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Formel 4: Unglückliches Ende einer soliden Saison

Montag, 30 Oktober 2017
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In der ADAC Formel-4-Saison schaffte Neuhauser Racing den fünften Platz in der Team-Wertung. Die Fahrer Michael Waldherr und Andreas Estner erreichten den 14 bzw. 17. Gesamt-Rang.

ZELL/ZILLER - Die Saison 2017 in der ADAC Formel 4 ist Geschichte. Nach dem Saisonfinale in Hockenheim rangiert das Team Neuhauser Racing auf dem fünften Gesamtrang. Michael Waldherr kam in der Fahrerwertung auf Rang 14, Andreas Estner folgte dem Bayern auf Rang 17. Teamchef Hannes Neuhauser hatte sich das Saisonfinale am vermutlich etwas anders vorgestellt. Nachdem seine beiden Fahrer Michael Waldherr und Andreas Estner zur Mitte der Saison eigentlich mit Podiumsplätzen in Fahrt gekommen waren, kam am Sachsenring die Ernüchterung. Nur im zweiten Rennen konnten die beiden Piloten Punkte sammeln. Waldherr kam als Achter und Estner als Zehnter ins Ziel.

"Wir können um Podiumsränge mitfahren!"

Zum Saisonfinale in Hockenheim waren dann die Voraussetzungen beim Qualifying besser. Im ersten Rennen gab es aber wieder keine Punkte: Waldherr arbeitete sich zwar nach vorne, musste aber das Rennen aufgeben. Estner beendete das Rennen auf Platz 14. Bei Rennen drei und vier konnte Waldherr auch keine Punkte holen. "So wünscht du dir das Saisonfinale sicher nicht", sagt Teamchef Hannes Neuhauser. "Nach ein paar Tagen überwiegen dann aber trotzdem die positiven Erlebnisse aus dem Jahr. Andreas hat zum Beispiel als 17. der Gesamtwertung einen großen Sprung gemacht und viel dazugelernt. Michael hat zumindest in ein paar Rennen zeigen können, dass er um die Podiumsränge mitfahren kann", ist der Teamchef zufrieden.

Fürs Zillertaler Racing Team gehts ins Finale

Montag, 29 August 2016
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Mit gemischten Gefühlen reiste das Team Neuhauser Racing von der Nordseeküste zurück nach Zell. Beim vorletzten Wochenende der ADAC Formel 4 in Zandvoort (19. bis 21. August) konnte Felipe Drugovich mit starken Auftritten und einem dritten Platz überzeugen. Nicklas Nielsen musste sich hingegen mit null Punkten aus drei Rennen zufriedengeben.

Zell am Ziller/Zandvoort - Felipe Drugovich schlug sich bei den Rennveranstaltungen in Zadvoort (Niederlande, 19. bis 21. August) wacker und sammelte fleißig Punkte für die Gesamtwertung; der Führende in der Rookie-Wertung Nicklas Nielsen ging mit drei Nullern leider leer aus. "Einer der Jungs schafft es immer, sich durchzusetzen", sagt Teamchef Hannes Neuhauser. "Dieses Mal war es eben Felipe und Nicklas hatte zu kämpfen."
Dieser Kampf ging schon im Qualifying los. Nielsen kam nicht über einen zwanzigsten und einen fünfzehnten Startrang hinaus. Drugovich hingegen lagen die schwierigen Bedingungen in Zandvoort ein wenig besser und der Brasilianer wurde Neunter und starker Vierter. Der enge Kurs mit seinem reifenraubenden Asphalt kam Nielsens Aufholjagd dann auch nicht unbedingt entgegen. Er platzierte sich außerhalb der Punkte. Drugovich lieferte sich in den Rennen eins und zwei jeweils sehenswerte Duelle und verteidigte seinen neunten und seinen vierten Rang. "Felipe hat das toll gemacht und sich wirklich in diesem starken Feld behauptet", lobt Hannes Neuhauser seinen 16-jährigen Rookie.
In einem turbulenten, von Safty-Car-Phasen geprägten Rennen konnte Drugovich im dritten Rennen seinen dritten Platz behaupten und fuhr somit aufs Stockerl. Nielsen hingegen platzierte sich abermals außerhalb der Punkte-ränge. Trotz seiner Nullrunde geht der Däne Nielsen nun als Tabellenführer der Rookiewertung zum Saisonfinale nach Hockenheim (30. September bis 2. Oktober) und steht auf einem starken achten Gesamtrang. Drugovich folgt ihm als Zehnter der Fahrerwertung und robbte sich als nun Vierter ein Stückchen an die besten drei Neueinsteiger heran. (eh)
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