Über zwei Stunden diskutierte der Gemeinderat Kundl Ende September in seiner ersten Sitzung nach der Sommerpause.
Kundl beschließt zwei große neue Projekte
Kundl rüstet auf – auf den Straßen ebenso wie bei der Feuerwehr. Während Autofahrer künftig mit Radarfallen rechnen müssen, macht sich die Freiwillige Feuerwehr bereit für den Umzug.
KUNDL Seit der jüngsten Kundler Gemeinderatsitzung am 25. September müssen Raser auf der Hut sein. Die Gemeinde plant, sieben (!) Radarkästen in Form von Laser-Scannern in der Gemeinde verteilt aufzustellen. Dafür wird nun ein Antrag an das Land gestellt, um Kundl zu ermächtigen, die Geschwindigkeitsmessungen durchzuführen.
Immer nur einer aktiv
Obwohl es danach klingt, muss sich die Kundler Bevölkerung aber nicht vor einer absoluten Geschwindigkeits-Überwachung fürchten: Gemäß den gesetzlichen Vorschriften ist die gleichzeitige Aktivierung mehrerer Laser-Säulen unzulässig. Es darf immer nur ein Scanner aktiv sein. Das wechselt immer nach einem bestimmten Zeitraum. Da die Säulen im Gegensatz zu gewöhnlichen Radarkästen aber keinen Blitz abgeben, weiß man nie, welche der sieben momentan in Betrieb ist.
Neues Heim für Feuerwehr
Die Freiwillige Feuerwehr Kundl hatte während der Sitzung etwas zu feiern. Der Gemeinderat beschloss das Projekt für den Neubau des Feuerwehr-Hauses, womit dieses nun in die Ausschreibung geht. Die Brutto-Projektkosten belaufen sich auf rund 13,5 Mio. Euro. GR Ing. Mag. (FH) Alexander Wolf hinterfragte den Anteil von 24 Prozent für Honorare und Planleistungen und erklärte, dass der Status quo bei rund 13 Prozent liege. Laut Amtsleiter Mag. Klaus Frankhauser befindet sich die Gemeinde diesbezüglich noch in Verhandlungen mit dem Architekturbüro. Ein Termin beim Land soll mögliche Förderungen bringen. Der Rest muss laut Bgm. Anton Hoflacher (TAH) über einen Kredit finanziert werden.









