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RADFELD (klausm) Die vor Jahren hoch verschuldete Gemeinde Radfeld hat wirklich Grund zum Feiern, konnte sie doch unter der Führung von Bürgermeister Mag. Josef Auer mit Stand 2017 ihren Kontostand (Kontostand + Rücklagen = flüssige Mittel) von etwa € 1.156 Mio. weiter verbessern und auf € 1.217 Mio. erhöhen und das trotz einer Sondertilgung aus dem laufenden Budget in der Höhe von € 100.000,- ohne dafür notwendige Neuverschuldung. Damit hat die Gemeinde Radfeld in den vergangenen 8 Jahren tatsächlich seine effektive Verschuldung von € 4,227 Mio. um € 3,189 Mio. auf € 1,038 Mio. gesenkt.

„Dies ist uns trotz der für Gemeinden generell immer schwieriger werdenden Rahmenbedingungen und trotz sehr vieler durchgeführter Investitionen gelungen“, meinte dazu Bürgermeister Auer und weiter … „So mussten etwa allein in den Ausbau der Wasserversorgungsanlagen (neuer Hochbehälter und Ausgleichsbehälter, große Versorgungsleitung für die Stadtrandsiedlung, Erstellung eines digitalen Leitungskatasters, etc.) mehr als € 2,5 Mio. investiert werden.“

Radfeld und Zell sind "Familienfreundliche Gemeinde"

Montag, 27 November 2017
Freigegeben in Lokales
Ob Kinderturnen, Jugendzentren oder Generationentreffpunkt – 112 österreichischen Gemeinden wurde kürzlich das staatliche Gütesiegel "Familienfreundliche Gemeinde" verliehen. In der Region wurden heuer zwei Gemeinden mit dem Zertifikat ausgezeichnet: Radfeld und Zell.

REGION - 50 Tiroler Gemeinden nahmen 2017 am Auditprozess "Familienfreundliche Gemeinde" teil, 14 davon wurden ausgezeichnet: "Die ausgezeichneten Tiroler Gemeinden stärken durch gezielte Maßnahmen nachhaltig das Familienbewusstsein vor Ort und fördern damit eine positive Entwicklung der gesamten Region", sagt die Tiroler Familienlandesrätin Dr. Beate Palfrader (ÖVP). Die Auszeichnung wird alle drei Jahre vergeben. Unter den ausgezeichneten Gemeinden sind große (Kufstein) und auch kleine Gemeinden (Virgen, Kals am Großglockner). Aus dem Verbreitungsgebiet des ROFAN-KURIER schafften es dieses Jahr die Gemeinden Radfeld (mit Zusatzzertifikat der UNICEF) und Zell am Ziller in das Ranking. Was die Gemeinden dafür leisten mussten, erklärt Bürgermeister Mag. Josef Auer (Radfeld) im ROFAN-KURIER-Interview.

Radfeld war die erste "familienfreundliche Gemeinde" Tirols

21 Maßnahmen zählt der Katalog von Radfeld, der bei dem Audit zur "Familienfreundlichen Gemeinde" eingereicht wurde. "Das ist aber bei weitem nicht alles, was wir in Radfeld für die Familien machen", sagt Bgm. Mag. Josef Auer (ZUKUNFT FÜR RADFELD). 2011 bekam Radfeld als erste Tiroler Gemeinde das Vollzertifikat "Familienfreundliche Gemeinde".
Alle drei Jahre wird das Zertifikat neu ratifiziert. Ebenso das Zusatzzertifikat der UNICEF "Kinderfreundliche Gemeinde". Dieses erhielt Radfeld heuer ebenso.

Radfelder Lesepaten

Als Beispiel für die Radfelder Tätigkeiten nennt Bgm. Auer die von der Gemeinde gestartete Lesepatenschaft: "Über zehn Radfelder lesen hier freiwillig mit Volksschülern. Und es gibt nur positive Rückmeldungen, sei es von den Eltern, der Schule oder den teilnehmenden Kindern", betont der Bürgermeister. Außerdem gibt es in Radfeld noch einen Kinderbetreuungs-Stammtisch, ein jährliches Kinderspielefest, einen 10 prozentigen Pflegegeldzuschuss der Gemeinde und, und, und, ...
Am neuen Zertifikat für 2020 arbeitet die Gemeinde bereits: Im November-Gemeinderat wurde beschlossen, dass Radfeld wieder an dem Wettbewerb teil nimmt.
Auch für Zell ist es nicht die erste Auszeichnung: Sie wurde nach 2012 bereits zum zweiten Mal als "Familienfreundliche Gemeinde" ausgezeichnet... (mk)
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