
Die neue PV-Anlage am Dach der VS Münster produziert jährlich 56.000 kWh Strom. Gemeinsam mit den beiden Wasserkraftwerken ist Münster in Sachen Strom autonom.
Energiegemeinschaft steht in den Startlöchern
Start der Energiegemeinschaft, eine zusätzliche Kassenarztstelle und eine Bedarfsanalyse für das Schwimmbad sind die Schwerpunkte der Gemeinde Münster im Jahr 2025.
MÜNSTER Fünf Gemeinden der Region 31 (Alpbach, Brixlegg, Kramsach, Münster und Reith i.A.) gründeten im Herbst die Energiegemeinschaft "Energie Vision Alpbachtal eGen". Eigener Strom wird von den Gemeinden produziert und von den Gemeinden wieder verbraucht. Die Gemeinde Münster erzeugt mit der Photovoltaikanlage auf der Volksschule und den beiden Wasserkraftwerken rund 1,25 Mio. kWh pro Jahr. Der Verbrauch sämtlicher öffentlicher Gemeindegebäude beträgt lediglich ca. 0,42 Mio. kWh (Stand: 2023). "Einige Zählpunkte müssen noch gemeldet werden. Das Projekt startet dann in naher Zukunft", sagt Bgm. Ing. Thomas Mai (ÖVP). Die Gemeinde Münster ist weiterhin auf der Suche nach einer zusätzlichen Kassenarztstelle für Allgemeinmedizin. "Ziel ist eine wohnortnahe, verlässliche, medizinische Versorgung. Nach Gesprächen mit der Ärztekammer wurde der Gemeinde eine zweite Kassenarztstelle für Allgemeinmedizin zugesagt. Leider hat sich auf die Ausschreibung im Herbst 2024 kein Arzt beworben", sagt Bgm. Mai. Eine erneute Ausschreibung ist in den nächsten Wochen geplant.
Bedarfsanalyse für Schwimmbad
Das Schwimmbad Münster ist ein Treffpunkt für alle Generationen. Um den Erhalt zu sichern wurde die Umsetzung einer Bedarfsanalyse und Konzeptbearbeitung mit 30.000,– EURO im Budget 2025 eingeplant. Die Frage der Finanzierbarkeit muss laut Bgm. Mai vorher geklärt sein. "Ich bin kein Bürgermeister, der nur verwaltet. Ich will gestalten – mit den Menschen zusammen. In der aktuellen Budget-Situation ist das natürlich eine große Herausforderung", sagt Bgm. Mai.