
Mag. iur. Anton Frisch äußert sich zum Waffengesetz in Österreich.unsplash.com
Rasanter Schusswaffen-Anstieg
Wenn in rund fünf Jahren die Anzahl der Waffen in Österreich von rund 1,1 auf 1,5 Mio. Stück und die Anzahl ihrer Besitzer von rund 314.000 auf 374.000 steigt, also um sage und schreibe 60.000, dann läuft grundsätzlich etwas falsch in Österreich.
So werden wir immer mehr zu einem Land der Waffen, geradezu wie im Wilden Westen. Dies ist jedoch zum größten Teil auf die Erfahrungen und das selbst verschuldete Sicherheitsdilemma seit 2015 zurückzuführen. Bis heute hat sich daran nichts geändert: Nach Angela Merkels Einladungsspruch "wir schaffen das" brachten "Facharbeiter und Akademiker" Arbeitslosigkeit, das Ausräumen aller Sozialkassen und vor allem ein Sicherheitsrisiko ins Land. Vor allem bringen sie es immer noch, wie es dies noch nie gegeben hat. Demzufolge bewaffnen sich natürlich auch immer mehr Leute selbst zum Eigenschutz – entweder legal oder illegal, aber sie tun es. Die Zahlen sind eindeutig. Eine drastische Verschärfung des Waffenrechts für Privatpersonen ist längst überfällig. Wir sind schließlich nicht im Wilden Westen, wo nur ein miserables, für uns untaugliches Case-Law-System herrscht. Bei uns wird von den Sonntagsrednern der Politikvertreter des Rechtsstaats, wo Recht, Ordnung und Sicherheit herrschen sollten, das Wort geredet – dies aber partout nicht umgesetzt.
Mag. iur. Anton Frisch,
Kufstein
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