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Die Verkehr-Belastung für die Bürger sei in Fügen entlang der B169 Zillertal Bundesstraße nicht länger zumutbar, sagt Fügens Bürgermeister Mag. Dominik Mainusch (ÖVP) kürzlich im ROFAN-KURIER-Interview.

FÜGEN (cm)  „Mittlerweile muss man ja zu Stoßzeiten schon Angst haben, dass einem was passiert. Wenn kein Hubschrauber verfügbar ist, kann die Rettung bei einem Herzinfarkt oder schwerem Unfall den Patienten ja kaum mehr rechtzeitig in das Bezirks-Krankenhaus Schwaz bringen“, ärgert sich Fügens Bürgermeister Mag. Dominik Mainusch (ÖVP).
Seit Jahren wird versucht, eine Lösung für den Verlauf der Hauptstraße im vorderen Zillertal sowie für die Kreuzungs-Anbindungen in Fügen zu finden. Bisher ohne Ergebnis.
Im neuen Anlauf müsse man endlich auch die „Anrainer und Bürger massiv einbeziehen“, sagt Mainusch. Daher wurde nun eine Prozess-Begleitung gestartet, die im Mai/Juni 2017 beendet sein soll.
Dabei arbeiten das Land Tirol, die Gemeinde Fügen und eine beauftragte Firma eng zusammen. Die betroffenen Bürger müssten die ersten sein, die über geplante Schritte informiert werden. „Man kann die Leute nicht vor vollendete Tatsachen stellen“, sagt der Fügener Bürgermeister.
Ein Ausschuss aus Gemeinderäten, Anrainern und Vertretern des Landes soll jetzt schauen, was gelöst werden muss, was angepackt werden muss und was davon realisierbar und zumutbar erscheint.

Verkehrsproblem des Zillertals wird nicht gelöst, aber...

„Das Verkehrsproblem an sich, das das Zillertal hat, wird dieser Ausschuss nicht lösen können. Wir können aber auch nicht auf ein großes Schnellstraßen-Projekt warten, das vielleicht irgendwann entlang des Zillers entstehen wird. Die Bürger hier können diese Situation nicht noch mehrere Jahrzehnte aushalten. Wir müssen Hart jetzt endlich separat anbinden. Das reduziert schon einiges an Verkehr durch Fügen. Und die Auffahrt Fügen Nord muss entschärft werden. Außerdem gibt es viel zu viele Abbieger von der Hauptstraße. Das sind einige der zentralen Punkte aus meiner Sicht. Und die müssen jetzt angepackt werden“, fordert Mainusch.
Parallel dazu wird auch eine Ortskern-Revitalisierung beginnen. Auch dieses  Projekt wird von einem Beteiligungs-Prozess begleitet. „Hier geht es unter anderem um die Nachnutzung des Schloss-Areals…“, sagt Mainusch.

Zu Besuch beim "jüngsten Bürgermeister"

Donnerstag, 31 März 2016
Freigegeben in Politik
Er heißt Dominik Mainusch, ist studierter Jurist und Obmann der Jungen Volkspartei im Bezirk Schwaz. Seit der Bürgermeister-Stichwahl ist der 25-jährige Fügens neuer Bürgermeister. Der ROFAN-KURIER hat den "jüngsten Bürgermeister" beim Einzug ins Gemeindeamt interviewt.

Fügen (cm) - Es ist ein ungewohntes Bild: Statt wie in den letzten 12 Jahren Walter Höllwarth sitzt nun ein junger Mann im Sessel des Fügener Bürgermeisters: Der 25 Jahre junge Mag. Dominik Mainusch (ÖVP). Er weiß, dass in den nächsten Jahren einiges auf ihn zukommt... Auf die Frage, was die Motivation zur Kandidatur war, sagt er: "Wir wussten: Für das, was wir umsetzen wollen, brauchen wir auch das Bürgermeister-Amt...".

ROKU: "Warst du vom Ausgang der Wahl überrascht?"
MAINUSCH: "Ehrlich gesagt: Ja. Wir haben uns gut vorbereitet und natürlich war der Wahlsieg in der Stichwahl unser erklärtes Ziel. Aber in Tirol wird ein amtierender Bürgermeister normalerweise nicht abgewählt."

ROKU: "Kritiker sagen, dass du zu jung bist und dir das Amt in den Kopf steigen könnte..."
MAINUSCH: "Naja... Jung bin ich. Das ist so (lacht). Aber das Vertrauen, das mir die Leute jetzt gegeben haben, bedeutet auch viel Verantwortung. Ich gehe mit Respekt in diese Aufgabe. Ich bin kein überheblicher Mensch, nur weil ich diese Wahl gewonnen habe. Ich bleibe mit beiden Beinen am Boden."

ROKU: "Wie schaut es momentan beruflich aus?"
MAINUSCH: "Ich war nach dem Jus-Studium gerade im Gerichtsjahr. Das habe ich unterbrochen. Fügen braucht den Bürgermeister voll und ganz. Und ich muss mich auch voll und ganz auf die Aufgabe konzentrieren."

ROKU: "Deine Liste hat 4 von 15 Mandaten. Wird das im Gemeinderat spannend?"
MAINUSCH: "Wir müssen für Entscheidungen mit anderen Listen eine Mehrheit finden. Persönlich denke ich, dass das gut funktionieren wird. Leider haben Walter Höllwarth, Rudi Kössler und Robert Baumann auf ihr Mandat verzichtet." (Andere Kandidaten rücken nun nach. Anmerkung).

ROKU: "Wie funktioniert die Amtsübergabe..."
MAINUSCH: "Der ehemalige Bürgermeister kommt immer wieder vorbei und unterstützt mich bei einigen Dingen. Ohne das würde es nicht gehen."

ROKU: "Mainusch privat...?"
MAINUSCH: "Willst das ernsthaft wissen (lacht)? Also gut. Am liebsten mache ich Sport: Gehe Klettern, Bergsteigen, spiele Beach-Volleyball. Ich wohne jetzt in einer Wohnung im Fügener Zentrum. Kinder gibt´s noch keine. Ich habe eine Freundin, wir wohnen aber noch nicht zusammen..."

ROKU: "Danke für das Gespräch!"

Neue Geolsbahn wird bereits emsig genützt

Montag, 29 Februar 2016
Freigegeben in Lokales
Bald zwei Monate tummeln sich mittlerweile Einheimische und Gäste im Skigebiet Spieljoch auf einer neuen drei Kilometer langen roten Piste. 

Fügen, Fügenberg - Möglich wurde dies durch die neu errichtete 8 EUB Panoramabahn Geols, die nun ca. doppelt so lange ist und von der Talstation an der Hochfügener Straße auf 1.235 m in sechs Minuten zur Bergstation im Bereich des Onkeljochs auf 2.050 m Höhe führt. „Es war eine Herausforderung“, äußerte sich Fügens Bürgermeister und GF der Fügener Bergbahnen, Walter Höllwarth.

20  Millionen EURO-Projekt

Jahrelang gab es im Vorfeld Verhandlungen, Unstimmigkeiten, Probleme und Rückschläge zu bewältigen. Doch nach achtmonatiger Bauzeit konnte das 20-Millionen-Bauprojekt vergangenen Dezember abgeschlossen, die 64 Achterkabinen starke Bahn mit einer Förderkapazität von 2.400 Personen pro Stunde Mitte Jänner in Betrieb genommen und Ende Jänner offiziell eröffnet werden.
„Mich freut besonders das viele Lob von Einheimischen wie Gästen über die neue Bahn und Piste“, so Höllwarth, der unter anderem Fügenbergs Bürgermeister Josef Fankhauser und Alt-Bgm. Matthias Hauser dankte, die mit ihm „an einem Strang“ gezogen haben. Stolz zeigte er sich auch über den Shuttlebus, der im Viertelstundentakt von der Talstation Spieljochbahn über die Talstation Geolsbahn bis ins Skigebiet Hochfügen verkehrt. Der nächste Schritt wird im Frühjahr in Angriff genommen, nämlich die Wasserspeichererweiterung von 24.000 m³ auf 90.000 m³ Speichervolumen für die Beschneiung.
Die zwei Seiten der Klima-Erwärmung: Durch das teils fast absurd milde November-Wetter kann die Panorama-Bahn „Geols“ in Fügen noch rechtzeitig vor Start der heurigen Ski-Saison fertig gestellt werden. 20 Millionen EURO kostet das Projekt.

Fügen (cm) - Was Touristiker fürchten, hilft ihnen heuer: Das warme Wetter bis Ende November ermöglicht doch noch die Fertigstellung der Geols-Bahn vor dem Start der Skisaison 2015/2016. Dabei hat es zwischenzeitlich nicht gut ausgesehen: Der Pistenbau durch den Wald hat das Projekt um Wochen zurückgeworfen. Der Grund: Die ursprüngliche Abfahrt hätte durch eine extrem schwer zu präparierende Senke führen sollen. Kurzerhand musste mit Hilfe der Behörde der Verlauf verlegt werden, um spätere Probleme zu verhindern.
„Die Sache hat uns einige Wochen gekostet“, sagt Bgm. Walter Höllwarth (ÖVP). Seit Jahren und auch mit Gegenwind hat er sich für das Projekt stark gemacht.Talstation Geols

Mehr Strom, mehr Volumen für den Speichersee

Im Zuge des Lift-Neubaus wird auch die Leistung der Bahn erhöht: Statt bisher 6 KV kann das Skigebiet auf Strom-Reserven von 20 KV zurückgreifen. Das sollte zumindest strom-bedingte Probleme künftig verhindern. Jetzt haben alle Schnee-Kanonen ausreichend Saft.
Ebenfalls aufgestockt wird der Speicher-Teich für die Schnee-Kanonen. Von bisher 24.000 Kubik-Meter auf 84.000 Kubik-Meter wird das Volumen erhöht. „Das schaffen wir aber vor Saison-Beginn definitiv nicht mehr. Diese Maßnahme starten wir im Frühjahr 2016“, erklärt Bürgermeister Höllwarth.

20 Millionen EURO, 50% Eigenmittel

Nach mehreren Umplanungen und Nachbesserungen kommt das Projekt Geols-Lift nun mit einem Budget von etwa 20 Millionen EURO aus. Oder umgerechnet: Etwa 40 Einfamilien-Häuser.
Gemeinsam möglich: 5 Millionen EURO übernimmt die Gemeinde Fügen, 0,6 Millionen die Gemeinde Fügenberg, 4 Millionen zahlt der Tourismusverband. „Für diese Summen werden auch die Eigentums-Verhältnisse entsprechend zu Gunsten der Geldgeber verändert“, sagt Höllwarth. Der Rest des Kapitalbedarfs kommt über Darlehen. „Wir sind also mit etwa 50% eigenem Geld sehr gut aufgestellt. Das wird es sonst kaum wo geben“, freut sich der Fügener Bürgermeister.

Wichtigstes Projekt mit Gegenwind

Für Walter Höllwarth war die Verwirklichung des Geols-Liftes das wichtigste Projekt seiner bisherigen Amtszeit. Seit Jahren kämpft er für das Vorhaben. Zugleich ist es auch das größte Projekt, das die Gemeinde Fügen je angepackt hat. Zum Vergleich: Die Therme hat etwa 15 Millionen EURO gekostet. „Ohne die Hilfe von Landes-Hauptmann Günther Platter (ÖVP) hätten wir das nicht geschafft. Mittlerweile ist auch die Bevölkerung begeistert von unserem Projekt“, sagt Höllwarth. Doch auch Gegner gab es für das Vorhaben. Sie wollten lieber einen Lift-Zusammenschluss mit anderen Gebieten und sehen die Summe kritisch.

Fakten

Von der Berg-Station zur Talstation kann Fügen mit der Geols-Bahn nun 3 km Abfahrt bieten. In nur 6 Minuten befördert die Bahn von der Tal- zur Bergstation. Eine Verbindung zum restlichen Skiraum der Spieljochbahn ist gegeben, in nur 15 Minuten können Ski-Fahrer per Bus ins Skigebiet Hochfügen fahren.
Sämtliche Saison- und Mehrtages-Karten aus dem Skiraum Spieljoch, Hochfügen, Hochzillertal gelten hier. Auch die Abfahrt ins Dorf ist über die Geols-Bahn möglich.

Hannes Fankhauser und seine bunte Farbenwelt

Dienstag, 03 November 2015
Freigegeben in Termine & Kultur
FÜGEN (gmk) Schon als Kind malte Hannes Fankhauser gerne mit bunten Farben auf Zeichenblöcke, Stoff und Karton. Mittlerweile erweckt er die Farben auf Seide sowie anhand von Acrylbildern und Collagen auf Leinwand zum Leben.

"Es fasziniert mich jedesmal, wie sich jede Farbe ihren Weg und Platz auf dem Bild sucht und durch das Zerrinnen mit anderen Farben neue Farben und Muster entstehen", erklärt der 30-Jährige. Er weiß eben, dass jeder Mensch in seiner Art und Weise einzigartig ist und dies möchte er auch in seinen Bildern ausdrücken – ganz unterschiedlich und farbenfroh. Dabei haben es ihm Seidenbilder besonders angetan. Eines seiner Motive ziert sogar die Seidenstola von Pfarrer Erwin Gerst.

Faible für Musik und Computer

Vor elf Jahren packte ihn ebenfalls die Lust zum Ziachaspielen. Seither hat Hannes Fankhauser neun Jahre Unterricht bei Musiker Andy Sporer hinter sich, beherrscht über 50 Stücke auf dem Instrument und komponiert selbst. So findet sich zum Beispiel seine "Bahnhofspolka" auf der "Bahnhöfler"-CD "A Musig mit viel Herz". Mit den "Bahnhöflern" musiziert der Fügener bereits seit deren Formierung im Jahre 2003. Die Musiker sind das ganze Jahr über zu allerlei Auftritten unterwegs und umrahmen so manche Feier.

In der "Creativ-Werkstatt" am Bahnhof Uderns, die von Assistenten des Lebenshilfe-Arbeitsverbundes Zillertal betrieben wird, ist Hannes aktiv in der Keramikgruppe sowie in der Caféteria tätig. Zudem besucht das Multitalent einmal wöchentlich einen Office-Kurs bei "innovia" in Innsbruck. Auf dem Computer ist er inzwischen top, sein größter Wunsch wäre es deshalb, einen Halbtagsjob in einem Büro zu bekommen.

Mit einem ganzen Paket an Sommer-Attraktionen gehen die Erste Ferienregion im Zillertal, die Spieljochbahn und Fügen in die Sommer-Saison. Gemeinde, TVB und zwei junge Organisatoren wollen für Donwhill-Biker eine offizielle Talabfahrt schaffen. Mit der Bahn auf den Berg, auf einer ausgewiesenen Strecke wieder runter...

FÜGEN (cm) Um die Spieljoch-Bahn, den Ort und die gesamte Ferien-Region zu beleben, sind in Fügen einige Aktionen in Umsetzung.
Downhill-Fahrer, die sich in Fügen mit dem Mountain-Bike durch die Wälder und Wiesen talwärts stürzen, sind Land-, Forst- und Jagdwirtschaft ein Dorn im Auge. Dennoch: Downhill ist eine Trendsportart. „Leider wird Downhill bei uns in Fügen momentan von Einheimischen und Gästen illegal ausgeübt. Die Leute suchen sich momentan ihre Routen eben selber. Und sie wollen es dabei ein wenig anspruchsvoll haben. Das stört freilich unsere Jägerschaft! Der Berg wird immer mehr zum Freizeit-Park und das Wild wird beunruhigt. “, erklärt Bgm. Walter Höllwarth (ÖVP).
Nun gibt es Bestrebungen, die illegale Nutzung in eine legale Attraktion für die Sommer- und Zwischensaison umzuwandeln.
Die neue Downhill-Strecke (Single-Trail) soll künftig von der Bergstation der Spieljoch-Bahn durch den Wald bis zur Talstation führen. Sie soll genau ausgeschildert und begrenzt werden, damit die Downhill-Fahrer nicht zur Gefahr für Kinder und Wanderer werden.
Einer der Initiatoren ist Daniel Mauracher.
„Als Vorbild für das Projekt dient uns Leogang. Die beiden Betreiber, die diese Strecke einrichten wollen, kennen sich in der Szene ganz gut aus und wissen, was die Downhill-Fahrer sich wünschen. Derzeit ist das Projekt noch in der Startphase“, erklärt Bgm. Walter Höllwarth.

Übrigens: Auch das Bauprojekt für die Erweiterung der Spieljoch-Bahn ist „nach fünf Jahren Kampf“ endlich durch.
Die ersten Bäume fallen derzeit, Anfang Dezember soll die Umsetzung abgeschlossen sein.
Als weitere Attraktionen für den Sommer-Gast entstehen am Berg derzeit ein Barfuß-Weg und ein Naturwanderweg, wo die Natur Einheimischen wie Gästen erklärt und näher gebracht werden soll.
Neuer Waldkindergarten

Auch ein Waldkindergarten entsteht derzeit in Fügen: Ähnlich wie in Schwaz entsteht dort ein Kindergarten, wo die Kinder sich hauptsächlich im Freien aufhalten werden. Der Kindergarten wird privatwirtschaftlich geführt. „Die Nutzung des Waldes im Bereich der Marienberg-Kirche und eine WC-Anlage werden den Betreibern zur Verfügung gestellt“, sagt der Bürgermeister.

Bestens präparierte Pisten und viel Sicherheit

Dienstag, 27 Januar 2015
Freigegeben in Sport
Die Spieljochbahn ist für ihre gut präparierten Pisten bekannt. Auch heuer wurde das Pistengütesiegel von der Tiroler Landesregierung auf weitere drei Jahre verlängert.

FÜGEN Alle geöffneten Pisten werden von den erfahrenen Pistenraupen-Fahrern täglich präpariert, bei Schneefall werden die Pisten vor Betriebsbeginn nochmals durchgewalzt.
Im November fand erstmalig die Ausbildung  zum „zertifizierten Pistenretter“ in Innsbruck im WIFI statt. Von der Spieljochbahn in Fügen nahmen Gerhard Rieder, Florian Widner und Robert Wurm an der Ausbildung teil.
Alle drei Teilnehmer konnten die Ausbildung erfolgreich abschließen und sind somit die ersten zertifizierten Pistenretter im Zillertal.

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Die Zillertaler Tenniszwillinge Franzi und Nina

Montag, 26 Januar 2015
Freigegeben in Sport
Die Hotter-Sisteres, zwei Tennistalente aus dem Zillertal, blicken auf ein tolles Jahr 2014 zurück und werden 2015 ihren Erfolgslauf weiter fortsetzen.

FÜGEN Das abgelaufene Jahr ist für die Tennismädls Franzi und Nina Hotter mit Turniersiegen unter anderem in Enns, Schwaz, Innsbruck, Ansfelden, Pöttsching, Traismauer und Seefeld sowie mit sehr guten Vorstellungen bei internationalen Turnieren der U16 Klasse sehr erfolgreich verlaufen. Auch bei einigen Damenturnieren wurden erwartungsgemäß gute Ergebnisse erspielt. „Unser Trainer Fredrik Mansson, wie auch wir, sind mit unserer Weiterentwicklung während des Jahres sehr zufrieden!“, erzählen die Hotter Sisters. Gekrönt wurde das Jahr 2014 aber mit dem Vizestaatsmeistertitel von Nina im U16 Bewerb, der Bronzemedaillie im Doppelbewerb bei den U18 Staatsmeisterschaften und zum Saisonabschluß durch das Erringen der Tiroler Meistertitel im Damen Einzel von Nina, als auch dem Titel im Damen-Doppel von Nina und Franzi. Franziska holte sich außerdem noch den Tiroler Vizemeistertitel im U16 Bewerb. Fleiß und Ehrgeiz spiegeln sich auch in den aktuellen Ranglistenpositionen wieder. So steht Nina in ihrem Jahrgang in Österreich Position 4 und Franziska auf Position 8.
Auch in der allgemeinen Damenrangliste Tirols halten die beiden schon die Positionen 3  und 10. Die Tiroler Jugendrangliste U18 wird ebenfalls von Nina angeführt. „In der kommenden Saison möchten wir uns ins Damentennis, auch international, hineinarbeiten und die Mannschaftsmeisterschaft mit unserem neuen Verein TC Raika Schwaz gewinnen“, berichten die beiden von ihren ehrgeizigen Zielen.
Nach zwei eingereichten Projekten zur Erweiterung der Spieljochbahn scheint nun mit dem dritten Projekt die Lösung gefunden. Wenn alles gut geht, könnte bereits im Frühjahr 2015 mit dem Bau begonnen werden.        

FÜGEN (lias) „Wenn dieses Projekt abgeschlossen ist, geh ich mehr als einmal wallfahrten!“, verspricht der Fügener Bürgermeister Walter Höllwarth (ÖVP).
In den letzten fünf Jahren wurden bereits zwei Projekte auf die Beine gestellt: „Geolsbahn neu“ (2009) und „Metzenjochbahn“ (2011). Bei beiden Projekten waren bereits sämtlich Verträge unter Dach und Fach. Alle Details waren ausverhandelt und man wartete lediglich auf den Startschuss.

... im Sand verlaufen

Das erste Projekt scheiterte an der „Wildbach- und Lawinenverbauung“ (WLV), die Einspruch auf Grund von „Objektschutz“ erhob. Gemeinsam mit LH Platter (ÖVP) und der WLV konnten anschließend die Pläne für die alternative „Metzenjochbahn“ ausgearbeitet werden.
Auch diesmal waren beinahe alle Verhandlungen abgeschlossen, als die Landesvertreter an die Gemeinde herantraten und zu neuerlichen Verhandlungen mit der WLV rieten. Die Frage war, ob es nicht doch möglich wäre, die Bergstation am Standort des ersten Projektes zu bauen. Dadurch wären viele Lawinenschutz-Bauten einfacher zu errichten. Auch für das Landschafts-Bild wäre das schonender.

„Panoramabahn Geols“

Nach positivem Bescheid der WLV kam es schließlich zum dritten Projekt. Der „Panoramabahn Geols“.
In den Plänen für diese Bahn ist die Talstation direkt an der Hochfügenerstraße und die Bergstation am Onkeljoch angedacht.
Dadurch kann der alte Geolslift abgetragen werden. Sämtliche Behörden haben das Gebiet schon im Vorfeld begutachtet. Momentan sind nur noch bestimmte Punkte mit den Behörden zu klären. Ist dies abgeschlossen, können die Pläne erneut verhandelt werden.

Baubeginn voraussichtlich Frühjahr 2015

„Wenn alles glatt läuft, werden die Verhandlungstermine im Frühjahr 2015 angesetzt. Der Baubeginn ist gleich im Anschluss geplant, sodass wir die neue Bahn schon zu Saisonbeginn 2015/16 für unsere Gäste in Betrieb nehmen können!“, freut sich Höllwarth. Eine weitere große Herausforderung, der sich die Gemeinde Fügen stellt.

Betreutes Wohnen im vorderen Zillertal

Montag, 03 November 2014
Freigegeben in Lokales
Neben dem Franziskusheim in Fügen entsteht das neue „Haus der Senioren“ mit 15 Einheiten für betreutes Wohnen. Das Gebäude soll im Mai 2015 fertig sein. Ältere Menschen können in diesem Haus eigenständig wohnen, ohne völlig auf sich allein gestellt zu sein.

FÜGEN (lias) Aus dem Gebäude neben dem Franziskusheim in Fügen wird 2015 das „Haus der Senioren“.
Der Altenheimverband Vorderes Zillertal ist somit ein Vorreiter, denn betreute Wohnanlagen sind in Tirol immer noch sehr rar. Momentan entstehen dort 15 Wohneinheiten mit 45 - 53 m2 Fläche. Die Appartments sind auf eine Wohn-Küche und ein Schlafzimmer aufgeteilt.
Heimleiter Franz Scheiterer ist stolz auf das neue Projekt: „Im „Haus der Senioren“ sind natürlich alle Wohnungen behindertengerecht und barrierefrei.  Sie sind für Ehepaare oder alleinstehende Menschen gedacht, die ihren Alltag noch weitgehend selbstständig bestreiten können. Es muss in vielen Fällen nicht gleich das Pflegeheim sein.“
Selbstständigkeit im Alter ist ein Privileg, das nur mit durchdachter Planung für die Bewohner umgesetzt werden kann. Auch die Nähe zum Pflegeheim spielt eine große Rolle. So wird im Mietpreis auch ein  Grundleistungspaket enthalten sein: Dieses umfasst beispielsweise einen Nachtnotruf, die Reinigung und Mitbenützung von allgemeinen Flächen und die Müllentsorgung. Zusatzleistungen können von den Senioren je nach Bedarf zugebucht werden, sei es der Mittagstisch im Franziskusheim, der Wäschedienst oder die Raumpflege. Sämtliche Angebote werden organisatorisch durch das Franziskusheim mitgetragen.  Das Erdgeschoss im „Haus der Senioren“ ist für den Sozial- und Gesundheitssprengel reserviert, der eine Tages-Pflegestätte für acht Personen einrichten wird. Die Pergola, die auf der Nordseite Gestalt annimmt, wird ca. 150 m2 groß werden und kann als Ruhe- und Erholungsort im Freien von den Bewohnern genutzt werden.
Sobald der Komplex im Mai 2015 fertiggestellt ist, wird schon ein weiteres Projekt umgesetzt: Dabei werden im Obergeschoss des Franziskusheims 24 neue Pflegebetten entstehen. Vizebürgermeister Rudolf Kößler erklärt: „Nicht alle 69 momentan verfügbaren Betten im Heim sind für die Intesivpflege geeignet, deshalb besteht Handlungsbedarf. Im Endeffekt bleibt die Anzahl der Betten allerdings gleich, so schreibt es das Land Tirol vor!“
Der Bedraf der acht Gemeinden kann durch diese Anzahl an Pflegebetten jedoch kaum gedeckt werden. Trotzdem muss die Bettenanzahl gleich bleiben.


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