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Die Schäden, die Sonnen-Strahlen auf unserer Haut hinterlassen können, sind allseits bekannt. Trotzdem nehmen die Wenigsten den Sonnenschutz ernst genug. Vor allem Kinder sollten die Sonne so gut es geht meiden.

TIROL (lias) Beinahe jedes zweite Kind hat vor seinem zehnten Lebensjahr schon ein oder zwei ordentliche Sonnenbrände „ausgefasst“, wie Ö3 vor kurzem berichtete. Die Eltern wüssten im Prinzip zwar über den Sonnenschutz ihrer Sprösslinge bescheid, im Detail sieht es aber ganz anders aus. Hier einige Tipps, wie  man die Kinderhaut am besten schützen kann:
1.) Kinder unter drei Jahren sollten grundsätzlich im Schatten bleiben.
2.) Der Sonnenschutz sollte regelmäßig und ausreichend aufgetragen werden (Für das Kindergesicht gilt die Faustregel: Ein Esslöffel Creme pro Gesicht).
3.) In die Badetasche gehört also: Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 50, hoher UVA-Schutz, wasserresistent, für Kinder geeignet, Lippenschutz mit Lichtschutzfaktor 50, Kopfbedeckung, Sonnenbrille und ausreichend Wasser.

Die 8 größten Irrtümer beim  
Sonnenschutz

Auch Erwachsene brauchen ausreichend Schutz vor der Sonne. Die meisten lassen sich in Sachen  „eincremen“ aber von zahlreichen Irrtümern leiten:
Häufig ist davon die Rede, dass man sich nach mindestens zwei Stunden Sonnenbad erneut eincremen soll! Das ist allerdings falsch. Der Lichtschutzfaktor der Sonnencreme gilt ein Mal für einen Tag. Auch das Auftragen einer dickeren Schicht Creme erhöht den Sonnenschutz nicht.
Richtig gefährlich wird es, wenn keine Sonne am Himmel zu sehen ist, denn obwohl man sie nicht sieht, richtet sie auf der Haut erheblichen Schaden an! Die Strahlungsintensität ist nur um 30% geringer als bei wolkenlosem Himmel. Ebenfalls eine Fehl-Meinung ist es, dass man keinen Sonnenbrand bekommt, wenn es draußen kalt ist (z.B. im Winter). Leider ist genau das Gegenteil der Fall und die Kälte verstärkt die Intensität der UV-Strahlen noch.
Eincremen ist oft lästig, deshalb einfach in den Schatten legen? Falsch! Im Schatten bekommt man eine gesunde Bräune, dennoch sollte man auch dort nicht auf den Sonnenschutz verzichten. Die Sonneneinstrahlung ist unterm Schirm zwar vermindert, der Eigenschutz der Haut hat aber auch dort seine Grenzen. Ähnlich ist es mit hellen T-Shirts. Auch hier dringen die UV-Strahlen durch den Stoff und verursachen auf kurz oder lang Schäden auf der Haut.
Die meiste Vorsicht ist im Wasser geboten! Das kühle Nass verstärkt nämlich die Wirkung der Sonne noch zusätzlich!
© Rofankurier