausm) Die „Bastelgruppe Radfeld/Rattenberg“ lud am Sonntag den 20. November zum Weihnachtsbasar in das Mesnerhaus. Allerlei Geschenksideen, Adventskränze, exklusive Handarbeiten aller möglicher Materialien wurden in diesem historischen und sehenswerten Gebäude präsentiert. Die „Bastelgruppe Radfeld/Rattenberg“ mit Sprecherin Bianca Bauhofer gibt es mittlerweile seit 7 Jahren und heuer zogen sie mit ihrem Basar zum ersten Mal ins Mesnerhaus. Der Basar arbeitet ziemlich erfolgreich, wobei die erzielten Erlöse jeweils zur Linderung sozialer Härtefälle innerhalb der beiden Gemeinden verwendet wird. An dieser Stelle möchte sich Bianca Bauhofer ganz besonders bei allen Unterstützern für die unzähligen Adventkränze, Kekse, Kuchen, usw. bedanken, sie alle trugen und tragen zum großartigen Erfolg dieser Initiative bei.

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Willkommen in der Villa Wirbelwind

Donnerstag, 10 November 2016
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RATTENBERG (klausm) Nach diversen Umbauten, nach einem neuen Namen, präsentiert sich nunmehr der Rattenberger Kindergarten als „Villa Wirbelwind“ und um dies gebührend zu feiern, luden die Verantwortlichen am Donnerstag den 10. November zum “Tag der offenen Tür“. Der Kindergarten wurde mittels einer Landesförderung über 110.000,- EURO modernisiert und dem heutigen Anspruch angepasst, so wurde unter anderem der komplette Eingangsbereich neu gestaltet und im ersten Stock gibt’s nun für die Ganztagesbetreuung ein Küche. Derzeit betreuen 8 Mitarbeiterinnen (Kindergartenpädagoginnen und Helferinnen) in der Villa Wirbelwind 38 Kinder.

Dieser öffentliche Besuchstag bot ein buntes Nachmittagsprogramm: Begrüßung durch die Kindergartenleiterin Manuela Rohregger und Obfrau Iris Neuner, Darbietungen der Kinder, ein Marktstand voller Bastelarbeiten, dazwischen immer wieder diverse Kinderauftritte, ein großes Kinderprogramm sowieso, Schminkstände, Genussstände mit Kuchen und Kaffee, Zillertaler Krapfen, Würstl, Suppen, Punsch und für die Unterkühlten Glühwein, ja und zum Abschluss der traditionelle Martinsumzug durch die Stadt.

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Herbstabschlussübung der Stadtfeuerwehr Rattenberg

Dienstag, 25 Oktober 2016
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RATTENBERG (klausm) Zwölf Feuerwehren zwischen Jenbach und Wörgl mit 23 Fahrzeugen und 120 Feuerwehrleuten, das Rote Kreuz ebenso wie die Polizei, sie alle nahmen im Vorjahr an der überaus groß angelegten Herbstabschlussübung in Rattenberg teil. Ganz anders die heurige Schlussübung der Stadtfeuerwehr Rattenberg am Dienstag den 25. Oktober. Hierbei handelte es sich nämlich um keine überdimensionale Großübung mit mehreren auswärtigen Feuerwehren, sondern lediglich um einen „normalen“ Verkehrsunfall zweier PKW’s beim Stadtbrunnen, wobei im einen PKW vier, im zweiten PKW ein Verletzter zu bergen war. So wurde einzig das Rote Kreuz (Ortsstelle Kramsach) in die Übung eingebunden, alle übrigen Bergungsarbeiten verrichtete die Rattenberger Feuerwehr im Alleingang. Das ganze war ein rein technischer Einsatz, so kamen in erster Linie Bergewerkzeuge wie Bergeschere und Spreitzer zur Anwendung.

Kommandant-Stellvertreter Christian Hillebrand moderierte für die Zuschauer auf verständliche und spannende Art, den Übungsablauf von der Übungsannahme bis zum Ende der Übung. Ziemlich anschaulich und originell erfolgte das Absetzen des Notrufes; dazu lud Hillebrand nämlich eine Zuschauerin ein, zum Übungsauftakt über Handy den tatsächlichen Notruf abzusetzen, diverse Fragen der Einsatzleitstelle zu beantworten, führte dabei die Zuschauer Schritt für Schritt durch die notwendigen Ersthelfermaßnahmen. Kaum war dieser Teil der Übung, in den die Zuschauer eingebunden waren, beendet, traf auch schon die Stadtfeuerwehr mit Beleuchtung und Musik am Unfallort ein und begann ihre eingeübten Handgriffe für ein derartiges Unfallszenarium professionell abzuarbeiten.

Als Beobachter wurden Abschnittskommandant Manfred Einkemmer, Bürgermeister Bernhard Freiberger mit Gemeinderäten, Kommandant-Stellvertreter Andreas Haas von der PI-Kramsach, sowie das Rote Kreuz aus Kramsach begrüßt. Bei der Übungsschlussbesprechung bestätigten Einkemmer und Bürgermeister die souverän durchgeführte Herbstabschlussübung und mit einem kräftigen „Gut Heil Kameraden“ beendete Kommandant Hans Peter Winkler schließlich bei strömendem Regen die heurige Herbstabschlussübung der Rattenberger Stadtfeuerwehr.

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Großartiges 1. Rattenberger Oldtimer Herbstfest

Sonntag, 09 Oktober 2016
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RATTENBERG (klausm)  Schwerpunkt des 1. Rattenberger Oldtimer Herbstfestes am Sonntag den 09. Oktober war eine interessante Oldtimerausstellung voller Raritäten. Über das Stadtgebiet verteilt gab es für die Besucher viele Jugendträume zu bestaunen und so manche Besucher sahen sich in 50er und 60er Jahre versetzt. Wettermäßig musste diese Veranstaltung bereits einmal verschoben werden, dafür war es dieses mal ziemlich perfekt. Veranstalter war der Rattenberger Kultur- & Wirtschaftsförderungsverein mit Obmann Josef Fürst.

Josef Fürst entwickelt mit seinem Verein nicht nur regelmäßig attraktive Veranstaltungsideen für die Stadt, für das Oldtimerfest lud er alle Besucher ein, am Schätzspiel „Wie viele Pflastersteine gibt es im Stadtgebiet von Rattenberg“ mitzumachen und viele machten tatsächlich mit. Für die interessierten Statistiker: Insgesamt sollen in Rattenberg 875.952 Pflastersteine verbaut sein, ja und die beste Schätzung eines Besuchers lag lediglich knappe 2000 Steine daneben.

Gegen Mittag füllte sich Rattenberg zusehends mit Schaulustigen, war doch für 13:00 Uhr eine Oldtimerparade angekündigt, welche die Teilnehmer über Kramsach und Reith nach einer ½ Stunde wieder zurück in die Glasstadt führte. Im Anschluß daran unterhielt die Stadtmusikkapelle Rattenberg mit Kapellmeister Gerhard Guggenbichler. Selbstverständlich ging es nach dem Konzert der Rattenberger Musikanten mit musikalischer Unterhaltung weiter.

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Mit hartem Durchgreifen hat der neue Rattenberger Bürgermeister Bernhard Freiberger rumänische Bettler vom Parkplatz beim Skater-Park weitgehend vertrieben. Nach einer Zwischenstation in den Höhlen haben sie sich kürzlich im alten Schießstand einquartiert...

Rattenberg/Region - Im heurigen Sommer musste sich Rattenbergs Bürgermeister Bernhard Freiberger mehrmals anschauen, wie Bettler in der Stadt den Touristen auf die Nerven gehen. Auch am Parkplatz wurden Rattenberg-Besucher immer wieder angebettelt.

Problem des "Parkplatz-Campings" erledigt

Das Problem des illegalen Übernachtens auf dem Parkplatz beim Skater-Park, zwischen Rattenberg und Brixlegg, ist vorerst laut Freiberger erledigt: Durch das Abschleppen von herrenlosen Autos hat Freiberger das Problem beseitigt. "Einer der Rumänen wollte sein Auto zurück. Darauf habe ich gesagt, er kann gerne die Rechnung für Abschleppen und die Lagerung bezahlen – das wären so um die 560,- EURO gewesen. Aber wenn er dann ohne Tafel fahren möchte, schicke ich ihm sofort die Polizei nach." Das Thema sei daraufhin auch erledigt gewesen.
Auch aus den Höhlen beim Schlossberg haben die Gemeinde-Arbeiter die Bande vertreiben können. In der Folge haben sie sich im alten Schießstand einquartiert. "Als sie dann unter Tags ausgeflogen sind, um zu Betteln, haben wir die ganze Hütte mit Platten verspaxt. Das ist Einbruch. Da hat niemand Zugang!"
Wo die "Wohnsitzlosen Bettler der Volksgruppen der Roma und Sinti aus Rumänien" momentan sind, weiß Freiberger nicht... (rr)

Rattenberger Töpfermarkt 2016

Montag, 29 August 2016
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RATTENBERG (klausm) Vom Montag den 29. bis Mittwoch den 31. August machte die Keramikwerkstätte Michael Brieger aus Breitenwang am Plansee mit seinem Töpfermarkt wieder Station beim Notburga-Brunnen der Glasstadt Rattenberg. Unterstützt wurde dieser Markt vom Kultur- und Wirtschaftsförderungsverein (KuWiFö) mit Obmann, Gemeinderat Josef Fürst und seinem Team. Vereinsmitglied Susanne Gregori hat den Markt besichtigt und sich persönlich von der Vielfalt der außergewöhnlichen Raritäten und Handarbeiten auf dem Markt überzeugt. Neben vielen wunderbaren Handarbeiten, vom Speise-Service über originelle handgetöpferte Kaffee- und Teetassen bis hin zu dekorativer Keramik aller Art begeisterten die Handwerkskünstler ihre Besucher.

Das Angebot war vielfältig und reichte von traditioneller Bauernkeramik bis zu modernen Formen und Objekten wie Wandschmuck, Spiegel, Uhren, Ziergegenstände oder Gebrauchskeramik des täglichen Bedarfs. Der Töpfermarkt war an allen drei Ausstellungstagen in der Zeit von 09 – 18 Uhr geöffnet, am Dienstag lud Josef Fürst zusätzlich ab 19 Uhr zu einem Live-Gastspiel der „Black Buffalo Band“ in’s Brauhaus. Alles zusammen eine runde Sache, somit gehörte auch der heurige Rattenberger Töpfermarkt zu einem besonders besuchenswerten Ereignis.

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Möpse-Treffen im Brauhaus Rattenberg

Sonntag, 14 August 2016
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RATTENBERG (klausm) „Möpse-Treffen im Brauhaus Rattenberg“ - ein Schelm, wer dabei nicht ausschließlich an die Hunderasse denkt. „Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos“, meinte bereits Bernhard-Viktor Christoph-Carl von Bülow, kurz Loriot und wenn man dem Mops die Attribute: charmant, würdevoll, intelligent, gutmütig, fröhlich, lebhaft zuordnet, liegt darin die Beliebtheit dieser englischen Hunderasse begründet.Der Mops soll ja eigentlich bereits vor mehr als 2000 Jahren in China aus Doggen ähnlichen Hunden herausgezüchtet worden sein, im 16. Jahrhundert in die Niederlande gelangt sein, um 1900 in der Popularität vom Pekinesen kurzzeitig abgelöst worden und um 1918 als Modehund seine Renaissance erlebt haben (Wikipedia).

„Mops Tirol“, ist kein Hundeclub im herkömmlichen Sinn, sondern vielmehr eine eigenständige, unkomplizierte und freie Vereinigung von Mopsbesitzern. Initiatoren von Mops-Tirol sind Franz und Susanne Gregori aus Rattenberg mit ihrem Mops Einstein. Vor 5 Jahren über Facebook in’s Leben gerufen, zählen derzeit neben hunderten vernetzten Gesinnungsgenossen etwa 30 Mopsanhänger zu den besonders aktiven. Einmal monatlich organisieren die Gregori’s daher zwischen Innsbruck und Kufstein einen gemeinsamen Wandertag und weil es Mops-Tirol mittlerweile eben schon seit 5 Jahren gibt, fand nun am Sonntag den 14. August im Gastgarten vom Brauhaus Rattenberg mit Unterstützung von Josef Fürst eine Jubiläumsfeier statt. Gekommen waren die Möpse von überall her, man kann sagen: Von Wien bis Berlin.

Im Vordergrund der Feier stand hauptsächlich gemütliches Beisammensein, ausgiebiger Gedankenaustausch, Fotografieren ohne Ende. Nebenbei bestand die Möglichkeit bei einer Tombola schöne Sachpreise zu gewinnen und ganz sportliche Möpse nahmen am Nachmittag an einem Mopsrennen teil. Der Reinerlös aus den Anmeldegebühren kam dem Tierschutz zugute. Aus Tombola-Einnahmen, den Nenngeldern zum Mopsrennen plus den Spendengeldern sind schließlich 1.028,- EURO zusammengekommen.

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Asyl-Streit Rattenberg: Messerstecherei?

Freitag, 05 August 2016
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Vor einigen Tagen gab es in Rattenberg einen Zwischenfall unter Asylwerbern: Ein Mann wurde mit Schnittwunden im Gesicht und am Kopf aufgefunden. Polizei und Kripo ermittelten vor Ort. Es gibt zwei Versionen des Vorfalls: „Messerstecherei“ und „Unfall“. Der ROFAN-KURIER hat nachgefragt...

Rattenberg - Am Montag, 18. Juli, etwa um 2:30 Uhr in der Früh, fanden Passanten einen 21-jährigen afghanischen Asylwerber am Parkplatz Ost, Nähe Bahnunterführung. Der Mann war blut-überströhmt und hatte mehrere Schnitt-Wunden am Kopf und im Gesicht.Wie der Mann zu den Verletzungen gekommen war, konnte zuerst nicht geklärt werden.Nach weiteren Ermittlungen der Kripo Innsbruck ergibt sich laut aktuellen Informationen der Polizei etwa folgendes Bild: In einer Asylwerber-Wohnung in Rattenberg war es zu einem Streit zwischen mehreren Asylwerbern gekommen. Dieser Streit führte schließlich zu einer Schlägerei, bei der es einige leichte Verletzungen gab. Dann soll der verletzte Mann selbst durch eine Glasscheibe gesprungen sein, wobei er sich die Schnittwunden am Kopf zugezogen hat.
Um Schwierigkeiten zu vermeinden und Spuren zu verwischen, wurde der Verletzte von den anderen Männern auf dem Parkplatz abgelegt. Geholfen hat das nichts: Die Polizei hat den Ort des Geschehens ausgeforscht.
Der  Afghane wird jetzt in der Klinik Innsbruck statonär behandelt. Eine "Messerstecherei", wie ein aktuelles Gerücht zum Fall lautet, war es nicht. Auch die Variante "Unfall" trifft jedoch nicht zu...
RATTENBERG (klausm) „Der Zillertaler Albert Prantl, Trompeter bei der Bundesmusikkapelle Strass, ist seit 75 Jahren Mitglied der Blasmusik, außerdem mit seinen 90 Jahren der älteste aktive Blasmusikant Tirol’s“, so präsentierte Bezirks-Obmann Otto Hauser einen der vielen nennenswerten Höhepunkte des heurigen Bezirksmusikfestes in Rattenberg.

Das heurige Bezirksmusikfest in Rattenberg am Sonntag den 17. Juli versprach nicht nur einen farbenfrohen Festumzug aller 16 Mitgliederkapellen durch die Stadt sowie ein schmissiges Konzert auf dem Schlossberg plus Ehrungen langgedienter Musikanten, heuer stellten sich die Musikkapellen bereits am Vormittag einer Marschmusikbewertung, was für interessierte Zuschauer ein sehenswertes Spektakel war. Die Jury dafür kam vom Tiroler Landesverband.

Marschbewertung

So wie beim Wertungsspiel, an dem die reine musikalische Qualität der teilnehmenden Musikkapellen in verschiedenen Leistungsstufen bewertet wird, erfolgt auch die Marschbewertung in den diversen Leistungsstufen, nämlich in A,B,C,D,E, wobei es hierbei unter anderem um das Auftreten des Stabführers, Ausführung diverser Kommandos, musikalische Leitung, sowie dem optischen Gesamteindruck geht.

Dazu treten die Musikapellen in Einzeldisziplinen an versuchen die Jury zu begeistern: Antreten, Abmarschieren, Defilierung, Abreißen, sauberes Abfallen von 5 auf 3 Reihen, danach wieder Aufmarschieren von 3 auf 5 Reihen in der Leistungsstufe C, große Wende in der Leistungsstufe D, bis hin zu einstudierten Showelementen in der Leistungsstufe E. Für alle Stufen (A-E) gibt’s am Ende für eine tadellose Durchführung zwischen 60 und 100 Punkten.

Für die Zuschauer besonders sehenswert sind dabei die großen Wendungen, abfallende Marschordnung und Aufmarschieren, Schwenkungen, Defilierung und Allgemeines wie etwa musikalische Ausführung und marschieren sowieso. In der höchsten, damit schwierigsten Leistungsstufe E gab es heuer nur einen Teilnehmer, nämlich die Bundesmusikkapelle Breitenbach mit Stabführer und Kpm-Stv Siegfried Ingruber sowie Kapellmeister Oswald Ingruber. In einer vorgegebenen Zeit lieferten die Breitenbacher neben allen Pflichtübungen von A herauf bis zur Leistungsstufe D, zusätzlich ein frei entwickeltes ansprechendes Showprogramm und grad’ weil’s o einfach aussah’: Die BMK Breitenbach traf sich dafür zu 20 Proben mit je 1 ½ bis 2 Stunden Zeitaufwand. Freiwillig und neben oder nach einem normalen Arbeitstag.

Festumzug

Neben den mitwirkenden 16 Mitgliederkapellen des Musikbundes Rattenberg/Umgebung selbst mit etwa 980 bis 1000 Musikanten, gehören in jedem Fall jede Menge begeisterte Zuschauer und Blasmusikfreunde sowie eine Tribüne voller ehrenwerter Gäste. Als Landesvertreterin von Tirol kam LA Barbara Schwaighofer, Ing Alois Margreiter kam einerseits als Landtagabgeordneter und andererseits als Bürgermeister der Mitgliedergemeinde Breitenbach. Weitere Bürgermeister unter den Ehrengästen waren Ing. Rudi Puecher (Brixlegg), Markus Bischofer (Alpbach), Johann Thaler (Reith), Werner Entner (Münster) Hannes Neuhauser (Brandenberg), Bernhard Zisterer (Kramsach), Mag. Josef Auer (Radfeld), Anton Hoflacher (Kundl) Hannes Eder (Wildschönau), Helmut Margreiter (Steinberg am Rofan), Alois Wurm (Bruck am Ziller), vom Tiroler Musikbund kamen Hans Pfandler, Sepp Margreiter, Gerhard Guggenbichler (Bezirkskapellmeister).

Bez-Obmann Otto Hauser stellte die jeweils vorbeimarschierende Musikkapelle der applaudierenden Zuschauerschaft vor: Alpbach, Auffach, Brandenberg, Brixlegg, Breitenbach, Bruck am Ziller, Kramsach, Kundl, Mariatal, Mühltal/Thierbach, Münster, Oberau, Rattenberg/Radfeld, Reith im Alpbachtal, Steinberg am Rofan, Strass im Zillertal.

Ehrungen/Auszeichnungen

Grüne Verdienstzeichen für Peter Bischofer Alpbach, Christoph Adamski Kundl, Johannes Steiner Mariatal, Susanne Silberberger Mühltal-Thierbach, Armin Schranzhofer Münster. Silbernes Verdienstzeichen für Walter Stadler Mühltal-Thierbach. Silbernes Verdienstkreuz für Hans Pfandler, Sepp Margreiter, Gerhard Guggenbichler, Otto Hauser.

Verdienstmedaille in SILBER für Mathias Bischofer, Franz Bletzacher (Alpbach), Hannes und Ingomar Rupprechter, Michael Neuhauser, Thomas Marksteiner, Gerhard Auer, Michael Kreutzer (Brandenberg), Lukas Wasserer, Andreas Rieder (Bruck a. Z.), Stefan Steiner, Christoph Naschberger (Mariatal), Christian Ledermair, Andreas Brem (Münster), Markus Tusch, Bernhard Gupf (Rattenberg-Radfeld), Georg Hausbichler (Reith i.A.)

Verdienstmedaille in GOLD (40 Jahre Mitgliedschaft) für Klaus Margreiter (Brixlegg), Klaus Gögl, Christian Fahrmaier (Kramsach), Werner Freysinger (Kundl), Herbert Hausberger (Mariatal), Josef Breitenlechner (Mühltal-Thierbach), Christian Kogler (Münster), Martin Götz (Rattenberg-Radfeld). Verdienstmedaille in GOLG (50 Jahre Mitgliedschaft) für Werner Soboll (Kramsach), Augustin Hofer (Mühltal-Thierbach), Heinrich Ledermair (Münster). Verdienstmedaille in GOLD (55 Jahre Mitgliedschaft) für Max Enthofer (Bruck a. Z.). Verdienstmedaille in GOLD (65 Jahre Mitgliedschaft) für Walter Pirhofer (Reith i. A.). Trompeter Albert Prantl (Strass i.Z.) seit 75 Jahren Mitglied der Blasmusik - „ist mit seinen 90 der älteste aktive Blasmusikant in Tirol“ - meinte Bez-Obmann Otto Hauser.

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