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„Kunst und Kultur sind mein Nährboden“

Donnerstag, 31 März 2016
Freigegeben in Termine & Kultur
Seit 16. März ist Künstlerin Mag. Iris Mailer-Schrey als neue Kulturreferentin für die kulturellen Belange in der Silberstadt zuständig.

Schwaz (gmk) - Die Malerin und Kunsthistorikerin freut sich, dass Bürgermeister Dr. Hans Lintner an sie herangetreten war. "Ich brenne für Kunst und Kultur und bin fasziniert, wie die Tiroler Tradition hier mit Überzeugung gelebt wird. Dies alles mit Bedacht zu behanden, ist mir wichtig. Da ich von auswärts komme und thematisch offen bin, gehe ich auf bestehende Probleme vielleicht unvoreingenommener heran", erklärt die gebürtige Niederösterreicherin, die es 2011 nach Schwaz verschlagen hat.

Nur kein Stillstand

"Unser Bürgermeister ist jemand, der einen Sinn für Kultur hat, und es gibt hier eine Vielzahl von Menschen, die sich einbringen und mit Engagement Kultur betreiben und erhalten. Dass ich diese lebendige Kulturszene mitgestalten soll, ist für mich eine große Freude", so Mailer-Schrey, die sich ihrer Verantwortung bewusst ist und die Möglichkeiten nützen möchte, etwas zu bewegen und bewirken.
"Ich habe viele Ideen und möchte Verbindungen zwischen den verschiedenen Kulturrichtungen herstellen." Die Absicht, Impulse nach Schwaz zu  bringen und die Schwazer Kunst auch nach außen zu tragen begeistert die Wahltirolerin, die in Schwaz 2013 "Silbersommerkünstlerin" war und die beliebten Workshops "Kleine Meister – Große Werke" ins Leben rief. Eng arbeitet sie dabei nun mit dem Kulturamt, unter Abteilungsleiter Dr. Reinhard Prinz, zusammen.

Tiroler Bürgermeister wurden angelobt

Donnerstag, 31 März 2016
Freigegeben in Politik
Kürzlich wurden in der Hofburg in Innsbruck 278 Bürgermeisterinnen und Bürgermeister angelobt. Der Bezirk Schwaz war mit 39 BürgermeisterInnen vertreten, Kufstein mit 30.

Innsbruck - Die Bürgermeister und Bürgermeisterinnen seien wichtige Partner für die Landesregierung, betonte LH Günther Platter anlässlich der Angelobung in der Hofburg: "In den Gemeindestuben werden Tag für Tag politische Entscheidungen im direkten Kontakt mit den Bürgerinnen und Bürgern umgesetzt. Land und Gemeinden ziehen an einem Strang, wenn es darum geht, den Bürgerinnen und Bürgern aller Landesteile ein möglichst hohes Maß an Lebensqualität zu sichern. Dabei können sich die Gemeinden stets auf die volle Unterstützung der Tiroler Landesregierung verlassen."
Gemeindelandesrat Johannes Tratter sagt: "Die Aufgaben innerhalb einer Gemeinde sind sowohl komplex als auch anspruchsvoll. Das Land Tirol sieht es daher als wesentliches Anliegen, den Gemeinden in ihrem Verantwortungsbereich verlässlich zur Seite zu stehen. So können wir gemeinsam die jeweiligen Anforderungen der Zeit konstruktiv und engagiert bewältigen – auch in Zukunft." Ernst Schöpf, Präsident des Tiroler Gemeindeverbandes ergänzte: "Vom Abfallrecycling bis zum Zivil- und Katastrophenschutz gewährleisten die Gemeindeführung und ihre Mitarbeiterinnen sowie Mitarbeiter ein reibungsloses, friedvolles und funktionierendes Miteinander."

Unter ihnen sind insgesamt 15 Frauen. Im Bezirk Kufstein wurde in Wörgl die Bürgermeisterin Hedi Wechner wiedergewählt, sowie Elisabeth Daxauer in Niederndorferberg. Im Bezirk Schwaz wurde Monika Wechselberger als einzige Frau in Mayrhofen zur Bürgermeisterin gewählt.

LH Platter, LR Tratter, Gemeindeverbandspräsident Schöpf mit den BürgermeisterInnen des Bezirks Schwaz und Bezirkshauptmann Dr. Karl Mark.

NMS präsentiert sich in zeitgemäßem Kleid

Montag, 29 Februar 2016
Freigegeben in Lokales
Um den geänderten Anforderungen gerecht zu werden, wurde in der NMS Schwaz ein großes Sanierungs- und Erweiterungsprojekt eingeleitet.

Schwaz - Letzten Monat fand die offzielle Übergabe des 1. Bauabschnitts im Rahmen eines feierlichen Festaktes und "Tag der offenen Tür" statt. "Ein kleines Wunder" ist für Johann Walder, Direktor der NMS 2, mit dem Umbau wahr geworden."Wenn man etwas bauen möchte, muss man oft das Alte abreißen. Man braucht ein gutes Fundament, eine gute Grundausbildung, in diesem Fall wurde tief hinuntergebaut", erklärte Alois Egger, Direktor der NMS 1, und dankte den Arbeitern. Schulverbandsobmann Bgm. Hans Lintner hob das Engagement der Lehrkräfte hervor, die "auch ihre Freizeit für das Bildungssystem geopfert haben". Dank galt unter anderem ebenso Architekt Hannes Bittner, Stadtbaumeister Gernot Kirchmair, Bauleiter Hannes Obermair sowie Schulwart Markus Mair.

Lernen in Wohlfühlambiente

Die Direktoren nahmen die anwesenden Gäste mit auf einen "multimedialen Spaziergang" durch das neue Gebäude, dessen Sanierung mit naturnahen Materialien ressourcenschonend und energiebewusst durchgeführt wurde. Sechs Millionen EURO beträgt das Gesamtvolumen des geplanten Projekts. 3,8 Mio. EURO wurden für den ersten Bauabschnitt ausgegeben. Dieser umfasst einen neuen Eingangsbereich mit einem lichtdurchfluteten Treppenturm und Lift, eine Aula in jedem Stockwerk sowie die Gestaltung der Außenbereiche. Das ausgebaute Dachgeschoss dient als Räumlichkeit für die Nachmittagsbetreuung.

Neue Geolsbahn wird bereits emsig genützt

Montag, 29 Februar 2016
Freigegeben in Lokales
Bald zwei Monate tummeln sich mittlerweile Einheimische und Gäste im Skigebiet Spieljoch auf einer neuen drei Kilometer langen roten Piste. 

Fügen, Fügenberg - Möglich wurde dies durch die neu errichtete 8 EUB Panoramabahn Geols, die nun ca. doppelt so lange ist und von der Talstation an der Hochfügener Straße auf 1.235 m in sechs Minuten zur Bergstation im Bereich des Onkeljochs auf 2.050 m Höhe führt. „Es war eine Herausforderung“, äußerte sich Fügens Bürgermeister und GF der Fügener Bergbahnen, Walter Höllwarth.

20  Millionen EURO-Projekt

Jahrelang gab es im Vorfeld Verhandlungen, Unstimmigkeiten, Probleme und Rückschläge zu bewältigen. Doch nach achtmonatiger Bauzeit konnte das 20-Millionen-Bauprojekt vergangenen Dezember abgeschlossen, die 64 Achterkabinen starke Bahn mit einer Förderkapazität von 2.400 Personen pro Stunde Mitte Jänner in Betrieb genommen und Ende Jänner offiziell eröffnet werden.
„Mich freut besonders das viele Lob von Einheimischen wie Gästen über die neue Bahn und Piste“, so Höllwarth, der unter anderem Fügenbergs Bürgermeister Josef Fankhauser und Alt-Bgm. Matthias Hauser dankte, die mit ihm „an einem Strang“ gezogen haben. Stolz zeigte er sich auch über den Shuttlebus, der im Viertelstundentakt von der Talstation Spieljochbahn über die Talstation Geolsbahn bis ins Skigebiet Hochfügen verkehrt. Der nächste Schritt wird im Frühjahr in Angriff genommen, nämlich die Wasserspeichererweiterung von 24.000 m³ auf 90.000 m³ Speichervolumen für die Beschneiung.

Schwazer Schüler besuchten KZ Auschwitz

Montag, 29 Februar 2016
Freigegeben in Wissenschaft
Geschichte hautnah erlebt haben Jugendliche aus der Europaregion Tirol sowie aus ganz Italien in den Semensterferien. Gemeinsam fuhren sie mit einem Sonderzug nach Polen. Dort besuchten die Teilnehmer unter anderem auch das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau.

Schwaz - Unter den mehreren hundert Teilnehmern zwischen 17 und 25 Jahren waren auch 18 Schüler des Bischöflichen Gymnasiums Paulinum in Schwaz und des Bundesrealgymnasiums Adolf-Pichler-Platz in Innsbruck. "Der Blick in die Vergangenheit soll das Bewusstsein für das Hier und Heute schärfen, aber auch das Gerechtigkeitsgefühl und die persönliche Verantwortung stärken – Eigenschaften, die notwendig sind, um Rassismus und Intoleranz in ihre Schranken zu weisen", verwiesen LR Beate Palfrader und ihr Südtiroler Amtskollege LR Philipp Achammer auf den Wert des grenzüberschreitenden Projektes und schildern ihre eigenen Eindrücke: "Orte des NS-Grauens mit eigenen Augen zu sehen, ist beklemmend und aufwühlend. In einer Zeit, in der wir mit zahlreichen Konflikten konfrontiert sind, die Menschen verunsichern und zu Ablehnung gegenüber dem Fremden führen, ist es wichtiger denn je, für Humanität einzutreten, Ängste abzubauen und sich für ein den demokratischen Werten verpflichtetes Europa einzusetzen, das kulturelle und religiöse Vielfalt als Bereicherung versteht."
Das Projekt endet nicht mit der Rückkehr aus Polen – viel mehr werden die Erfahrungen und das Erlebte in weiteren Treffen gemeinsam diskutiert. Im März steht ein zweitägiger Erfahrungsaustausch in Toblach auf dem Programm, bei dem die Tiroler und Südtiroler Jugendlichen nocheinmal zusammenkommen.

Rennwochenende am Kellerjoch

Montag, 29 Februar 2016
Freigegeben in Sport
Ski-Fans kamen mitte Februar am Schwazer Kellerjoch auf ihre Kosten. Innerhalb von zwei Tagen wurden drei Skirennen abgehalten

Schwaz -  Den Anfang machten der Tiroler Wasserkraft-Cup und der UNIQA Masterscup im Riesenslalom. Diese wurden vom Tiroler Skiverband zusammen mit der TU Schwaz Schilauf veranstaltet. Den Tagessieg im Tirolcup holte sich bei den Damen Lara Kieltrunk und bei den Herren Johannes Pitterle vom SC Vils.
Beim Masterscup dürfen sich Heidi Weber vom SV Gries und Norbert Hölzl (Herren A) vom SC Kelchsau sowie Paul Fuchs (Herren B), ebenso vom SC Kelchsau, Tagessieger nennen.
Am Tag darauf wurde der Sparkassen Bezirkscup im Slalom abgehalten. 162 StarterInnen nahmen daran teil, wovon es 128 in die Wertung schafften. Tagessieger in der Kategorie Kinder wurde Falch Natalie vom WSV Fügen mit einer Gesamtzeit von 40,91 und Haas Matteo vom WSV Gerlos mit 41,08. In der Schüler-Jugendklasse erklommen Hörhager Lisa vom SC Mayrhofen mit einer Gesamtzeit von 1:20,16 und Vereinskollege Pargger Tobias mit 1:17,87 das Tagessiegertreppchen.

Kurve muss rückgebaut werden!

Montag, 29 Februar 2016
Freigegeben in Lokales
Die im Quellschutz-Gebiet der Stoffner-Quelle in Zellberg errichtete Kurve muss wieder rückgebaut werden. Das hat kürzlich der Landes-Verwaltungsgerichtshof entschieden.

Zellberg - Seit über einem Jahr beschäftigen eine nicht genehmigte Rodung und eine nicht genehmigte Zufahrts-Straße im Quellschutzgebiet die Behörden. Am Hang neben der Quelle sollen nach Wunsch des Grundeigentümers zusätzliche Bauparzellen entstehen. Dafür wurde bereits ein Zufahrts-Weg angelegt.
Auf eigenem Grund  und Boden eine Straße anzulegen, ist nicht verboten. Nur liegt ein Teil dieses Weges im Quellschutz-Gebiet der so genannten "Stoffner Quelle", die seit Jahrzehnten den Quell-Nutzern als Wasserversorgung dient.

Landes-Verwaltungsgericht ordnet Rückbau an

Nunmehr hat der Verwaltungs-Gerichtshof Innsbruck entschieden: Die Kurve bei der Stoffner-Quelle muss rückgebaut werden. Bis Ende April 2016 muss der Erbauer demnach der Aufforderung nachgehen und die errichtete Kehre im Quell-Bereich rückbauen.  Bereits zwei Mal hatte die BH Schwaz in der Vergangenheit den Rückbau und die Aufforstung angeordnet. Das erste Mal war der Bescheid an Josef Pendl ergangen, der als Sohn der Besitzerin wohl die Kehre angelegt hat, aber der falsche Adressat war. Gegen den zweiten Bescheid an die Besitzerin, seine Mutter, wurde Berufung eingelegt. Daher hat sich der Verwaltungs-Gerichtshof mit dem Thema beschäftigt und wie jetzt bekannt wurde offenbar im Jänner den Rückbau angeordnet.
Die Eigentümerin könnte theoretisch gegen diese Entscheidung nun noch das Rechtsmittel der Revision ergreifen.

Kein Statement

Die Redaktion hat mehrfach versucht, von der Familie Pendl eine Stellungnahme einzuholen, leider ohne Erfolg. Auch der Rechtsanwalt der Familie, Mag. Stefan Geisler aus Zell, war zu keiner Stellungnahme bereit.
2015 war für die Tiroler Wirtschaft ein herausforderndes Jahr. Trotz allem haben die Tiroler Unternehmer mit enormem Einsatz solide Ergebnisse erwirtschaftet.

Schwaz - So kann Tirol ein Wirtschaftswachstum von 1,3 Prozent verzeichnen; der Österreichschnitt liegt bei 0,8 Prozent. Während in Tirol die Produktion um vier Prozent stieg, sank der Wert österreichweit um  1,7 Prozent. Ebenso sind die Arbeitslosenzahlen in Tirol um über zwei Prozent niedriger als durchschnittlich in Österreich.
„Die Stimmung ist schlechter, als es die Fakten sind. Trotzdem darf der Bundesregierung ein Jahr wie 2015 nicht mehr passieren“, erklärt WK-Tirol-Präsident Jürgen Bodenseer. Die Politik könne nicht steigende Arbeitslosenzahlen beklagen, es andererseits den Betrieben aber immer schwerer machen, neue Arbeitsplätze zu schaffen. „Die Unternehmen brauchen mehr Luft und Spielräume für innovative Projekte, dann springt auch der Konjunkturmotor endlich an“, fordert Bodenseer für 2016.

Intensive Berufsinformation  und Berufsorientierung
 
„Im Bezirk Schwaz haben wir derzeit 1.488 Lehrlinge und 529 Lehrbetriebe. Die Zahl der Lehrlinge ist seit Jahren rückläufig, das hat Auswirkungen auf unsere Wirtschaft und unser gesellschaftliches Leben“, teilt Bezirksobmann Franz Hörl mit. In den letzten acht Jahren gab es um 24 Prozent weniger Pflichtschulabgänger.
„Die Rückgänge haben zwischen den Betrieben und den höheren Schulen zu einem Wettbewerb um die jungen Menschen geführt, der von den Schulen nicht fair geführt wird“, klagt Hörl an. Höhere Schulen würden nahezu jeden Schüler aufnehmen, ohne auf die tatsächlichen Leistungen Rücksicht zu nehmen.  

Projekte der WK Schwaz

Da Fachkräfte jedoch gefragt sind, will die WK Schwaz den Jugendlichen bei ihrer Ausbildung- und Berufswahl mit Initiativen bestmöglich unter die Arme greifen. Neben dem bewährten Projekt „KIWI – Kinder entdecken Wirtschaft“, dem „Berufs-Festival: Berufe zum Anfassen“ und der WK-Schwaz-Initiative „Rookie: Schüler in Betrieben“, werden nun in den „Jobbing-Nights“ in regionalen Abend-Berufsmessen den Eltern der Schüler/-innen die Chancen der Lehre aufgezeigt, informiert der Schwazer WK-Bezirksstellenleiter Stefan Bletzacher. Darüber hinaus sollen Betriebe vor den Vorhang geholt werden, hat der Bezirk Schwaz doch einen guten Mix aus Klein-,
Mittel- und Großbetrieben aller Sparten und ist dadurch ein guter Standort. Gemeinsam mit dem AMS Schwaz, der Stadt Schwaz und der AK veranstaltet deshalb die WK Schwaz am 25. Juni das „Karriere-open-air“ in der Schwazer Altstadt. 60 teilnehmende Betriebe werden erwartet.

Der Silberzehner erobert seine Karwendel-Region

Donnerstag, 03 Dezember 2015
Freigegeben in Lokales

SCHWAZ (rh) Am 5. November stellte der TVB in Kooperation mit der Sparkasse Schwaz den neuen Silberzehner für die gesamte Silberregion Karwendel vor. Seit zehn Jahren kann in 400 Betrieben der Silberstadt mit den Schwazer Gutscheinmünzen im Wert von je 10 Euro eingekauft werden. Das Erfolgsmodell wird nun zum Zahlungsmittel für die Betriebe der gesamten Silberregion erweitert. Der „Regionszehner“ gilt als Ergebnis des vom TVB initiierten Entwicklungsprozesses „Quo vadis?“.

Gewinn für die Region

In der Sparkasse Schwaz wurde der neue Silberzehner stolz vom Projektleiter und Bürgermeister von Vomp, Karl-Josef Schubert, präsentiert. Neuerdings kann nicht nur in der Stadt Schwaz mit den Münzen gezahlt werden, auch Betriebe der Karwendel-Region sollen „den Zehner“ künftig als Zahlungsmittel akzeptieren. 18.000 Stück dieser neuen Münzen für die Region sind seit dem 16. November im Umlauf. Jede Münze wird für einen Wert von 10 Euro erworben und kann dann in den regionalen Partnerbetrieben eingelöst werden. Die teilnehmenden Betriebe werden dabei als Annahmestellen unterstützt, indem die Banken die eingelösten Münzen dann wieder in Euro umtauschen. Und der Privatkunde investiert mit seinem Eintausch des erstandenen Zehners in die Kaufkraft der regionalen Wirtschaftsbetriebe. Damit kommt der gesamten Silberregion ein Mehrwert zu, da die Kaufkraft innerhalb der Region gestärkt wird. 45.000 Einwohner können ihre Region also künftig mit dem Silberzehner als Zahlungsmittel unterstützen.

Der regionale Zusammenhalt werde durch das Silber und den Bergbau – die historischen Bindeglieder der Silberregion Karwendel – somit noch betont. Der Zehner bündelt diese regionale Verbundenheit in sich; viele Knappen, die in den Schwazer Stollen am Silberabbau mitgewirkt haben, hätten in Vomp gelebt. Und verhüttet wurde z.B. auch in Jenbach, so begründete Schuber die Anbindung der gesamten Region an das Silber – und damit auch an das neue Zahlungsmittel. Damit soll der Silberzehner auch für Einheimische eine Identifikation mit ihrer Silberregion greifbarer machen.

Greifbares Design – ein Gutschein von besonderem Wert

Der Retro-Chic der Münzen, die mit einem gewissen Hauch von Nostalgie an den Schriftzug der 10 Schilling-Münze erinnern, wird mit dem innovativen Element der eingearbeiteten Blindenschrift verfeinert. Und auch die Bildsprache des „Regionszehners“ setzt ein klares Zeichen für die Zusammenarbeit der Karwendel-Gemeinden: Vorne prangt die Burg Freundsberg neben einer anschaulichen Wertzahl „10“, auf der Rückseite reihen sich die Wappen der zwölf beteiligten Regionsgemeinden. Der Vize-Bürgermeister der Stadt Schwaz, Martin Vex, betonte vor allem das haptische Element der Münze. „Das ist einfach etwas ganz anderes als ein Papierschein! Die Münzen werden möglicherweise ganz schnell zu Sammlerobjekten – und wir müssen nachdrucken!“ Auch die Überlegung, einen „Regionssilbertaler“ in Neuauflage herauszugeben und als Regionswährung weiterzuentwickeln, ist dabei im Gespräch. Der Silberzehner für die Region sei aber (noch) nicht als Währung per se zu sehen.

400 Akzeptanzpartner in der Region

Neben dem altbewährten „Zehner“ für die Stadt Schwaz befinden sich nun 18.000 neue Münzen im Umlauf . Seine Gültigkeit muss der „Schwazer“-Zehner – seit dem letzten Jahr sind 18.000 Stück im Umlauf – aber keinesfalls einbüßen; zusammen mit den neuen Münzen soll er von jetzt an genauso in den zwölf Gemeinden der Silberregion sowie in Wiesing als Zahlungsmittel verwendet werden. Bei den bisherigen 400 Akzeptanzstellen in Schwaz selbst ist der „alte“ Silberzehner somit zusammen mit dem Zehner für die Region nach wie vor als Gutschein einlösbar. Aber auch Akzeptanzpartner in der gesamten Region sollen ins Boot geholt werden. Die Einführung der prestigewertigen Zahlungsmünze erfolgte bei SPAR Jenbach am 19. November bereits sehr erfolgreich. Bürgermeister Dieter Wallner unterstützt die Idee des gemeindenverbindenden Zahlungsmittels: „Mit dem Silberzehner haben wir das geeignete Mittel, die Kaufkraft in der Region zu halten und unsere Betriebe positiv zu fördern.”

90 weitere Betriebe haben sich nun, informiert durch die jeweiligen Bürgermeister, für den Silberzehner ausgesprochen. An Konzerne wie Tyrolit oder GE Jenbach will man im kommenden Jahr ebenso plädieren, so die Projektleitung. Die aktuellen Akzeptanzpartner können unter www.silberzehner.com eingesehen werden.

Eine starke Kooperation

Bei kooperierenden Bankstellen in den 13 Gemeinden wird der Silberzehner seit dem 16. November 2015 nun ausgegeben. Insgesamt neun Bankfilialen stehen laut Peter Kofler hinter dem Silberzehner für ihre Region. So ist auch die Gemeinde Wiesing durch ihre Bezugsbank, die Raiffeisenkasse in Jenbach, eingegliedert. „Insgesamt sind neun Banken beim Projekt dabei, es fehlt nur die Bawag/PSK “. Die Sparkasse Schwaz wird die Kommunikation und die Verteilung mit den Banken durchführen.

Die Produktionskosten werden vom TVB getragen, so Geschäftsführer Martin Schmidt. 20.000 Euro wurden vom TVB für die Produktion von 18.000 der mit Silber galvanisierten Münzen ausgegeben. Als attraktives Geschenk für Mitarbeiter und auch als Sammlerstücke werden die neuen Münzen nun gehandelt, die in stilvollen Samt-Säckchen verschenkt werden können. Mit der Verbreitung von derzeit 36.000 Zehnern könnte sich der Sprung zum „Regionszehner“ damit sehr schnell fügen. „Es würde mich nicht wundern, wenn wir im Dezember bereits 10.000 bis 20.000 Stück nachdrucken müssen“, meinte Kofler von der Sparkasse Schwaz dazu.
TVB Obmann Peter Unterlechner unterstrich nochmals den Wert, der für die Seele entsteht; ein Identifikationsprozess in, durch und mit der Silberregion Karwendel soll mit dem „Quo Vadis?“-Projekt gefestigt werden. Der Zehner gelte als erster Output, den Menschen Vertrauen in die Projekte ihrer Region zu geben. Dabei werde als Maßnahme für die Verbreitung des Regionszehners nun die Ortstaxe erhöht.

In den zwölf Gemeinden der Silberregion Karwendel sowie der Gemeinde Wiesing freut man sich über bereits erste positive Resonanzen der Silbermünze. Es besteht die Aussicht, dass der Silberzehner bis Weihnachten ausverkauft sein könnte.

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Der Regionszehner wird nun auch bei SPAR Jenbach angenommen. V.l.: Bürgermeister Dietmar Wallner, TVB-Geschäftsführer Markus Schmidt und SPAR-Kaufmann Peter Seder.

SCHWAZ (rh) Am 5. November stellte der TVB in Kooperation mit der Sparkasse Schwaz den neuen Silberzehner für die gesamte Silberregion Karwendel vor. Seit zehn Jahren kann in 400 Betrieben der Silberstadt mit den Schwazer Gutscheinmünzen im Wert von je 10 Euro eingekauft werden. Das Erfolgsmodell wird nun zum Zahlungsmittel für die Betriebe der gesamten Silberregion erweitert. Der „Regionszehner“ gilt als Ergebnis des vom TVB initiierten Entwicklungsprozesses „Quo vadis?“.

 

Gewinn für die Region

In der Sparkasse Schwaz wurde der neue Silberzehner stolz vom Projektleiter und Bürgermeister von Vomp, Karl-Josef Schubert, präsentiert. Neuerdings kann nicht nur in der Stadt Schwaz mit den Münzen gezahlt werden, auch Betriebe der Karwendel-Region sollen „den Zehner“ künftig als Zahlungsmittel akzeptieren. 18.000 Stück dieser neuen Münzen für die Region sind seit dem 16. November im Umlauf. Jede Münze wird für einen Wert von 10 Euro erworben und kann dann in den regionalen Partnerbetrieben eingelöst werden. Die teilnehmenden Betriebe werden dabei als Annahmestellen unterstützt, indem die Banken die eingelösten Münzen dann wieder in Euro umtauschen. Und der Privatkunde investiert mit seinem Eintausch des erstandenen Zehners in die Kaufkraft der regionalen Wirtschaftsbetriebe. Damit kommt der gesamten Silberregion ein Mehrwert zu, da die Kaufkraft innerhalb der Region gestärkt wird. 45.000 Einwohner können ihre Region also künftig mit dem Silberzehner als Zahlungsmittel unterstützen.

Der regionale Zusammenhalt werde durch das Silber und den Bergbau – die historischen Bindeglieder der Silberregion Karwendel – somit noch betont. Der Zehner bündelt diese regionale Verbundenheit in sich; viele Knappen, die in den Schwazer Stollen am Silberabbau mitgewirkt haben, hätten in Vomp gelebt. Und verhüttet wurde z.B. auch in Jenbach, so begründete Schuber die Anbindung der gesamten Region an das Silber – und damit auch an das neue Zahlungsmittel. Damit soll der Silberzehner auch für Einheimische eine Identifikation mit ihrer Silberregion greifbarer machen.

Greifbares Design – ein Gutschein von besonderem Wert

Der Retro-Chic der Münzen, die mit einem gewissen Hauch von Nostalgie an den Schriftzug der 10 Schilling-Münze erinnern, wird mit dem innovativen Element der eingearbeiteten Blindenschrift verfeinert. Und auch die Bildsprache des „Regionszehners“ setzt ein klares Zeichen für die Zusammenarbeit der Karwendel-Gemeinden: Vorne prangt die Burg Freundsberg neben einer anschaulichen Wertzahl „10“, auf der Rückseite reihen sich die Wappen der zwölf beteiligten Regionsgemeinden. Der Vize-Bürgermeister der Stadt Schwaz, Martin Vex, betonte vor allem das haptische Element der Münze. „Das ist einfach etwas ganz anderes als ein Papierschein! Die Münzen werden möglicherweise ganz schnell zu Sammlerobjekten – und wir müssen nachdrucken!“ Auch die Überlegung, einen „Regionssilbertaler“ in Neuauflage herauszugeben und als Regionswährung weiterzuentwickeln, ist dabei im Gespräch. Der Silberzehner für die Region sei aber (noch) nicht als Währung per se zu sehen.

 

400 Akzeptanzpartner in der Region

Neben dem altbewährten „Zehner“ für die Stadt Schwaz befinden sich nun 18.000 neue Münzen im Umlauf . Seine Gültigkeit muss der „Schwazer“-Zehner – seit dem letzten Jahr sind 18.000 Stück im Umlauf – aber keinesfalls einbüßen; zusammen mit den neuen Münzen soll er von jetzt an genauso in den zwölf Gemeinden der Silberregion sowie in Wiesing als Zahlungsmittel verwendet werden. Bei den bisherigen 400 Akzeptanzstellen in Schwaz selbst ist der „alte“ Silberzehner somit zusammen mit dem Zehner für die Region nach wie vor als Gutschein einlösbar. Aber auch Akzeptanzpartner in der gesamten Region sollen ins Boot geholt werden. Die Einführung der prestigewertigen Zahlungsmünze erfolgte bei SPAR Jenbach am 19. November bereits sehr erfolgreich. Bürgermeister Dieter Wallner unterstützt die Idee des gemeindenverbindenden Zahlungsmittels: „Mit dem Silberzehner haben wir das geeignete Mittel, die Kaufkraft in der Region zu halten und unsere Betriebe positiv zu fördern.”

90 weitere Betriebe haben sich nun, informiert durch die jeweiligen Bürgermeister, für den Silberzehner ausgesprochen. An Konzerne wie Tyrolit oder GE Jenbach will man im kommenden Jahr ebenso plädieren, so die Projektleitung. Die aktuellen Akzeptanzpartner können unter www.silberzehner.com eingesehen werden.

 

Eine starke Kooperation

Bei kooperierenden Bankstellen in den 13 Gemeinden wird der Silberzehner seit dem 16. November 2015 nun ausgegeben. Insgesamt neun Bankfilialen stehen laut Peter Kofler hinter dem Silberzehner für ihre Region. So ist auch die Gemeinde Wiesing durch ihre Bezugsbank, die Raiffeisenkasse in Jenbach, eingegliedert. „Insgesamt sind neun Banken beim Projekt dabei, es fehlt nur die Bawag/PSK “. Die Sparkasse Schwaz wird die Kommunikation und die Verteilung mit den Banken durchführen.

Die Produktionskosten werden vom TVB getragen, so Geschäftsführer Martin Schmidt. 20.000 Euro wurden vom TVB für die Produktion von 18.000 der mit Silber galvanisierten Münzen ausgegeben. Als attraktives Geschenk für Mitarbeiter und auch als Sammlerstücke werden die neuen Münzen nun gehandelt, die in stilvollen Samt-Säckchen verschenkt werden können. Mit der Verbreitung von derzeit 36.000 Zehnern könnte sich der Sprung zum „Regionszehner“ damit sehr schnell fügen. „Es würde mich nicht wundern, wenn wir im Dezember bereits 10.000 bis 20.000 Stück nachdrucken müssen“, meinte Kofler von der Sparkasse Schwaz dazu.
TVB Obmann Peter Unterlechner unterstrich nochmals den Wert, der für die Seele entsteht; ein Identifikationsprozess in, durch und mit der Silberregion Karwendel soll mit dem „Quo Vadis?“-Projekt gefestigt werden. Der Zehner gelte als erster Output, den Menschen Vertrauen in die Projekte ihrer Region zu geben. Dabei werde als Maßnahme für die Verbreitung des Regionszehners nun die Ortstaxe erhöht.

In den zwölf Gemeinden der Silberregion Karwendel sowie der Gemeinde Wiesing freut man sich über bereits erste positive Resonanzen der Silbermünze. Es besteht die Aussicht, dass der Silberzehner bis Weihnachten ausverkauft sein könnte.

„Warum muss mein Hund wieder auf die Straße?“

Montag, 30 November 2015
Freigegeben in Lokales
Anfang Februar diese Jahres holte Anita Maurer aus Schwaz eine Hündin aus dem Tierheim Mentlberg in Innsbruck. Sie hat das Tier gepflegt und lieb gewonnen. Jetzt soll sie das Tier zurück geben: Der frühere Besitzer, ein tschechischer Straßen-Musikant, verlangt ihn zurück.

Radfeld (ce) - Beim Kampf um seinen Hund erhält der damals obdachlose Straßenmusikant juristische Unterstützung einer Firmenbesitzerin aus Hall in Tirol. Mit  ihr gelang es ihm, die Vergabe der Hündin „Elisabeth“ in Zweifel zu stellen und nun könnte es passieren, dass diese vielleicht sogar wieder auf die Straße muss, fürchtet Anita Maurer. (Ob der Musikant zu Redaktions-Schluss ohne festen Wohnsitz war, ist nicht bekannt. Anmerkung).

Interview mit Anita Maurer

Nachdem die Haller Firmenbesitzerin in einigen Medien ihre Sicht der Dinge und die Sicht des Tschechen dargestellt hatte, kommt im ROFAN-KURIER nun die derzeitige und auch noch rechtmäßige Besitzerin des Hundes, Anita Maurer, umfangreich zu Wort.

ROKU: „Woher kommt Ihre große Liebe zu Tieren?“
Maurer: „Tiere mochte ich immer schon. Ich habe seit 2010 ein Wochenendhäuschen in Radfeld mit einem kleinem Teich. Dort lebten zuerst Enten, Hühner, Gänse und vor drei Jahren bekam ich zum Geburtstag „Django“ meinen Esel. Deshalb habe ich auch einen Grundlagenkurs für Esel- und Mulihaltung absolviert. Über die Noteselhilfe habe ich meinen zweiten Esel „Chicco“ in verwahrlostem Zustand bekommen. Immer stand mir Tierarzt Dr. Schweiger aus Kramsach zur Seite.“

Wegen Ente im Tierheim

ROKU : „Wann und wie war Ihr erster Kontakt mit Elisabeth?“
Maurer: „Am 9. Feber wollte ich im Tierheim Mentlberg eigentlich nur eine Ente abholen, sah dann aber „Elisabeth“ und habe mich sofort in den Hund verliebt.“

ROKU : „Haben Sie Papiere die Sie als Besitzerin ausweisen?“
Maurer: „Ja, selbstverständlich. Nachdem ich offentsichtlich als geeignet eingestuft worden war, wurde mir eine gültige Registrierkarte ausgehändigt. Ich dachte, „Elisabeth“ kann jetzt für immer bei uns bleiben.“

ROKU : „In welchen Zustand war „Elisabeth“ und wie geht es ihr jetzt?“
Maurer: „Das Fell war schrecklich verfilzt. Medikamente hatte sie bereits in Mentlberg bekommen. Trotzdem hatte ich noch Auslagen von etwa 300,- EURO. Jetzt geht es ihr sehr gut.“

ROKU : „Wie haben Sie bemerkt, dass man Ihnen Elisabeth wieder wegnehmen will?“
Maurer: „Zwei Wochen nachdem ich den Hund im Tierheim geholt hatte, wurde auf meinem Arbeitsplatz nach persönlichen Daten verlangt! Ich glaube, mein Handy wurde angepeilt. Ich bekam auch überraschenden Besuch von der Fürsprecherin des obdachlosen Tschechen und von Inge Welzig aus dem Tierheim. Und von einem Reporterteam.“

ROKU : „Warum denken Sie ist es besser, dass die Hündin bei Ihnen bleibt?“
Maurer: „Weil Elisabeth von mir regelmäßig ihre Medikamente bekommt und ihren Platz neben dem Ofen liebt. Ein Hund gehört nicht auf die Straße!“

Entscheidung fällt vor Gericht

ROKU : „Was wird als nächstes passieren?“
Maurer: „Der Fall wird im Frühjahr vor Gericht neu aufgerollt. Dann wird man sehen wie es weitergeht. Grundsätzlich finde ich es eine bodenlose Frechheit, dass überhaupt in Frage gestellt wird, ob es Elisabeth bei mir oder auf der Straße besser geht. Ich bereue trotz sämtlicher Umstände nicht, dass ich Elisabeth vom Tierheim geholt habe!“

ROKU : „Danke für das Gespräch!“
© Rofankurier