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Freitag, 27 Dezember 2013
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Wer am Weltspartag eine Geschäftsstelle der Sparkasse Schwaz aufsuchte, konnte sich über Aufmerksamkeiten freuen. Es ist Tradition, dass es neben attraktiven Sparangeboten am Tag des Sparens Geschenke für Kinder, Jugendliche und Erwachsene gibt.

Unabhängig sparen und vorsorgen

Vorstandsdirektor Mag. Harald Wanke: „Vorsorge und Sparen stand heuer im Mittelpunkt der Weltspartagsaktivitäten. Diese Themen sind heute wichtiger denn je. Eine fundierte Beratung ist die beste Voraussetzung für eine sorgenfreie Zukunft. Die außergewöhnliche Kapitalstärke der Sparkasse Schwaz garantiert höchste Sicherheit für das Kapital ihrer Kunden. Menschen die der Sparkasse Schwaz vertrauen, vertrauen in die Stärke der Region und profitieren von den Vorteilen einer unabhängigen Regionalbank".

Kundennähe als große Stärke

Der Weltspartag ist in der Sparkasse Schwaz ein "Festtag". Dass die Sparkasse Schwaz für Kundennähe steht und mit ihren Kunden eng verbunden ist, war deutlich spürbar. "Bei der Sparkasse Schwaz kennen die Kundenbetreuer ihre Kunden persönlich, im Mittelpunkt steht die menschliche Beziehung. Mit unserem "klassischen Bankgeschäft", das abseits der Anonymität großer internationaler Finanzkonzerne steht, übernehmen wir regionale Verantwortung.  Wir versichern, dass wir unser Wachstum auch weiterhin auf dem heimischen Markt erwirtschaften und dass die Wertschöpfung im Bezirk Schwaz bleiben wird. Geld, welches Kunden bei der Sparkasse anlegen, stellen wir in der Region als Kredite wieder zur Verfügung“, so Wanke.

Weltspartag wird zum Erlebnis

Am Weltspartag dankt die Sparkasse Schwaz allen Kunden für ihr Vertrauen. Mit kleinen Geschenken und kulinarischen Überraschungen erlebten Sparkassen-Kunden einen herzlichen Empfang in ihrer Geschäftsstelle. Die jüngsten Kunden begeisterte Kinderliedermacher Bernhard Fibich am 27. Oktober 2013 im SZentrum in Schwaz mit einem schwungvollen Mitmachkonzert.

Ehrung von Mitarbeitern

Nach alter Tradition klingt der Weltspartag mit einem gemeinsamen Abend der Belegschaft aus. Langjährige Mitarbeiter wurden für ihre Treue zur Sparkasse ausgezeichnet. Für 25-jähriges Mitwirken erhielten Prokurist Max Stock und Wolfgang Vogler das Sparkassen-Ehrendiplom des Österreichischen Sparkassenverbands in Silber. Herzlichst gratulierte der Vorstand auch Andreas Hausberger und Markus Lackner zum 20jährigen Dienstjubiläum.

Die Sparkasse Schwaz gewinnt Tirolissimo-Doppel

Dienstag, 12 November 2013
Freigegeben in Lokales
SCHWAZ Der renommierte Tiroler Werbepreis "Tirolissimo" wurde kürzlich in der voll besetzten Neuen Messe in Innsbruck verliehen. Dabei wurden Motiviation und Kreativität honoriert und die besten Kommunikations-Leistungen des Jahres ausgezeichnet. In 23 Kategorien kam es unter der Moderation von ORF-Anchorman Roman Rafreider zum Show-Down um die begehrten Trophäen.

Gleich 2 Tirolissimi heimste die Sparkasse Schwaz AG ein: In der Königsdisziplin Kampagne sowie in der Kategorie Anzeige konnten die Schwazer Banker ihr regionales Profil eindeutig und kreativ unter Beweis stellen. Vorstandsdirektor Peter Erler und Sylvia Hauser (Marketing Sparkasse Schwaz) überzeugten die international besetzte Jury durch eine ungewöhnliche, mutige Idee, welche die Botschaft: Wir denken wie unsere Kunden, aufmerksamkeitsstark transportiert.

Für die Sparkasse Schwaz ging damit das Ziel, die große Service-Stärke und die besondere Nähe zum Kunden zu kommunizieren, voll auf. "Gute Kommunikation ist eine Voraussetzung für gute Geschäftsbeziehungen und wenn die Kreativität etwas dazu beiträgt auf unsere Stärken hinzuweisen, dann freut uns das natürlich umso mehr", so Peter Erler.

Agrar: Opposition fordert Rückgabe!

Samstag, 09 November 2013
Freigegeben in Politik
Beim Sonderlandtag Ende Oktober forderten SPÖ, FPÖ, FRITZ und VORWÄRTS die Rückgabe der Agrargemeinschafts-Grundstücke an die Gemeinden. Kritik hagelte es vor allem für Tirols Grüne.

TIROL (bb) In der Sondersitzung des Tiroler Landtages Ende Oktober forderte die Opposition die Rückübertragung von jenen Agrargemeindschafts-Flächen an die Gemeinden, die zuvor bereits den Gemeinden gehört hatten. Von einer Hauptteilung (eine Regelung, bei der die Agrargemeinden nur einen Teil zurückgeben sollen) halten die Oppositions-Parteien nichts: „Das ist so, als ob jemand was gestohlen hat und dann nur einen Teil wieder zurückgeben muss“, wettert dazu etwa Mag. Gerald Hauser, FPÖ.
Die Regierung lehnte den Dringlichkeitsantrag ab und wies ihn stattdessen zur Behandlung dem Rechts- und Gemeindeausschuss zu. Besonders die GRÜNEN ernteten heftige Kritik von der Opposition. Denn sie verhindern nun gemeinsam mit der ÖVP die Rückübertragung, obwohl sie zuvor jahrelang genau dafür gekämpft hatten.

Agrargemeinschaften

Im Agrarstreit geht es um ein Milliardenvermögen.  Konkret handelt es sich hier um zwei Milliarden Quadratmeter. Laut Verfassungsgerichtshof wurden die Grundstücke den Gemeinden zwischen den 50er und 70er Jahren verfassungswidrig genommen und an die Agrargemeinschaften übertragen. Aufgrund dessen stehen den Gemeinden alle nichtbäuerlichen Einnahmen aus diesen Flächen zu, wie etwa die Erlöse aus Skilift- und Pisten-Verpachtungen oder dem Schotterabbau.
Opposition fordert Recht

„Gebt den Tirolern zurück, was ihnen gehört“, eröffnete der Landtagsabgeordnete und Agrarexperte Dr. Andreas Brugger von der LISTE FRITZ - Bürgerforum Tirol, seine Ausführungen. Sein klares Ziel ist es, das Agrarunrecht nach Jahrzehnten zu beenden.
Die Gemeinden und Gemeindebürger sollen das zurückbekommen, was ihnen gehört und die Agrargemeinschaften sollen das behalten, was ihnen zusteht.
Brugger erklärt, dass die Agrargemeinschaften ja trotzdem das  Wald- und Weiderecht beibehalten würden. Ein Umstand, der vielen Landwirten noch immer nicht klar ist. Bei der Sondersitzung des Tiroler Landtages kam auch der Aktionismus nicht zu kurz. Parteigründer Fritz Dinkhauser fuhr nämlich einen Traktor mit einem Anhänger voller Mist vor das Landhaus, auf dem zu lesen war: „Platters schwarz-grünes Agrarunrecht stinkt zum Himmel“.Es geht hier schlicht und einfach um „Diebstahl“, sind sich die Oppositions-Sprecher einig.
Kritik an den Grünen

Laut SPÖ-Landtagsabgeordneten Georg Dornauer haben die Grünen in der Agrarfrage einen „Salto-Rückwärts“ gemacht. Sie würden sich der ÖVP unterwerfen und kämen dabei von ihren Werten ab. „Die Grünen brauchen einen Sinneswandel“, sagt LA Dornauer. Waren sie doch einst mit dem ehemaligen Klubobmann Georg Willi die ersten, die das Agrarunrecht aufgedeckt und in den Landtag gebracht haben. Laut Gerald Hauser (FPÖ) sei der Sinneswandel der Grünen nicht überraschend. Man sei nämlich das Umfallen dieser Partei schon gewohnt. Zudem appellierte er an den Rechtsstaat und an die Aufgaben eines Politikers. „Die Rechtssprüche des Verfassungs- und Verwaltungsgerichtshofs müssen umgesetzt werden. Die Landesregierung sitzt das Thema nur aus!“ Vorwärts-Klubobmann Hans Lindenberger dazu: „Die Bürgermeister sind schon am Rande des organisierten Bettelns und das nur, weil sie das Vermögen der Bürgerinnen und Bürger verteidigen...“

Die ÖVP und die Grünen lassen sich von ihrem Kurs nicht abbringen. Sie lehnen das Rückübertragungsgesetz ab und wollen vielmehr eine Novelle des Tiroler Flurverfassungsgesetzes. ÖVP-Abgeordneter Hermann Kuenz erklärte: „Wir werden keinem Enteignungsgesetz zustimmen!“ Er möchte eine gerechte Auseinandersetzung zwischen den Gemeinden und den Argrargemeinschaften. Grünen-Klubchef Gebi Mair setzte das Thema theatralisch mit einer Kriegsmetapher in Szene. Er sprach von einem politischen Stellungskrieg in Bezug auf die Agrarfrage, dem man nur durch das mutige Aufstehen aus den Schützengräben ein Ende setzen könne. „Wir wollen Brücken bauen“, meint Gebi Mair und möchte gemeinsam mit den Oppositionsparteien an einer Lösung arbeiten. Die Landesregierung wolle nun eine Erkenntnis des Verfassungsgerichtshofes abwarten. Dann soll der Dringlichkeitsantrag gemeinsam mit der Opposition in einem Sonderausschuss diskutiert werden.

Feuerwehr-Übung im Krematorium Kramsach

Freitag, 08 November 2013
Freigegeben in Tirol-Nachrichten
BERICHTIGUNG!
In der Print-Ausgabe des ROFAN-KURIER wurde von einer Mitarbeiterin vergessen zu erwähnen, dass es sich beim Einsatz der FF Kramsach im Krematorium um eine ÜBUNG handelte.
Hier die korrigierte Version.


KRAMSACH  Die Feuerwehr Kramsach übte kürzlich einen Zwischenfall im Krematorium Kramsach.
Die Übungs-Annahme: "
Beim Einbringen eines Sarges in den Brennraum des Krematoriums kam es zu einem schwerwiegenden Zwischenfall."

Angenommen wurde, dass ein komplettes Schließen der Ofentür nicht mehr möglich war. Sehr starke Rauchentwiklung war die Folge.
2 bewusstlose Personen befanden sich noch im Raum. Infolge kam es bei der Filteranlage zu einer Verpuffung, wobei ein Mitarbeiter in ca.3 m Höhe verletzt wurde und bewusstlos war.
Aufgabe der FF Kramsach: Bergung der 2 Verletzten aus der Verabschiedunghalle mit schwerem Atemschutz und Wärmebildkamera. Abseilung der bewußtlosen verletzten Person im Technikraum mittels Schleifkorbtrage aus ca. 3 m Höhe. Brandschutz wurde mit 2 C Rohren sichergestellt. Die Verabschiedungshalle wurde am Ende noch druckbelüftet und die Kameraden der FF Kramsach wurden noch vom Kremo-Personal unterwiesen, welche Löschmittel eingesetzt werden durften, und welche größten Schaden verursachen.

Dazu Othmar Lecher von der Trauerhilfe: "Wir bedanken uns recht herzlich bei der FF Kramsach für die gelungene Übung und bei dem Beobachtern mit ABI Einkemmer Manfred!"


Bogensportler räumten groß ab!

Mittwoch, 11 September 2013
Freigegeben in Sport
2x Gold und jeweils 1x Silber und Bronze holten die Bogensportler des BSC Schwaz/Vomp bei den heurigen österreichischen Outdoor-Meisterschaften.


WIEN/SCHWAZ/VOMP
Medaillen in allen drei Farben konnten die Bogenschützen des BSC Schwaz/Vomp bei den diesjährigen österreichischen Outdoor-Meisterschaften bzw. Staatsmeisterschaften mit nach Hause nehmen.

Zwei neue Staatsmeister!

Trotz starker Konkurrenz aus dem Osten unseres Landes und brütender Hitze im Stadion des Veranstalters in Wien/Schwechat trafen die jungen Sportler des BSC Schwaz/Vomp oft in die Mitte. Goldmedaillen und damit auch den Österr. Meistertitel erreichten Annalena Geisler in der Klasse Recurve Kadetten weiblich und Martina Wöll in der Klasse Recurve Junioren weiblich. Christoph Kurz holte sich die Bronzemedaille in der Klasse Recurve Junioren männlich. Im Mannschaftsbewerb musste sich die Damenmannschaft aus Tirol mit Annalena Geisler, Martina Wöll und Sabine Mayrhofer-Gritsch (Innsbrucker Hauptschützengesellschaft) nur knapp ihren Konkurrentinnen aus Kärnten geschlagen geben.

Gesamtschule, Migration, Lehre: Lintner spricht Klartext

Mittwoch, 04 September 2013
Freigegeben in Politik
TIROL  Im ROFAN-KURIER-Interview bezieht Landes-Schulratspräsidenten Bgm. Dr. Hans Lintner in einer für die Politik ungewöhnlichen Deutlichkeit Position zu den Themen „Migranten-Anteil an Schulen“, „Gesamtschule“, „Jugend-Arbeitslosigkeit“ und „Lehre mit Matura“.

Kinder, die der deutschen Sprache nicht ausreichend mächtig sind, werden zum Beispiel in Schwaz, Wörgl oder Innsbruck in „Sprachstart-Gruppen“ (in den Kindergärten) oder in „Sprachstart-Klassen“ in den Volksschulen speziell gefördert. Dies wird vor allem von GRÜNEN und türkischen Organisationen heftig kritisiert...

„Migrations-Hintergrund“

LINTNER: „Das Thema ist leider sehr ideologisch besetzt. Es ist ein Problem, wenn die Ideologie die Menschlichkeit zudeckt. Wir haben in Innsbruck beispielsweise Grundschul-Klassen mit einem Migranten-Anteil von über 70, 80 Prozent. Wenn man über den Anteil der Kinder mit Migrations-Hintergrund spricht und in diesem Zusammenhang von Problemen, muss man ganz klar sagen, dass ja auch Kinder von deutschen  oder französischen Eltern Migranten-Kinder sind. Mit denen gibt es aber keine Probleme. Auch mit Kindern von Kroaten gibt es keine Probleme. Eine Gefahr für die Bildung der Kinder selbst und auch für die Gesellschaft ist aber die selbst gewählte Abschottung – auch sprachlich – vor allem von türkischen Migranten-Gruppen. Und hier auch wiederum vor allem von anatolischen Gruppen.“

ROKU: „Kann das Bildungs-System gegen eine selbst gewählte Abschottung, die noch dazu an die jeweils nächste Generation vererbt wird, überhaupt  etwas ausrichten?“

LINTNER: „Die Kinder müssen der Unterrichts-Sprache folgen können. Sonst schaffen sie keine Ausbildung. Wir begegnen diesem Problem mit unseren Sprachstart-Gruppen und Sprachstart-Klassen. Das kann man auch nicht auf private Institute auslagern! Ich bin davon überzeugt, dass der Staat die Pflicht hat, bei jedem Kind die Bildungs-Aufgabe zu Ende zu bringen. Jedes Kind muss mit den Grundkenntnissen Schreiben, Lesen, Rechnen UND einer demokratischen Grundeinstellung die Schule verlassen.“

ROKU: „Sprachstart-Gruppen und -Klassen sind eine Diskriminierung, lautet die Kritik...“

LINTNER: „Ich kenne diese Vorwürfe. Und vor allem in Wörgl hat eine Gruppe von GRÜNEN und türkischen Migranten gegen die Zuteilung ihrer Kinder in Sprachstart-Klassen mobil gemacht. Der Landesschulrat wurde mit Einsprüchen überhäuft und musste diese alle prüfen... Aber es ist falsch, das als Diskriminierung hinzustellen. Kinder, die ein offensichtliches Problem haben, haben auch das Recht, dort gezielt betreut und gefördert zu werden. Es wird fast so getan, als wäre es unsozial, den Kindern mehr Zuwendung zu geben. Man muss die Integration ernsthaft anpacken. Man tut den Kindern nichts Gutes, wenn man gegen ihre Förderung hetzt. Und wenn es nicht möglich ist, ein Kind in der Volksschule zu unterrichten, dann brauchen wir auch die Sonderschule. Ich sage: Soviel Inklusion wie möglich, soviel Differenzierung wie nötig.“

„Gesamtschule und Jugend-Arbeitslosigkeit“

LINTNER: „Ich halte nicht viel von der Gesamtschule. Das ist ein marxistischer Ansatz. Alle bekommen das Gleiche. Also sind sie dann auch alle gleich. So funktioniert das nicht. Ich unterstütze diesbezüglich die Position von Bildungs-Minister Töchterle voll und ganz. Wir haben das beste Bildungs-System der Welt, auch wenn es täglich schlecht geredet wird. Aus der ganzen Welt kommen jetzt Experten zu uns und wollen sehen, wie wir unsere Jugend-Ausbildung organisieren, weil wir weltweit zu den Ländern mit der geringsten Jugendarbeitslosigkeit zählen.“

ROKU: „Worauf führst du die geringe Jugendarbeitslosigkeit in Österreich/Tirol zurück?“

LINTNER: „Vor allem auf das duale Ausbildungssystem und auf unser differenziertes Schulsystem. Wir sehen ja, was die Gesamtschule in anderen Ländern bringt: Nämlich Jugendarbeitslosigkeit. In Südtirol machen 70% der Kinder die Matura. Bei uns machen 30% die Matura und etwa 42% eine Lehre. Trotzdem steht Nord-Tirol in Sachen Jugend-Arbeitslosigkeit besser da.“

ROKU: „Was sagst du zu `Lehre mit Matura´?“

LINTNER: „Jemand, der nach der Lehre die Matura macht, wird kaum in diesem Beruf bleiben. Das ist etwas für die Söhne von Unternehmern, die noch zusätzliche Bildung absolvieren wollen. Wir haben hier einen falschen Ansatz: „Wer keine Matura hat, der ist nichts“. Wir müssen die Lehre aufwerten! Der Lehrabschluss muss eine Stellung auf gleicher Augenhöhe mit der Matura erhalten! Dafür muss es auch mehr Ausbildung in der Lehre geben: 1,5 Tage Berufsschule statt 1 Tag pro Woche oder 12 Wochen statt 8 Wochen pro Lehrjahr. Oder ein Lehrjahr mehr. Dafür muss man mit dem Lehrabschluss dann auch ohne Matura an eine Fachhochschule (FH) der eigenen Fachrichtung gehen können. Der, der schon 40 Stunden arbeitet, soll doch nicht nebenher noch die Matura machen müssen...“
ROKU: „Danke für das Gespräch!“
Ende Juni wurde die Firma Sporty Conny‘s in Brixlegg Opfer eines Wechsel-Betrügers, wenige Tage später meldeten drei Filialen der Drogeriekette „dm“ ähnliche Vorfälle. Die Polizei vermutet, dass hier eine osteuropäische Betrüger-Bande am Werk ist.

BRIXLEGG/WÖRGL/SCHWAZ (aw) Am 18. Juni, wurde die Firma „Sport Conny‘s“ in Brixlegg Opfer eines Geldwechsel-Betrügers.
Der Kunde, der sich später als Täter  herausstellen sollte, kaufte eine Dose Tennisbälle um 4,– EURO, die er mit einem 200-EURO-Schein bezahlte. Die Verkäuferin gab das Wechselgeld ordnungsgemäß heraus. Dann ließ sich der ca. 40 Jahre alte Mann einen Schein klein wechseln. Mit Fragen und Einwänden verwickelte er die Verkäuferin in eine Debatte, stiftete Verwirrung und konnte 100,– EURO aus der Kasse stehlen.

„Man hat von solchen Fällen öfter gehört, aber wir dachten nicht, dass so etwas auch bei uns im Dorf passiert. Wir waren nicht darauf vorbereitet“, sagt dazu Inhaber Konny Margreiter. Margreiter zeigte den Zwischenfall sofort bei der Polizei an und informierte neben dem Tourismusverband auch die Wirtschaftstreibenden der Region. „Nun sind wir gewappnet. Wir werden nicht mehr auf diese Spielchen einsteigen“, sagt Margreiter.

Wenige Tage später, am 24. Juni, trieb die Geldwechsel-Bande abermals in Brixlegg und dann auch in anderen Orten ihr Unwesen. Innerhalb weniger Stunden wurde in den Filialen der Drogerie-Kette „dm“ in Wörgl, Brixlegg und Schwaz die gleiche Masche abgezogen: Der Täter wollte einen günstigen Artikel mit einem 500-EURO-Schein bezahlen.
Das Wechselgeld wollte der Täter dann aber in Schweizer Franken haben. Nach einigen Diskussionen entschloss sich der Täter, den Artikel doch nicht zu kaufen, nahm den 500er-Schein zurück und nutzte die Verwirrung, um aus der Kasse Geld zu stehlen.

„Wir führten sofort einen Kassasturz durch und bemerkten, dass 100,– EURO fehlten. Alles ging sehr schnell. Das war wohl ein Profi“, schildert Nicol Oberhammer von „dm“ in Brixlegg.

Während der Betrüger in Brixlegg Beute machte, gelang dies in Wörgl und Schwaz nicht. Dort nahmen die Verkäuferinnen den 500-EURO-Schein nicht an.
„Der Täter in Brixlegg war männlich, ca. 45 Jahre alt und sprach gebrochenes Deutsch. Er kam vermutlich aus dem osteuropäischen Raum“, berichtet Alois Hermel von der Polizei-Inspektion Kramsach. Wie Hermel verrät, schlugen in Brixlegg, Wörgl und Schwaz zwar nicht die selben Täter zu, jedoch hatten sie alle ein ähnliches Profil. „Es steckt möglicherweise eine Bande dahinter“, vermutet Hermel.


Die Polizei warnt

Die Kramsacher Polizei erklärte, dass die Ermittlungen derzeit laufen. Einen Zusammenhang der beiden Brixlegger Taten möchte Alois Hermel nicht bestätigen. Jedoch warnt er: „Wenn jemand einen niedrigpreisigen Artikel mit einem großen Schein bezahlen oder diesen wechseln möchte, sollten die Alarmglocken schrillen...“
Wie risikofreudig sind Kleinkinder? Ein Experiment im Kramsacher Kindergarten, durchgeführt von der Uni Innsbruck, soll unter anderem darauf eine Antwort geben. Kann bei Menschen schon im Kindesalter der „Hang zum Zocken“ festgestellt werden?

KRAMSACH/TIROL (aw) Tagtäglich lockt der Ruf des schnellen Geldes etliche Menschen in Wettlokale und Casinos. Nicht wenige von ihnen haben ihre Sucht nicht mehr unter Kontrolle und tappen früher oder später in die Schuldenfalle...

Experiment im Kindergarten

Doch wie sieht es bei Kindern aus? Steckt im Menschen von Geburt an das Potenzial eines risikofreudigen „Zockers“? Und ist es möglich, präventive Maßnahmen einzuleiten, damit ein Heranwachsender später nicht eine Spielsucht entwickelt?
Diesen Fragen möchte ein Forschungs-Team der Universität Innsbruck auf den Grund gehen. 2012 wurde dazu ein Kindergarten-Projekt gestartet, das Drei- bis Sechsjährige auf ihre Geduld, ihre Risikobereitschaft und ihr Kooperationsvermögen testet.
Ca. 400 Kindergarten-Kinder nehmen über drei Jahre hinweg am „Experiment“ teil. Neben Kindergärten in Schwaz, Hatting und Völs sind die Forscher auch in Kramsach stationiert. Genau dort hat vor kurzem das Team von Dr. Levent Yilmaz an weiteren Erkenntnissen gearbeitet.

Tendenz: „Je älter, desto risikofreudiger“

Zwischen den Forschungsarbeiten verrät Dr. Yilmaz: „Es gibt einen Alterstrend. Je älter das Kind, desto risikofreudiger ist es. Mädchen sind meist etwas vorsichtiger als Burschen.“
Die Ergebnisse werden spielerisch ermittelt. So steht es den jungen Probanten offen, einen Chip zu behalten oder ihn in der nächsten „Runde“ auf‘s Spiel zu setzen, um den Gewinn möglicherweise zu vervielfachen.
Ein wichtiger Faktor ist dabei Geduld. „Schließlich ist es erwiesen, dass geduldige Kinder später weniger Suchtmittel konsumieren“, bekräftigt Dr. Yilmaz.

Ziel der Früherkennung

„Wir möchten wissen, welche Elemente uns zu einem positiven Ergebnis führen. Gelingt dies, könnte man einen großen Beitrag zur Kinder-Erziehung leisten“, ist Yilmaz überzeugt. Eine derartige Früherkennung spielsuchtgefährdeter Menschen würde wohl einige vor der Schuldenfalle bewahren. Denn wo jetzt um Chips gespielt wird, da geht es in 20 Jahren um bares Geld...

Silberstieren blieb Finaleinzug verwehrt

Montag, 29 April 2013
Freigegeben in Sport
Der Traum von der dritten Finalteilnahme in Serie ist ausgeträumt. Die Silberstiere mussten sich beim Cup-Final4 im Halbfinale den Fivers Margareten geschlagen geben.

SCHWAZ Knappe fünf Minuten dauerte es, bis Andrius Rackauskas bei seinem Debüt für die Silberstiere das erste Mal einnetzte. Der Litauer im ULZ-Dress stellte mit seinem Treffer zum 1:3 flugs einen Zwei-Tore-Vorsprung her und war gleichzeitig auch Sinnbild dafür, dass sich die Schwazer durchaus realistische Chancen auf einen erneuten Finaleinzug ausrechneten. Nach gut 15 Minuten fanden sich die Wiener aber besser in der Partie ein, woraus dann auch eine erstmalige Drei-Tore-Führung resultierte (11:8). Die Silberstiere steckten aber an der Stätte ihres größten Vereinserfolgs (Cupsieg 2011) nicht auf, mussten aber die leichten Vorteile des Vorjahrescupsiegers nach 30 Minuten in Form eines 17:11-Pausenrückstandes hinnehmen. Nach dem Seitenwechsel blieben die Fivers am Drücker, nützten Fehler der Silberstiere konsequent aus und bauten so den Vorsprung weiter aus. Die Mannschaft von ULZ-Coach Erwin Gierlinger wehrte sich zwar in der verbleibenden Zeit nach Kräften, kam vier Minuten vor Schluss auch noch einmal auf vier Tore (30:26) an die im Vorfeld klar favorisierten Fivers heran, musste sich letztlich im Cup-Halbfinale doch mit 32:28 geschlagen geben.
© Rofankurier