
Ausgestattet mit Präparaten beantwortete sie die vielen Fragen der Kinder: Jägerin Sabine Gwirl beim Projekt „Jäger in der Schule“.
Volksschule Kramsach: Jagd und Natur hautnah
Anfang April war der Jägerverband Tirol zu Gast in der Volksschule Kramsach. Kramsacher Jäger informierten dabei die Schüler über alle möglichen Themen rund um die Jagd: Jägersprache, Fütterung,... Sogar eine Rehkitzrettung wurde simuliert.
KRAMSACH/TIROL Die Tiroler Wälder sind mit den verschiedensten Wildtieren gesegnet: Vom Hirsch über die Gams bis hin zum Fuchs. Deshalb macht es sich der Tiroler Jägerverband seit rund 20 Jahren zur Aufgabe, mit dem Projekt "Jäger in der Schule" Kinder über das Wildleben im Wald zu informieren. So auch kürzlich in Kramsach, als Kramsacher Jäger den Kindern der zweiten Klassen der Volksschule Wissen über Wild, Wald und die Aufgaben eines Jägers vermittelten: Aufsichtsjägerin Sabine Gwirl verwandelte etwa ein Klassenzimmer in einen "Wald- und Wildschauraum". Mit Präparaten, Kleidung, Fernrohr und vielem mehr erklärte sie den Kindern, was es bedeutet, Jäger zu sein. Wie verhalte ich mich in der Nähe eines Tieres? Wie gehe ich mit verletzten Tieren um? All das und noch viel mehr besprach die Jägerin mit den eifrigen Schülern. Zudem schilderte Jäger Klaus Eisler in einem Vortrag, wie Jäger Jungtiere mit Hilfe einer Drohne und Wärmebildkamera orten und in Sicherheit bringen. Nach diesem theoretischen Teil ging es dann hinaus an die frische Luft – oder besser gesagt in den Wald. Drohnenpilot Franz Kurz flog zusammen mit den Schülern die Drohne für die "Rehkitzrettung". Um das Erlebnis noch realistischer zu gestalten, versteckte sich Jäger Simon Huter mit seiner Hündin Paula im Wald und die Kinder mussten die beiden „retten“.