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Kia SOUL EV: Strom tanken mit 7 Jahren Garantie

Donnerstag, 02 Juli 2015
Freigegeben in AUTO News
In der Reihe der E-Auto-Tests nimmt der ROFAN-KURIER diesmal den KIA SOUL EV unter die Lupe. Das erste E-Auto der Koreaner kann sich sehen lassen: 212 km Reichweite und 7 Jahre Garantie auf Motor und Akku!

INTERNATIONAL (cm)  Seit 2008 produziert KIA Motors den „SOUL“, einen Kompakt-SUV mit 4,14 Metern Länge und 5-Sterne-Crashtest. 2014 kam die 2. Generation des SOUL auf den Markt. Nun gibt es dieses Modell auch als reines Elektro-Auto.
Preislich liegen die Fahrzeuge in Österreich derzeit zwischen 29.000,- und 33.000,- EURO.

Zwei Varianten: AC und AC/DC

Bei der Ausstattung muss man sich nicht groß Gedanken machen: Es gibt den SOUL EV nur in zwei Varianten. In der „abgespeckten“ Version  als „AC“ und mit Voll-Ausstattung „AC/DC“. Die Koreaner stehen offenbar auf australischen Hard-Rock. Die Fans der Alt-Metaller wird´s freuen!
Wie auch Nissan oder Renault spart KIA bei seinem Elektro-Flitzer nicht mit technischer Grund-Ausstattung.
Ein 15 Zoll-Bildschirm mit Rückfahr-Kamera gehört zum Basis-Paket, ebenso die mit einer „Driver only“-Funktion ausgesrüstete Klimaanlage. Hier wird dann zum Energie sparen ausschließlich der Bereich des Fahrer-Sitzes gewärmt oder gekühlt.
Was den SOUL von anderen E-Fahrzeugen unterscheidet, ist die angenehm hohe Sitzposition.

7 Jahre Garantie
auf Akku und Motor!

Am eindrucksvollsten ist aber die 7-Jahres-Garantie auf Akku und Elektro-Motor (und das Auto an sich). Denn teure Reparaturen an den Akkus oder am elektrischen Antriebsstrang sind eine der größten Sorgen von E-Auto-Nutzern. Mit dieser Garantie, die lediglich durch eine Kilometerleistung von 150.000 eingegrenzt wird, ist diese Sorge abgehakt.
Ebenfalls sehr funktionell: Der KIA SOUL erkennt fast alle herkömmlichen Handys über Bluetooth und kann auch deren Telefonarchiv für Sprachsteuerung nutzen. Funktionierte im Test mit verschiedenen Geräten einwandfrei.
Darüber hinaus kann das Medien-Center des SOUL Musik in verschiedenen Qualitäten und Formaten vom USB-Stick abspielen.
Auch verschiedenste Film-Formate erkennt der SOUL und spielt diese direkt vom USB-Stick ab. Auch das hat im Test einwandfrei funktioniert.

Technische Daten

Der Soul ist 4,14 m lang, 1,80 m breit und ca. 1,60 m hoch. Der Akku fasst 27 kWh Strom. Das Drehmoment beträgt 285 NM und schiebt den Wagen komfortabel in etwa 11 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 145 km/h. Leergewicht: 1.565 kg, maximale Zuladung: Knapp 400 kg. Der Soul ist ein vollwertiger Fünf-Sitzer mit klappbarer Rückbank.
Einen Akku-Tunnel, der ein Durchladen verhindert, gibt es nicht: Bei geklappter Rückbank lassen sich bequem 891 Liter Ladung unterbringen.
Laden kann man den SOUL EV an an der Haushalts-Steckdose oder am Schnell-Lader. Mit dem 10-Ampere-Standard-Lader dauert die Sache bis zu 14 Stunden. Mit einer herkömmlichen Ladestation schafft es der KIA immerhin in 5 Stunden. Das Modell AC/DC bietet zudem eine Starkstrom-Buchse für Schnell-Ladung. Bis zu 100 kW Gleichstrom schießt sich der SOUL dann in die Elektro-Venen und ist damit in nur 25 Minuten (fast vollständig) aufgetankt!

Plus/Minus:

PLUS: Relativ große Reichweite, enorm viel Technik, einfach zu bedienen. 7 Jahre Garantie auf Akku und E-Motor. Angenehm hohe Sitzposition.
MINUS: Wieder ein Elektro-Auto ohne serienmäßige Lendenwirbelsäulen-Stütze. Die Sitze könnten etwas bequemer sein.

ROFAN-KURIER startet Sonnen-Strom-Projekt!

Dienstag, 28 April 2015
Freigegeben in Wissenschaft
Die Firma ÖKOVOLT in Kramsach und der ROFAN-KURIER haben gemeinsam ein Zukunfts-Projekt umgesetzt, das Sonnen-Strom wieder rentabel macht! Das Gebäude versorgt sich nun selbst mit Strom, der Überschuss lädt Elektro-Autos oder geht ins öffentliche Netz.

Kramsach - Beim  ROFAN-KURIER versorgt ab sofort eine 15-kW-Photovoltaik-Anlage (15.000 Watt) am Carport die Computer im Büro sowie das ganze Gebäude mit Sonnen-Strom!
Zudem können Elektro-Fahrzeuge an drei Stationen Sonnen-Strom laden. Planung und Ausführung stammen von der Firma ÖKOVOLT, basierend auf den Ideen von ROFAN-KURIER-GF Mag. Christian Mück.
ÖKOVOLT-Geschäftsführer Mechatronik-Meister Johannes Huber zur Ausgangs-Situation: „Was diese Anlage so besonders macht, ist die umfangreiche Kombination verschiedener Komponenten, die hier zusammenarbeiten: Eine Photovoltaik-Anlage, die das Gebäude versorgt. E-Auto-Ladestationen, die unter anderem das firmen-eigene Elektro-Auto laden. Dazu eine intelligente Steuerung, die dafür sorgt, dass ausschließlich Sonnenstrom getankt wird.“ Auch das Elektro-Auto selbst ist ein fixer Bestandteil des Gesamt-Konzeptes.

Aufbau des Systems

Basis für das System beim ROFAN-KURIER ist ein Carport mit etwa 140 m2 Dachfläche. Darauf ruht eine hinterlüftete Photovoltaik-Anlage mit einer Leistung von 15 kW peak.
Diese liefert über ein Erdkabel zumindest an sonnigen Tagen ausreichend Strom für das Büro sowie das gesamte Gebäude!
Zusätzlich wurden drei Ladestationen für Elektro-Autos errichtet. An den Ladestationen sind Steckdosen für 220 Volt Schuko (16A) und Starkstrom mit 3x16 Ampere oder 32 Ampere montiert. Auch ein TESLA  kann hier problemlos laden. Das Besondere ist: Die Ladestationen können so geschalten werden, dass ausschließlich Sonnen-Strom zur Verfügung gestellt wird. Ist der Bedarf größer, wird TIWAG-Strom zugekauft.
Im Gebäude steuert ein ASKI-Controller das Energie-Management. Bleibt nach Eigenverbrauch und Elektro-Auto-Ladung noch Strom übrig, wird dieser ins öffentliche Stromnetz eingespeist.
GF Mück: „Der Tarif ist leider sehr schlecht. Wer noch keine Warmwasser-Anlage am Dach hat, könnte eine elektrische Heiz-Patrone in den Warmwasser-Boiler geben und den Strom so nutzen.“ Die ROKU-Anlage wurde übrigens so gebaut, dass später noch ein Batterie-Speicher nachgerüstet werden kann. In etwa 15 Jahren hat sich die Investition selbst abgezahlt...

Günstiger als man denkt!

"Photovoltaik-Anlagen sind mittlerweile auch abseits von Förderungen für den Eigenverbrauch rentabel. Photovoltaik-Anlagen können wir für 1.400,- bis 1.600,- EURO pro kW-peak netto fertig installiert herstellen", erklärt ÖKOVOLT-Geschäftsführer Johannes Huber (rr)

Nissan LEAF: Kann ab 2016 noch länger!

Mittwoch, 01 April 2015
Freigegeben in AUTO News
NISSAN legt nach: Ab 2016 fährt das meist-verkaufte E-Auto, der "LEAF" laut Hersteller 250 km weit. Der NISSAN LEAF ist seit 2010 auf dem Markt und ist das meistverkaufte Elektro-Auto der Welt. Mit der zweiten Generation hat NISSAN über 100 kleine Verbesserungen realisiert. Jetzt kommt das, was Kunden wirklich wollen: Ein größerer Akku. Alle neuen Modelle ab 2016 haben (zumindest am Prüfstand) 250 km Reichweite...

TIROL (cm)  Die Veränderungen in der zweiten LEAF-Generation sind äußerlich kaum zu erkennen. Man hat sich hier hauptsächlich auf die „inneren Werte“ des Elektro-Autos konzentriert. Der Wagen hat nun einen leicht verbesserten cW-Wert (von 0,29 auf 0,28) und je nach Variante um bis zu 168 kg weniger Gewicht. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt nun 144 km/h. Von 0 auf 100 km/h geht’s in etwa 11,5 Sekunden.
Verbessert wurde auch das Fahrwerk. Es entspricht nun eher dem Verlangen nach Agilität der europäischen Kunden.
Es gibt auch mehr Platz: In den Kofferraum passen nun 370 Lister statt bisher 340 Lister. Der dicke Querbalken im Kofferraum, in dem bisher der Akku wohnte, ist verschwunden. Daher auch das zusätzliche Raum-Angebot. Damit macht nun auch die umklappbare Rückbank Sinn, die dem LEAF2 zu 1.320 Litern Ladevolumen verhilft! Neu: Ab sofort gibt es für den LEAF eine 32-Ampere-Schnelllade-Option und die  Fähigkeit, an Schnell-Ladern zu tanken (in ca. 30 Minuten voll).

Thema „Reichweite“

Zentrales Thema ist bei (allen) Elektroautos auch die Reichweite. Diese wurde durch die vielen kleinen Verbesserungen aber auch durch die Optimierung der Heizung von zuvor 175 km auf 199 km erhöht. Theoretisch.
Hierbei handelt es sich um den „NEFZ-Wert“. Im ROFAN-KURIER-Alltagstest lag die Reichweite bei realistischen 130 bis 150 km.
Nicht erhöht wurde die Akku-Kapazität von 24 kW/h, die zur Schonung aber (wie bei allen Elektroautos) nicht voll ausgeschöpft werden dürfen. Ein paar Kilowatt mehr hätten hier nicht geschadet. Doch der Plan war eine Preis-Reduzierung, die mit mehr Akku schwer realisierbar gewesen wäre.

Das Blatt wird günstiger

Der NISSAN LEAF kostete in erster Generation etwa 35.000,- EURO inklusive Akku. Die Fahrzeuge der zweiten Generation werden etwa ab 29.000,- EURO angeboten. Zudem gibt es nun die Möglichkeit, den Akku zu mieten. Das senkt den Kaufpreis weiter auf etwa 23.000,- EURO, wobei dann monatlich 75,- EURO Miete für den Akku zu bezahlen sind. Der Vorteil: Wird der Akku kaputt, ist der Hersteller für den Austausch verantwortlich.

Geräuschgenerator

Um Unfälle mit Fußgängern zu minimieren, besitzt der LEAF einen Geräusch-Generator, der bis zu Geschwindigkeiten von 30 km/h aktiv bleibt. Auch bei Start und Rückwärtsfahrt des Fahrzeuges ist der Geräusch-Generator aktiv.
Die technischen Daten zum LEAF2 auf www.rofankurier.at

Antriebsart: Frontantrieb
Leistung: 109 PS
Gewicht: 1540 kg
Drehmoment: 254 Nm
0-100 km/h: 11,5 sec.
Kofferraum-Volumen: 370 Liter, bei geklappter Rückbank: 1.320 Liter!
Batterie: Li-Ionen, 24 kWh
Aufladen: Schuko oder Typ2 (bis 32 Ampere)
Reichweite: 200 km (NEFZ)
Verbrauch: Ca. 15 kWh pro 100 km

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Unten: Der Kofferraum fasst nun bis zu 1.320 Liter! Oben: Der Ladeanschluss.
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Wollen TIWAG und Land keinen Sonnenstrom?

Mittwoch, 01 April 2015
Freigegeben in Politik
Die Liste Fritz – Bürgerforum Tirol brachte im Landtag einen Dringlichkeitsantrag ein, der die Einspeiseförderung für Sonnenstrom durch die TIWAG neu regeln will.

TIROL (ce) „Nach ihrer Ablehnung einer Landesförderung für Elektro-Autos ist die Zustimmung der Landesregierung zur Kürzung der Photovoltaik-Förderung durch die TIWAG ein Offenbarungseid!“, stellte FRITZ-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider in einer Pressekonferenz fest.
„Das von uns errechnete „Fördermodell neu“ fußt auf zwei Säulen: Erstens soll es für bestehende, kleine, private Photovoltaik-Anlagen weiterhin zumindest 9 Cent pro Kilowattstunde von der TIWAG geben. Zweitens soll für Neuanlagen ein gestaffelter Tarif kommen. Dieser stärkt den Eigenverbrauch, schafft Planungssicherheit und dient als Anreiz. Wenn wir mehr sauberen Strom aus der Sonne wollen, müssen wir den Menschen Anreize bieten. Die Förderkosten für die TIWAG bleiben mit 153 EURO pro Jahr für eine fünfköpfige Sonnenstromfamilie gering. Bei realistischen 700 Neuanlagen macht das 110.000 EURO für die TIWAG pro Jahr aus, bringt aber allein 1,5 Millionen EURO an Mehrwertsteuereinnahmen. Mit diesem Fördermodell amortisiert sich eine Sonnenstromanlage in rund 13 Jahren, mit der aktuellen TIWAG-Förderung erst in 23 Jahren“, rechnen Georg Lahartinger und Johann Hlavka von der Firma Technowin in Wörgl vor. „Für die Werbekampagne ´Tirol 2050 energieautonom` macht die schwarz-grüne Landesregierung 650.000 EURO locker, für die Photovoltaik-Förderung sind ihr 110.000 EURO jährlich zu viel. Das ist die falsche Politik!“ klagt LA Haselwanter-Schneider.

Halbzeit in der 1. Formel E -WM

Donnerstag, 05 März 2015
Freigegeben in Sport
INTERNATIONAL Die FIA-Formel-E-Meisterschaft ist eine Rennserie für Formelwagen mit Elektromotor, welche auf Initiative von Jean Todt ins Leben gerufen wurde. Sie wird seit dem 13. September 2014 weltweit auf temporären Stadtkursen ausgetragen. Am 14. März gastiert die Formel E zum 5. von 11 Rennen in den Vereinigte Staaten in Miami. Alle Rennen werden als „Ein-Tages-Veranstaltungen“ mit Training, Qualifying und Rennen ausgetragen.
In der Debüt-Saison 2014/15 treten alle Teams mit dem gleichen Fahrzeug, dem Spark-Renault SRT_01E, an. Die von der Firma Spark Racing Technology gebauten Fahrzeuge werden von einem Elektromotor angetrieben, der genau wie das Getriebe und die Elektronik der Fahrzeuge, von McLaren Electronic Systems, einer Tochterfirma der McLaren Group, stammt und maximal 200 kW (272 PS) leistet.

225 km/h Spitze - gedrosselt!

Die Höchstgeschwindigkeit der Fahrzeuge ist auf 225 km/h begrenzt. Pro Team gibt es zwei Fahrer und vier Autos. Die Chassis werden von Dallara produziert. Als technischer Partner der Rennserie wurde Renault bekanntgegeben, die Batterien sind 200 kg schwer und liefern bei bis zu 1000 Volt eine maximale Energie von 28 Kilowattstunden.
Mit einem Sieg beim Auftakt in Beijing und zwei weiteren Podestplazierungen führt derzeit der Brasilianer Lucas di Grassi (Audi Sport ABT Formula E Team) mit 58 Punkten die WM-Gesamtwertung an. Ihm folgen der Brite Sam Bird (Virgin Racing Formula E Team, 48) und der Schweizer Sébastien Buemi (Team e.dams Renault, 43). Im erweiterten Pool der Formel E Piloten befindet sich auch der Österreicher Christian Klien, derzeit ohne Vertrag.

TESLA Model S: Weiches „D“ mit harten 700 PS!

Donnerstag, 05 März 2015
Freigegeben in AUTO News
Der US-Elektroauto-Hersteller TESLA gibt heuer mächtig an: Das Top-Modell, die Limousine „S85“ wird erstmals auch als Allrad-Variante mit Doppel-Motor ausgeliefert! Ein paar Eckdaten: 700 PS. Von 0 auf 100 km/h in 3,4 Sekunden. 127.000,- EURO in der Top-Version.

INTERNATIONAL (cm) Branchen-Primus TESLA liefert in den nächsten Tagen die ersten Modelle seiner Allrad-Variante „TESLA S P85D“ aus.
Das „P“ steht dabei für „Performance“ und bezeichnet das stärkste Modell der Serie, das weiche „D“ steht für den „Dual-Motor“. Elon Musk

2015 ist bei TESLA einiges neu. Ein einfacher, simpler Buchstabe sorgt für Herzklopfen bei PS- und TESLA-Fans! Ein weiches „D“. Bei genauerer Betrachtung versteht man auch, warum... Zwei Modell-Varianten bietet TESLA von seiner Allrad-Limousine ab sofort an: Den „normalen“ D mit 380 PS, mit jeweils einem 190 PS Motor vorne und hinten. Damit geht´s von 0 auf 100 km/h in 5,4 Sekunden. Kosten mit Vollausstattung etwa 107.000,- EURO brutto. Spitze: 250 km/h, Reichweite: Bis zu 500 km.
Und dann ist da noch das Top-Modell, das neue Flaggschiff, der Inbegriff an brachialer Kraft: Das TESLA Model S P85D. Die Leistungs-Daten sind irrwitzig: Vorne treibt ein 224 PS E-Motor die Räder an, hinten arbeitet der Performance-Motor aus dem Heckmodell und drückt 476 PS auf die Straße. In Summe stehen so ganze 700 PS sofort und ohne Verzögerung zur Verfügung! Wer in etwa ein Gefühl für diese brachiale Beschleunigung bekommen möchte, aber gerade keinen TESLA zur Hand hat, könnte sich auch in ein gespanntes Katapult setzen und die Schnur durchtrennen. Die 700 PS-Limousine schießt in nur 3,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h! Spitzengeschwindigkeit ist auch hier 250 km/h.

Autopilot oder
„Kid – ich brauch dich!“

In Vollausstattung legt man für dieses Fahrzeug 127.000,- EURO brutto ab. Und es gibt einen Autopiloten. „Kid, ich brauch dich“ sprach einst schon David Hasselhoff alias Michael Knight in seine Uhr. Und schon rollt sein aufgemotzter Pontiac Firebird Trans-Am daher, um ihn einsteigen zu lassen… War Elon Musk ein Knight-Rider-Fan? Alle neuen TESLA-Modelle verfügen bereits über die komplette Hardware für das Auto-Pilot-System.
Es besteht aus einem Front-Radar, optischen Sensoren und einem Ultraschall-Feld, mit dem sich der TESLA offenbar umgibt. Dazu kommt ein Uplink zu einem GPS-Satelliten. Theoretisch kann das Fahrzeug seinen „Herrn“ dann vor der Haustür abholen: Es fährt selbst aus der Garage, parkt selbst ein, öffnet und schließt das Garagentor selbständig und wechselt beim Überholen selbständig die Fahrspur… Vorausgesetzt, das wird in Europa erlaubt, wäre das dann wie "Autobahn fahren im eigenen Inter-City". Ansonsten wird der „neue“ S relativ baugleich wie die hier getestete Variante mit 421 PS Heckantrieb.

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Auch Landesrat Mag. Hannes Tratter (ÖVP) testete mit ROFAN-KURIER-GF Mag. Christain Mück den TESLA S85P+.  LR Tratter: „Mich interessiert vor allem der Umwelt-Aspekt dieses Fahrzeuges. Abgaslose Mobilität ist absolut ein Thema...“

Die TESLA-Pluspunkte

Der TESLA S ist ein reines Elektro-Auto. Keine Abgase, kein Lärm, keine Abhängigkeit von Rohöl und (in Österreich) keine KFZ-Steuer. Getankt wird kostenlos im TESLA-Netz oder zu Hause. Noch ein Vorteil: Zapfen kann man an der 220-Volt-Schuko-Steckdose, wo man ansonsten vielleicht sein Handy auflädt. Aber der TESLA kann auch an eine herkömmliche 3x16 Ampere-Starkstrom-Dose, ohne dass man hierfür eine Wallbox installieren müsste.
Die Wartungs-Kosten sind für ein Auto dieser Preisklasse mit geschätzten 500,- EURO pro Jahr relativ niedrig. Die Optik ist sagenhaft und der Durchzug brachial.
Das Fahrzeug hat 5 Sterne im NCAP-Crashtest geholt. Die technische Ausstattung ist enorm.

Das größte Plus sind aber die Mitarbeiter. Hier ist der Kunde König. Das Team bei TESLA MÜNCHEN ist freundlich, hilfsbereit, nimmt sich Zeit und steht voll hinter der Firma. Beeindruckend auch die Firmen-Philosophie, die Elon Musk seinen Team-Mitgliedern mitgegeben hat: Wenn Kritik oder Verbesserungs-Vorschläge auftauchen, werden diese geprüft. Was Sinn macht, wird in der nächsten Baureihe wenn möglich sofort umgesetzt. So wurden zum Beispiel die zu niedrigen Nackenstützen der Rücksitze bereits verlängert und die zu schmalen Sonnenblenden verbreitert.

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Im TESLA wird fast alles über den großen Bildschirm gesteuert, das Internet ist immer online.


Die TESLA-Minuspunkte

Obwohl einem das Fahrzeug mit seinen Vorzügen fast den Atem raubt, gibt es für einen Preis jenseits der 100.000,- EURO doch ein paar Dinge, die man verbessern könnte:

1.) Die Kopf-Freiheit am Rücksitz ist sehr begrenzt. Das könnte bei Unfällen für Mitfahrer ein Risiko darstellen, zumindest wenn diese über 1,80 groß sind.

3.) Der Sendesuchlauf im Radio-Modus (FM) springt während der Fahrt nicht automatisch auf ein besseres Siganl. Nervig...

4.) Der TESLA S ist eine vollwertige Familien-Kutsche, aber: Ein Video-System für die Rücksitze, um die Kinder auf längeren Fahrten bei Laune zu halten, wird derzeit nicht angeboten. Bei anderen Premium-Anbietern ist diese Möglichkeit Standard.

5.) Die Kofferraum-Einfassung hat auf der Innen-Seite eine sehr scharfe Plastik-Kante. Wer beim Herausholen des Lade-Kabels abrutscht, kann sich hier böse die Hand aufreißen (so geschehen im Testbetrieb...).

6.) Die Nackenstützen sehen gut aus, haben aber Oliven-Form. Nicht grundlos wählen die meisten anderen Auto-Hersteller für ihre Nackenstützen eine gerade oder eine breite Nieren-Form, damit der Kopf bei einem Heck-Aufprall nicht an der Nackenstütze vorbeirutschen kann.

7.) Die Nackenstüzen hinten sind jetzt zwar höher (was die Sicherheit erhöht) aber nicht versenkbar. Das verbaut für den Fahrer auf Dauer die Sicht nach hinten. Ja... hier könnte man mit der eingebauten Rückfahr-Kamera argumentieren. Trotzdem.

8.) Die Gurte sind nicht höhenverstellbar.

9.) Eine Scheinwerfer-Waschanlage wäre als Option vor allem im Winter nett. Bei salznasser Fahrbahn verdreckt die Frontbeleuchtung schnell, was vor allem in der Nacht zu Sichtbehinderungen führt.

10.) Der permanente Uplink des Fahrzeugs kann nicht unterbrochen werden. Sogar wenn der TESLA aus ist, ist er immer online. Hier werden permanent Telemetrie-Daten des Fahrzeuges an TESLA übertragen. Das bietet zwar viele Vorteile – gerade bei vorausschauenden Service-Leistungen oder Störungs-Behebung.
Aber theoretisch könnten hier nicht nur Leistungs- sondern auch GPS- und sonstige Daten ausgelesen und missbraucht werden. Leider mussten wir lernen, dass ALLES, was Geheimdienste an Daten-Material in die Finger bekommen, auch missbraucht und genutzt wird.

11.) Das Fahrzeug besticht vor allem durch das riesige Mittel-Display, das zugleich auch die meisten Funktionen steuer. Hier ist auch ein Internet-Zugang möglich. Aber Internet-Videos z.B. Youtube? Nein. Der Player funktionierte im Testbetrieb leider nicht.

Unser Fazit zum TESLA S:
„Ja, bitte!“ Auch wenn man noch die eine oder andere Kleinigkeit verbessern könnte...


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Der Front-Kofferraum. Den Motor sucht man hier vergebens...


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Daniela Ullmann betreut bei TESLA München die Presse.


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Bei TESLA ist der Kunde König! Auch Timm Grimmer, Service Manager von München (Mit Antriebs-Einheit), steht immer gern für Fragen zur Verfügung.


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Bild oben: Im Kofferraum werden auf Wunsch zwei vollwertige Kindersitze integriert.



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Unten: Der Touch-Screen im Einsatz.








Die Landesregierung setzt aufgrund der seit 2011 gesammelten guten Erfahrungen weiterhin auf die Nutzung von Elektrofahrzeugen für den Einsatz im Nahbereich. Der für die Landeskraftwagenverwaltung zuständige LR Johannes Tratter nahm diese Woche einen neuen Elektro-Smart, dessen Erwerb im Austausch gegen das entsprechende Vorgängermodell erfolgte, offiziell in Betrieb.
Für die Landesregierung bringt der Einsatz von Elektrofahrzeugen mehrere Vorteile. „Gerade bei Fahrten in der Innenstadt und im Nahbereich erweisen sich Elektrofahrzeuge als besonders sinnvoll. Diese Autos fahren emissionsfrei und somit klima- und umweltfreundlich, zudem sind sie sehr leise. Das Land Tirol setzt daher auf eine entsprechende Nutzung“, fasst LR Tratter zusammen.
Der neue smart fortwo electric drive leistet 35 kW, das entspricht rund 48 PS, und verfügt über eine Reichweite von rund 145 Kilometern.

Nissan elektrisiert mit Transporter e-NV200!

Montag, 03 November 2014
Freigegeben in AUTO News
Citroen und Renault waren bisher die einzigen Firmen, die für die Unternehmer einen Elektro-Transporter im Angebot hatten. Kürzlich zog Nissan nach und brachte den „e-NV200“ als 2-Sitzer sowie als 5-Sitzer auf dem Markt! Reichweite: Bis zu 170 km.

INTERNATIONAL/TIROL (cm) Mit dem e-NV200 – entweder als „Evalia“ mit fünf Sitzen für Familien oder Taxi-Unternehmen oder als Zweisitzer-Kastenwagen mit großer Ladefläche, geht NISSAN einen bewährten Weg. Man elektrifiziert ein bestehendes Modell, in diesem Fall den NV200. In das bewährte Transport- oder Familien-Fahrzeug wurde die E-Technik des bereits 100.000 Mal verkauften NISSAN-LEAF gepackt.
Das Fahrzeug selbst bietet alles, was man sich von einem Großraum-Transporter bzw. einer Familien-Kutsche erwartet, inklusive seitlicher Schiebetür. Dazu kommt im Nissan eine sehr hohe Sitzposition, die einen guten Überblick über die Straßensituation bietet. Mit 2 m Breite, 4,5 m Länge und 1,85 m Höhe ist auch ausreichend Platz für Zuladung vorhanden.
Im Stadtverkehr erwies sich der e-NV200 Kastenwagen als echter Sparmeister: Mit dem eingebauten ECO-Knopf reduziert sich die Motor-Leistung auf etwa 70 PS. Bei vorsichtiger Fahrt könnte hier die Werksangabe beinahe stimmen: 160 km Reichweite scheinen möglich. Wer Autobahn fährt, noch dazu mit Höchst-Geschwindigkeit, saugt den Akku relativ rasch leer. Bei Vollgas schafft der e-NV200 etwa 135 km/h. Dann ist aber nach  100 km Reichweite „Sendepause“.
Das Vorführ-Modell des Transporters kann um etwa 17.800,- EURO netto mit Ausstattungs-Punkten wie Rückfahr-Kamera und NAVI gekauft werden.
Für den Akku des e-NV200 gibt es zwei Nutzungs-Varianten: Man kann den Akku mieten (dann kommt man auf den relativ interessanten Kaufpreis von 17.800,- EURO netto für einen Vorführ-Wagen) oder man kann den Akku kaufen, was dann eben den Preis erhöht.
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Technik
Der e-NV200 ist wie (fast) alle 100%igen E-Autos ein Automatik-Fahrzeug und hat Front-Antrieb. Der Elektromotor leistet maximal 109 PS, das maximale Drehmoment beträgt 254 Nm. Die Energie speichert der e-NV200 in einem 24 kWh Lithium-Ionen-Akku in der Bodenplatte. Es gibt zwei Fahr-Varianten: Mit 109 PS oder im ECO-Modus mit etwa 70 PS. Das Auto von heute ist  vernetzt: Für Heizung und Ladung gibt es Handy-Apps.

Technische Daten
Preis neu: Basis-Version (PRO): 20.500,- EURO netto.
Sicherheit: 3 Sterne im ÖAMTC-Crashtest 2014.
Garantie: 3 Jahre/100.000 km auf alles, Upgrade auf 5 Jahre möglich.
0-100 km/h: 14 Sekunden.
Gewicht inkl. Akku: Transporter: 1.480 kg, 5-Sitzer: 1.640 kg. Abmessungen: Länge: 4,5 m, Breite: 2 m, Höhe: 1,85 m.
Lade-Volumen: 4,2 Kubikmeter (Transporter), 3,1 Kubikmeter (5-Sitzer mit umgeklappter 2. Sitzreihe).
Leistung: 109 PS Frontantrieb.
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Plus-Minus:
PLUS: Gute Basis-Ausstattung, Bundes-Förderung bis 4.000,- EURO möglich. Stromverbrauch ca. 2,50 EURO auf 100 km. Enormes Raumangebot. Drei Fahrzeug-Varianten auch als 100%iges Elektro-Auto.
MINUS: Die Werte beim Crashtest könnten besser sein.
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Mitsubishi: So fährt sich der Plug-In-Outlander!

Mittwoch, 01 Oktober 2014
Freigegeben in AUTO News
Nach dem „i-miev“ überrascht Mitsubishi mit dem ersten PLUG-IN Hybrid-Geländewagen der Welt, dem „Outlander PHEV“. Rein elektrisch schafft der Elektro-SUV realistische 40 km. Preis: Ab 39.900,- EURO.

TIROL (cm) Mitsubishi ist weltweit der erste Hersteller, der im Segment der SUVs und Geländewagen den Schritt von Hybrid zu Plug-In-Hybrid macht: Den Outlander PHEV mit zugegeben scharfer Optik kann man ab sofort ganz einfach zu Hause an der 220er-Steckdose aufladen!
Mit vollen Akkus schafft der hauptsächlich elektrisch betriebene Allradler bis zu 50 km rein elektrisch. Realistisch sind etwa 40 km. Danach übernimmt der Benzin-Motor, wobei hier immer noch die Vorteile der Hybrid-Technik Sprit sparen. Auch wenn der Outlander keine Steckdose erreicht, ist ein Verbrauch von etwa 6,5 bis 7 Liter zu schaffen. Für einen Großraum-SUV mit permanentem Allrad recht passabel...



mitsubishi1Mit 541 Litern Kofferraumvolumen verfügt er über eine beachtliche Gepäckkapazität. Bei umgeklappten Sitzen fasst die Ladefläche 1691 Liter.




Satte Basisversion!

Nach kurzer Eingewöhnung kann man sich im Elektro-Outlander auch mit dem Ganghebel – oder besser „Knubbel“ anfreunden. Dieser hat mehrere Einstellungen für die Motor-Bremswirkung. Ein Eco-Modus optimiert den Energie-Verbrauch.
Sogar in der Basis-Version kommt der Outlander mit Keyless Enter/Start-Funktion, Leder-Lenkrad, Handy-Sprachsteuerung, Rückfahr-Kamera (mit Bildschirm in der Mittelkonsole), Tempomat, Multifunktions-(Leder)Lenkrad und den als „Schaltwippen“ bekannten Hebeln links und rechts vom Lenkrad, die hier jedoch den Grad der Motor-Bremswirkung bestimmen.
Spezielle Features wie elektrisch öffnender Kofferraum, Abstands-Radar, Touchscreen-Navi, Spur-Assistent oder W-LAN gibt es nur in den besseren Versionen. Der Spurassistent lässt sich auch deaktivieren (Mitsubishi sei Dank!).

Technik

Der Outlander ist ein Automatik-Fahrzeug mit permanentem Allrad-Antrieb 4x4.
Drei Aggregate arbeiten im Outlander: Vorne und hinten sitzt je ein Elektromotor mit 82 PS – in Summe also E-Power von 164 PS. Ein 2-Liter-Benziner mit 121 PS dient im Motorraum als Generator oder übernimmt hauptverantwortlich den Vortrieb, wenn die Akkus ganz leer sind.
Es gibt drei Fahr-Varianten:
1.) Rein elektrisch. Und zwar bis zu einer Geschwindigkeit von etwa 120 km/h.
2.) Generator-Betrieb: Werden die Akkus schwach oder wird mehr Strom benötigt, schaltet der Benziner zu und produziert Strom. 3.) Kombinierter Betrieb: Die E-Motoren nutzen die Rest-Energie aus den Akkus, der Benzin-Motor treibt nun direkt das Fahrzeug über die Vorderachse an. Bei maximaler Leistung fährt der Outlander dann mit bis zu 204 PS!

In der Bodenplatte ist ein Litium-Ionen-Akku mit 12 kWh verbaut. Er besteht aus 82 Einzel-Akkus, die auch separat getauscht werden können. Die Ladezeit beträgt 5 Stunden an der 220er-Dose oder 30 Minuten/80% (!) am Super-Charger. Der Mitsubishi kann sich bis zu 300 Volt Gleichstrom bei 125 Ampere reinziehen. Das ist beinahe Tesla-Niveau. Für Heizung und Ladung gibt es Apps.



mitsubishi2Die Bedienelemente sind praktisch und übersichtlich angeordnet.



Innen

In der Version INSTYLE (Vollausstattung) bietet der 5-Sitzer eine elektrische Zusatzheizung und ein Navi mit VGA-Display, Touchscreen und zwei SD-Slots sowie USB-Anschluss in der Mittelkonsole. Die Heckklappe öffnet automatisch.

Daten:

Preis: Basis-Version (Intense): 39.900,- EURO; Vollausstattung (Instyle): 47.400,- EURO.
Sicherheit: 5 Sterne-Crashtest.
Garantie: 3 Jahre/100.000 km auf alles, 5 Jahre auf Akku und E-Komponenten, 12 Jahre gegen Durchrosten.
Gewicht inkl. Akku: 1.810 kg.
Länge: 4,65 m, Breite: 1,8 m.
Bodenfreiheit: 19 cm.
Anhänger-Last: 1.500 kg.
Leistung: 164 PS elektrisch (vorne und hinten) + Benziner.

Plus-Minus:

PLUS:
Cooler SUV, gediegene Ausstattung, gutes Raumangebot, ideal für Familien. Jede Menge Technik zum fairen Preis, Bundes-Förderung von 2.000,- EURO möglich. Jede Menge „Pimp-my-Ride“ Zubehör ab Werk. Verbrauch für (fast) 2-Tonnen sehr gut (auch ohne E-Ladung)!

MINUS:
Keine Lendenwirbelsäulen-Stütze. Ladekabel werden beim Abschließen nicht verriegelt. Akku könnte größer sein. Keine KFZ-Steuer-Befreiung.
Etwa jeder vierte Tiroler lebt in den Städten Innsbruck, Hall, Schwaz, Wörgl oder Kufstein. Gerade für die Stadtbevölkerung und Pendler scheinen Elektro-Autos eine gute Alternative. Leider fehlt meist wichtige Infrastruktur wie Parkplätze oder Lade-Stationen.

TIROL (ce)   Da es seitens der Politik in Tirol noch gar keine Förderungen gibt, ist der Anteil an Elektro-Autos hierzulande sehr gering. Während andere Städte – vor allem im skandinavischen Raum – den Ankauf von Elektroautos mit Förderungen und Unterstützungen schmackhaft machen (und damit auch die Abgase drastisch reduzieren), wird das Thema in Tirol beinahe ignoriert. Der ROFAN-KURIER hat bei den Bürgermeistern in Innsbruck, Hall, Schwaz, Wörgl und Kufstein nachgefragt, ob und wie die Elektromobilität gefördert wird.
In Innsbruck gibt es dertzeit nur private Parkplätze für E-Autos, zum Beispiel: Energiebig/Bachlechnerstraße 21-23, ElectroDrive Tirol/Salurner Straße 11 (meist kaputt!) und Amraser See Straße 56a, FASTBOX/Höttinger Au 45... Die Stadt plant aber, hier den Privaten nachzuziehen und bis Ende 2015 vier bis fünf öffentliche Ladestationen nachzurüsten. Die Parkgebührenbefreiung für E-Autos wurde in Innsbruck wieder abgeschafft, da – so die Begründung der Stadt – E-Autos genauso viel Platz beanspruchen wie normale Kraftstoff-Autos. In Innsbruck scheint man nicht nur den Abgasen, sondern gleich dem gesamten Verkehr den Kampf anzusagen: „Abgasreduktion ist genauso wie die Lärmreduktion sehr wichtig! Man darf aber nicht vergessen, dass Platzprobleme und Unfälle gleich hoch bleiben und nicht außer Acht gelassen werden dürfen“, meint Vizebürgermeisterin Sonja Pitscheider zum ROFAN-KURIER.
Hall in Tirol scheint das Thema Elektro-Fahrzeuge bis heute komplett verschlafen zu haben. Derzeit gibt es weder eigene Parkplätze noch öffentliche Ladestationen. Auch eine Parkgebührenbefreiung wurde in Hall noch nicht angedacht. Ob es in Zukunft Ladesstationen geben soll, muss erst noch überlegt werden, Bgm. Mag. Eva Maria Posch (ÖVP) forciert eher den Ausbau von Regiobus, P&R-Plätzen und  S-Bahn-Haltestellen.
In Schwaz unter Bgm. Dr. Hans Lintner (ÖVP) gibt es weder explizit ausgewiesene Parkplätze noch eine Parkgebührenbefreiung für Elektroautos. Immerhin bietet die Silberstadt öffentliche Ladestationen an (Stromtankstelle Stadtwerke/Hermine-Berghofer-Straße 31), weitere sind aber in den nächsten Jahren nicht geplant. Obwohl der Stadt Schwaz die Umwelt sehr wichtig ist, setzt die Silberstadt nur auf abgasarme Autos und nicht auf abgaslose Fahrzeuge.

Wörgl unter Bgm. Hedi Wechner (SPÖ) scheint die Zeichen der Zeit erkannt zu haben und bietet seinen Bürgern vier teils öffentliche Parkplätze für Elektroautos an (Spar Zentrale/Spar Straße 1, Fa. Bella Flora/Innsbruckerstraße 101, Parkplatz Wörgl Stadt-mitte/Innsbruckerstraße 3, Stadtwerke Wörgl, Zauberwinklweg 2a). Mit einer beim Stadtamt erhältlichen kostenlosen Parkkarte kann man in allen Kurzparkzonen der Stadt gratis parken nur die Zeitbegrenzung der Kurzparkzone bleibt auch für Elektrofahrzeuge aufrecht.
Derzeit ist in Wörgl eine Ladesäule in zentraler Lage mit einer Leistung von 22kW und Typ 2 Stecksystemen für jeden gratis zu benutzen. In naher Zukunft sollen weitere folgen.
Bgm. Hedi Wechner: „Wörgl hat sich dazu bekannt, bis zum Jahr 2025 mit Ausnahme des öffentlichen Verkehrs energieautonom zu sein. Dazu gehört nicht nur der Ausbau alternativer
Energien, sondern auch die Einsparung schädlicher Emissionen durch den privaten Verkehr. Es muss daher unser Ziel sein, die E- Mobilität (Errichtung öffentlicher Ladestellen, Förderungen für E- Scooter und E-Bikes) zu unterstützen, aber auch bei den Menschen das Bewusstsein zu wecken und zu stärken, kurze Wege zu Fuß oder mit dem Fahrrad (auch E-Bike) zurückzulegen.“
Bgm. Martin Krumschnabel aus Kufstein kann immerhin sieben öffentliche Ladestationen samt Parkplätzen vorweisen (z.B. e-sprit.net/Fischergries 18, Interspar/Karl Ganzer-Straße 1, ARBÖ/Salurnerstraße 27, Stadtwerke Kufstein/Fischergries 2) Damit hat sich die Festungsstadt auch für die kommenden Jahre gut gerüstet. Zusätzlich sind Elektofahrzeuge auch von den Parkgebühren befreit. Die Stadt Kufstein bekennt sich auch öffentlich zur E-Mobilität und verwendet im Fuhrpark der Gemeinde auch Elektroautos.

Lippenbekenntnisse?

„Elektromobilität kann eine wesentliche Säule des Tiroler Individualverkehrs sein!“ Mit dieser Conclusio endeten Mitte Juni die Elektromobilitätstage der Stand-ortagentur Tirol.
In verschiedensten Reden und Vorträgen empfahlen Experten die Nutzung von E-Autos und die dementsprechenden Förderungen durch Kommunen, Länder und Bund. Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf  dazu: „Im Individualverkehr sollte der öffentlichen Personennah- und Regionalverkehrs sowie die Förderung nachhaltiger Formen der Mobilität gestärkt werden. Elektromobilität ist dabei nicht nur ein Umweltthema, sondern auch ein Technologie- und Wirtschaftsthema, weil wir in Tirol sowohl wissenschaftliches Know-how als auch innovative Unternehmen haben, die passende Lösungen auf den Markt bringen.“ Im Schnitt legt jeder Tiroler pro Werktag auf 4,1 Wegen 31 km zurück, 80% der Wege beginnen oder enden zu Hause. Dieses Mobilitätsverhalten ist mit gängigen Elektroautos (durchschnittliche Reichweite 100 – 150 km) ganz leicht zu bewältigen. Ing. Otto Handle, der mit seinem Innsbrucker Unternehmen Technologien für intelligente Ladestrukturen anbietet, sagt: „Erneuerbare Energien stehen zwar in ausreichender Menge zur Verfügung, aber nicht immer zur idealen Zeit. Die wichtigste ökologische Aufgabe der nächsten Jahre wird deshalb sein, den Strombedarf von Elektrofahrzeugen – im Idealfall durch intelligente, vernetzte Lade-infrastruktur mit Pufferspeicher – zeitlich zu staffeln, um Erzeugungsüberschüsse optimal in den Fahrzeugen zu verwenden.“
Interessant nur, dass diese Aussagen so rein gar nichts mit der Tiroler Realität zu tun haben. Derzeit gibt es hierzulande NULL EURO Förderungen für Elektro-Fahrzeuge. Auch die Infrastruktur für Parken und Laden der Fahrzeuge (ein entscheidender Faktor) ist nicht wirklich gegeben und wird vom Land den Gemeinden überlassen...

Liste der E-Tankstellen in Tirol:

Gasthof Ebner
A-6067 Absam, Karl-Zanger-Strasse 17

Alpbach Stromtankstelle bei der Telefonzelle der A1 Telekom AG
A-6236 Alpbach, Dorfplatz

Gemeinde Ampass
A-6070 Ampass, Römerstraße 21

Hotter-Elektro Ges.m.b.H
A-6274 Aschau im Zillertal, Gewerbestrasse 5

Andy´s Fachwerkstatt
A-6094 Axams, Gewerbepark 9

Klotz Thomas
A-6094 Axams, Kristen, Sonnleiten 3

High end RENT, Bikes und Funsport

Christine Moser Leichtfahrzeuge, Alke Elektrofahrzeuge
A-6200 Buch bei Jenbach, Maurach 222

Martin Stöckl Holzbau
A-6341 Ebbs, Gießenweg 9

Thaddäus Stöckl
A-6341 Ebbs, Wildbichlerstr. 40

e-sprit.net (Kostenloses Tankstellennetz): WMI Wilhelm Motor Int. GmbH & Co. KG
A-6341 Ebbs, Eichelwang 13a

Wellnesshotel Tirolerhof, Familie Jörg Leitner
A-6632 Ehrwald, Reinhard-Spielmann-Straße 16

AIGNER WÄRME
A-6383 Erpfendorf, Hundsbichl 1

Ing. Stefan Zengerer
A-6122 Fritzens, Meningweg 4

denifl sports gmbh
A-6166 Fulpmes, Industriezone c10

Gasthaus Goglhof
A-6263 Fügen, Fügenberg 21

Schlögl Thomas
A-6150 Gschnitz, Gschnitz 39

Gasthof Pension Schatz
A-6060 Hall in Tirol, Innsbruckerstrasse 62

Gasthof zur Post, Familie Reindl
A-6200 Hinterriss, Hinterriss


Gasthof Bären Familie Lumper
A-6654 Holzgau, Holzgau

Gasthaus Venetrast, Familie Simone & Anton Falkner

Energiebig Energie- und Umwelttechnik GmbH
A-6020 Innsbruck, Bachlechnerstraße 21-23

STRASSER TYROL Messen - Prüfen - Datalogging
A-6020 Innsbruck, Dr. Glatz-Straße 21

AMPRODUCTS International Trading OG
A-6020 Innsbruck, Fürstenweg 86

ElectroDrive Tirol
A-6020 Innsbruck, Salurner Strasse 11
Tel. +43(0) 800 700 600

FASTBOX Autowerkstatt für alle Marken
A-6020 Innsbruck, Höttinger Au 45

ElectroDrive Tirol
A-6020 Innsbruck, Amraser See Straße 56a

Schäcke ElektrogroßhandelsgesmbH.
A-6020 Innsbruck, Josef-Wilberger-Straße 23

e-Tankstelle e-term Handels GmbH
A-6020 Innsbruck, Feldstrasse 11

Spar
A-6020 Innsbruck, Museumstraße 38

Gemeinde Inzing
A-6401 Inzing, Kohlstatt 2

SIKO SOLAR
A-6200 Jenbach, Solarstrasse 1

Hotel Red Eagle
A-6365 Kirchberg in Tirol, Möselgasse 7

LocalMotion Jira Malleier OEG, Quantya Park
A-6365 Kirchberg in Tirol, Schergrubweg

Sportpension Mountain High
A-6382 Kirchdorf in Tirol, Dorfstraße 17

Meixner Fliesen & Ofenbau GmbH & CoKG
A-6370 Kitzbühel, Jochbergerstr.149


Restaurant Hofer Stubn
A-6114 Kolsassberg, Rettenbergstraße 18

e-sprit.net (Kostenloses Tankstellennetz):
A-6330 Kufstein, Fischergries 18
Tel. +43(0)5372 630 250

Interspar
A-6330 Kufstein, Karl Ganzer-Straße 1

ARBÖ Kufstein
A-6330 Kufstein, Salurnerstraße 27

Stadtwerke Kufstein Gesellschaft m.b.H.
A-6330 Kufstein, Fischergries 2

RMS Engineering GmbH, 2900. gemeldete Stromtankstelle in Österreich!
A-6345 Kössen, Kaltenbach 17

Hotel SCHROFENSTEIN, Familie Völk
A-6500 Landeck, Malserstr. 31

Biohotel Leutascherhof ****
A-6105 Leutasch, Weidach 305

Fa. Sun.e-solution
A-9900 Lienz, Kärntnerstraße 17

Hotel Mariasteinerhof
A-6322 Mariastein, Mariastein 14

Frühstückshotel Margret
A-6212 Maurach am Achensee, Maurach 127c

Quantya Elektro Bike - Elektro Motorrad - electro bikes - Elektro Wörz
A-6414 Mieming, Elektro Wörz / Barwies 333

Gemeinde Mils
A-6068 Mils, Kirchstraße 4
Tel. +43(0)5223/56570-23

Reschenhof Landhotel
A-6068 Mils, Bundesstraße 7

Ing. Hans G. Hofer
A-6068 Mils, Schallerweg 1

Biobauernhof Haus Sonneck / Federspiel Marialuise
A-6543 Nauders, Hinterdorf 267

Gasthaus Waldhaus-Wirt, Günter Margreiter
A-6167 Neustift im Stubaital, Serlesstr. 24

Martin Kollnig
A-9990 Nußdorf/Debant, Dolomotensiedlung 27

Gemeindeamt Oberhofen
A-6406 Oberhofen, Oberhofen 202

Naturidyll FAMILIEN-LANDHOTEL STERN
A-6416 Obsteig, Unterstrass 253

Wiesenhof - Salettl E-Car & Segway-Verleih
A-6213 Pertisau am Achensee, der Wiesenhof

Gasthof Bergheimat Lechleitner & Goth KG
A-6647 Pfafflar, Boden 40

Holzbau Wegscheider Innovative Bau GmbH
A-6130 Pill bei Schwaz, Innstrasse 2

DI. Rudolf Pomaroli
A-6404 Polling in Tirol, Pollingberg 63

Siegfried Eder
A-6522 Prutz am Inn, Kaunergrat-Weg 14

Dr. Christian Schimanek , Orthopäde u. Notarzt
A-6283 Ramsau-Zillertal, 4

Gemeinde Ranggen
A-6175 Ranggen, Oberdorf 14

Biohotel Florian
A-6370 Reith bei Kitzbühel, Bichlach 41

Gasthof Dorfwirt, Familie Maria und Michael Fuchs
A-6235 Reith im Alpbachtal, Kirchfeld 2

Haidacher Ziegenhof/ Brigitte und Thomas Eberharter
A-6235 Reith im Alpbachtal, Naschberg 8

Elektro-Fahrradverleih Peter Eberharter – Café Alte Post
A-6600 Reutte, Untermarkt 15

EKS - Huter Energiekontrolle
A-6426 Roppen, Unterfeld 299

Auer Reinhard
A-6150 Schmirn, Holzeben 183

Stadtwerke Schwaz
A-6130 Schwaz, Hermine-Berghofer-Straße 31

Gemeinde Schwendau
A-6283 Schwendau, Joh-Sponring-Str.80

SEISSL FUNKTECHNIK
A-6334 Schwoich bei Kufstein, DORF 79

Haus St. Christoph
A-6534 Serfaus, Gänsackerweg 1

Schranzhofer Installationen
A-9920 Sillian, Hauptstrasse 1

Arch. Prof. Dipl.-Ing. Josef Kiraly
A-6073 Sistrans, Oberdorf 242

Hotel Jesacherhof, Sporthotel & Wellnessresidenz , Familie Christian Jesacher
A-9963 St.Jakob im Defereggental, Außerrotte 37

Dr. Werner Schwarz
A-6422 Stams, Schöneck 11

Jugend & Familiengästehaus Steinach am Brenner
A-6150 Steinach am Brenner, Alfons Graber Weg 1

Gemeinde Söll
A-6306 Söll, Dorf 84

Gemeinde Terfens
A-6123 Terfens, Dorfplatz 1

Hotel Gasthof Purner
A-6065 Thaur bei Innsbruck, Dorfplatz 5

Aktivgasthof Wienerhof
A-6152 Trins, Trins 13

cb energie - Christian Bröckl; Photovoltaikanlagen
A-6152 Trins, Lahnwiesen 7

Hotel Trinserhof
A-6152 Trins, Trins 106

Gasthof Alte Stube, Hermann Muigg
A-6293 Tux, Tux 490

Gemeinde Virgen
A-9972 Virgen, Virgental Straße 81

Landgasthof Jagerwirt
A-6111 Volders, Bundesstraße 15

Harry Marx
A-6134 Vomp, Sportplatzweg 17

Eurospar EKZ
A-6176 Völs, Gießenweg 15

Kfz-Markus Lieb Reparaturen aller Marken,Reifenhandel -PENSION KARWENDELBLICK
A-6133 Weerberg, Ausserberg 7

A-6314 Wildschönau-Niederau, Dorfstraße 123 [Hotel Austria]
Tel. +43(0)5339 / 8188-58

Stadtwerke Wörgl, 3.000 gemeldete Stromtankstelle in Österreich!
A-6300 Wörgl, Zauberwinklweg 2a

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