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KUNDL (klausm) Alt-Bürgermeister und Ehrenbürger von Kundl, Regierungsrat Walter DOBLANDER, feierte am Samstag den 24. Juni seinen 90er und wie sich denken lässt, nicht allein. Neben Bgm Anton Hoflacher, Vize-Bgm Michael Dessl, Alt-Bgm Heinrich Fuchs, Alt-Bgm Werner Haaser, LA Bgm Ing Alois Margreiter, Gemeinderäte, Bataillonskommandant Hermann Egger, vom Kameradschaftsbund Bezirksobmann Hermann Hotter, Postenkommandant der PI-Kundl Abteilungsinspektor Georg Silberberger. Mit dabei selbstverständlich die Musikkapelle mit Kapellmeister Christoph Adamski, die Schützenkompanie mit dem neu gewählten Hauptmann Andreas Eberl, Abordnungen der Schützengilde mit Oberschützenmeister Dieter Achleitner, der Kameradschaft ebenso wie der Feuerwehr mit Kommandant Christof Huber und Abschnittskommandant Erich Krail, Gemeinderäte, Vertreter des Sozialsprengels mit Obmann Mag Bernhard Sigl, Vertreter aus Wirtschaft, Kunst, Kultur, Politik und natürlich die Familie des Jubilars Walter Doblander.

Festakt

Antreten der Formationen: Musikkapelle, Schützenkompanie, Schützengilde, Kameradschaft, Feuerwehr - Meldung an die Höchstanwesenden durch Bat.-Kdt Hermann Egger – Abschreiten der Formationen – Ehrensalve der Schützenkompanie – Gratulationen und Überbringen der Glückwünsche – danach Abtreten in das Foyer des Gemeindesaales zum gemeinsamen Festessen – Grußworte und Glückwünsche von Bürgermeister Anton Hoflacher und LA Bgm Ing Alois Margreiter – Überreichen einer Geburtstagsscheibe der Schützengilde Kundl durch Oberschützenmeister Dieter Achleitner.

Walter Doblander

Walter Doblander, geboren am 22. Juni 1927 in Ginzling/Zillertal, mit 17 Jahren zum Wehrdienst einberufen, nach einjähriger jugoslawischer Gefangenschaft im Mai 1946 entlassen, 1946 Eintritt in den Bundesfinanzdienst, von 1965 - 1992 Bürgermeister von Kundl, 1974 - 1991 Verwaltungsdirektor des Bezirks-Krankenhauses Kufstein, Oberst der Reserve des Österr. Bundesheeres, 1974 Verdienstmedaille des Landes Tirol, 1977 Ehrenring der Gemeinde Kundl, 1980 Verdienstkreuz des Landes Tirol, 1985 Berufstitel Regierungsrat, 1988 Kundl wird zur Marktgemeinde erhoben, 1992 Goldene Verdienstzeichen der Republik Österreich, 2007 Schaffung des Jubiläumsfonds für begabte Jugendliche, Neubau der Hauptschule Kundl, Kanalisierung und Bau einer vollbiologischen Kläranlage, Bau von zwei modernen Feuerwehrhäusern, Bau des Gemeindesaales sowie Kindergarten und Altenheimes.

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RADFELD (klausm) Seit Jahrzehnten frönt der 64-jährige Walter Weinseisen aus Radfeld, generell dem Radsport. Seit nunmehr 10-15 Jahren allerdings entwickelt Walter einen außergewöhnlichen sportlichen Ehrgeiz für diesen kräfteraubenden Sport, nimmt am liebsten an international besetzten Bergrennen teil und holt seit Jahren regelmäßig beste Stockerlplätze für seinen Radfelder Heimatverein RTR-31. Mittlerweile zählt Walter Weinseisen, Jahrgang 1949, allein auf Grund seiner Ergebnisse unangefochten zu den besten Seniorenradsportlern.

Insgesamt erradelte der Radfelder 16 x Erste Plätze auf international besetzten Rennen, darunter unter anderem 5 x den 1. Platz beim „Ötztaler-Radmarathon“, 5 x den 1. Platz beim „Dolomiten-Marathon in Lienz“, einen 3. Platz beim „Novi Colli“ in Italien und einen 12. Platz in der Mannschaft bei der „Tour Transalp“, also Rennen, deren Namen Vielen sowieso nur aus diversen Berichterstattungen geläufig sind.

Jetzt weiß man ja, daß gerade im Radsport seit Jahren immer wieder die Frage nach möglichem Doping aufgeworfen wird. Damit hat Walter Weinseisen überhaupt nichts am Hut. Auf diese Feststellung legt er besonders Wert. Er vertritt nämlich uneingeschränkt die Meinung, daß Radsport für ihn stets genussvoll bleiben muß, verzichtet daher garantiert auf alle möglichen Mittel und Nahrungsergänzungen, bereitet sich mit keinem Trainerteam plus Trainingsplan auf Rennen vor, verzichtet auf Pulsmesser und andere technische Hilfsmittel, vielmehr verlässt er sich 100%ig auf sein eigenes gesundes Körpergefühl, erreicht von daher bei keinem Rennen seinen persönlichen körperlichen Grenzbereich, sein Limit, muß nach dem Zieleinlauf nicht gestützt werden, ja für ihn ist es sogar durchaus normal, daß er eine halbe Stunde nach einem Wahnsinnsrennen wie etwa dem Ötztaler-Marathon, bei einem gekühlten Weißbier sitzt, was G’scheit’s isst und den Renntag unaufgeregt ausklingen lässt. Er ist halt ein Rentner, hat leicht Zeit, was er aber gar nicht mag, wenn man Druck auf ihn ausübt, wenn man versucht ihn zu hetzen.

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