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Seit März 2011 strömt radioaktives Wasser aus der Reaktor-Kühlung des Atom-Kraftwerkes Fukushima in den Pazifik. Die japanische Küste teilweise radioaktiv stark belastet. Nun warnen Umweltschützer vor Fisch aus den gesamten pazifischen Fanggebiete...

International - Atomkraft ist nie sicher. Das bewies die Natur einmal mehr am  11. März 2011. Damals verwandelte ein Erdbeben ab 14:46 Ortszeit das japanische Inselreich in eine Hölle.
Doch damit nicht genug: Ab 15:35 trafen bis zu 15 Meter hohe Tsunami-Wellen die Ostküste Japans und damit auch das Atom-Kraftwerk Fukushima. 15.000 Menschen wurden getötet. 300.000 Japaner wurden obdachlos.
Die Natur hat zugeschlagen und das "erdbebensichere" Atomkraftwerk Fukushima Daiichi an der ost-japanischen Pazifik-Küste überspült und zum Teil vernichtet. Die Folge war die größte zivile Nuklear-Katastrophe, die die Welt bisher gesehen hat: In drei Reaktor-Blöcken kam es zu einer unkontrollierten Kernschmelze. Zum sogenannten "Super-Gau": 170.000 Menschen um Fukushima mussten evakuiert werden. Weil die geschlossenen Kühl-Kreisläufe zerstört wurden oder nicht mehr funktionieren, müssen auch heute noch täglich etwa 400.000 Liter Kühlwasser in die Reaktoren gepumpt werden. Dieses Kühlwasser wird dann radioaktiv verseucht und so gut es geht in Kühlwasser-Tanks gelagert.
Doch die Gebäude sind schwer beschädigt: So tritt permanent ein Teil dieses Kühlwassers durch Risse im Boden und in den Mauern aus und gelangt ins Meer. Die nukleare Katastrophe in Fukushima gerät heute beinahe schon wieder in Vergessenheit. Doch im Pazifik befindet sich eine riesengroße Blase mit radioaktiv verseuchtem Wasser aus Fukushima. Mehrere 100 Tonnen hoch-radioaktives Wasser fließen auch heute noch täglich ins Meer. Das Wasser aus den leckenden Tanks hat nach Angaben des Kraftwerksbetreibers Tepco eine Strahlenbelastungen von 100 Millisievert pro Stunde.
Das entspricht der Belastung, die ein Mitarbeiter in einem japanischen Atomkraftwerk innerhalb von 5 Jahren aufnehmen darf. Das ausgetretene Wasser enthält unter anderem Strontium, welches Wissenschaftler auch als"Knochenkiller" bezeichnen. Strontium schädigt das Knochenmark und kann Leukämie auslösen. Hält sich ein Mensch nur eine Stunde direkt neben diesem Kühl-Wasser auf, treten nach zehn Stunden erste Anzeichen der Strahlenkrankheit auf.

Umwelt-Schützer warnen vor Fisch aus dem Pazifik

Nach Untersuchungen der Strömungsverhältnisse im Pazifischen Ozean, hat die Reaktor-Katastrophe von Fukushima offenbar gravierende Folgen für den gesamten Pazifikraum und die angrenzenden Küstengebiete. Entlang der Pazifikküste Kanadas und Alaskas ist die Population des Rotlachses auf ein historisches Tief gesunken. Entlang der kanadischen Westküste erkranken Fische: Sie bluten aus Kiemen, Bäuchen und Augäpfeln. Experten schätzen nun sogar, dass sich die Radioaktivität der Küstengewässer vor der US-Westküste in den nächsten Jahren verdoppeln wird. In Kalifornien stellten Wissenschaftler bei einer Untersuchung von 15 Blauflossen-Thunfischen fest, dass alle durch radioaktive Stoffe aus Fukushima kontaminiert waren. Experten haben auch im Plankton zwischen Hawaii und der Westküste der USA sehr große Mengen von Cäsium 137 gefunden. Doch das Plankton ist der Beginn der maritimen Nahrungskette.
Fukushima hat die Katastrophe von Tschernobyl bereits bei weitem übertroffen, und betrifft mittlerweile auch uns. Es wird geschätzt, dass durch Fukushima bis zu 100 Mal so viel radioaktive Strahlung in den Ozean freigesetzt wurde und noch immer freigesetzt wird, wie während der gesamten Katastrophe von Tschernobyl. Das gesamte Gelände in Fukushima ist eine Zeitbombe: Tepco hat bereits mehr als 1.000 Groß-Tanks in und um Fukushima errichtet, in denen das verseuchte Kühlwasser gelagert wird. Doch der Zustand der Tanks ist katastrophal. Im Eiltempo wurden die Tanks vor Ort zusammengeschweißt. Teilweise mit ungenügendem Rostschutz. Teilweise wurden die Tanks schon befüllt, noch bevor der Bau abgeschlossen war. Unterdessen wird die radioaktive Wasserblase nicht nur größer und größer, sondern auch tödlicher, da nach wie vor jeden Tag hunderte Tonnen hochradioaktives Wasser in den Pazifik nachfließen.

Bezeichnung der Fanggebiete auf Fisch-Dosen

Auf Fisch-Dosen müssen die Fanggebiete, aus denen der Fisch stammt, angegeben werden. Die Fanggebiete der Weltmeere sind nach einem Nummern-Code eingeteilt. Diesen findet man auf der Rückseite. Deutsche Umweltschützer raten, Fisch aus folgenden Fanggebieten zu meiden:

61 Nordwest-Pazifik
67 Nordost-Pazifik
71 Westlicher Zentralpazifik
77 Östlicher Zentralpazifik
81 Südwest-Pazifik
87 Südost-Pazifik
88 Antarktischer Pazifik (cm)
Die Erde ist erschöpft. Auf dieses Phänomen soll der "Earth Overshoot Day" hinweisen. Der "Welterschöpfungstag" markiert jenen Punkt im Jahr, an dem die natürlichen Ressourcen für dieses Jahr eigentlich verbraucht sind. Danach lebt die Menschheit im jeweiligen Jahr "auf Pump". Heuer war das der 8. August.

International - 145 Tage oder 21 Wochen vor Jahresende, mitten im Hochsommer, sind die nachwachsenden Ressourcen der Erde aufgebraucht. Die Menschheit hat zum 8. August alle natürlichen Ressourcen aufgebraucht, die die Erde selbst ersetzten kann. Für den Rest des Jahres lebt die Menschheit von den stillen Reserven des Planeten. Auf Pump sozusagen. Das teilte der WWF (World Wildlife Found for Nature) mit.

Eine zusätzliche Erde

Zur Zeit werden 1,6 Planeten im Jahr weltweit verbraucht. Bereits 2030 benötige man eine zweite Erde um all die Ressourcen zu ersetzten, die wir verbrauchen. Berechnet werden diese Zahlen auf Grund der bioproduktiven Fläche. Diese beträgt derzeit etwa 12,2 Milliarden Hektar. Somit könnte jeder Erdenbürger etwa 1,7 Globale Hektar in Anspruch nehmen.

Österreich verbraucht zu viel

Der durchschnittliche Österreicher beansprucht hier 6,1 ha. Umgerechnet auf die weltweite Bevölkerung wären 3,3 Planeten nötig um den Earth-Overshoot Day auf 32. Dezember zu verschieben. Diese Zahlen führen dazu, dass der Overshoot Day in Österreich bereits am 17. April dieses Jahre war. Noch 11 Tage bevor Deutschland diesen Tag erreichte.
Aber nicht nur Österreich oder Deutschland verbrauchen zu viel. Alle Industrieländer übersteigen den Wert von 1,6 Erden! Vorne dabei ist hier wieder einmal die USA. Bei einem weltweiten Konsum und Lebensstil wie in den Staaten wären 4,8 Erden nötig. Dieser Wert wird nur von Australien überboten. Die "Aussies" stehen mit 5,4 Erden an der Spitze dieser Rangliste. Als positives Beispiel kann man hier Indien nennen, dieses liegt mit ca. 0,7 Erden am Ende des Rankings.
"Diese ökologische Überschuldung ist kein abstraktes Konzept sondern zeigt sich längst in leeren Meeren, vernichteten Urwäldern, kaputten Böden, schwindenden Tier- und Pflanzenarten und allen voran im Klimawandel. Überdurchschnittlich heiße Tage, sintflutartige Stürme und starke Rückgänge beim Schneefall sind bereits zur Normalität geworden", erinnert Adam Pawloff, Klima- und Energiesprecher von Greenpeace.

Folgen

"Die Überbeanspruchung des Planeten zeigt sich schon heute in geplünderten Meeren, vernichteten Urwäldern, kaputten Böden, schwindender Biodiversität und allen voran im Anstieg des CO2 in der Atmosphäre. Dies ist der Beginn eines gefährlichen Teufelskreises, da der Klimawandel selbst wiederum Boden, Wälder, Meere und Artenvielfalt gefährdet", warnt Bernhard Kohler vom WWF.

CO2 hauptverantwortlich

Der CO2-Austoß ist der am schnellsten wachsende Teil des ökologischen Overshoots. Im Dezember 2015 wurde im Pariser Klimaabkommen eine Begrenzung der globalen Erwärmung auf deutlich unter 2°C beschlossen. Ein ambitioniertes Ziel, wenn man bedenkt, dass die Treibhausgasemissionen zwischen 2045 und 2060 auf 0 zurückgefahren werden müssen und bis 2040 muss die Verbrennung von fossiler Energieträger komplett eingestellt werden und die Energieversorgung vollständig auf erneuerbare Energien umgestellt werden. "Solch eine neue Lebensweise ist mit vielen Vorteilen verbunden. Doch muss man auch etwas dafür tun, sodass eine klimafreundliche Lebensweise zur Norm wird", sagt Mathis Wackernagel, Mitbegründer und CEO von Global Footprint Network, einer weiteren Non-Profit Organisation im Umweltbereich. (mk)

Glyphosat: Verlängerung bis Ende 2017

Montag, 30 Mai 2016
Freigegeben in International
Noch bis 30. Juni ist das Pflanzengift "Glyphosat" von Monsanto in der EU zur Vernichtung von Unkraut zugelassen. Bei ihrer letzten Sitzung in Brüssel konnten sich die 28 EU-Länder noch nicht auf eine Verlängerung der Zulassung einigen. Gegner werten das als "Etappen-Sieg". Inzwischen konnte sich die EU-Kommision aber einigen und Glyphosat wurde bis 31.12.2017 zugelassen!

Europa/Brüssel Glyphosat ist ein Pflanzen-Gift. Und zwar eines, das gegen alles wirkt. Starker Tobak also. Ein Gift, das alles umbringen soll, was die Straßen-Verwaltung oder der Bauer so nicht haben will. Die meisten Mittel, in denen der Stoff als Haupt-Komponente enthalten ist, heißen freilich nicht „Glyphosat“.
Seit den 1970er-Jahren ist das Mittel im Einsatz. Genetisch manipulierte Nutzpflanzen wie zum Beispiel Gen-Mais von Monsanto werden künstlich gegen Glyphosat resistent gemacht. Die Idee: Der Bauer säht seinen Gen-Mais aus. Damit er weniger Arbeit hat, spritzt er danach mit Glyphosat-Gift das Feld. Alles Pflanzen-Leben verreckt. Nur der Gen-Mais nicht: Den haben die Konzern-Genetiker gegen Glyphosat immun gemacht. (Hurra). Nur einen Haken hat die Sache: Das Mittel steht im Verdacht, bei Menschen Krebs zu verursachen. Und auch Bienen-Völker sollen dadurch Schaden leiden...

Umweltschützer sehen Teil-Erfolg

Jetzt läuft für Monsanto langsam die Zeit ab: Nur noch bis 30. Juni 2016 gilt die momentane Zulassung von Glyphosat in der EU! Doch die 28 EU-Staaten haben sich noch nicht auf eine neue Genehmigung einigen können.
Spannend wird auch zu sehen sein, wie etwa Bundesminister DI Andrä Rupprechter (ÖVP) bzw. Österreich auf EU-Ebene abstimmt, wenn es soweit ist.
Momentan ist weiterhin offen, ob das Mittel auch in Zukunft in Europa eingesetzt werden darf. Bei einem Treffen kam es nach Angaben aus EU-Kreisen gar nicht erst zur formellen Abstimmung. Es war bereits klar, dass eine nötige Mehrheit für die Neuzulassung in Europa zuletzt nicht erreicht werden konnte. Falls die EU-Staaten sich weiterhin nicht einigen können, müsste am Ende die EU-Kommission entscheiden. Ursprünglich wollte die EU bereits im März über eine Verlängerung entscheiden, verschob die Abstimmung aber auch damals wegen zu unterschiedlicher Meinungen. Wie es mit dem Zulassungsverfahren nun weitergeht, ist noch unklar. Vorausgegangen war eine Vollbremsung durch Deutschlands Umweltministerin Barbara Hendricks und Vize-Kanzler Sigmar Gabriel (beide SPD). Beeindruckt vom breiten Protest, hatte die SPD-Fraktion ihren Ministern klargemacht, dass sie sich gegen die Zulassung stellen müssen...

Update 25.7: Inwischen wurde in der EU über Glyphosat abgestimmt. Statt den ursprünglich geplanten 15 Jahren wurde die Zulassung des Pflanzengiftes bis Ende 2017 verlängert. Die österreichische Abordnung in der EU-Kommision enthielt sich der Stimmen!

„Russland-Embargo wird weitere Jobs kosten“

Donnerstag, 29 Oktober 2015
Freigegeben in Politik
Jeden Tag werden in Österreich Ackerflächen im Ausmaß von 31 Fußball-Feldern zubetoniert. Das Resultat: Österreich kann sich nicht mehr selbst ernähren! Dazu und zu anderen Themen hat der ROFAN-KURIER LWK-Präsident Josef Hechenberger (ÖVP) zum Interview gebeten.

TIROL/REITH (cm) Bauern-Vertreter wie der Tiroler Landwirtschaftskammer (LWK)-Präsident Josef Hechenberger schlagen Alarm: Die Versorgungs-Sicherheit des Staates und damit auch seine Souveränität sind in Gefahr. Jeden Tag werden in Österreich etwa 22 Hektar landwirtschaftliche Flächen versiegelt. Zubetoniert oder asphaltiert. Das sind etwa 31 Fußball-Felder. Pro Jahr also  11.300 Fußball-Felder oder 80 Millionen m2.

Ideal für internationale Lebensmittel-Konzerne

Hält der Trend an, wird bereits in 20 Jahren zusätzlich eine Fläche so groß wie das Burgenland komplett zubetoniert sein! In 200 Jahren wird dann in Österreich keine einzige Kartoffel mehr von einem Bauern angebaut: Alle landwirtschaftlichen Flächen sind bis dahin (theoretisch) verschwunden.
Laut jüngsten Erkenntnissen benötigt man etwa 1.850 m2 landwirtschaftlichen Boden, um einen Menschen zu ernähren.
Noch 1961 standen in Österreich pro Einwohner etwa 2.400 m2 landwirtschaftliche Fläche zur Verfügung, heute sind es laut österreichischer Hagelversicherung weniger als 1.600 m2 pro Person.
Österreichs Landwirtschaft kann seine Bewohner also kaum noch ernähren und ist auf Importe angewiesen.
Für internationale Lebensmittel-Konzerne die perfekte Situation: Die regionale Konkurrenz schafft sich selbst ab...
LWK-Präsident Josef Hechenberger warnt: „Die Selbstversorgung eines Staates ist aufgrund von saisonalen Effekten ohnehin schwierig. Aber auch die rechnerische Selbstversorgung geht sich in Österreich bald nicht mehr aus!“

Mehr Überschwemmungen

Auch für das Abfluss-Verhalten von Wasser bei Stark-Regen oder Überschwemmungen ist diese Entwicklung enorm schlecht: Das Wasser kann nicht mehr versickern, wird nicht mehr von Pflanzen und Wurzeln zurückgehalten. So schießen die Wassermassen mit hoher Geschwindigkeit durch Straßen und über versiegelte Flächen, warnt auch die österreichische Hagelversicherung.

Etwa 130.000 Hektar in Tirol

In Tirol werden momentan noch etwa 130.000 Hektar landwirtschaftliche Flächen in Tal-Lagen bewirtschaftet (für Ackerbau, Viehzucht, Obstanbau...). Auf den Almen sind es etwa 160.000 Hektar. Diese Fläche dient jedoch hauptsächlich als Almweide  und hat für den Ackerbau kaum Bedeutung.
Tirols Bauern können die rund 700.000 Tiroler Bürger also rein rechnerisch noch gerade so ernähren (Almflächen nicht mitgerechnet).
 
Im Gegenzug stehen in Österreich laut Umweltbundesamt rund 13.000 ha (= 130 Mio. m²) Industriehallen leer, bei Berücksichtigung von leerstehenden Wohn- und Geschäftsimmobilien sind es rund 500 Mio. m² leerstehende Gebäude, die durch entsprechende Anreizsysteme wieder wirtschaftlich genutzt werden könnten.

Josef Hechenberger: „Bauern auch selbst schuld“

LWK-Präsident Josef Hechenberger möchte auf die Problematik aufmerksam machen aber auch das Bewusstsein seiner eigenen Leute, der Bauern, schärfen. „Man braucht hier nichts schön reden. Die zubetonierten Grundstücke muss ja auch jemand verkaufen. Manchmal werden Landwirte gedrängt, für Verkehr oder Ortsentwicklung etwas zu verkaufen. Meist passiert das aber freiwillig…“

ROKU: „Wie steht es um die Selbstversorgung von Tirol?“

HECHENBERGER:„Bei Rind- und Schweinefleisch sind wir von Importen abhängig. Selbstversorger sind wir hingegen im Bereich Milch und Milchprodukte. Getreide und Mais müssen wir auch importieren. Bei Salat und Radieschen sind wir ganz vorne dabei und versorgen uns (in der Saison) selbst. Zwar holen wir auch im Obstbau auf, aber da sind wir ebenfalls von Importen abhängig. Alles bezogen auf Tirol...“

ROKU: „Wie können die Bürger die heimische Qualität unterstützen?“

HECHENBERGER:„Das Thema „Regionalität“ geht ja weit über die Landwirtschaft hinaus. Wir versuchen, nicht nur den Rohstoff, sondern auch die Veredelung und die Wertschöpfung hier in Tirol zu halten. Wer darauf beim Einkaufen achtet, schützt unseren Lebensraum aber auch heimische Arbeitsplätze in Tirol.“
    
ROKU: „Was sagst du zum internationalen Freihandels-Abkommen TTIP?“

HECHENBERGER:„Ich weiß, dass die Bundesregierung da eine offenere Schiene fährt. Aber ich halte davon überhaupt nichts! Wir müssen in erster Linie auf unsere eigenen Leute, auf unsere Bürger und Arbeitsplätze schauen. Was hier geplant ist, schützt die Struktur der regionalen Landwirtschaft überhaupt nicht. Auch über die Arbeitnehmer wurde drüber gefahren.“

ROKU: „Könnte man mit den US-Preisen mithalten?“

HECHENBERGER:„Heimische Bauern könnten nie mit den Weltmarkt-Preisen von industrieller Landwirtschaft mithalten. Allein schon in Relation mit unseren teuren Grundstücken. Ich sehe die Gefahr, dass wir komplett unterlaufen werden. Preislich und auch sonst. Ja, wir produzieren teurer. Aber dafür ist der Umweltschutz gewährleistet, der Tierschutz, die Wertschöpfung und auch die Arbeitsplätze. TTIP wäre eine Arbeitsplatz-Vernichtungs-Maschine.“

ROKU: „Zum Thema Arbeitsplatz-Vernichtung. Wieso beteiligt sich ein neutrales Österreich am Russland-Embargo?“

HECHENBERGER: „Man hat offenbar wirklich geglaubt, man könnte Putin durch so ein Embargo in die Knie zwingen. Eine völlige Fehleinschätzung! Das Ukraine-Thema kann nur am Verhandlungs-Tisch gelöst werden, nicht durch Embargos. Wenn das Embargo aufrecht bleibt, werden in der Landwirtschaft weitere Jobs verloren gehen! Auch der Milchpreis-Verfall hat direkt mit dem Russland-Embargo zu tun. Das kostet uns viel – auch Arbeitsplätze – und bringt uns gar nichts! Ich verstehe nicht, warum die EU den Amerikanern damit auf den Leim geht. Amerika ist hier der lachende Dritte.“

ROKU: „Danke für das Gespräch!“

Öko statt Plastik von ROFAN-KURIER & Bio-Futura

Mittwoch, 01 Oktober 2014
Freigegeben in Lokales
Der ROFAN-KURIER engagiert sich und ist Partner der ORF-Aktion „Mutter Erde“.  Jetzt spendieren ROFAN-KURIER und BIO-FUTURA einen kompletten Bio-Geschirr-Satz für die 1b der Volksschule Kramsach.

KRAMSACH Beim ROFAN-KURIER beschäftigt man sich seit Jahren mit dem Thema Plastik-Vermeidung.
Dazu Herausgeber Mag. Christian Mück: „Als wir hörten, dass die Volksschule unzerbrechliches Geschirr für die Kinder braucht, haben wir angeboten, das Geschirr für eine gesamte Klasse zu organisieren.“
Für die Kinder muss das Geschirr stapelbar, unzerbrechlich, wiederverwendbar und heiß abwaschbar sein. Bei der Firma BIO-FUTURA (www.bioeinwegartikel.de) fand der ROFAN-KURIER eine Lösung, die alle Anfroderungen erfüllt. Die Firma bietet eine große Auswahl an nachhaltig und biologisch produziertem, und lebensmittel-echtem Geschirr. Die Produkte der Linie HUSK sind TUV-zertifiziert, nahezu unzerbrechlich, bestehen zu 80% aus Reishülsen und zu 20% aus Lignin (dem Bindemittel im Holz).
Es ist biologisch abbaubar und verrottbar, spühlmaschinenfest und lebensmittel-echt.

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Photovoltaik-Anträge: Verbesserungen ab 2014?

Dienstag, 03 Dezember 2013
Freigegeben in Politik
2014 soll es Verbesserungen in Sachen Photovoltaik-Anträge geben. Doch die Situation ist wenig rosig: ÖMAG- und TIWAG-Tarife sind tief wie nie.

ÖSTERREICH/WIEN (cm) Endlose Wartelisten oder Kontingente, die innerhalb weniger Minuten ausgebucht waren... Interessierte, die Photovoltaik-Anlagen bauen wollten, sind 2013 fast verzweifelt: Nur mehr mit Programmieren im Team und Hilfsprogrammen für „Turbo-Anträge“, schien man überhaupt eine Chance auf eine Genehmigung zu haben.
2014 soll das System verbessert werden. Doch auch im nächsten Jahr wird keine Warteliste eröffnet, Anträge müssen weiterhin online gestellt werden. Und zwar am 2. Jänner 2014 ab 10:00 Uhr.
Der Bescheid des Landes über die Anerkennung als Ökostromanlage ist dabei weiterhin Voraussetzung für einen Antrag.  
Dazu Wirtschafts-Minister Dr. Reinhold Mitterlehner (ÖVP) zum ROFAN-KURIER: „Die Vergabe der Förderungen 2014 wird deutlich anders ablaufen als für 2013. Die Infos dazu finden sich zeitgerecht  auch auf der Homepage der ÖMAG. Ebenso werden vor dem Start der Fördervergabe interne und externe Testläufe durchgeführt, um die Belastbarkeit durch eine große Zahl von Zugriffen oder von Hackerangriffen zu testen.“
Das Lösungskonzept für die Antragstellung 2014 wird laut Mitterlehner im Wesentlichen beinhalten: 1.) Aufrüstung der IT-Infrastruktur in der OeMAG um allen Kapazitäts- und Sicherheitserfordernissen gerecht zu werden.
2.) Barrieren um automatisierte Antragstellungen „Robots“ zu verhindern.
3.) Bürgerfreundlicheres Antragssystem durch Ticketvergabe.
Mittlerweile läuft sogar eine EU-Klage gegen Österreich, weil die Vorgaben zum Erneuerbare-Energie-Ziel nicht eingehalten wurden.  Gründe sind unter anderem, dass in Österreich offenbar Erzeugern von erneuerbarer Energie nicht prioritärer Zugang zum Stromnetz gewährt werde. Zeitgleich hat auch die TIWAG den Einspeise-Tarif von 15 Cent auf bis zu 9 Cent gesenkt und nach Protesten die Senkung zum Teil zurückgenommen.
Wie schlecht sind die Luftwerte in Tirol wirklich? Und was soll das schon bringen – die Autobahn ein paar Stunden zu blockieren? Die Antwort darauf gibt eine Grafik des Umwelt-Bundesamtes mit Daten von der Mess-Stelle an der A12 bei Vomp...

TIROL/VOMP (hp) Noch immer wird in Tirol darüber diskutiert, ob es wirklich der Verkehr ist, der hier so großen Anteil an den schlechten Luftwerten hat.
Seit der Blockade gibt es einen neuerlichen Beweis in Form von Mess-Daten des Umwelt-Bundesamtes, der eindrucksvoll zeigt, wie sich die Stickstoff-Dioxid-Werte während der Blockade entwickelt haben.
Die aktuelle Grafik aus dem Umweltbundesamt zur Entwicklung von Stickstoffdioxid während der Versammlung am 28. September 2012 zwischen 11:00 und 23:00 Uhr zeigt: Stickstoffdioxid war während der Blockade nur noch spärlich vorhanden.

„Weder Hausbrand, noch Hausrind...“

„Jene, die dauernd erzählen, dass andere Quellen schuld sind – etwa von Hausbrand bis zum Hausrind – sollen ihre Energie darauf verwenden, an einer Reduktion mitzuarbeiten, statt ständig die Unwahrheit zu erzählen. Hätte es noch eines Beweises für den jahrelangen Konflikt gebraucht, liegt dieser nun schwarz auf weiß vor und braucht nur mehr kurz kommentiert werden. Die aktuellen Daten der Luftgütemessstelle Vomp zeigen mit aller Deutlichkeit, woher die Stickstoffdioxide tatsächlich wehen – nicht vom oft gescholtenen Hausbrand, nicht von den oft gescholtenen Gewerbe-, Industrie- und Landwirtschaftsbetrieben und ihren Produktionen. Sie wehen von der Straße!“, sagt dazu Fritz Gurgiser, Obmann des Transitforum Austria/Tirol.
Die Abgase kommen laut Transitforum von LKW und PKW, die regional verkehren und für die Eigenversorgung notwendig sind, aber auch massiv von LKW, die den Brenner als „billigste, attraktivste und bequemste Alpenquerung“ nutzen und von PKW auf ihrer Fahrt von Nord nach Süd und umgekehrt.
Bei allen sei der „Reduktionshebel“ anzusetzen. Der Sachbefund des Transitforums: „Begrenzte Täler vertragen keinen unbegrenzten Verkehr“ und jeder könnte  einen kleinen Beitrag dazu leisten.

Ignoranz ein großes Problem

Was Gurgiser besonders sauer aufstößt: Die Ignoranz der Leute. „Es ist bemerkenswert, dass sich trotz umfangreicher Berichterstattung Tausende deutsche und sonstige Autofahrer voll in den Stau gestürzt haben! Alle haben gedacht, `mich betrifft das ja eh nicht´. Die dachten wirklich, ihr NAVI führt sie da sorglos durch! Und mit der selben Ignoranz und mit der selben `betrifft mich nicht´ Einstellung gehen viele Menschen leider auch an das Transitproblem heran.“
In der Reihe der Polit-Interviews im ROFAN-KURIER spricht diesmal Fritz Gurgiser, Staatspreisträger für Natur- und Umweltschutz, Obmann des Transitforum Austria/Tirol, Gründer des „Bürgerclub Tirol“ und Abgeordneter im Tiroler Landtag über Politik, Gesundheit und das Recht auf Selbsterhaltung...

TIROL (rr) Fritz Gurgiser, Tiroler Ikone im Kampf gegen den Transit, hat unlängst wieder durch den Aufruf zur Blockade der Inntal-Autobahn auf sich aufmerksam gemacht. Der ROFAN-KURIER hat mit ihm über Hintergründe und die politische Zukunft gesprochen.

ROKU: „Fritz, wie bist du mit der letzten Blockade der A12 Ende September zufrieden? Wie viele Leute waren da wirklich – manche Medien haben ´500 Menschen´ geschrieben...“

GURGISER: „Das war ein Bomben-Erfolg! Aber die 500 Leute sind absoluter Blödsinn. Tatsache ist: Wir haben von 9.00 Uhr bis 21:00 Uhr durchgehend Leute verpflegt. Da herrscht ein Kommen und Gehen. Wir hatten mindestens 3.000 Leute. Aber das Ziel der Versammlung war es nicht, viele Leute auf der Autobahn stehen zu haben, sondern eine intensive Diskussion über das sektorale Fahrverbot anzufachen. Und das haben wir geschafft! Das Versprechen von LHStv Hannes Gschwentner hat nicht gehalten: Der Entwurf für ein neues Fahrverbot für Schrott, Müll, Steine und so weiter im Transit, den er für Sommer angekündigt hat, ist nie gekommen! Ohne Demo wäre die Diskussion um dieses Fahrverbot eingeschlafen. Aufhänger waren:
10 Jahre Sanierungsgebiet, höchste Schadstoffbelastung im Jahresmittelwert bei den Messungen und damit die Gesundheit. Und freilich auch die Arbeitsplatz-Debatte. Noch immer kapieren einige Leute nicht, was da passiert: Durch die schlechten Luftwerte haben unsere Betriebe massive Umweltauflagen bei Erweiterungen und Neuansiedlungen. Das vernichtet wertvolle Arbeitsplätze.“

ROKU: „Manche werfen dir vor, dass du jetzt wieder mit dem Blockieren angefangen hast, weil du Wahlkampf für 2013 machst...“

GURGISER: „Warum haben wir jetzt blockiert? Weil wir auf das Urteil des europäischen Gerichtshofes gewartet haben. Das kam aber leider erst Ende 2011. Damit war der Transport von Müll, Abfall, Schrott, Autos, Holz, Steinen etc. im Transit wieder frei! Dann wollten wir noch das Versprechen des Landes abwarten, dass man bis Mitte 2012 etwas tun will. Das ist leider nicht passiert und daher mussten wir auf die Straße gehen. Zum Schutz unserer Gesundheit und unserer Arbeitsplätze. Aber man darf nicht vergessen, dass das Fahrverbot ja schon jahrelang gut funktioniert hat.“

GURGISER fügt hinzu (lacht): „Da müsst‘ ich ja ein schöner Trottel sein, wenn ich die Blockade wegen dem Landtags-Wahlkampf mach‘! Mein Stellvertreter ist ein Grüner, die unterstützenden Bürgermeister sind Schwarze!

ROKU: „Kann man das eigentlich trennen? Fritz Gurgiser, der Transitforums-Obmann und Fritz Gurgiser, der Landtagsabgeordnete mit eigenem Landtags-Club „Bürgerclub Tirol“? Und muss man das überhaupt trennen?“

GURGISER: „Unser Transitforum vertritt seit 25 Jahren genau die Interessen, die wir jetzt in den Landtag tragen. In Belangen, wo das Land zuständig ist, bringen wir auch entsprechende Anträge im ein. Wir haben auch eine Reihe von Landtags-Beschlüssen erreicht, aber beim Umsetzen durch die Verantwortlichen hapert es.“

ROKU: „Wo genau hapert es?“

GURGISER: „Der Landtag hat beschlossen, dass das Land sich dafür einzusetzen hat, dass von Rosenheim bis Verona die gleichen Bedingungen im LKW-Verkehr gelten. Nur setzt sich die Regierung hier viel zu wenig für dieses Ziel ein! Und das, obwohl wir in Tirol über 1/3 der Fahrten nur als Umweg-Verkehr von anderen Routen bewältigen (weil wir die attraktivste Strecke sind). Wir haben in Nordtirol eine Reihe von Klimaschutz-Gemeinden, die sich bemühen, Luftschadstoffe zu senken. Wir haben von Innsbruck bis Kufstein Betriebe, die massiv in die Verbesserung der Luftsituation investieren. Der Steuerzahler finanziert die Verbesserung der Schiene! Und jetzt hat als Dank dafür die Straße Narrenfreiheit?!? Nur, weil sich die Regierung weigert, den freien Warenverkehr etwas in die Schranken zu weisen, obwohl die  Menschenrechts-Konvention diese Möglichkeit durchaus vorgibt! Es wird aber nicht gemacht, weil man das Geld aus der Mineralölsteuer, der Maut und dem Roadpricing haben will. Da gehen Milliarden nach Wien und wir haben den Dreck in der Luft und bezahlen mit dem Verlust der Gesundheit und dem Verlust der Arbeitsplätze!“

ROKU: „In Sachen Luftverpestung und Transit seid ihr wohl die Profis im Landtag. Welche Maßnahmen könnten Tirols Kinder vor Lungenkrankheiten schützen?“

GURGISER: „Wir brauchen das Sektorale Fahrverbot für Müll, Dreck, Erde.... Dann: Einführung von Tempo 100 km/h für PKW fix, Tempo 80 km/h für Busse fix und Tempo 60 km/h für LKW fix! Das haben wir im Jänner schon in den Landtag eingebracht. Der Antrag wurde von ÖVP, SPÖ und FPÖ ausgesetzt. Man beschäftigt sich nicht damit. Bis heute! Die Aufregung um Tempo 100 ist ein Witz, weil das Land Tirol im Maßnahmen-Paket 2006 den fixen 100er selbst nach Brüssel gemeldet hat! Wir trauen uns das verlangen, weil der PKW bei den Stickstoff-Dioxiden mittlerweile einen Anteil von 50% der Emissionen hat! Und noch was: Die Arbeitsplätze müssen wieder zurück in die Gemeinden. Auf´s Land! Nicht immer neue Straßen in die Zentren bauen. Zurück in die Gemeinden. Dann können die Leute vor Ort arbeiten.“

ROKU: „Tritt dein Landtagsclub, der `Bürgerclub Tirol´ bei der Wahl 2013 an und wenn ja: Wer ist Spitzenkandidat?“

GURGISER (lacht): „Selbstverständlich! Aber den Spitzenkandidaten geben wir dann bekannt, wenn sich die anderen wirklich auf einen Wahltermin 2013 geeinigt haben. Bis heute weiß man das ja offiziell noch nicht, wann wirklich gewählt wird.“

ROKU: „Was ist euer Wahlziel? Rechnest du dir echte Chancen auf einen Wiedereinzug aus?“

GURGISER: „Wenn wir nicht denken würden, dass wir reinkommen, würden wir ja nicht antreten. Wir möchten weiter Politik für den Bürger machen. Ich für meinen Teil will so viele Wähler wie möglich zurück zur Wahl führen. Wer nicht wählt, vergibt ein wichtiges demokratisches Recht.“

ROKU: „Kritiker sagen, du bist nur ein Wasserträger für die  Landtags-Beschlüsse der ÖVP...“

GURGISER: „Wir haben von Anfang an Sachpolitik gemacht. Für über die Hälfte unserer Anträge haben wir Mehrheiten gefunden. Farben-Politik und Parteiengeschwafel interessiert uns dabei nicht.“

ROKU: „Hat dich das politische System nach einer Periode Landtag irgendwie „inhaliert“ und verändert?“

GURGISER (lacht): „Nein... Wir sind immer noch unabhängig und sind keine Berufspolitiker. Damit hat man einen anderen Zugang zu den Themen. Wir machen das, was wir immer schon gemacht haben: Politik für die Bürger. Diese Unabhängigkeit ist leider bei vielen Berufspolitikern in diesem Land nicht mehr gegeben! Wir haben eine ganz klare Linie: Wir bleiben bei den Themen Verkehr, Wohnen, regionale Wirtschaft,  Arbeitsplätze, Pflege und Gesundheit. Damit verzetteln wir uns nicht.“

ROKU: „Was sagst du zur Arbeit im Landtag nach einer Periode?“

GURGISER: „Die Abgeordneten bekommen vom Steuerzahler einen Haufen Geld! Die Leute haben ein Recht darauf, dass die auch mal etwas arbeiten und entscheiden und nicht nur auf den eigenen Sack schauen. Generell muss man aber sagen, dass der Landtag komplett reformiert werden muss! Wenn die Wähler davonlaufen, ist nicht der Wähler schuld, sondern der Auftritt und das Bild der Politiker. Der Tiroler Landtag ist behäbig, gemütlich und tut nicht weiter mit Entscheidungen. Hier wird nur geredet, aber nichts entschieden. Der Landtag ist kein Souverän! Der größte Witz sind die Parteidisziplin und der Clubzwang! Wo alle ihr Hirn abgeben und mit der Parteilinie mitstimmen. Die sitzen für die Bürger im Landtag, nicht für die Partei. Für den Clubzwang im Landtag und im Nationalrat schäme ich mich. Das ist verfassungswidrig.“

ROKU: „Annahme: Euer Club sitzt nach der Wahl wieder im Landtag: Würdest du mit anderen in eine Koalition gehen? Würdest du überhaupt mitregieren wollen?“

GURGISER: „Damit befassen wir uns nach der Wahl. Diese Kaffeesud-Leserei vor der Wahl bringt nichts. Man weiß ja noch nicht einmal, wer antritt.“

ROKU: „Mit wem willst du persönlich nach der Wahl zusammenarbeiten oder koalieren?“

GURGISER: „Mir ist am liebsten, dass das Bürgerforum stark vertreten ist. Mit jeder Stimme mehr kann der Wähler sicher sein, dass er bei uns echte Handschlag-Qualität hat. Unsere Leute stehen mit beiden Beinen im Leben und in der Familie. Das ist wichtig, damit man weiß, wovon man redet! Das geht, wenn man will. Es sollen nur Menschen Politik machen, die auch selber arbeiten. Ich bin gegen das Kasten-System und Farbenlehre! Daher haben wir auch einen Regenbogen am Prospekt. Ah ja! (lacht) Und ich bin und war auch nie ÖVP-Mitglied... Ich weiß nicht, warum sie das immer erzählen!“

ROKU: Danke für das Gespräch!
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