A+ A A-
Ein besonders erwähnenswertes Geschenk erhielt die Stadt Rattenberg am Montag den 25. Jänner aus den Händen der Stadtfeuerwehr Rattenberg – nämlich einen Defibrillator im Wert von rund 2000,- EURO.

Rattenberg - Damit dieses lebensrettende Gerät jederzeit, Tag und Nacht, für die Öffentlichkeit erreichbar ist, stellt die Sparkasse Rattenberg ihre frei zugängliche Eingangszone zur Verfügung. So trafen sich zur Übergabe des Defibrillators die Spender, Kdt Hans Peter Winkler und Kdt-Stv Ing. Christian Hillebrand in der Sparkasse mit Bgm DI Martin Götz, Vize-Bgm Bernhard Freiberger und Sparkassendirektor Friedrich Anrain. Die beiden Gemeindevertreter bedankten sich im Namen ihrer Bevölkerung für den DEFI und ganz der Sparkassen-Kernaussage "Was zählt, sind die Menschen" folgend, findet Dir Anrain die Platzwahl im Stadtzentrum geradezu ideal. Ja und für einen Defibrillator gilt dasselbe wie für eine Unfallversicherung: Es ist gut wenn’s man hat und noch besser, wenn man’s nie braucht. (klausm)

Fotos

Langwieriger Waldbrand-Einsatz in Jenbach

Dienstag, 29 September 2015
Freigegeben in Lokales
120 Mann von zehn Feuerwehren der gesamten Region standen Mitte September für fünf Stunden bei einem Waldbrand bei Jenbach im Einsatz.

JENBACH Um 10:56 Uhr wurde die freiwillige Feuerwehr Jenbach mittels Sammelruf „Dichter Rauch im Freien“ alarmiert.
Am Einsatzort fand der Einsatzleiter, Sebastian Atzl (Kommandant der FF Jenbach) einen Waldbrand im Bereich Fischl, unterhalb der Achenseebahntrasse vor. Umgehend ließ er Sirenenalarm für Jenbach auslösen und weitere Feuerwehren nachalarmieren.
Der starke Föhn bereitete erhebliche Schwierigkeiten, da er die Glutnester immer wieder neu auflodern ließ. Der Hubschrauber Libelle wurde zwar angefordert, konnte aber wegen der starken Windböen nicht starten. Mehrere Bäume stürzten um, was den Löscheinsatz noch gefährlicher machte. Auch die Wasserversorgung gestaltete sich schwierig, wodurch mehrere Tanklöschfahrzeuge im Pendelverkehr das Wasser von Wiesing zum Brandherd lieferten.
Nach intensiven Löscharbeiten konnte der Brand schließlich unter Kontrolle gebracht und am späten Nachmittag endgültig „Brand aus“ gegeben werden.
Die Aufräumarbeiten und das Waschen der Ausrüstung nahm nochmals einiges an Zeit in Anspruch. Hier sei wieder mal erwähnt, dass die Dienste in der Feuerwehr freiwillig und unentgeltlich verrichtet werden!
Vaterfreuden während Einsatz

Ein Feuerwehrmann aus Jenbach bekam während den Löscharbeiten die erfreuliche Nachricht, dass er Vater wurde – trotzdem ließ er seine Kameraden nicht im Stich! Wir gratulieren natürlich recht herzlich zum Nachwuchs.

Auto machte sich in Kanzelkehre selbstständig

Montag, 31 August 2015
Freigegeben in Lokales
Zu einem ungewöhnlichen Unfall mussten die Feuerwehren des Bezirks Mitte August dreimal ausrücken.

WIESING Da staunten die Feuerwehrmänner nicht schlecht: Nachdem sie von einem Passanten am Freitag Abend alarmiert wurden, dass in der Kanzelkehre ein PKW in den Wald gestürzt war – und sie diesen nach langem Suchen etwa 70 Meter unterhalb der Kehre im tiefen Gestrüpp fanden – stellte sich heraus, dass das Auto leer, verschlossen und der Motor kalt war. Sofort wurde eine Suchaktion nach dem Fahrer organisiert, doch dieser befand sich in der Raststätte und hatte nicht mitbekommen, dass sich sein Auto offensichtlich am Parkplatz selbstständig gemacht hatte.
Da sich die Bergung in der Dunkelheit nicht mehr ausging, wurde tags darauf die FFW Wiesing zur Unterstützung des ÖAMTC bei der Bergung angefordert. Der ÖAMTC den PKW nicht bergen konnte, wurde die freiwillige Wiesing zur Unterstützung alarmiert. Vor Ort war jedoch nur die Polizei vorzufinden – kein ÖAMTC. Am Sonntag rückte schließlich ein Bergeunternehmen mit zwei LKW an, um das Fahrzeug aus dem unwegsamen Gelände zu bergen. Da zeitgleich der Brettfalltunnel wegen eines Felssturzes gesperrt werden musste und bereits einige Polizisten im Einsatz standen, forderte die Polizei die FW Schwaz telefonisch zur Unterstützung beim Regeln des Verkehres an.

Nostalgie-Parallelbewerb der FF Breitenbach

Samstag, 13 Juni 2015
Freigegeben in Lokales
BREITENBACH (klausm) Im Rahmen des heurigen Feuerwehrfestes lud die FF Breitenbach zum überaus spannenden Nostalgie-Parallelbewerb. Dies ist ein Nostalgie-Nass-Feuerwehrleistungsbewerb und wird nach den Bestimmungen des Bronzenen Leistungsabezeichens durchgeführt, allerdings mit einigen Abweichungen: Die Geräte sind von der antretenden Gruppe selbst mitzubringen, das Antreten der Gruppe erfolgt in Einsatzkleidung, wobei Nostalgie-Einsatzkleidung nicht nur erlaubt sondern erwünscht ist. Der Start der Pumpe hat manuell zu erfolgen, es gibt unterschiedliche Alterspunkte für die verwendeten Tragkraftspritzen, ebenso wie für verwendete manuell betriebene Pumpen, außerdem gibt es bestimmte Alterspunkte für die mitwirkende Gruppe selbst. Der Löschangriff der jüngeren Nostalgiegruppen verläuft ziemlich rasant und wird von den Zuschauern dementsprechend mit Applaus begleitet.

Bei den Nostalgiegruppen mit maschinellen Pumpen gewann die Mannschaft der FF Aschau/Brandenberg vor Breitenbach 1, Kramsach, Breitenbach 2 Rover und Bad Häring. Bei den Nostalgiegruppen mit Handpumpen kommen die drei besten Mannschaften aus Auffach, Breitenbach 3 und Kundl.

FOTOS

RATTENBERG (klausm) Am Samstag den 14. März lud das Kommando der Stadtfeuerwehr Rattenberg mit Kdt Peter Winkler und Kdt-Stv Christian Hillebrand zur heurigen Jahreshauptversammlung in den Malerwinkel. Seitens der Gemeindeführung waren Bgm DI Martin Götz, Vize-Bgm und Mitglied der Feuerwehr Bernhard Freiberger, Gemeinde- und Stadträte, Alt-Bgm Josef Handle, die Landes- und Bezirksebene im Feuerwehrwesen war vertreten durch Bezirksfeuerwehrkommandant / Landesfeuerwehrkommandant-Stv. Hannes Mayr, ABI Manfred Einkemmer, weiters waren Vertreter der Polizeiinspektion Kramsach und des Roten Kreuzes anwesend.

Die Stadtfeuerwehr Rattenberg, gegründet 1870, setzt sich derzeit aus 45 aktiven Mitgliedern, 9 Jugendfeuerwehr- 2 Ehren- und 5- Reservemitgliedern zusammen. Fuhrpark: Mannschaftstransportfahrzeug, Tanklöschfahrzeug, schweres Rüstfahrzeug, Drehleiter, Tragkraftspritzenanhänger.

Laut Geschäftsordnung kamen Berichte von Kdt Peter Winkler, Kdt-Stv Stefan Hillebrand, Schriftführerin Monika Fasolt, Kassier Helmuth Einkemmer und Feuerwehrjugendreferent Bernhard Margreiter. Demnach rückte die Rattenberger Wehr unter anderem zu 51 technischen und 8 Brandeinsätzen aus.

Nach den diversen Berichten kam es laut Geschäftsordnung zu Beförderungen und Ehrungen. Die höchsten Auszeichnungen an diesem Abend erfuhren Helmut Schmidhammer, Walter Rejhons und Hermann Braunhofer - alle drei bekamen das Bezirks-Verdienstzeichen in SILBER.

Ansprachen und Grußworte der Ehrengäste, erfreulicherweise kurz und bündig, danach Schlussworte des Kommandanten, ein kräftiges Gut Heil Kameraden und die 145. Jahreshauptversammlung war beendet.

FOTOS

Einfache Rauchmelder können Leben retten

Donnerstag, 05 März 2015
Freigegeben in Tirol-Nachrichten
Rauchmelder retten Leben. Mit dieser Botschaft unterstreicht Sicherheitsreferent LHStv Josef Geisler die Brandstatistik des vergangenen Jahres. Knapp 700 Brände führten in Tirol zu rund 45 Millionen EURO Schaden im Jahr 2014.

TIROL „Rauchmelder retten Menschenleben. Diese Geräte geben, sobald sie Rauchgase feststellen, einen unüberhörbaren Piepston ab. So können Personen im unmittelbaren Gefahrenbereich gewarnt und schlafende Menschen rechtzeitig geweckt werden“, betont LH-Stv. Geisler.

Dank an Tirols Feuerwehren

Ein herzliches Dankeschön sagte er bei der Präsentation der Brandstatistik auch den Tiroler Feuerwehren: „Der rasche, mutige und fachlich fundierte Einsatz unserer Feuerwehrleute hat auch letztes Jahr wieder viele Menschenleben gerettet und größeren Sachschaden vermieden. Das ehrenamtliche Engagement und das landesweit bestens organisierte Feuerwehrwesen stellen einen unverzichtbaren Grundstein für einen so hohen Sicherheitsstandard in Tirol dar.“  
Betriebe, Schulen und Krankenhäuser sind mit automatischen Brandmeldeanlagen ausgestattet, die auf eine Rauchentwicklung reagieren. Die Brandmeldeanlage sendet ein Signal an die Leitstelle Tirol, die sofort die Feuerwehr alarmiert. In privaten Gebäuden wird empfohlen, batteriebetriebene Rauchmelder zu installieren. „Da Rauchgase wegen ihrer Wärme aufsteigen, sollten die Rauchmelder an der höchsten Stelle eines Raumes angebracht werden. Die Geräte sind im Elektrofachhandel erhältlich“, informiert noch Landesfeuerwehrkommandant Peter Hölzl.


BREITENBACH (klausm) Das Kommando der FF Breitenbach, mit Kommandant Peter Huber und Kdt-Stv Helmut Hager, lud am Samstag den 24. Jänner zur heurigen Christbaumversteigerung in den Gasthof Gwercher. Feuerwehr-Kdt. Peter Huber konnte neben seinen Feuerwehrkameraden selbst LA Bgm Ing. Alois Margreiter mit Gattin, Firmenchefs sowie Vertreter heimischer Vereine zur Christbaumversteigerung begrüßen. Als Ausrufer, was ja bei Versteigerungen die wichtigste Position darstellt, konnte kein geringerer als Franz Hager, vulgo „Brugg’n Franzä“, verpflichtet werden und das Breitenbacher Original lief erwartungsgemäß wie so oft zur Höchstform auf und führte humorvoll und trotzdem souverän durch die Versteigerung.

Längst nicht alle Vereine und Körperschaften halten am alten Brauch der „Christbaumversteigerung“ fest. Woher dieser Brauch ursprünglich stammt, lässt sich ohnedies nicht mehr eruieren. Auf jeden Fall, bei ordentlicher Durchführung, bei dementsprechender Unterstützung seitens der Bevölkerung sowie großzügiger Mithilfe heimischer Betriebe, kann dann so eine Christbaumversteigerung schon recht erfolgreich sein.

Die Feuerwehr Breitenbacher beispielsweise konnte sich bei ihrer letzten Christbaumversteigerung vor zwei Jahren über rund 6.000,- EURO an Einnahmen aus der Versteigerung freuen. Um dies zu erreichen, werden Sachspenden aus der Bevölkerung ebenso wie von heimischen Firmen unter den Anwesenden zu ordentlichen Preisen versteigert, denn schließlich soll ja der Veranstalter, im konkreten Fall die Feuerwehr Breitenbach, finanziell unterstützt werden. Der Reinerlös aus der heurigen Versteigerung wird zum einen für die Anschaffung neuer Feuerwehrgerätschaften verwendet, zum anderen wird mit einem Teil der Einnahmen in Jugendfeuerwehrjacken investiert.

Versteigert wurde durchaus Nützliches, Sinnvolles, Kulinarisches: Vom Speck über selbstgebrannte Schnäpse und Öle aus Griechenland, von Jordan-Doggl’n über Torten aus der Bäckerei Margreiter, von Orig. Prügeltorten verschiedener Größen über Geschenkskörbe bis hin zum Kindertraktor. Ausgerufen wurde zwar schon ab 20,- EURO, die meisten Sachpreise wechselten allerdings nicht unter 80,- die meisten über 100,- und manche sogar bis zu 160,- EURO den Besitzer.

FOTOS

Feuerwehr-Übung im Krematorium Kramsach

Freitag, 08 November 2013
Freigegeben in Tirol-Nachrichten
BERICHTIGUNG!
In der Print-Ausgabe des ROFAN-KURIER wurde von einer Mitarbeiterin vergessen zu erwähnen, dass es sich beim Einsatz der FF Kramsach im Krematorium um eine ÜBUNG handelte.
Hier die korrigierte Version.


KRAMSACH  Die Feuerwehr Kramsach übte kürzlich einen Zwischenfall im Krematorium Kramsach.
Die Übungs-Annahme: "
Beim Einbringen eines Sarges in den Brennraum des Krematoriums kam es zu einem schwerwiegenden Zwischenfall."

Angenommen wurde, dass ein komplettes Schließen der Ofentür nicht mehr möglich war. Sehr starke Rauchentwiklung war die Folge.
2 bewusstlose Personen befanden sich noch im Raum. Infolge kam es bei der Filteranlage zu einer Verpuffung, wobei ein Mitarbeiter in ca.3 m Höhe verletzt wurde und bewusstlos war.
Aufgabe der FF Kramsach: Bergung der 2 Verletzten aus der Verabschiedunghalle mit schwerem Atemschutz und Wärmebildkamera. Abseilung der bewußtlosen verletzten Person im Technikraum mittels Schleifkorbtrage aus ca. 3 m Höhe. Brandschutz wurde mit 2 C Rohren sichergestellt. Die Verabschiedungshalle wurde am Ende noch druckbelüftet und die Kameraden der FF Kramsach wurden noch vom Kremo-Personal unterwiesen, welche Löschmittel eingesetzt werden durften, und welche größten Schaden verursachen.

Dazu Othmar Lecher von der Trauerhilfe: "Wir bedanken uns recht herzlich bei der FF Kramsach für die gelungene Übung und bei dem Beobachtern mit ABI Einkemmer Manfred!"


Was täten d’ Leut’ nur ohne Feuerwehr

Sonntag, 20 Oktober 2013
Freigegeben in Lokales
KRAMSACH (klausm) Am Sonntag den 20. Oktober kam es in Mariatal, Ortsteil Ebnat, zu einem folgenschweren Verkehrsunfall mit mehreren Verletzten. Zwei PKW crashten und unter eines der beiden Unfallfahrzeuge schlitterte obendrein noch ein Radfahrer. Die Rettungskette funktionierte einwandfrei. Nach dem Absetzen des Notrufes über die Einsatzzentrale Innsbruck trafen nahezu zeitgleich die Feuerwehr Kramsach mit mehreren Einsatzfahrzeugen sowie das Rote Kreuz, Einsatzstelle Kramsach, am Unfallort ein und viele Schaulustige umstellten bereits den Unfallsort. Einsatzleiter war Kdt-Stv René Arzberger von der FF-Kramsach, ja und das Schöne an diesem Einsatz, es handelte sich um eine großangelegte Herbstübung der Feuerwehr Kramsach.

Als Beobachter waren Lds-FW-Kdt-Stv Hannes Mayr, Bgm und FF-Kdt Manfred Stöger, Vize-Bgm Mag. Karin Friedrich, Gemeinderäte sowie die Dienststellenleiter der Polizeiinspektion Kramsach, Kommandant Bruno Bichler mit Stellvertreter Andreas Haas geladen.

Längst haben sich die Aufgaben unserer Feuerwehren von der klassischen Brandbekämpfung hin zu technischen und oft schwierigen Einsätzen entwickelt. Ob’s um komplizierte Bergungen von Schwerverletzten bei Autounfällen geht, ob gefährliche chemische Substanzen, Öle, etc.,  gebunden, entsorgt werden müssen, ob Innenangriffe mit schwerem Atemschutz notwendig sind, ob vielleicht eine Kuh oder ein Pferd aus einem Graben, Bach oder Pool geborgen wird, ob vielleicht ein gefährliches Wespennest entfernt werden soll, oder vielleicht gar eine verängstigte Katze aus einem Baum geholt werden soll, zu allen vorstellbaren Vorkommnissen wird in erster Linie die Feuerwehr gerufen. Kein Einsatz ist gleich wie der andere und weil unsere Feuerwehrleute wirkliche Profis auf ihrem Gebiet sind und weil tirolweit etwa 32.000 Feuerwehrmänner/Feuerwehrfrauen rund um die Uhr einsatzbereit, abrufbar sind, können wir uns im Ernstfall auf ihre Hilfe verlassen – Gott sei Dank.

Auf die rund 90 Mann starke Feuerwehr Kramsach kommen im nächsten Jahr zwei ordentliche Anschaffungen zu. Einmal muß ein neues Tanklöschfahrzeug angeschafft werden und zum anderen werden alle Feuerwehrmänner, Feuerwehrfrauen gibt’s in Kramsach ja derzeit noch keine, mit der neuen Einsatzbekleidung ausgestattet, tirolweit übrigens.

Nach dem erfolgreichen Abschluss der Herbstübung defilierten einer langjährigen Tradition folgend die Feuerwehr und das Rote Kreuz unter der musikalischen Begleitung der BMK Mariatal vorbei an den Ehrengästen. Danach wurde vor dem Hotel Sonnenuhr zur Übungsbesprechung angetreten. Gruß- und Dankesworte kamen von Lds-FW-Kdt-Stv Hannes Mayr, Bgm und Kdt Manfred Stöger sowie Kommandant Bruno Bichler. In einem Punkt waren sich alle Redner einig: Die Herbstübung war eine sehenswerte, beeindruckende Demonstration und in jeder Hinsicht gelungen.

A L L E  F O T O S



Wiesing: Unwettereinsätze und Murenabgang

Dienstag, 04 Juni 2013
Freigegeben in Lokales
WIESING Am Sonntag, 2. Juni, um 09:45 Uhr begann der Arbeitstag für die FF Wiesing. Aufgrund der starken Regenfälle konnte eine Quellenfassung im Bereich Astenberg die Wassermassen nicht mehr aufnehmen und so suchten sich diese den Weg ins Tal. Das Wasser drohte in einen Bauernhof einzudringen. Sofort wurden drei Tragkraftspritzen in Stellung gebracht und es wurde versucht das Wasser umzuleiten.

Muren bedrohten Wohnhäuser

Da der Boden mit Wasser vollgesogen ist, lösten sich ebenfalls im Bereich Astenberg, oberhalb von Wohnhäusern zwei Muren, wobei eine davon ein Haus streifte. Als sich der Landesgeologe Dr. Gunther Heissel ein Bild vom Hang machte, konnte jedoch Entwarnung gegeben werden und für die Wohnhäuser bestand keine größere Gefahr.
Nach einem Wassereinbruch in einem Wohnhaus,wurde mittels Tauchpumpe, Wassersauger und Wasserschieber dem Wasser der Kampf angesagt. Da sich das Wasser jedoch den Weg durch sämtliche Ritzen und Fugen suchte, musste eine Fachfirma zu Hilfe gerufen werden.
Nach einer Lagebesprechung im Gerätehaus, wurden für die Nacht 5er Trupps zusammengestellt, welche sich im 3-Stundentakt abwechseln, um die Wassermassen, welche in das anfangs erwähnte Bauernhaus eindringen zu drohten, abzuwehren.

Wasserschaden beschäftigt Feuerwehr

Gerade als die vierte Partie um 06:00 Uhr früh ihre Schicht übernehmen sollte heulten in Wiesing plötzlich die Sirenen. "Wasserschaden über 50 cm Wohngebäude" - so schlimm war es dann zum Glück doch nicht und wir konnten das Wasser mit Hilfe einer Tauchpumpe und einem Nasssauger aus dem Keller Pumpen.
Am Montag, 3. Juni, vormittags entspannte sich die Lage langsam und der Wasserspiegel bei der Quellenfassung sank wieder, sodass das große Aufräumen beginnen konnte. Die gröbsten Arbeiten wurden noch am Nachmittag erledigt, die Ansammlung an Schläuchen (61 B-Schläuche = 1.220m) werden dann am Abend statt der 14-tägigen Probe gewaschen.

Der Einsatz konnte nach ca. 26 Stunden beendet werden.

(Bericht: Dominik Böck / Infos unter: www.ff-wiesing.at)

Weitere Bilder in unseren Bildergalerien!
WIESING Muren1
WIESING Muren3
WIESING Muren10
© Rofankurier