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M-PREIS... ein Tiroler Familienbetrieb mit vielen Auszeichnungen. Doch von der Arbeitnehmer-Seite wurden zuletzt zwei Negativ-Meldungen an die Redaktion herangetragen. Ein Filialleiter beispielsweise wurde kürzlich nach 16 Dienst-Jahren gekündigt, kurz vor seinem 50. Geburtstag.

TIROL - Stefan A. (Name von der Redaktion geändert), war bis vor kurzem Filialleiter bei der Firma MPREIS. Er schildert, wie die Kündigung aus seiner Sicht ablief. "Ich war 16 Jahre lang als Filialleiter bei der Firma MPREIS tätig. Mehrmals habe ich den Bonus für gute Inventur-Abwicklung und Umsatz-Steigerung bekommen! Kurz vor meinem 50. Geburtstag kam dann ein Trupp von Vorgesetzten in meine Filiale, stellte alles auf den Kopf und bekrittelte dies und das. Fast 16 Jahre lang war zuvor so etwas noch nie vorgekommen...", erzählt der ehemalige Filialleiter der Redaktion. Am letzten Tag der Einschau bat man ihn in sein eigenes Büro und sprach ihm die Kündigung aus. Der Grund sei das Ergebnis der Einschau in seiner Filiale gewesen und dass "seine Einstellung nicht mehr MPREIS-konform sei".
Stefan A. hat eine andere Erklärung: "Ab dem 50. Lebensjahr gibt es einen erweiterten Kündigungs-Schutz. Dazu kommt, dass ich nach 16 Jahren natürlich teurer war als jüngere Filialleiter..." Auch beim AMS habe man ihm gesagt, dass Kündigungen vor dem 50. Geburtstag wohl aus diesen Gründen öfter vorkommen würden.

Wenige Tage vor seinem 50. Geburtstag: Der Rauswurf...

Völlig unvorbereitet habe man ihn am letzten Tag dieser Visite in sein eigenes Büro zitiert. "Ich war zuerst der Meinung, man möchte hier gemeinsam das Ergebnis und mögliche Verbesserungen besprechen. Bereits zuvor hatte ich Vorgesetzte informiert, dass es schwierig sei, den Laden anständig besetzt zu halten, ohne Arbeitszeit-Verletzungen zu begehen, weil eine Mitarbeiterin pensioniert und nicht mehr nachbesetzt wurde. Ich wäre also gezwungen gewesen, Arbeitszeit-Verletzungen anzuordnen oder selber zu begehen..." Erst im Laufe des Gespräches hätte es dann geheißen, man wolle mit ihm nicht länger über Details diskutieren – und er sei jetzt hiermit gekündigt. Wie Stefan A. sagt, hätten beim  Gespräch die Kündigung sowie eine einvernehmliche Kündigung schon fertig vorbereitet am Tisch gelegen.
 Die entsprechende Presse-Anfrage an MPREIS beantwortet Maria Stern aus der Werbe-Abteilung wie folgt: "Ihre Anfrage ist für uns überraschend, da gerade MPREIS viele Mitarbeiter mit über 20-jähriger Betriebszughörigkeit beschäftigt. Es stellt aus unserer Sicht ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal zu manchen Mitbewerbern dar, dass wir unsere Mitarbeiter bis zur Pensionierung beschäftigen und ihnen einen sicheren Arbeitsplatz garantieren."

MPREIS: "Alter kein Entlassungs-Grund"

Die Mitarbeiter-Gruppe zwischen dem fünfzigsten und sechzigsten Lebensjahr sei bei MPREIS sogar die zweitgrößte Gruppe von Beschäftigten. "MPREIS zeichnet sich über einen in der Branche überdurchschnittlich langfristig ausgerichteten Beschäftigungsansatz aus... In Hinblick auf das Datenschutzgesetz bitten wir um Verständnis, dass zu konkreten Arbeits- oder Dienstverhältnissen keine Stellungnahme abgegeben werden kann. Selbstverständlich stellt das Alter von Mitarbeitern weder einen Entlassungs- noch einen Kündigungsgrund dar", heißt es seitens MPREIS weiter. Auch zu einem zweiten Fall hat der ROFAN-KURIER bei MPREIS nachgefragt: Hier wurde an die Redaktion herangetragen, dass man in einer Filiale alle Mitarbeiterinnen vor die Wahl gestellt hätte: 5 Stunden weniger Arbeit pro Woche oder Kündigung. Dazu heißt es von MPREIS: "Aufgrund von saisonbedingten Umsatzschwankungen würden (in Abstimmung mit dem Team) 'Veränderungen bei Arbeitsstunden' vorgenommen..."

Wo bleibt die Gerechtigkeit?

Montag, 05 September 2016
Freigegeben in Leserbriefe
Mein Leben ist nicht einfach, ich leide an einer bisher unheilbaren Krankheit Namens Adrenomyeloneuropathie die es nur ganz selten gibt, nur einer unter 20 000 Menschen ist davon betroffen.
Die Krankheit greift den Körper an indem sie die Myelinschicht des Rückenmarks abbaut. Dadurch wird die Nervenleitgeschwindigkeit verlangsamt, was sich in Inkontinenz und massiven Problemen bei der körperlichen Fortbewegung bemerkbar macht. Momentan laufe ich mit zwei Gehstöcken, was aber nicht immer der Fall sein könnte, da mich die Krankheit soweit einschränken kann, dass ich einen Rollstuhl benötige.
Die Lage war für mich einige Zeit lang so aussichtslos, sodass ich schon unter Suizidgedanken litt.
Vor einer Weile war ich am Westbahnhof in Wien wo ich mich mit meinem Filmer im MC Donalds traf. Ein Fremder der mich von meiner Heimat kannte sprach mich dort an und erzählte mir von seinem Werdegang.
Er brachte mir nahe, dass er sich in seinem Körper gefangen fühle, und sich zu einer Frau um operieren lässt. Die Kosten würde nicht er sondern der Staat für ihn übernehmen. Ich finde es o.k. wenn man so eine Operation durchführt, nur die Tatsache dass er ursprünglich aus Deutschland kommt und erst seit kurzem hier in Österreich arbeitet und die Kosten für eine solche Umwandlung von unseren Steuergeldern übernommen werden, finde ich nicht fair.
Ich hatte im April eine Untersuchung zwecks der Aufstockung meines Pflegegeldes von Pflegestufe 2 auf Stufe 3, woraufhin eine Gerichtsverhandlung vereinbart wurde. Ich fuhr dort mit der Rettung wegen meines eingeschränkten Zustandes ein und mein Antrag auf Aufstockung wurde abgelehnt. Sie hatten mir sogar angedroht, würde ich dieses Urteil nicht akzeptieren, würden sie mich auf Pflegestufe 1 abstufen und mich somit mit meinem Schicksal noch mehr im Stich lassen.
Wie kann es sein dass ein gesunder Mensch eine nicht zwingend notwendige Operation bezahlt bekommt, und ich hier seit jeher Steuern zahle, meinen Österreich treu bin, wirklich Hilfe brauche und krampfhaft um Hilfe ringe und eine Absage erteilt bekomme? Wie kann es sein dass ein ’’Flüchtling’’ in Österreich sämtliche Unterstützungen bekommt und mehr Privilegien als ein Einheimischer erhält?
Kann es möglich sein dass wir Österreicher weniger wichtig sind als andere? Meiner Meinung nach schon! Ich traue mich zu behaupten, dass ich nicht der einzige bin den es so geht.
Sind wir uns selbst so wenig Wert das wir nichts gegen diese Ungerechtigkeit tun? Wir Österreicher müssen wach werden und für unsere Rechte aufstehen, sonst werden wir in der Rente keinen Cent mehr von unseren Geld sehen da es für alle anderen außer uns verwendet wird! Darum liebe Leserinnen und Leser, denkt nicht wir können nichts ändern, wir sind viele und wenn wir alle zusammenhelfen können wir viel Bewirken für ein besseres österreichisches Staatssystem.

Andreas Klinger, am 16. August

AMS informiert: AMS Schwaz übersiedelt!

Mittwoch, 25 Januar 2012
Freigegeben in AMS

SCHWAZ Am Freitag, 24. Februar, übersiedelt das Arbeitsmarktservice Schwaz an den neuen Standort in der Postgasse 1/1. Aus diesem Grund können aus organisatorischen Gründen am 24. Februar nur Antragsstellungen für das Arbeitslosen- und Notstandsgeld bearbeitet werden.

Alle anderen Dienstleistungen des AMS Schwaz sind erst ab Montag, 27. Februar, an der neuen Adresse Postgasse 1/1, 6130 Schwaz, wieder möglich.

Am Übersiedlungstag steht unseren Kunden selbstverständlich die Serviceline-Telefonbeantwortung uneingeschränkt zur Verfügung.

"Wir freuen uns, Sie ab Montag, 27. Februar, in unserer neuen AMS Geschäftsstelle Schwaz begrüßen zu können", freut sich AMS Geschäftsstellenleiterin Andrea Schneider mit dem Team des AMS Schwaz.

© Rofankurier