Junge Dorfbewohner in Hart sollen im Dorf bleiben. Deshalb entwickelt der Gemeinderat derzeit das Projekt "Oberster Wirt".

HART i.Z. "Quartiersentwicklung" heißt der Vorgang, der in den nächsten Jahren in der Zillertaler Gemeinde Hart zum Tragen kommt. "Die Gemeinde hatte letztes Jahr die Chance, mit dem Bodenfonds eineinhalb Hektar Grund oberhalb der Kirche zu kaufen. Dort wollen wir Quartiere für junge Gemeindebewohner schaffen", sagt Bgm. Daniel Schweinberger. Schon im Oktober werden mehrere Architektenteams ihre Vorstellungen präsentieren und zeigen, wie man auf diesem Gebiet, genannt "Oberster Wirt", platzsparenden, modernen und leistbaren Wohnraum schaffen könnte. "Selbstverständlich binden wir die Gemeindebürger ein, wenn wir den Bedarf erheben. Als Fachleute haben wir die Neue Heimat Tirol als strategischen Partner mit ins Boot geholt", sagt Schweinberger. Das Ziel: Jeder Harter mit Hauptwohnsitz in der Gemeinde soll die Möglichkeit haben, Wohnraum im Eigentum zu erwerben. "Die Gemeinden haben das in der Hand", sagt Bgm. Schweinberger. Um dieses Projekt umzusetzen, nahm die Gemeinde rund 2,2 Mio. EURO in die Hand, um den Grund zu kaufen. "Das wird ein Projekt für die nächsten zehn bis 20 Jahre", sagt Bgm. Schweinberger.