
Anrainer beschweren sich weiterhin über die Linie 605 der „Regenbogen-Busse“ – und das fast eineinhalb Jahre nach deren Einführung.
Buslinie „605“: Kritik reißt weiterhin nicht ab
Obwohl die Buslinie "605" seit Dezember 2023 in Kramsach verkehrt, berichten Anrainer immer noch von leeren Bussen. Seitens des VVT hieß es zuletzt, die Fahrgäste müssten sich erst an die neue Linie gewöhnen. Nun hat der ROFAN-KURIER erneut nachgefragt.
KRAMSACH Die Kritik an der Regiobuslinie "605" in der Gemeinde Kramsach reißt nicht ab: "Soweit ich das beurteilen kann, sind diese Busse noch immer fast leer", berichtete vor kurzem ein Anrainer dem ROFAN-KURIER. Fast eineinhalb Jahre nach Start der Linie beschweren sich Anrainer immer noch über "leere Busse, Lärm und Umweltverschmutzung", die die Fahrplanänderung 2023/2024 brachte.
Bereits ausführlich berichtet
Vor etwas mehr als einem Jahr berichtete der ROFAN-KURIER über den Fahrplanwechsel 2023/2024 und die damit verbundenen Probleme in Tirol. Seit der Fahrplanänderung verkehrt unter anderem in Kramsach die Regionalbuslinie "605". Diese hält unter anderem auch an der Bushaltestelle Fachental/Volksspielhaus. Bereits damals waren Anrainer mit dem zusätzlichen Verkehrsaufkommen nicht einverstanden: "Seither können wir im Fachental die leeren Busse zählen. Mindestens im Halbstundentakt, teilweise auch hintereinander, fahren jetzt leere VVT Busse durch Fachental im Kreis nach Voldöpp und Unterkramsach", ärgern sich ROFAN-KURIER-Leser. Auf Anfrage des ROFAN-KURIER hieß es damals von Seiten des VVT "Erfahrungsgemäß dauert es bei neuen Linien oder Routen etwa ein halbes Jahr, bis Fahrgäste sich daran gewöhnen."
Abwarten... und nun?
Seitdem sind 14 Monate vergangen und immer noch erreicht den ROFAN-KURIER Kritik an genau dieser Buslinie: "Soweit wir sehen, sind diese Busse noch immer fast leer", heißt es von einigen Anrainern. Erneut fragte der ROFAN-KURIER beim VVT nach und bat diesmal um die Fahrgastzahlen des Vorjahres – erneut hieß es jedoch abwarten: "Neu eingeführte Verkehrskonzepte, wie das der Linien 603, 604 und 605, werden nach zwei Jahren evaluiert. Der VVT erstellt mit Anfang 2026 eine Fahrgastzähldaten-Auswertung, um daraus Maßnahmen abzuleiten und zu analysieren, ob das bestehende System und Service sinnvoll ist und weiter so betrieben wird." Es bleibt (wieder) abzuwarten, ob nach der Evaluierung 2026 eine Lösung für die Bedenken der Anwohner kommt.