A+ A A-
BRANDENBERG (klausm) „Klotzen, nicht kleckern…“, mochte sich Brandenberg’s Bürgermeister Hannes Neuhauser am Fronleichnamstag gedacht haben, lud er doch im Anschluß an die Prozession alle Vereine, diverse Institutionen mit deren Mitgliedern sowie die Pfarrgemeinde zum Frühschoppen in den Pfarr- und Gemeindesaal zum Mittagessen und um bei einem gemütlichen Frühschoppen mit Livemusik gemeinsam mit ihm seinen 50er zu feiern.

Zwei Vereine organisierten den Ausschank, hatten somit Gelegenheit, ihre Vereinskasse ein wenig aufzubessern und was zur Veranstaltung selbst noch anzumerken wäre - der Gemeinde Brandenberg entstanden aus dieser Geburtstagsfeier mit etwa 180-200 Gästen keinerlei Kosten.

Gratuliert wurde ohne Ende und Geschenke gab’s von allen Seiten sowieso jede Menge. Beispielsweise wurde dem Bürgermeister eine besondere Ehre durch die Schützenkompanie zu teil, durfte er sich doch auf Kommando der Kanoniere seine eigene Ehrensalve schießen, was auf Anhieb perfekt gelang. Von der Schützenkompanie und den Veteranen gab’s obendrein noch je eine exakte Ehrensalve.

Ein ganz außergewöhnliches Geschenk, eine absolute Rarität, bekam Hannes Neuhauser vom Kirchen- und Männerchor Brandenberg überreicht. Am 16. Juli 1888 spendierte nämlich Katharina Huber, geborene Marksteiner, Ururgroßmutter von Hannes Neuhauser, dem damaligen Kirchenchor ein Notenwerk, nämlich die österliche Marien-Antiphon „Regina coeli“ mit handschriftlicher Widmung und eben dieses Notenwerk von 1888 bekam nun der Bürgermeister zum Geburtstag überreicht, ja und dass dieses Geschenk in der Familie Neuhauser einen Ehrenplatz bekommen wird, davon kann man ausgehen.

FOTOS


© Rofankurier