Die wichtigsten Schritte für mehr digitale Privatsphäre: Internet-Browser ändern, Suchmaschine wechseln, Facebook reduzieren, Messenger-Dienst wechseln... unsplash.com

So erhältst du deine digitale Freiheit zurück!

Kinder saugen die digitale Abhängigkeit heute bereits wie Muttermilch auf. Je mehr vermeintlich kostenlose Dienste genutzt werden, um so durchschaubarer machen sich die Menschen. Es geht auch anders! Hier einige Alternativen...

INTERNATIONAL Facebook und Twitter sperren weltweit Posts und Konten, die sich kritisch mit CORONA auseinandersetzen oder anderwertig nicht in den gewünschten Meinungs-Mainstream passen. Whats-App wurde von Facebook gekauft, damit kann der Konzern noch mehr Daten über Millionen von Usern erhalten. Die Smartphone-Betriebssysteme werden von Google und Apple beherrscht. Amazon verwehrt Büchern, deren Inhalt nicht mit der Firmen-Ideologie konform geht, den Verkauf auf seiner Plattform. Google kontrolliert den Online-Suchmaschinen-Markt und kontrolliert mit YouTube den globalen Online-Videomarkt. Man weiß genau, wer was wann ansieht.

Eine unglaubliche Anhäufung von Macht, die sogar über dem vermeintlich mächtigsten Mann der Welt, dem US-Präsidenten, steht. "Social Media" gilt seit über einem Jahrzehnt als DIE Welt-Errungenschaft. Doch was passiert hier mit den Menschen wirklich? Die aktuelle, soziale Zwangs-Isolation reduziert die echten Kontakte noch mehr. Damit wird noch mehr digital kommuniziert. Noch mehr online eingekauft...

Was kann man tun?

Seit Jahren raten IT-Experten, Bürgerrechtler und Datenschützer zu einer radikalen Änderung der IT-Gewohnheiten. Hier ein paar einfache, praktische Tipps, wie man einen Teil seiner digitalen Freiheit und Identität zurückgewinnen kann!

Whats-App - muss das sein?
Nein. Aktuell gibt es mit SIGNAL und TELEGRAM zwei Alternativen, die zumindest derzeit weder mit einem der IT-Riesen verbunden sind, noch Daten verkaufen.

Die Google-Alternativen
Dass Google als Marktführer  User-Daten zu Geld macht, ist längst bekannt. Die Daten werden langfristig gespeichert und vernetzt. Alle Vorlieben liegen offen!
Alternativen, die ihre Nutzer nicht ausspionieren sind:
www.duckduckgo.com
search.disconnect.me
www.qwant.com
www.metager.org
www.ecosia.org
Bing und Yahoo wurden übrigens bereits von Microsoft gekauft...

Der Internet-Browser
Ein wichtiges Einfalls-Tor für Datenklau und Ausspähen ist das Programm, mit dem man im Netz unterwegs ist. Tipp: Am besten umstellen!

Der Einstieg ins Internet über den "TOR-Browser" gilt als einer der sichersten, wenn es um den Schutz von Benutzer-Daten geht... ©Screenshot/TOR

Die meisten Menschen verwenden einen Browser von Microsoft oder Google. Ohne lange Umschweife: Hier sollte man sofort handeln. Die besten Browser, die kein Ausspähen des eigenen Computers oder der eigenen Internet-Aktivitäten zulassen, sind TOR und BRAVE. Es handelt sich hier um ausgezeichnete Alternativen zu Google Chrome und Microsoft Edge. TOR wird beispielsweise in der ROKU-Redaktion verwendet. Dieser Browser basiert auf FIREFOX, der an sich bereits eine annehmbare Verbesserung wäre. Einfach auf www.torproject.org das gewünschte Betriebs-System auswählen, TOR herunterladen und ausführen. Fertig...

(A)soziale Medien: Facebook, Twitter und Co...
Facebook macht mit User-Daten großes Geld. Andere soziale Medien auch. Soziale Medien und Datenschutz... das ist ein Widerspruch in sich. Die Wahrheit lautet: Raus da, Account löschen. Das ist Datenschutz! Wer das nicht möchte, findet z.B. hier einige Tipps, wie man den Datenschutz verbessert: www.finanztip.de/social-media-datenschutz/ 
Mit ein wenig Zeit kann man sich einen Ring von Kontakten auch über SIGNAL oder E-Mail aufbauen. Brauchen wir Facebook zum Überleben? Nein...

Die YouTube-Alternative
Mit YouTube hat Google die Hand fest auf dem Online-Videomarkt. Hier werden weitere Daten abgegriffen. Noch relativ unbekannt ist die Video-Plattform "Rumble". Natürlich werden auch hier Daten gesammelt. Aber zumindest gehört die Plattform (derzeit) noch keinem Onlineriesen...  https://rumble.com


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