Die Arbeiten zum Neubau der Steinbrücke Schwaz sind in vollem Gange. Rund ein halbes Jahr nach Baustart liegt man weiterhin voll im Zeitplan.AEP

Steinbrücke Schwaz: Ein Update zum Neubau

Seit Mitte Oktober ist der Verkehr auf der Schwazer Steinbrücke lahmgelegt. Die Arbeiten für den Neubau sind in vollem Gange. Die Wiedererrichtung auf der linken Uferseite ist mit April abgeschlossen. Die Inbetriebnahme der Brücke ist im Sommer 2025 geplant.

SCHWAZ Die Steinbrücke stellt bei Hochwasser eine der größeren Gefahrpunkte im gesamten Unterinntal dar, da es immer wieder zu Verklausungen kommen kann. "Im Mittelpunkt aller Maßnahmen steht die Sicherheit der Menschen im Inntal", sagt der Obmann-Stv. des Wasserverbandes und Strasser Bgm. Ing. Karl Eberharter. Mitte Oktober 2023 starteten die Bauarbeiten für die neue Schwazer Steinbrücke. "Es ist der Startschuss für das größte Projekt in dieser Gemeinderats-Periode der Stadt Schwaz", sagte Bgm. Victoria Weber, MSc (Team Zukunft) zum Auftakt der Bauarbeiten. Rund ein halbes Jahr später liegt man, trotz der witterungsbedingten Widrigkeiten der hohen Wasserstände im Inn über den Winter, voll im Zeitplan: "Die Bauphase 1 mit Teilabbruch und Wiedererrichtung auf der linken Innuferseite wird planmäßig mit April 2024 abgeschlossen", sagt Ing. Patrick Hörhager, MSc, Geschäftsführer des Wasserverbandes.

Der Fahrplan bis Sommer 2025

Nachgereiht folgen einige Restarbeiten außerhalb des Uferbereichs, bevor dann im Herbst 2024 die Bauphase 2 mit Abbruch und Wiedererrichtung auf der rechten Innuferseite startet. Die beiden Brückenseiten werden dann im Frühjahr 2025 verbunden. Die Inbetriebnahme und Befahrbarkeit der neuen Brücke samt Ampeltechnik ist für den Sommer 2025 geplant. "Anschließend sind noch Restarbeiten mit dem Abbau der Behelfsbrücke und Arbeiten im Uferbereich bis Ende 2025 nötig. Ein großer Dank gilt den beteiligten handelnden Personen und ausführenden Firmen", sagt Ing. Patrick Hörhager.

Positive Rückmeldungen

Für die gesamte Region bedeutet die Sperre der Steinbrücke eine enorme Herausforderung. Unterstützung leistet seit Mitte November vor allem die Behelfsbrücke, die für Fußgänger, Radfahrer und Blaulicht-Organisationen begeh- bzw. befahrbar ist. Das Verkehrskonzept wird gut angenommen und von der Bevölkerung und Umlandgemeinden mitgetragen“, sagt Hörhager. Viele positive Rückmeldungen gibt es zur Dosierampel beim Autobahnzubringer. "Die Eingewöhnungsphase dürfte abgeschlossen sein und viele freuen sich bereits, wenn die zeitlich greifbare neue Steinbrücke auch verkehrstechnisch wieder verfügbar wird", sagt Hörhager.


ROFAN-KURIER - Unabhängige Regionalzeitung im Tiroler Unterland © 2024

Suche

Startseite