A+ A A-

Eisstock-Landesmeisterschaft

Dienstag, 03 Dezember 2013
Freigegeben in Sport
Kürzlich wurde die Landesmeisterschaft der Schüler U-14 im Eisstocksport in Steinach ausgetragen. Die Mannschaft aus Breitenbach war ganz vorne mit dabei.

BREITENBACH Am 23. November wurde die  Landesmeisterschaft der Schüler (U-14) im Eisstocksport in Steinach ausgetragen. Nach spannenden Wettkämpfen konnte sich die Mannschaft aus Breitenbach am Ende über einen Sieg freuen.

Sieger aus Breitenbach

Die Schülermannschaft aus Breitenbach nahm den Sieg bei den Eisstock-Landesmeisterschaften mit nach Hause. Somit konnten die fünf Nachwuchssportler ihren Landesmeistertitel vom Sommer
2013 auch im Winter bestätigen!
Die SPG Breitenbach (BZ Auswahl UM 2) siegte aufgrund der besseren Stocknote knapp vor der BZ Auswahl UM. Die Mannschaft aus Breitenbach hat sich damit für die Österreichischen Meisterschaften am 8. Februar nächsten Jahres in Salzburg qualifiziert! Gratulation auch an die Trainer Hermann Huber und Herbert Thöny.

Weitere Platzierungen: 2. BZ Auswahl UM 2, 3. SV Raika Längenfeld, 4. ESV Erpfendorf.

SPAR Neueröffnung in Jenbach

Dienstag, 03 Dezember 2013
Freigegeben in Lokales
Kürzlich wurde der neue Spar in Jenbach feierlich eröffnet. Ein wichtiger Schritt zur Sicherung der Nahversorgung in der Gemeinde.

JENBACH (lile) Am 27. November eröffnet Kaufmann und GF Peter Seder den neuen SPAR-Supermarkt im Rofanpark Jenbach und bietet damit einen gut erreichbaren, modernen und innovativen Lebensmittelmarkt für ein entspanntes Einkaufserlebnis an.

Nahversorgung im Zentrum

Bei der Projektplanung lag das Augenmerk auf Innovation und Energie-Effizienz, u.a.  durch eine Niedertemperaturheizung und LED-Beleuchtung des gesamten Marktes. Weiters punktet der neue SPAR Jenbach durch seine moderne Architektur, der eine schöne Einkaufsatmosphäre bietet. Der Standort direkt neben der Kirche zeichnet sich durch seine sehr gute Erreichbarkeit aus, was für viele Konsumenten, gerade für jene ohne Auto, ein großer Vorteil beim Einkauf ist.

Soziales Engagement

Die Eröffnungsfeier des neuen SPAR-Marktes nahmen GF Dir. Dr. Christoph Rissbacher sowie Projektentwickler und Planer Schwaighofer Architektur zum Anlass, großzügige Spendenschecks in der Höhe von 2.500,- EURO sowie 1.500,- EURO an die Organisation „Helfen mit Herz“ zu übergeben.

Ansturm auf die Perchten-Ausstellung

Dienstag, 03 Dezember 2013
Freigegeben in Lokales
Kürzlich fand in der neuen Mittelschule in Breitenbach zum zweiten Mal die Peaschtl-Ausstellung statt.  Mit einem Ansturm von fast 1.000 Besuchern hatten die Aussteller nicht gerechnet.

BREITENBACH Ausstellungs-Organisatorin und Lehrerin  Sylvana Reinisch gelang es, die Breitenbacher Buben und Männer dafür zu gewinnen, ihre Peaschtl-Ausrüstung zur Schau zu stellen.
Mit einem Riesenansturm wurde die Mühe um die Ausstellung belohnt. Über 1.000 Besucher konnten an diesem Sonntag in Breitenbach gezählt werden. Für die Bewirtung sorgten die Kinder der 4a Klasse gemeinsam mit ihren Eltern. Auch für ein Rahmenprogramm wurde gesorgt: Der 14-jährige Florian Bramböck zeigte den Gästen vor Ort, wie das Schnitzen einer Peaschtl-Larve funktioniert, die Bedlbutz-Buam spielten ihr selbst komponiertes „Peaschtl-Lied“ und die Breitenbacherin Barbara Moser war mit ihrem Buch „Peaschtln laffn“, in welchem sie treffend die Tradition in seiner Ursprünglichkeit dokumentierte, vor Ort.
Bereits am Vorabend der Eröffnung kamen die geladenen Peaschtln und Ehrengäste in  die Aula der Hauptschule. Bürgermeister und LA Ing. Alois Margreiter freute sich über das rege Interesse an der gelungenen Veranstaltung und bedankte sich für die traditionelle Pflege des Brauchtums in seiner Heimatgemeinde.

Start des Umbaus der Seepromenade in Pertisau

Dienstag, 03 Dezember 2013
Freigegeben in Lokales
In Pertisau steht der Umbau der Seepromenade auf dem Programm und bringt nicht nur eine Verschönerung der Promenade sondern auch eine Verbesserung der Situation für Fußgänger, Radfahrer und Autos mit sich.

EBEN (bb) Die Seepromenade in Pertisau am Achensee strahlt bald im neuen Glanze. Sie wird nämlich umgestaltet und verschönert. Gäste und Einwohner dürfen sich bald auf lange Spaziergänge am Seeufer und neue Erholungsbereiche am See freuen.

Beginn der Bauarbeiten

Im November haben bereits die Vorarbeiten für die Umgestaltung der Seepromenade begonnen. Die Hauptarbeiten folgen dann im Frühjahr 2014. Der Auftrag für die Bauarbeiten zur Neugestaltung der Uferstraße und des Promenandenweges von der Knappenkreuzung bis zum Bootshaus- das sind ungefähr 800m- sowie zur Schaffung von neuen Haltebuchten und Ufermauern wurde Anfang Oktober nach Durchführung eines öffentlichen Vergabeverfahrens an die Strabag vergeben. Im Zuge der Umbauarbeiten wird das Seeufer neutralisiert, Stege errichtet und eine Aussichtsplattform gebaut. Die Neugestaltung soll neben der Schaffung neuer Erholungsmöglichkeiten und der Verschönerung der Promenade eine Verbesserung der Situation für Fußgänger, Radfahrer und Autos herbeiführen. Insgesamt betragen die Kosten für das Projekt zehn Millionen EURO.  Diese werden von der Gemeinde und anteilig von der TIWAG getragen. Das Projekt sollte voraussichtlich 2015 abgeschlossen werden.

Fahrplanwechsel bringt mehr S-Bahn für Jenbach

Dienstag, 03 Dezember 2013
Freigegeben in Lokales
Der Fahrplanwechsel der VVT bringt ab Mitte Dezember mehr Mobilität im Tiroler Unterland. Takt- und Linienverbesserungen führen vor allem im Bereich Jenbach zu erhöhten Fahrkomfort. 

JENBACH (bb) Ab 15. Dezember treten die neue Fahrpläne des VVT in Kraft. Durch die Takt- und Linieverbesserung wird die Mobilität im Unterland gesteigert und zugleich der Fahrkomfort erhöht. Vor allem im Bereich Jenbach wird mit dem Fahrplanwechsel eine deutliche Verbesserungen des öffentlichen Verkehrs erzielt. „ Ich freue mich sehr über die neuen Fahrpläne denn der Ausbau des öffentlichen Verkehrs ist der Schlüssel zu sauberer Luft und zu einer gesunden Umwelt in Tirol.“ ist LHStv. Ingrid Felipe überzeugt.

Mehr S-Bahn für Jenbach

Ab Mitte Dezember kann sich die Gemeinde Jenbach über vermehrten S-Bahnbetrieb freuen. Dann verkehrt die S-Bahn nämlich im 30 Minuten-Takt nach Innsbruck. Durch diesen Ausbau gibt es nun bis zu 100 mehr Halte im Unterland pro Tag. Davon profitieren auch alle Halte entlang der Strecke. „Der Bahnhof Jenbach ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt im Tiroler Unterland. Es herrscht dort reges Kommen und Gehen.Daher war es von großer Bedeutung den öffentlichen Verkehr für die Menschen in dieser Region auszubauen.“ sagt Jörg Angerer, GF der VVT. Auch im Fernverkehr gibt es deutliche Verbesserungen. Mehr Railjet-Halte wird es in Kufstein, Wörgl und Jenbach geben laut Angerer. So kommt man deutlich schneller und öfter aus dem Unterland nach Wien.
Verbesserung des Busangebots

Auch an der Linienführung der Busangebote wurde gefeilt. So gibt es für den Regio Wörgl einen einheitlichen und ganzjährigen Fahrplan. Zudem wird der Bahnhof Kundl an das Busnetz angebunden. Beim Regio Achensee sind die Nachmittagslinien besser an die S-Bahnfahrten angepasst.

Auf dem Weg zur Weltmeisterschaft

Dienstag, 03 Dezember 2013
Freigegeben in Lokales
Im Dezember wird das junge Breitenbacher Schachtalent Arthur Kruckenhauser Österreich bei den Jugend Schachweltmeisterschaften in den Vereinigten Arabischen Emiraten vertreten. Die Konkurrenz ist groß, doch Arthur Kruckenhauser freut sich bereits auf die neue Herausforderung.

BREITENBACH Das junge Schachtalent Arthur Kruckenhauser ist Österreichs große Hoffnung bei den Jugend Schachweltmeisterschaften im Dezember in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Die Vorbereitungen hierfür sind bereits im vollem Gange.

Ein junges Talent

Bereits im Alter von acht Jahren entwickelte Arthur Kruckenhauser eine große Leidenschaft zum Schachspielen. „Seit meinem ersten Schachtraining habe ich großen Spaß und Ehrgeiz an diesem großartigen Spiel gefunden“, meint er. Seit zwei Jahren spielt er nun im Verein für Jugendschach in Kundl. Schon bald erzielte er den 1. Rang in der U10 Klasse bei den Tiroler Schachmeisterschaften. „Da Siege die größte Motivation sind, war ich weiter mit Eifer bei der Sache und erreichte bei den Tiroler Schachmeisterschaften den 1. Rang in der U10. Natürlich habe ich auch gelernt zu verlieren, was sicher das Schwerste ist, aber meistens siege ich“, freut sich Arthur. Sein Erfolg setzte sich mit dem 3. Platz bei der Staatsmeisterschaft in Velden fort.
Schachweltmeisterschaften

Überzeugt von seinem Können hat ihn der österreichische Schachbund  zur Teilnahme an den Jugend Schachweltmeisterschaften 2013 in den Vereinigten Arabischen Emiraten eingeladen. Vom 17. Dezember bis 29. Dezember kämpfen in seiner U10 Gruppe 190 Spieler aus aller Welt um den Titel. Darunter starke Gegner aus Ländern wie Russland, China, Georgien, wo Schach, wie bei uns Skifahren, als Volkssport betrieben wird.
Um diese Möglichkeit zu nützen, bereitet sich Arthur seit Monaten durch Kadertrainings mit Großmeistern wie Philip Schlosser und Schachturnieren auf diese herausfordernde Aufgabe vor.

Stolz darauf, Österreich vertreten zu dürfen

Arthur ist nicht nur außerordentlich talentiert, sondern auch sehr stolz darauf, sein Heimatland Österreich repräsentieren zu dürfen. Mit erst zehn Jahren hat er bereits viele Wettkämpfe mit großem Erfolg gemeistert und blickt voller Enthusiasmus der Schachweltmeisterschaft in Al Ain (Dubai) entgegen. Schach Tirol setzt große Hoffnung auf das Talent aus Breitenbach.

Sponsoring

Doch der große Erfolg des jungen Schachtalents wäre ohne Sponsoring undenkbar. Ein großer Dank daher an alle, die ihn unterstützen. Interessierte Sponsoren können sich unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! melden.

Photovoltaik-Anträge: Verbesserungen ab 2014?

Dienstag, 03 Dezember 2013
Freigegeben in Politik
2014 soll es Verbesserungen in Sachen Photovoltaik-Anträge geben. Doch die Situation ist wenig rosig: ÖMAG- und TIWAG-Tarife sind tief wie nie.

ÖSTERREICH/WIEN (cm) Endlose Wartelisten oder Kontingente, die innerhalb weniger Minuten ausgebucht waren... Interessierte, die Photovoltaik-Anlagen bauen wollten, sind 2013 fast verzweifelt: Nur mehr mit Programmieren im Team und Hilfsprogrammen für „Turbo-Anträge“, schien man überhaupt eine Chance auf eine Genehmigung zu haben.
2014 soll das System verbessert werden. Doch auch im nächsten Jahr wird keine Warteliste eröffnet, Anträge müssen weiterhin online gestellt werden. Und zwar am 2. Jänner 2014 ab 10:00 Uhr.
Der Bescheid des Landes über die Anerkennung als Ökostromanlage ist dabei weiterhin Voraussetzung für einen Antrag.  
Dazu Wirtschafts-Minister Dr. Reinhold Mitterlehner (ÖVP) zum ROFAN-KURIER: „Die Vergabe der Förderungen 2014 wird deutlich anders ablaufen als für 2013. Die Infos dazu finden sich zeitgerecht  auch auf der Homepage der ÖMAG. Ebenso werden vor dem Start der Fördervergabe interne und externe Testläufe durchgeführt, um die Belastbarkeit durch eine große Zahl von Zugriffen oder von Hackerangriffen zu testen.“
Das Lösungskonzept für die Antragstellung 2014 wird laut Mitterlehner im Wesentlichen beinhalten: 1.) Aufrüstung der IT-Infrastruktur in der OeMAG um allen Kapazitäts- und Sicherheitserfordernissen gerecht zu werden.
2.) Barrieren um automatisierte Antragstellungen „Robots“ zu verhindern.
3.) Bürgerfreundlicheres Antragssystem durch Ticketvergabe.
Mittlerweile läuft sogar eine EU-Klage gegen Österreich, weil die Vorgaben zum Erneuerbare-Energie-Ziel nicht eingehalten wurden.  Gründe sind unter anderem, dass in Österreich offenbar Erzeugern von erneuerbarer Energie nicht prioritärer Zugang zum Stromnetz gewährt werde. Zeitgleich hat auch die TIWAG den Einspeise-Tarif von 15 Cent auf bis zu 9 Cent gesenkt und nach Protesten die Senkung zum Teil zurückgenommen.

Was bringt der „neue“ Feminismus?

Dienstag, 03 Dezember 2013
Freigegeben in Österreich
Immer mehr Feministinnen treten in den Medien auf, um sich für die Rechte der Frauen einzusetzen. In ihren Forderungen sind allerdings die wirklichen Bedürfnisse der Frauen nebensächlich. 

ÖSTERREICH (bb) „Erfolgreich ohne Penis“, „Alte-Kuh neue Kuh“, „Wir Alphamädchen“ - mittlerweile ist das feministische Repertoire auf dem Büchermarkt unüberschaubar geworden. Das Thema ist ein Verkaufsschlager in den Massenmedien, wo nun verstärkt Feministinnen auftreten, die sich von den „alten“, Männer feindlichen und Lila-Latzhosen tragenden Frauenrechtsverfechterinnen vehement abgrenzen. Vielmehr zeigen sie sich als jung, modern und dynamisch. Von ihren Inhalten kann man das oftmals nicht behaupten.  

Debatte in Österreich

Auch in Österreich wird über Gleichstellung von Frauen und Männern - die bereits 1998 in der Bundesverfassung verankert wurde - rege diskutiert. So fordern Feministinnen in den Medien beispielsweise ein eigenständiges Frauenministerium, das mit ausreichenden finanziellen und personellen Ressourcen ausgestattet ist. Bisher ist die Frauenministerin nämlich nur Ministerin im Bundeskanzleramt, ihre Ressourcen sind vom Budget, sowie der Organisation und Personalverwaltung des Bundeskanzleramtes abhängig. Auch auf Landesebene scheint das Thema Frauen in Mode zu sein. So wurde kürzlich das neue Tiroler Kinder- und Jugendschutzgesetz in komplett weiblicher Form verfasst. Doch dieser vermeintliche Meilenstein in der Tiroler Frauenpolitik ist eher ein Salto rückwärts. Vielmehr werden darin die Fehler des alten radikalen Feminismus wie die ethnozentrische Sichtweise  und dem Ausschluss  der Männer wiederholt. So Swird in Österreich bzw. in Tirol, statt immanente Probleme der Gleichstellungspolitik, wie der Gender Pay Gap, ungleiche Verteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit, die Armutsfalle der Alleinerzieherinnen oder mangelnde Väterkarenz, anzugehen, lieber nur der Schein einer egalitären Gesellschaft gewahrt.

Der neue Feminismus

Der neue Feminismus scheint sich immer mehr von den wirklichen Bedürfnissen der Frauen abzuheben. So kommen in unzähligen Fernseh-Talkshows und Titelgeschichten renommierter Zeitschriften ausschließlich beruflich erfolgreiche Frauen zu Wort, die über ihre Ziele und Wünsche sprechen. Dazu gehört vor allem die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Für sie ist klar, dass alle jungen Frauen heute das Gleiche wollen, „nämlich: genauso viel verdienen wie Männer, die gleichen Aufstiegschancen sowie einen gleich großen Anteil an Macht im Land. Es scheint, als würde in der Gleichstellungsdebatte nur noch die Berufskarrieren von gut qualifizierten Frauen thematisieret werden. Probleme wie Niedriglöhne gerade in Erwerbsbereichen, in denen Frauen überrepräsentiert sind, illegalisierte Hausarbeiterinnen und deren oft miserablen Arbeitsbedingungen sowie Altersarmut von Frauen tauchen hingegen nur kurz unter dem Label der Sozialpolitik auf, werden aber im hegemonialen Diskurs nicht weiter beachtet. So wird zu den besten Sendezeiten unter dem Topos des neuen Feminismus ausschließlich für das bürgerliche Klientel gestritten, deren Interessen allerdings mit einem „Wir“ verallgemeinert werden. Die Anderen, die nicht dazu gehören, finden keine Erwähnung, behaupten die Sozialwissenschaftlerinnen Melanie Groß  und Gabriele Winker. Was für einen Nutzen eine Reinigungsfrau oder eine Sexarbeiterin von dieser Art Gleichstellungspolitik haben soll, stellen sie in Frage.  Auch der Maßstab für politische Erfolge richtet sich mittlerweile nach den Forderungen erfolgreicher bürgerlicher Frauen. So stellt die  Erhöhung der Frauenquoten bei Professuren, Führungskräften, Unternehmensvorständen oder in Aktiengesellschaften einen gewaltigen Fortschritt in Sachen Gleichstellungspolitik dar. Klare Vorschläge zur Beseitigung der Armut bei Alleinerziehenden, zur Erzielung humaner Arbeitsbedingungen bei undokumentierten und illegalisierten Dienstleisterinnen, zur Einführung menschlicher Abtreibungsbedingungen oder zur Verhinderung von Gewaltverhältnissen und Diskriminierungen in Familien, werden allerdings weder von politischen Vertretern noch von den medial aktiven Feministinnen gemacht.

Mainstream Debatte

Zusammenfassend bleibt der Eindruck zurück, dass individuelle Selbstbefreiungsstrategien die derzeit einzige Entwicklung im Feminismus ist.  Davon profitieren Groß  und Winker zufolge allerdings nur gut ausgebildete, finanzkräftige und im Bürgertum sozial vernetzte Frauen. Ihnen gehe es nicht um die grundlegende Umgestaltung von heteronormativen Geschlechterverhältnissen sondern um die Erzielung individueller Gleichstellung. Störend ist daran, wie die Soziologin Ute Gerhard treffend anmerkt, dass es in diesem auf das Bürgertum bezogenen Feminismus keinen Platz für Mitgefühl gibt, für Solidarität mit Frauen, die nicht dieselben ökonomischen, kulturellen und sozialen Ressourcen vorweisen können. Darüber hinaus ist es ärgerlich, dass ausschließlich die Meinung von Karrierefrauen zu hören ist, die mit ihrer verallgemeinernden Sprache andere Positionen gänzlich ausschließen. Um jedoch die wirklichen Probleme derjenigen wahrzunehmen, die nicht Teil der Mittelschicht sind, erfordert es eine Frauenpolitik, die jenseits der Mainstreamdebatte angesiedelt ist, laut Groß und Winker

„Oh du fröhliche...“ Gift im Spielzeug

Dienstag, 03 Dezember 2013
Freigegeben in International
Etwa 300 Millionen EURO geben die Österreicher pro Jahr für Spielzeug aus. Jetzt vor Weihnachten ist Hochkonjunktur für den Spielzeug-Handel. Doch ein genauer Blick lohnt sich: Nicht immer ist ein Kauf im Internet ratsam, wenn man Kinder schützen will.

INTERNATIONAL (cm) Bald ist Weihnachten. Damit Kinder-Augen leuchten, stehen unter dem Christbaum ferngesteuerte Autos, Fahrräder, Plüschtiere, Bauklötze... Doch nicht alle Produkte, die gut aussehen, sind auch sicher. Einige sind sogar giftig.

Holzspielzeug im Test

Stiftung Warentest hat beispielsweise 30 Spielsachen aus Holz geprüft. Das Ergebnis: Nicht einmal die Hälfte schafft die Bewertung „gut“ oder „befriedigend“. Bei etlichen Herstellern wurden im Lack, im Sperrholz oder in den Schnüren gefährliche Substanzen gefunden. Von einzelnen Produkten lösen sich Kleinteile, die Kinder verschlucken können.  Laut Stiftung Warentest gehören zu den Testsiegern z.B. die unlackierten Bausteine von HABA oder HEROS. Zu den Test-Verlierern gehören u.a. das Teichspiel von HESS und der Wagenschmuck „Clown“ von HESS. Im Lack des Schiebefroschs von „NEW CLASSIC TOYS“ fand die Stiftung Warentest den krebserzeugenden Stoff Chrysen, im Lack der Holzeisenbahn von EICHHORN  ebenfalls einen gesundheitsgefährdenden Farbstoff. Auch in Plüschtieren wurden schädliche Substanzen gefunden.

Tipps für den Einkauf

Wie soll man also Kinder beim Einkauf schützen? Fest steht: Im Internet kann man die Warte nicht prüfen. Experten empfehlen: Wackeln, ziehen, reiben und schnuppern! Lösen sich Teile, Farben oder riecht es unangenehm? Dann sollte man die Ware besser liegen lassen. Das gilt auch, wenn das Spielzeug scharfe Kanten oder Ecken hat...

EM-Titel für Florian Klingler!

Dienstag, 12 November 2013
Freigegeben in Sport
WÖRGL Bei der Europameisterschaft im Crosstriathlon, die im September in Strobl am Wolfgangsee ausgetragen wurde, zeigte Florian Klingler ganz groß auf: Der 18-jährige Wildschönauer vom Wave Tri Team TS Wörgl, Athlet im Jolsport-Eliteteam und ASVÖ-Tria-Leistungszentrum, holte sich nach 500 Metern Schwimmen, elf Kilometern mit dem Mountainbike und drei Kilometern Geländelauf den Junioren-Europameistertitel vor dem Franzosen Arthur Serrieres und dem Italiener Alessio Buraccioni.
„Die EM war mein Höhepunkt in dieser erfolgreichen Saison. Ich bin überglücklich, dass ich den Titel holen konnte“, freut sich Florian Klingler.
© Rofankurier