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Das Stadtpolizeikommando Innsbruck gab vor dem Wochenende eine Warnmitteilung aus: Seit dem 9.November gibt sich eine männliche Person immer wieder bei Polizeidienststellen, bei der Finanzpolizei und in Schulen als Beamter des Bundeskriminalamtes Wien und Beamter des Landesamtes für Verfassungsschutz aus. Die Kontaktaufnahme erfolgt per E-Mail, wobei er sensible polizeiliche Daten, und Schülerdaten bestimmter Personen verlangt. Weiters forderte er Schülerlisten von Internatsbewohnern einer Schule in Innsbruck an und versuchte eine Freistellung vom Unterricht einer Schülerin zum Zwecke einer Zeugenvernehmung zu erreichen.

Der Mann gibt sich als AbtInsp. Christian PFEIFFER und Herr KLAUSNER vom BKA oder LV aus und verwendet meist diese E-Mail-Adresse: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Das Endkürzel „@bmi.or.at“ ist aber gefälscht, denn die Domäne von Behörden (governmental) ist „.gv.at“ und nicht „.or.at“.
Außerdem verwendet er verschiedene Telefonnummern.

Hinweise bitte an das Stadtpolizeikommando Innsbruck, Kriminalreferat

zu E1/69963/14, BI Asch, Tel 059133/753333

Alpbacher holten sich Jungunternehmerpreis

Montag, 01 Dezember 2014
Freigegeben in Lokales
Zum achten Mal verlieh die Junge Wirtschaft Tirol den Jungunternehmerpreis. Damit werden herausragende Leistungen junger Wirtschaftstreibender ausgezeichnet.

ALPBACH „Der Jungunternehmerpreis bietet innovativen Jungunternehmern eine optimale Plattform. Die Stärkung des Gründergeistes ist erfolgsentscheidend für die Zukunft unseres Landes“, freute sich Mario Eckmaier, Landesvorsitzender der Jungen Wirtschaft Tirol, über viele tolle Einreichungen.
Über 150 Tiroler Jungunternehmer haben sich heuer mit ihrer Geschäftsidee in den drei Kategorien „Kreative Dienstleistung“, „Moderne Tradition“ und „Neue Ideen – Neue Produkte – Neue Märkte“ einer hochkarätigen Jury gestellt, die sich in diesem Jahr aus JW-Obmann Mario Eckmaier, WKT-Vizepräsidentin Martina Entner, dem Leiter des WIFI, Wolfgang Sparer, Klaus Schaller vom KSV und den Unternehmern Barbara Zitterbart und Josef Gruber zusammengesetzt hat.
In der Katergorie „Moderne Tradition“ ging der erste Preis an Silvia Bischofer – Peter Moser Rustikale Holzbearbeitung (www.holz-moser) nach Inneralpbach. Rustikales Altholz ist ein Trend, der am Markt immer mehr an Bedeutung gewinnt. Mittels einer selbst entwickelten Maschine kann der Rohstoff von neu auf alt bearbeitet werden. Das Verfahren ersetzt somit aufwändige Handarbeit. Ein traditionelles Handwerk trifft auf eine neue Technik und wird wirtschaftlich erfolgreich umgesetzt. Weitere Sieger waren Wolfgang Lausecker – CoolTech, Verena Covi – Gastrotheater (Kreative Dienstleistungen), Matthias Senn – Alpin Consulting, Armin Margreiter – Golden Fly Sports (Neue Ideen) und Andreas Salvenmoser – Gasthof Pension Jägerwirt.
Wie die Landespolizeidirektion mitteil, kam es durch den starken Föhnsturm in der Nacht zum 05.11.2014 zu zahlreichen Einsätzen von Feuerwehr und Polizei. Betroffen war vor allem der Bezirk Innsbruck Land.
Durch umgestürzte Bäume mussten im Bezirk Innsbruck-Land, vor allem in den Bereichen Hall, Absam, Gnadenwald, Wipptal und Stubaital mehrere Straßen für kurze Zeit und teilweise die ganze Nacht über gesperrt werden. Die Brennerbundesstraße (B 182) musste im Gemeindegebiet von Gries am Brenner wegen umgefallener Bäume für einige Zeit gesperrt werden. Auch die Autobahnausfahrt Hall-Mitte ´musste aufgrund eines entwurzelten Baumes kurzfristig gesperrt werden. Einige Dächer wurden abgedeckt und Bäume entwurzelt.
In Hall in Tirol wurde ein Feuerwehrmann durch herabfallende Dachteile am Kopf getroffen. Er wurde mit Verletzungen unbestimmten Grades in das Krankenhaus Hall eingeliefert.



Der Tourismus in Tirol überaltert. „Junge Gäste“ muss man ansprechen heißt es seitens der Tourismus-Verbände. Allein Sport Ossi, Rafting-Anbieter im Unterland, betreut im Sommer etwa 2.500 junge Rafting-Gäste.

TIROL (rr) Der Tiroler Rafting-Verband bekämpft den von der TIWAG geplanten Wasserkraft-Ausbau auf der Sanna bei Landeck und in der Imster Schlucht am Inn.
Der Rafting-Sport, der vor allem junge Touristen anspricht, würde dadurch seine Grundlage verlieren. Bei niedrigen Wasser-Ständen kann nämlich nicht geraftet werden. Der Vorschlag der TIWAG, man könne ja an 20 Tagen im Jahr sozusagen „das Wasser laufen lassen“, ist für die Rafting-Sportler (wie sie sagen) ein Witz.
Dazu Ossi Stock, Rafting-Unternhmer: „So funktioniert Rafting nicht: Es kommt auf das Wetter und die Spontanität der Leute an. Da muss man flexibel sein!  Der Tourismus soll junge Gäste ansprechen, die dann auch immer wieder zu uns kommen. Wie sollen wir das schaffen, wenn uns die Grundlagen entzogen werden?“.
Dass nun auch die GRÜNEN für die Kraftwerksprojekte sind, versteht Ossi Stock nicht. Damit ist er nicht allein: Jahrzehnte lang waren die GRÜNEN  gegen Kraftwerks-Ausbauten.

Auch Gemeinderat dagegen
Kürzlich hat auch der Landecker Gemeinderat einstimmig gegen
das geplante Kraftwerksprojekt Sanna abgestimmt.
Fünf Fraktionen gaben dem Projekteigentümer INFRA ein klares unmissverständliches „NEIN“ und ein klares „JA“ zu Lebensraum, Tourismus, Wildwassersport und Fischerei...

Spalt-Pilz „Tempo 100“ startet auf A12

Mittwoch, 01 Oktober 2014
Freigegeben in Politik

Die Inntalfurche ist in weiten Teilen ein Sanierungs-Gebiet nach IG Luft. Mit anderen Worten: Die Luft ist so dreckig, dass die Gesundheit in Gefahr ist. Das LKW-Fahrverbot für Müll, Schrott,... brachte Erleichterung, doch die EU hat es gekippt. Erst müsse Tirol selber etwas gegen die schlechte Luft tun.

TIROL (rr/lias)   Über Tempo 100 bei schlechter Luft regen sich etliche Tirolerinnen und Tiroler gehörig auf. Diesen Herbst kommt es noch dicker: Tempo 100 km/h soll dauerhaft auf der A12 starten. Die GRÜNEN haben sich mit dieser Forderung in der schwarz-grünen Koalition durchgesetzt. Noch 2013 hatte LH Günther Platter (ÖVP) den Dauer-Hunderter im Landtags-Wahlkampf als „Schwachsinn“ bezeichnet, wie die KLEINE ZEITUNG zitiert. Voraussichtlich im November kommt der Luft- und Lärm-100er jetzt doch dauerhaft.
Glaubt man Ärzte-Vertretern, ist es dafür aber höchste Zeit. Der Dreck in der Luft führe in Tirol bereits zu erhöhten Zahlen an Atemwegs-Erkrankungen, vor allem bei Kindern, warnt beispielsweise auch der Verkehrs-Club Österreich (VCÖ).
Ohne landeseigene Maßnahmen zur Luft-Verbesserung verbietet die EU den Tirolern, den LKW-Transit einzudämmen. Und so soll die dreckige Luft durch den 100er für Autos sauberer werden. Zeitgleich mit dem Dauer-100er auf der A12 hat die Landes-Regierung vor dem Sommer auch den Ausbau der Wasserkraft beschlossen, den zuvor wiederum die GRÜNEN abgelehnt hatten...

Hintergrund

Das LKW-Fahrverbot für Güter wie Müll, Schrott, Holz etc. - brachte eine Erleichterung für Tirol. Doch die EU hat es nach Klagen der LKW-Lobby 2011 gekippt. Begründung (sinngemäß): Man unternehme selbst in Tirol zu wenig, um den Dreck in der Luft zu reduzieren. Daher könne man auch nicht von der internationalen Frächter-Lobby verlangen, die Last der Reduktion zu tragen. Mit Einführung der permanenten Tempo-100-Beschränkung auf der Inntalautobahn ab Herbst erreicht Tirol nun einerseits eine Reduktion der Abgase und andererseits schafft es die Basis, um im Herbst 2015 wieder ein sektorales LKW-Fahrverbot erlassen (zu dürfen...).
Der Dauer-Hunderter soll vorerst für ein Jahr in den Testbetrieb gehen. Sollte sich dann herausstellen, dass die Maßnahme doch nicht zu einer Reduktion der Schadstoffe geführt hat, soll Tempo 100 laut LH Platter (ÖVP) wieder aufgehoben werden.

Bereiche

Gelten wird der 100er auf der Inntalautobahn (A12) zwischen Kufstein und Zirl, zwischen Karrösten und Zams sowie auf der Brennerautobahn (A13) zwischen Innsbruck und Schönberg
Dann dürfe man mit gnädigem Wohlwollen der EU auch wieder ein Sektorales Fahrverbot für LKW mit Schrott oder Müll verordnen... 
„Wir führen das sektorale Fahrverbot im Herbst 2015 wieder ein“, kündigte LH Günther Platter vor dem Sommer an. Die entsprechende Verordnung sei mit 1. November 2015 vorgesehen.

Luft-Hunderter nicht neu…

Bereits am 1. November 2007 verordnete die Landesregierung unter dem damaligen Umwelt-Landesrat Hans Lindenberger (damals noch SPÖ, jetzt VORWÄRTS) generell Tempo 100 km/h. Die Beschränkung galt bis 30. April 2008 und sollte die Schadstoff-Belastung im Winter (Hausbrand, Heizung…) reduzieren. Bereits damals lagen Untersuchungs-Ergebnisse zu den Auswirkungen der Maßnahme vor. Bei Tempo 100 km/h wurden laut Umwelt-Landesrat Hans Lindenberger von Pkw um 46 Prozent weniger Schadstoffe ausgestoßen als bei Tempo 130 km/h. Trotzdem muss abermals gewartet werden, bis das Sektorale LKW-Fahrverbot für Güter wie Schrott, Müll, Rundholz, Weizen,... eingeführt wird.
Studien aus Wien, Graz und Linz zeigen indessen einen deutlichen Anstieg der Herz- und Kreislauferkrankungen sowie von Atemwegserkrankungen, die direkt auf Verkehrsabgase zurückzuführen sind.

LHStv Felipe im Interview

Der ROFAN-KURIER hat  an LHStv Mag. Felipe (GRÜNE) zum Thema eine Interview-Anfrage gerichtet, hier die Antworten:

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ROKU: „In welchen Autobahn-Bereichen wird der permanente 100er genau gelten?“
FELIPE: „Auf der Inntalautobahn (A12) zwischen Kufstein und Zirl, zwischen Karrösten und Zams und auf der Brennerautobahn (A13) zwischen Innsbruck und Schönberg.“

ROKU: „Wann startet Tempo 100 km/h? Es heißt immer nur „Herbst“...
FELIPE: „Unser Ziel ist, dass der Lärm- und Luft-100er spätestens im November in Kraft tritt.“

ROKU: „Sie haben Tempo 100 km/h als „1-jährigen Versuch“ bezeichnet und auch als Notwendigkeit für die Wiedererlangung des sektoralen LKW-Fahrverbotes. Im Herbst 2015 soll das Sektorale LKW-Fahrverbot wieder eingeführt werden. Wie realistisch ist die Abschaffung des 100ers nach 12 Monaten und kann das Sektorale Fahrverbot bei einer möglichen Abschaffung OHNE Tempo 100 vor der EU bestehen?“
FELIPE: „Alle bisherigen 100er auf österreichischen Autobahnen haben einen deutlichen Rückgang der Schadstoffe und einen noch deutlicheren Rückgang der Unfallzahlen gebracht. Nach unserem derzeitigen Wissensstand besteht aber keine Chance, dass das sektorale LKW-Fahrverbot ohne Lärm- und Luft100er vor dem Europäischen Gerichtshof hält.“

ROKU: „War es schwer, diese Forderung in der Koalition durchzusetzen? Schließlich hat Günther Platter den Dauer-100er noch im Wahlkampf 2013 als „Schwachsinn“ bezeichnet...“
FELIPE: „Die schwarz-grüne Koalition hat sich die Reduktion des LKW-Transitverkehrs ... vorgenommen...“

ROKU: „Das ist keine Antwort auf die Frage."
                  
ROKU: „Ist die Zahl der Lungenerkrankungen in Tirol entlang der Inntal-Autobahn erhöht, wenn ja: Um wieviel Prozent im Vergleich zum österr. Durchschnitt?“
FELIPE: „Aus einer Studie aus dem deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen wissen wir, dass bei steigender Stickstoffbelastung der Luft mehr Todesfälle registriert werden, dass mehr Menschen wegen Atemwegserkrankungen ins Spital müssen und vermehrt Herz-Rhythmusstörungen auftreten. Längerfristig häufen sich bei schlechter Luft Infektionskrankheiten der Atemwege. Genaue Zahlen aus Tirol und Österreich liegen uns hier nicht vor.“

ROKU: „Wie viele PKW fahren derzeit pro Jahr auf der Inntalautobahn?“
FELIPE: „Derzeit fahren pro Jahr sechs Mal mehr Autos durch Tirol, als LKW. Deswegen sind weniger Auto-Schadstoffe auch ein ganz wichtiger Hebel für besssere Luft im Inntal und im Wipptal.“

ROKU: Anmerkung: Über 2,5 Mio. LKW fahren pro Jahr auf der A12... „Können Sie die Menge der Abgase, die diese Autos ausstoßen, beziffern? Wie viel Prozent dieser Abgase soll der 100er im Vergleich zu Tempo 130 km/h einsparen?“
FELIPE: „Bezifferbar sind die Erfolge, die der flexible Luft-100er im Tiroler Oberland im Jahr seiner Einführung hatte. Im ersten Jahr wurden 10% weniger CO2-Ausstoß und 25% weniger Unfälle gemessen. Weil die Luftgüte aber auch wetterabhängig ist, können wir hier für den fixen Luft-100er keine Zahlen nennen.“

ROKU: „Warum wartet die Regierung mit der Einführung des Sektoralen Fahrverbotes für LKW ein Jahr lang?“
FELIPE: „Maßnahmen nach dem Immissionsschutzgesetz Luft müssen in einem Stufenplan eingeführt werden, das verlangt die EU-Kommission. Nach jeder Stufe wird gemessen, ob weitere Maßnahmen notwendig sind, um unter die Grenzwerte für Luftbelastung zu kommen, erst dann darf die nächste Maßnahme eingeführt werden.“

ROKU: „Welche Güter sollen ab Herbst 2015 nicht mehr auf der Inntal-Autobahn befördert werden dürfen?“
FELIPE: „Wir schreiben den Transport sogenannter „bahnaffiner Güter“ auf der Schiene vor. Das sind Güter, die es nicht so eilig haben, weil sie nicht verderblich sind: Das ist etwa Rundholz, Fahrzeuge, Keramikprodukte, Fliesen, sämtliche Abfälle und Getreide.“

ROKU: „Sind Sie immer noch gegen eine Landes-Förderung von Elektro-Autos, obwohl hier Abgase eingespart werden könnten?“
FELIPE: „Ja, unser Weg bleibt ein attraktiverer öffentlicher Verkehr.“

ROKU: „Was tun Sie persönlich in der Regierung derzeit für den Aufbau einer Elektroauto-Ladeinfrastruktur in Tirol?“
FELIPE: „Es gibt bereits punktuell Angebote in diese Richtung der TIWAG, deren Ausbau ich unterstütze.“

ROKU: „Also noch nichts konkretes... Wir danken für das Interview!“

Die so genannte „Resolution gegen eine nochmalige Aufstellung der unsinningen Tafel“ der Schützen kam zu spät. Die BH Kufstein hat eine Wieder-Errichtung von „GRÜSS GÖTTIN“ an der A12 bei Kufstein bis 2016 genehmigt.

TIROL (rr/cm) Seit 2009 stand unweit der Staatsgrenze an der A12 bei Kufstein ein großes Schild mit der Aufschrift „GRÜSS GÖTTIN“. Das Werk stammt von der Künstlerin Ursula Beiler. Das Land Tirol, die Bezirkshauptmannschaft (BH) Kufstein und die ASFINAG  haben die Aufstellung damals für fünf Jahre genehmigt.

Schild entfernt –
und wieder aufgestellt

Zuerst wurde das Schild, das in den letzten fünf Jahren immer wieder für Diskussionen gesorgt hat, entfernt.  Die Künstlerin hatte zwar bei der ASFINAG eine Verlängerung beantragt. Den neuerlichen Antrag bei der BH Kufstein hat sie jedoch verpasst. Daher wurde die Tafel im September abgebaut. Doch als Beiler den Antrag an die BH nachreichte, hat BH Dr. Christian Bidner eine weitere, befristete Genehmigung auf Errichtung erteilt. Bis Ende Jänner 2016 grüßt an der Autobahn also weiterhin die Göttin...
Das Schild „GRÜSS GÖTTIN“ heißt Reisende und -INNEN nach der Staatsgrenze seit fünf Jahren mit einem Hauch von Feminismus willkommen. Anstatt als Kunstwerk wird die Installation von vielen Menschen als eine Art „offizielle Grußbotschaft des Landes Tirol“ wahrgenommen, was auch einer der Hintergründe für die vielfach geäußerte Kritik an der Tafel ist. Schon 2010 hat die Bataillonsführung des Schützenbataillons Kufstein gefordert, dass dieses „GRÜSS GÖTTIN“ entfernt wird. Von „Feminismus“ bis „Gotteslästerung“ lauten die Kritik-Punkte zum Schild auch heute noch.
Auffallend ist in Österreich in diesem Zusammenhang der Mut, mit dem die heimische Kunst katholische Symbole angreift. Kunst, die sich über die beiden anderen Welt-Religionen Islam oder Judentum lächerlich macht, gibt es hierzulande hingegen nicht.

69 Schützen-Kompanien gegen Wieder-Aufstellung!

Bei der Vollversammlung der Schützen vom Viertel Unterland haben am 9. September alle 94 Delegierten von 69 Schützen-Kompanien  einstimmig eine Resolution gegen die Wieder-Aufstellung der Tafel unterzeichnet. Mitte September wurde die Resolution an BH Christian Bidner übergeben. Doch zu spät: Die BH hat laut Bezirkshauptmann Dr. Christian Bidner den positiven Bescheid zur Wieder-Aufstellung bereits ein paar Tage zuvor erteilt...


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Foto: Land Tirol


Erst Ende September wurde die Tafel wieder an ihrem alten Platz neu aufgestellt. Für die Schützen ist die Tafel mit der Grußbotschaft „GRÜSS GÖTTIN“ eine Frechheit. Sie sehen darin „eine Verfälschung unserer Werte, unserer Identität und eine Verfälschung unseres christlichen Glaubens.“
Schließlich grüße man sich auch nicht mit Grüß Göttin sondern in Tirol gelte das „Grüß Gott“.
Auch glaube die Bevölkerung nicht an irgendwelche Göttinnen.

Einigkeit über  das „Ende“ von „GRÜSS GÖTTIN“

Trotz unterschiedlicher Auffassung zwischen BH und Schützen zum Thema ist man sich in einem Punkt einig: BH Dr. Christian Bidner dazu: „Es besteht der Konsens, dass die Tafel nicht als Dauerexponat zu sehen ist, sondern als temporäre Kunstaktion. Also als künstlerische Intervention mit einem zeitlich begrenzten künstlerischen Impuls…“

Fast alles aus Holz kann man kostenlos entsorgen!

Mittwoch, 03 September 2014
Freigegeben in Wissenschaft
Wer lackiertes Holz oder Karton im Ofen anzündet, ist Erster. Nämlich wenn es darum geht, die dabei entstandenen Gifte einzuatmen oder mit dem eigenen Obst zu essen. Lackiertes Holz und sogar ganze Wohnlandschaften kann man bei vielen Recycling-Höfen gratis entsorgen.

TIROL/REGION (cm) Die Energie Tirol um Geschäftsführer DI Bruno Oberhuber startet diesen Herbst eine neue Kampagne zu richtigem Heizen in Tirol. Noch immer landen jährlich Tausende Tonnen lackierter, lasierter, geölter oder imprägnierter Hölzer in Tirols Öfen! Während sich die Tirolerinnen und Tiroler jahrelang massiv gegen eine Müllverbrennungs-Anlage im Unterland gewehrt haben, sind dennoch viele Holzöfen in den Häusern die gefährlichsten MFAs: Denn die haben keine aufwändigen Filter-Systeme und schießen die giftigen Abgase und Feinstaub (durch falsches Heizen) direkt in die Nachbarschaft und damit auch in den eigenen Garten, in den Boden, in das eigene Obst und Gemüse.  DI Oberhuber, Energie Tirol: „Das Verbrennen von Abfall ist strafbar. Für viele wirkt es harmlos aber die Auswirkungen treffen uns leider unmittelbar. Es entstehen Substanzen wie Salzsäure-Gase, Formaldehyd (das wohl niemand ansonsten freiwillig zu sich nehmen würde) und sogar giftige Dioxine.

Was uns vergiftet:

Vor allem im Winter gibt es im Inntal und den Seitentälern weniger Luftaustausch. Wenn dann in tausenden Haushalten Karton, Zeitungspapier, vielleicht sogar Plastik, Holzkisterl oder  behandeltes Holz verheizt wird, wird unsere Atemluft zusehend toxisch. Es bilden sich gefährliche Gifte in der Luft!

Gratis entsorgen!

Dazu Peter Jeram, Geschäftsführer des Recyclinghofes der Gemeinden Brixlegg und Kramsach: „Dass Karton, Papier und Plastik kostenlos entsorgt werden können, ist den meisten Menschen mittlerweile klar. Doch dass jedes behandelte Holz und sogar ganze Wohnlandschaften meist völlig kostenlos beim Recycling-Hof beispielsweise hier bei uns in Kramsach abgegeben werden können, wissen viele noch immer nicht.“ Peter Jeram weiß: Informationen wie diese muss man immer und immer wieder unter die Menschen bringen, damit sie die Fakten verinnerlichen können.

Richtig heizen

„Das ist doch falsch!“ könnte man denken: Aber Heizen, wie Oma es uns gelernt hat, ist nicht mehr aktuell. Heute legt man das große Holz unten hin, darüber das kleinere, dann die Anzündhilfen. Als Anzündhilfe ist am besten Holzwolle geeignet, auch längere Holzspäne gehen gut. So entfaltet sich rasch große Hitze, die dann nach und nach die unteren größeren Holzstücke anbrennen kann. Durch die große Hitze der kleinen Flamme werden Schadstoffe schon von Anfang an optimal verbrannt. Am Anfang braucht das Feuer viel Luft – erst wenn sich ein Glutstock bildet, soll die Luftzufuhr gedrosselt werden.
                                                          - Anzeige -

Informationen zum richtigen Heizen und zu Möglichkeiten der Entsorgung unter: www.energie-tirol.at, Service-Tel.: 0512-589913-20 oder auch beim Recyclinghof Kramsach/Brixlegg unter Tel.: 05337-63526.
Vortrag: Hermann Drexel Votivbilder aus Tirol. Entstehung und Entwicklung des Votivbildes, erläutert anhand repräsentativer Beispiele aus Tirol

Datum und Zeit: Freitag, 1. August, 20 Uhr Ort: Veranstaltungszentrum "Malerwinkel" (Stadtamt Rattenberg, Saal Kanzler Biener)

Eintritt frei

Fügenberg: Straße gesichert, Fassade erneuert

Dienstag, 01 Juli 2014
Freigegeben in Lokales
In Fügenberg musste kürzlich nach nur 10 Jahren die Fassade des Gemeindeamtes neu gestrichen werden. Und in der Waldfrieden-Siedlung war Gefahr im Verzug! Die Straße drohte abzurutschen. Nun ist die Zufahrt wieder gesichert...


FÜGENBERG   Eine Bauweise ohne Vordach bewährt sich in Tirol nicht. Dazu Bgm. Josef Fankhauser, Fügenberg: „Beim Gemeindeamt gab es damals kein Vordach. Die Rechnung bekommen wir nun präsentiert. Nach nur 10 Jahren musste die Fassade neu gestrichen werden.“ Doch die Gemeinde hat reagiert: Mit Leimbinder-Resten aus dem Kindergarten-Umbau hat man für einen Betrag von etwa 5.000,- EURO das Vordach des Gemeindeamtes gleich verlängern lassen, jetzt ist die neu gestrichene Fassade geschützt.
In Fügen gab es im Juni jedoch dringendere Arbeiten zu erledigen: Die Zufahrts-Straße in die Waldfrieden-Siedlung war am Abrutschen. „Hier war höchste Gefahr in Verzug. Es hätte hier wirklich etwas passieren können oder die Bewohner der Siedlung wären abgeschnitten gewesen“, sagt Bgm. Josef Fankhauser. Mit Hilfe der Güterwege-Abteilung des Landes wurde ein 250.000,- EURO-Projekt gestartet, mit dem das betroffene 350 Meter lange Teilstück mit bewährter Erde abgesichert wurde. Mittlerweile sind die Arbeiten so gut wie abgeschlossen und der Waldfrieden-Weg wieder gesichert.

Gipfelbücher werden zerstört!

Dienstag, 01 Juli 2014
Freigegeben in Tirol-Nachrichten
TIROL/KRAMSACH  Beinahe flächendeckend haben Bergwacht oder Bergrettung das selbe Problem: Die Gipfelbücher, meist gut verpackt in Stahl-Kassetten und mit Folien geschützt, werden immer öfter mutwillig zerstört.
Das Problem dabei: Die­se Gipfelbücher sind auch Dokumente, in die Einsicht genommen wird, wenn jemand vermisst wird.
Heinz Sauermoser von der Bergwacht Brixlegg/Kramsach erklärt: „Es kann wertvolle Zeit sparen, wenn ein Gipfelbuch-Eintrag zeigt, wo ein Vermisster zuletzt war. Vor allem, wenn der Eintrag mit Datum und Uhrzeit erfolgt ist...“


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