
Das neue Vorstandsduo der Volksbank Tirol (v.l.): Andreas Mißlinger und Martin Holzer.Die Fotografen
Volksbank Tirol: Nachhaltiges Wachstum durch regionales Engagement
Seit 01.01.2025 steht ein neues Vorstandsduo an der Spitze der Volksbank Tirol. Martin Holzer, bereits seit vielen Jahren als Marktvorstand der Bank tätig, hat mit Jahresbeginn den Vorstandsvorsitz übernommen. Andreas Mißlinger, ebenfalls seit Jahrzehnten in der Bank, ist seit September 2024 für das Ressort Marktfolge verantwortlich. Im exklusiven Interview sprechen die beiden über das Erfolgsrezept der starken Tiroler Regionalbank.
ROKU: "Herr Holzer, was macht die Volksbank Tirol so besonders?"
Martin Holzer: "Die Volksbank Tirol ist tief in der Region verwurzelt. Seit über 150 Jahren verstehen wir uns als Partnerin der Menschen und Unternehmen in Tirol. Unsere Stärke liegt in der persönlichen Nähe zu unseren Kund:innen, kombiniert mit einer nachhaltigen und langfristigen Denkweise. Wir sind keine anonyme Großbank, sondern eine genossenschaftlich organisierte Regionalbank, die Verantwortung für ihr Marktgebiet Tirol und die Menschen, die hier leben, übernimmt. Das bedeutet, dass für uns nicht ausschließlich wirtschaftlicher Profit im Vordergrund steht, sondern vielmehr das gemeinsame Wachstum – mit unseren Kund:innen und unserer Heimat Tirol."
ROKU: "Wie kann man sich dieses gemeinsame Wachstum konkret vorstellen?"
Martin Holzer: "Als genossenschaftlich organisierte Aktiengesellschaft liegt die regionale Kreislaufwirtschaft in unserer DNA: Wir betreiben traditionelles Bankgeschäft – nehmen Spareinlagen unserer Kund:innen an und emittieren Anleihen, wie aktuell die neue Volksbank Tirol Stufenzinsanleihe. Dieses Geld wird wiederum Menschen und Betrieben in der Region in Form von Krediten zur Verfügung gestellt. Jeder in diese Anleihe investierte Euro fließt in den Wohnbau, den Kauf von Häusern und Eigentumswohnungen, und in Unternehmen, den Handel, die Bauwirtschaft oder den Tourismus in Tirol. Die Anleger:innen profitieren zum einen von den jährlich steigenden Zinsen bis 3%, zum anderen haben sie Gewissheit, einen wertvollen Beitrag für das Wachstum und den Wohlstand Tirols zu leisten. Denn damit werden Eigenheime für Tiroler Familien geschaffen und das bedeutet wiederum Aufträge für Tiroler Handwerker:innen und andere Betriebe und damit Sicherung von Arbeitsplätzen. Kurzum, die Volksbank Tirol ist Nachhaltigkeitsdrehscheibe in der Region."
ROKU: "Herr Mißlinger, Nachhaltigkeit steckt also in den Genen der Volksbank Tirol. Gibt es dazu weitere Beispiele?"
Andreas Mißlinger: "Nachhaltigkeit ist für uns kein Trend, sondern eine Verpflichtung gegenüber zukünftigen Generationen. Wir achten darauf, dass unsere Finanzierungen ökologisch und sozial verantwortungsvoll sind. Beispielsweise unterstützen wir gezielt Projekte im Bereich erneuerbare Energien oder energieeffizientes Bauen. Auch intern setzen wir auf Nachhaltigkeit: Wir haben im Jahr 2024 den Anteil weiblicher Führungskräfte um 20% erhöht und auch 2025 möchten wir dieses Ziel wieder erreichen. Unsere Gebäude werden zunehmend auf klimafreundliche Technologien umgestellt, und wir fördern umweltbewusstes Verhalten bei unseren Mitarbeiter:innen – etwa durch die Aktion Job-Bike, E-Autos und E-Bikes im Fuhrpark oder Dienstreisen mit der Bahn statt mit dem PKW oder Flugzeug. Auch die wirtschaftlichen Erträge der Volksbank Tirol fließen über den regionalen Dividendenkreislauf als Ausschüttungen an ihre vier Tiroler Holding-Genossenschaften – die Volksbanken Kufstein-Kitzbühel, Schwaz, Landeck und die HAGEBANK Tirol in Innsbruck. Diese Ausschüttungen werden in Form von Spenden, sozialem Engagement und Projekten wieder an die Region zurückgegeben. So möchten wir sicherstellen, dass die Erträge der Volksbank Tirol für lokale, kulturelle und soziale Initiativen genutzt werden, die einen echten Mehrwert für die Gemeinschaft und insbesondere die Jugend schaffen. Das beste Beispiel dafür ist der Volksbank Tirol FIT4FUTURE AWARD."
ROKU: "Herr Holzer, Sie sind mit dem Volksbank Tirol FIT4FUTURE AWARD für Tiroler Schüler:innen medial gerade sehr präsent. Worum geht es bei dem Preis?"
Martin Holzer: "Der Fokus des ersten FIT4FUTURE AWARDS liegt auf der Förderung von Projekten rund um die Themen Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und Umweltschutz. Wir möchten Tiroler Jugendliche für nachhaltige Themen sensibilisieren und ihnen die Möglichkeit geben, ihre eigenen Ideen einzubringen. Wir freuen uns sehr über den großen Erfolg: Es nehmen über 50 Tiroler Schulen mit über 110 Projekten teil. Eine regionale Fachjury wird die Einreichungen bewerten und die besten Ideen bei den vier Abschluss-Events in den Regionen Kufstein, Schwaz, Innsbruck und Landeck heuer im Mai und Juni mit dem FIT4FUTURE AWARD prämieren. Insgesamt werden tirolweit 124.000 Euro an Preisgeldern vergeben. Diese sind so gestaffelt, dass je Region und je Ober- und Unterstufe der erste Platz 7.500 Euro erhält, der zweite Platz 5.000 Euro und der dritte Platz 3.000 Euro. Das Preisgeld steht der gesamten Klasse zur Verfügung und kann beispielsweise in die Umsetzung des Projekts oder in einen Klassenausflug investiert werden. Eventuell ergibt sich aus dem einen oder anderen Projekt auch die Möglichkeit für eine weitere Zusammenarbeit."
ROKU: "Zum Abschluss eine Frage an beide Vorstände: Was ist aus Ihrer Sicht wichtig für den weiteren Erfolg der Volksbank Tirol?"
Andreas Mißlinger: "Wir müssen sicherstellen, dass unsere Entscheidungen nachhaltig und in Bezug auf das einzugehende Risiko angemessen sind. Parallel dazu wollen wir den steigenden regulatorischen Anforderungen gerecht werden, aber gleichzeitig flexibel genug bleiben, um unseren Kund:innen maßgeschneiderte Lösungen anzubieten."
Martin Holzer: "Unser Ziel ist es, weiter nachhaltig zu wachsen und gleichzeitig unseren Werten treu zu bleiben: Regionalität, Nähe und Vertrauen. Die Welt verändert sich schnell – sei es durch technologische Entwicklungen oder gesellschaftliche Umbrüche. Aber eines hat Bestand: der persönliche Kontakt und das Vertrauen zwischen Berater:in und Kund:in. Wir setzen weiterhin alles daran, die verlässliche regionale Partnerin für die Menschen und Unternehmen in Tirol zu bleiben." - Anzeige -
Weiter Infos unter www.fit4future.tirol