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Grippe: Vorsorge besser als Nachsorge

Freitag, 12 Januar 2018
Freigegeben in Tirol-Nachrichten
Bis zu fünf Prozent der Tiroler erkranken jährlich an grippalen Effekten. Regelmäßiges Händewaschen, "richtiges" Niesen und Impfungen könnten diese Zahl verringern!

TIROL - Grippe und grippale Infekte können auch heuer wieder für viele Tiroler unangenehm werden: "In der zweiten Jänner-Woche waren circa 2.500 erwerbstätige Tirolerinnen und Tiroler bei der Tiroler Gebietskrankenkasse krank gemeldet – die meisten von ihnen aufgrund von Erkrankungen der oberen Atemwege. Damit liegen derzeit noch relativ geringe Krankenstandszahlen vor. Allerdings tritt die Grippewelle erfahrungsgemäß alljährlich im Jänner auf. Daher gehen wir davon aus, dass die Virusaktivität in Tirol weiter zunehmen wird", sagt Landessanitätsdirektor Franz Katzgraber und betont die Bedeutung der Vorbeugung und rechtzeitigen Immunisierung. Drei bis fünf Prozent der Tiroler Bevölkerung erkranken jährlich an der Influenza.

Tröpfchen- oder Schmierinfektion

Da Influenzaviren über die Luft durch Tröpfchen oder über Schmierinfektion über die Hände übertragen werden, wirken gründliches und häufiges Händewaschen mit Seife über 20 Sekunden, das Meiden von größeren Menschenansammlungen sowie das Einhalten eines Abstandes von etwa einem Meter zu Gesprächspartnern vorbeugend. Auch soll man nicht direkt in die Hände niesen, sondern in die Ellenbeuge: "Ebenfalls empfehlen wir, bei einer Erkrankung daheim zu bleiben und die Ärztin oder den Arzt erforderlichenfalls vorab so zu verständigen, damit man so geleitet werden kann, dass man keine weiteren Ordinationsbesucher ansteckt", sagt Landessanitätsdirektor Katzgraber.

Impfung als Vorbeugung

Zur Vorbeugung einer Grippe ist eine Grippeimpfung effektiv. Sie bietet nicht nur Schutz vor einer Infektion mit Grippeviren, sondern stoppt auch die Übertragungsgefahr auf die Menschen im engeren Umfeld. Für die Grippeimpfung ist es noch nicht zu spät – der Impfschutz tritt nach etwa zehn Tagen ein, während die Grippewelle voraussichtlich sechs bis acht Wochen andauern wird. Die sehr gut verträgliche Grippeimpfung ist ab dem sechsten Lebensmonat möglich und jedem  zu empfehlen. Neben Säuglingen und kleinen Kindern sind die über 50-Jährigen, chronisch Kranke jeder Altersgruppe wie Asthma-Patienten oder Diabetiker, adipöse Personen und Schwangere besonders gefährdet. Menschen mit viel Kontakt zu anderen wie Verkäufer und Lehrer, aber auch Ppendler, Personen in Gesundheitsberufen sowie Kontaktpersonen rund um Säuglinge wird die Impfung ebenfalls sehr empfohlen. Obwohl der 4-fach Impfstoff, der die kursierenden Virenstämme sehr gut abdeckt, bereits vergriffen ist, kann durch die 3-fach Impfung dennoch ein gewisser Kreuzschutz erreicht werden und die Erkrankung abschwächen.

Herbstzeit ist Dämmerungs-Einbruchs-Zeit

Dienstag, 03 November 2015
Freigegeben in Österreich
Aus dem ganzen Land werden vermehrt Einbrüche bei Dämmerung gemeldet. Die Polizei gibt Tipps, wie man sein Haus schützt.

ÖSTERREICH/TIROL Mit dem Beginn der kalten Jahreszeit und der früh einsetzenden Dunkelheit steigt die Gefahr von Einbrüchen in Wohnobjekte. Täter nutzen die frühe Abenddämmerung (Tatzeiten meistens ab ca. 17:00 Uhr) und den Umstand, dass viele Menschen zu dieser Zeit noch nicht zu Hause sind, um in Häuser  und Wohnungen einzudringen. Oft wird es den Tätern zu leicht gemacht: Gekippte Fenster oder unversperrte Türen sind ein Risiko. Vielfach stellen auch verschlossene Fenster und Terrassentüren kein wirkliches Hindernis dar, zumal sie mit einfachen Werkzeugen schnell geöffnet werden können. Die Polizei empfiehlt daher in diesen Bereichen die Verwendung von einbruchshemmenden Fenstern und Terrassentüren. Die Täter haben es vorwiegend auf Bargeld, Schmuck oder andere, leicht zu transportierende Wertgegenstände abgesehen. Daher ist es ratsam Wertgegenstände in einem Safe zu verwahren und am besten keine höheren Bargeldbeträge zuhause zu haben. Gegenseitige Hilfe ist besonders wichtig. Eine Vertrauensperson, die nach dem Rechten sieht, den Postkasten entleert und das Werbematerial von der Tür entfernt, leistet wertvolle Dienste!

Info:
2014 hat es in Tirol 506 (in  Österreich. 17.109) Einbrüche gegeben. Von November bis Jänner werden etwa 58 % der Einbrüche zwischen 17:00 Uhr und 21:00 Uhr verübt.

Läuse an Kindergärten und Schulen

Dienstag, 03 November 2015
Freigegeben in Tirol-Nachrichten
Seit etlichen Monaten steigt das Auftreten von Läusen an Schulen und Kindergärten. Nur mit offensiver Informations-Politik, Kontrollen und Konsequenz der Eltern könnte das Problem eventuell in den Griff gebracht werden.

ÖSTERREICH/TIROL  Läuse sind lästig aber in der Regel übertragen sie keine Krankheiten. Ihr Auftreten hat dabei nicht unbedingt etwas mit mangelnder Hygiene zu tun. Läuse fühlen sich auf den saubersten Köpfen wohl.

So wird´s gemacht

Wer Läuse entdeckt, muss sofort handeln! Wichtig: Sofort Schule oder Kindergarten informieren.
Auch Schulen oder Kindergärten sollten verlässlich informieren und ev. Kontrollen durch das Personal durchführen lassen. Dann:
1.) Umgehender Start mit einer äußerlichen Behandlung des Betroffenen! Die Apotheke berät bestens über Anti-Laus-Mittel.
2.) Die Mittel müssen mindestens 1x angewendet werden. Die Anweisungen exakt einhalten!
3.) Alle anderen Familienmitglieder am besten gleich  mitbehandeln oder zumindest mehrmals gründlich auf Lausbefall untersuchen.
4.) Nach erfolgreicher Behandlung die Kopfhaut (aller Familien-Mitglieder) regelmäßig auf Parasiten kontrollieren. Bei Bedarf Behandlung wiederholen.
5.) Verbleibende „Nissen“ (Läuse-Eier) kleben manchmal noch in den Haaren. Am besten mit Essigwasser abwaschen und dann mit einem Nissen-Kamm ausbürsten!
6.) WICHTIG: Haarbürsten übertragen Läuse! Mit heißem Wasser reinigen. Bettwäsche aller Familien-Mitglieder wechseln. Zur Vorsicht Mützen waschen.
© Rofankurier