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KUNDL (klausm) Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind ihre vorrangigen Themen und da hat sie eh’ genug zu tun, Österreichs Familien- und Jugendministerin Dr. Sophie Karmasin, gibt es doch in Österreich erstmals ein eigenständiges Bundesministerium für Familien und Jugend.

Am Donnerstag den 31. März besuchte die Ministerin auf ihrer Tirol-Tour unter anderem das Eltern-Kind-Zentrum (EKiZ) Kundl/Breitenbach. Eingefädelt hat diesen Besuchstermin Kundl’s Vizebürgermeisterin Mag. Barbara Trapl. Und weil eben nicht alle Tage eine Bundesministerin nach Kundl kommt, noch dazu eine politische Quereinsteigerin, kommt sie doch ursprünglich als geschäftsführende Gesellschafterin vom renommierten „Österreichischen Gallup Institut“, gab es für BM Sophie Karmasin ein hochkarätiges Begrüßungskomitee: Neben den beiden EKiZ Geschäftsführerinnen und Gründerin Maria Frisch und Christine Hörhager, waren NR Dipl. Kffr Elisabeth Pfurtscheller, LA Dr. Bettina Ellinger, LA Barbara Schwaighofer, LA Bgm Ing. Alois Margreiter mit Vize-Bgm Martina Lichtmannegger, Bgm Anton Hoflacher mit Vize-Bgm Mag. Barbara Trapl, GR Helene Astner, GR Wilma Kurz, sowie weitere Frauen aus Kundl anwesend.

EKiZ Kundl/Breitenbach

1993 von Maria Frisch als unabhängiger, überparteilicher, überkonfessioneller Verein gegründet und mit einer Hand voll Ehrenamtlichen betrieben, beschäftigt das Kundler Eltern-Kind-Zentrum heute in seinen drei Einrichtungen (EKiZ Kundl/Breitenbach, Sandoz Kids Kundl, Sandoz Kids Schaftenau) für rund 200 Kinder 32 Angestellte, 8 Kursleiter plus verschiedene externe Referenten. Das EKiZ bietet  ganzjährig und gemeindeübergreifend (Kundl/Breitenbach) Kinderbetreuung für Kinder ab 1 ½ Jahren und ist mittlerweile für viele zugezogene junge Familien der erste Ansprechpartner im Zusammenhang mit Kinderbetreuung und Ausbau sozialer Kontakte. Eine hausinterne Köchin sorgt dafür, dass für die EKiZ-Kinder stets frisch gekochte Verpflegung zur Verfügung steht, ferner wird das ohnedies umfassende Programmangebot durch eine hausinterne Logopädin sowie Ergotherapeutin verstärkt, bei Bedarf steht sogar eine Sonderkindergartenpädagogin und Frühförderin für Kinder mit besonderen Bedürfnissen zur Verfügung. Mit rund 50 Mitarbeiterinnen ist das EKiZ Kundl/Breitenbach darüber hinaus auch ein bedeutender Arbeitgeber.

Für die Ministerin gehört das Kundler EKiZ mit seinem umfassenden Angebot an junge Familien, bzw., junge Mütter, zu den wirklich herzeigbaren Projekten im Land und sie zeigte sich durchwegs begeistert von der Projektvorstellung durch Maria Frisch. Nach einem gemeinsamen Rundgang durch das EKiZ, nach einem ausgiebigen Fototermin in den verschiedensten Zusammenstellungen, nach einem leider viel zu kurzen Gedankenaustausch zwischen den anwesenden Frauen, musste sich Frau Karmasin bedauerlicherweise bald verabschieden, weil ein Terminkalender eben keinen Respekt vor einer guten Stimmung hat. Alle übrigen Damen und Herren lud Maria Frisch zum Büfett.

FOTOS


Nach der Halbierung der ÖVP in der Stadt Kufstein forderte Bezirks-Parteiobmann LA Bgm. Alois Margreiter eine Erneuerung der Spitze. „Das war ein sehr deutliches Signal. Hannes Rauch hätte in Vorbereitung auf die Landtagswahl 2018 Platz machen sollen“, sagt Margreiter.

Tirol/Kufstein  Bei den heurigen Gemeinderats-Wahlen wurde die ÖVP in der Stadt Kufstein mit 13,8% auf Kleinpartei-Niveau gestutzt. Ein historischer Tiefststand. NR Mag. Hannes Rauch erhielt als Bürgermeister-Kandidat noch weniger Stimmen. Funktionäre und auch Bezirks-Parteiobmann LA Bgm. Ing. Alois Margreiter forderten daher mit Nachdruck die Erneuerung. Rauch seinerseits richtete Margreiter über die Medien aus, er solle vor seiner eigenen Tür kehren. Auch er habe bei der Gemeinderats-Wahl Verluste eingefahren.

"Der Vergleich hinkt ziemlich", sagt Margreiter.  Er habe mit seiner Liste in Breitenbach zum 5. Mal in Folge die absolute Mehrheit geholt und als Bürgermeister heuer von 2.080 abgegebenen Stimmen 1.642 bekommen. Margreiter: "Hannes Rauch hat sich bisher noch nie einer Wahl stellen müssen! Sein Landtags-Mandat und auch sein Nationalrats-Mandat erhielt Rauch ohne Wahlkampf als Fixstarter auf den Listen." Margreiter hätte sich "mehr Rückgrat und damit einen Rückzug von Rauch" erwartet.

Dazu NR Mag. Rauch: "Alois Margreiter hat mich nicht zum Rücktritt aufgefordert. Wir hatten zu diesem Thema kein Gespräch. Der Kufsteiner VP Vorstand hat mir einhellig das Vertrauen ausgesprochen und ich wurde mit einer breiten Mehrheit zum Vizebürgermeister gewählt. Vor rund einem Jahr haben wir eine Umfrage in Auftrag gegeben, die genau das Wahlergebnis prognostizierte. In dieser Umfrage kommt auch klar zum Ausdruck, dass die Fraktionsarbeit der letzten 6 Jahre ursächlich für dieses Ergebnis war. Ich fühle mich im Nationalrat sehr wohl, auch die Arbeit als Vizebürgermeister wird bei mir im Fokus stehen." Die Frage, ob er 2018 als Spitzenkandidat für die ÖVP in die Landtags-Wahl gehen will, beantwortet Hannes Rauch nicht. (cm)

Öffentliche Gemeindeversammlung gut besucht

Montag, 29 Februar 2016
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Großes Interesse zeigte die Bevölkerung Breitenbachs, als Ende Jänner LA Bgm. Ing. Alois Margreiter zur öffentlichen Gemeindeversammlung in den Rappold-Saal lud. 

Breitenbach - In seinen Ausführungen konnte Bgm. Margreiter auf die Halbierung der Schulden von 2003 bis 2016 verweisen - und dies trotz der Realisierung zahlreicher Projekte. So beteiligte sich Breitenbach mit 45 % am Neubau des Sozialzentrums "mitanond" in Kundl. Auch die gesamte Wasserversorgung wurde auf den neuesten Stand gebracht und somit auf Jahrzehnte gesichert. Weiters wurde der Mitterweg komplett ausgebaut und mit einer Straßenbeleuchtung versehen. Großer Beliebtheit erfreut sich auch die Einführung des Dorftaxis (E-Mobil), das vor allem die Mobilität älterer Menschen erheblich verbessert. Für nur einen EURO können auf Voranmeldung das Sozialzentrum, Ärzte oder Apotheke angefahren werden.

Neubau Volkschule

Aber auch für die nahe Zukunft sind laut Bürgermeister Margreiter wieder zahlreiche kleinere und größere Projekte sowie bauliche Verbesserungen in der Infrastruktur geplant. Allen voran steht der dringende Aus- oder gar Neubau der Volksschule auf dem Programm. Verbesserungen der Wasserleitungen und etliche Straßensanierungen sind ebenfalls vorgesehen. Auch eine umfangreiche Revitalisierung des Dorfzentrums wird den neuen Gemeinderat möglichst bald beschäftigen. Außerhalb Breitenbachs wird sich die Gemeinde an den Kosten für das Gebäude der Kramsacher Wasserrettung sowie an den Kramsacher Bergbahnen beteiligen.
Im Anschluss nutzten viele Besucher die Gelegenheit zu Anfragen und Anregungen an die Gemeindeführung.

Zukunft im ländlichen Raum

Freitag, 12 Februar 2016
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BREITENBACH (klausm) Am Donnerstag den 10. Februar lud Breitenbachs Bürgermeister Alois Margreiter zu einer Informationsveranstaltung unter anderem zum Thema „Zukunft im ländlichen Raum“ in den Rappoldsaal. Als Gastredner wurde Umwelt- Land- und Forstwirtschaftsminister Andrä Rupprechter angekündigt, er kam gerade voulez von der Wintertagung „Berg und Wirtschaft“ in Innsbruck, so war es auch nicht verwunderlich, dass bei einem derart hochkarätigen Referenten der Rappoldsaal nahezu bis auf den letzten Platz besetzt war.

Neben dem Ehrengast Rupprechter konnte Gastgeber Bgm Margreiter unter anderem LA Barbara Schwaighofer, Bezirkshauptmann Dr. Christoph Platzgummer, Bez-Leiterin der ÖVP-Frauen Mag. Barbara Trapl sowie geschätzte Bürgermeisterkollegen und Gemeinderäte aus verschiedenen Nachbargemeinden begrüßen, sie alle zeigten großes Interesse an diesem Informationsabend.

Der Themenkatalog des Gastredners BM Rupprechter war ein ziemlich umfassender. Vorgegeben vom Vorredner Bgm Margreiter ging es beispielsweise um Finanzausgleich, Zukunftsaussichten in den Bereichen Bildung, Soziales, Asylanten, Retentionsflächen, Hochwasserschutz, Landwirtschaft sowieso, Energie, Infrastruktur, TTIP, um nur ein paar Punkte zu nennen. Bundesminister Rupprechter nahm zu all diesen Fragen kompetent Stellung und sprach sich darüber hinaus deutlich gegen eine unkontrollierte Einwanderung von Nichtkriegsflüchtlingen aus, wies auf die schlecht- bis kaum funktionierenden Schengener Außengrenzen hin und sah sich in dieser Frage mit Außenminister Sebastian Kurz im Einklang. Trotz der vielen angesprochenen Themen, war der Vortrag äußerst informativ, interessant, kompetent, ein spannendes Impulsreferat eines Profis halt.

Im Anschluß an das Referat gab es für die Anwesenden noch eine lebendige Frage/Antwort-Stunde, den einen oder anderen gewünschten Fototermin, danach trat Minister Rupprechter schließlich seine Fahrt direkt nach Aigen im Ennstal zur nächsten Wintertagung am Freitag an.

Fotos:

Breitenbach - Die Landjugend Breitenbach versteht es nicht nur zu feiern, wenn’s drauf ankommt, setzen sie auch im Alltag ein durchaus bemerkenswertes Zeichen. So sammelten die Anklöpfler der Landjugend innerhalb von 7 Tagen und knapp 40 Auftritten bemerkenswerte 1400,- EURO für den Sozialsprengel Kundl-Breitenbach. Der Landjugendchor Breitenbach besteht aus 15 Mitgliedern, in einer kleineren Anklöpfler-Besetzung waren sie heuer das zweite Mal unterwegs. Am 23. Dezember, am Vorabend des Heiligen Abends, trafen sich sechs Anklöpfler mit Vorständen des Sprengels zur Scheckübergabe im Sozialzentrum „mitanond“. Mit großem Dank haben Obmann Mag. Bernhard Sigl, Geschäftsführerin Mag. Sabine Eder-Unterrainer und Pflegedienstleiterin Maria Hoflacher, den Scheck im Namen ihrer Klienten entgegengenommen. (klausm)

Fotos:

BREITENBACH, KRAMSACH, NEPAL (an) Bei dem schwerem Erdbeben in Nepal im April 2015 war unter den vielen Opfern auch der Bergführer Purna. Purna war ein herzensguter Freund und Helfer von Bergführer Stefan Keck aus Kramsach und Bergfex Christian Huber aus Breitenbach. Er verpflegte die beiden mehrmals bei deren Expeditionen im Himalaya-Gebiet.

Im Sommer letzten Jahres war Purna auch noch Küchenhilfe auf der Kellerjochhütte bei Schwaz. Der Verein "Gipfelzipfler" aus Breitenbach und Umgebung spendete dafür einen Betrag von 1.600,- EURO, den Bergführer Stefan Keck im November 2015 der Familie von Purna persönlich in Nepal überreichte.

Entwertete Grundstücke, Bauverbote, Stillstand, Ende der Welt… die „Roten Zonen“ entlang des Inn sorgten für einiges Aufsehen. Nun scheinen Lösungen in Sicht. Und… Ganz so schlimm ist es auch bisher nicht, erklärt LA Bgm. Alois Margreiter (ÖVP).

Tirol - (rr, cm) Das Szenario: Ein Betrieb hat vor 10 Jahren im Inntal gebaut. Mit Verordnung der Zonen-Pläne des Landes Tirol steht das Unternehmen plötzlich in einer „Roten Zone“. Ergebnis: Die Firma darf weder ein Carport noch einen Anbau erstellen. Der Wert der Liegenschaft ist reduziert, die Entwicklung des Betriebes stark gehemmt...
Solche und ähnliche Fälle wurden in den letzten Monaten immer wieder präsentiert. Viele Bürgermeister waren verunsichert: Sie wollten das Risiko nicht tragen und erteilten in der Roten Zone keine Baubescheide mehr…
Margreiter: „Was hätte das Land sonst tun sollen?“

Für LA Margreiter steht fest: Das Land hätte nicht weiter dabei zuschauen können, wie in gefährdeten Hochwasser-Gebieten ohne Schutzmaßnahmen oder Auflagen gebaut wird. „Viele Leute haben auch das Problem falsch verstanden! Die Gemeinden dachten: In einer Gelben oder Roten Zone ist überhaupt keine Entwicklung mehr möglich. Das ist so ja nicht richtig. Das Land hat uns nur gezeigt, wo die Problem-Zonen bei einem 100-jährigen Hochwasser liegen. Hochwasserschutz ist aber Gemeinde-Aufgabe. Das haben manche Kollegen vergessen“, sagt Margreiter. In der Abfluss-Studie habe sich gezeigt: Der Pegel des Inns ist in Tirol höher, als bisher angenommen. Darüber hinaus seien viele Flächen, die als „Rote Zone“ ausgewiesen wurden, ja bereits jetzt schon immer wieder von Überschwemmungen betroffen.

Margreiter: „In der gelben Zone hatten alle Gemeinden auch jetzt schon die Möglichkeit, mit kleineren Auflagen Bebauungen trotzdem möglich zu machen. In der Roten Zone kann die Gemeinde diese mit Dämmen schützen und damit die Rote Zone wegbringen. ABER… Dämme sind nur erlaubt, wenn der Unterlieger (Gemeinden und Siedlungen Fluss abwärts) nicht schlechter gestellt wird.“
Daher muss – wenn eine Gemeinde einen Damm bauen will – das abgeblockte Wasser in der Nähe dieses Dammes, am besten Fluss aufwärts, irgendwohin abfließen können. Das nennt man Retentions-Fläche. Also eine Fläche, in die sich der Fluss ausdehnen kann, wenn er zu hoch ansteigt. Und zwar kontrolliert und gewünscht.

Drei Abschnitte

Da Ausgleichs-Maßnahmen für Dämme immer in der Nähe dieser Dämme sein müssen, wurde das Tiroler Unterland in drei Abschnitte unterteilt: Unteres Unterinntal (Wörgl/Angath bis Brixlegg), Mittleres Unterinntal (Reith/Münster bis Pill) und Oberes Unterinntal von Pill bis Hall.
„Es ist ganz einfach: Wenn Wörgl einen Damm baut, ist der Wasser-Pegel in Angath um etwa 30 cm höher. Also müssen diese 30 cm irgendwo hin“, erklärt LA Alois Margreiter.

Radfeld und Kundl können Wörgl nicht allein entlasten!

Die Gemeinden Radfeld und Kundl waren daher als Retentions-Räume für Wörgl vorgesehen. Doch in den ursprünglichen Plänen wären dort 18 Objekte geflutet worden. „Das geht nicht. Daher hat das Land geschaut, dass man zusätzliche Flächen bekommt. Zum Beispiel in Wörgl selbst. Hier gibt es auch gute Bereiche…  Nur: Die liegen tiefer als der Inn-Spiegel. Man müsste also starke Pumpen bauen, die das Wasser nach einem Hochwasser wieder zurück in den Inn pumpen. Dann könnte Wörgl seinen eigenen Retentions-Raum haben“, erklärt Margreiter.

Kramsach, Radfeld, Kundl, Angath

Nach den momentanen Plänen sollen die Gemeinden Kramsach (Moosfeld), Kundl, Radfeld und Angath als Retentions-Räume dienen. Den Kramsachern würde man hier anbieten, dass die Siedlungen beim Moosfeld natürlich geschützt werden (hier gibt es bereits jetzt bei Hochwasser einen Überflutungs-Raum und einen Erdwall, der die Häuser schützt). Zugleich würde das Land hier für die Fertigstellung der Verbauung der Brandenberger Ache sorgen.
„Aktuell wird auch in der Planung versucht, die Retentions-Räume in Radfeld und Kundl zu verkleinern. Nur noch zwischen Inn und dem Bahndamm sollte wenn möglich Wasser ausgeleitet werden. Dafür etwas tiefer als bisher“, weiß Margreiter.
Alle genannten Flächen werden übrigens bereits jetzt bei einem Hochwasser vom Inn ohnehin überflutet.


Lösung in Sicht?

Die Detailplanung für die Bereiche im Unterland läuft nun. Sie soll bis Ende 2016 fertig gestellt werden.
„Ohne die Gründung eines gemeinsamen Wasserverbandes kann es aber nicht gehen. Ich bin davon überzeugt: Nach der Gemeinderats-Wahl wird man auch in den Gemeinden zu dieser Erkenntnis gelangen…“, sagt LA Bgm. Ing. Lois Margreiter als Koordinator für den Bezirk Kufstein.
Die Gemeinde Kundl möchte aktuell auch noch wissen, ob der Retentions-Raum in Wörgl nur an den Kosten für das Pumpwerk scheitert. Schließlich hätte Wörgl den Vorteil der großen, geschützten Gewerbegebiete mit den entsprechenden Kommunalsteuer-Einnahmen. Andere Gemeinden wollen daher nicht die volle Last der Retention tragen – zumindest nicht ohne entsprechenden Ausgleich.
Auch die Art und Weise, wie die Bauern entschädigt werden, ist derzeit noch Thema.
Bürger für Bürger heißt es ab sofort auch in Sachen Mobilität in Breitenbach! Die Gemeinde hat ein behinderten-taugliches Elektro-Taxi angeschafft. Freiwillige Fahrer bringen Fahrgäste für nur 1,- EURO von A nach B...

BREITENBACH/TIROL (rr) Seit Ende Oktober rollt in Breitenbach das Ortstaxi. „Aber ohne Abgase und ohne Lärm!“, freut sich Landtags-Abgeordneter Bürgermeister Ing. Alois Margreiter (ÖVP).
Margreiter ist ein Verfechter der Elektro-Mobilität und hat mit seinem Verkehrsausschuss die Fahrzeugfrage zum Ortstaxi eingehend geprüft.
„Es waren mehrere Antriebs-Arten und auch Fahrzeuge im Gespräch. Entschieden haben wir uns schließlich für einen NISSAN E-NV200“, erklärt der Bürgermeister.

So funktioniert das Breitenbacher Ortstaxi

Von 8.00 Uhr bis 17.00 Uhr steht das Breitenbacher Elektro-Taxi im Einsatz.
Wer es nutzen möchte, ruft einfach die Handy-Nummer 0664- an. „Dieses Telefon ist eine Art Bereitschafts-Handy. Es wird immer an den jeweils diensthabenden Fahrer weitergegeben“, sagt Margreiter.
Im Auto verbleibt eine Art „Reservierungs-Buch“.
Darin tragen alle Fahrer ein, wer bei ihnen bereits eine Fahrt mit dem Orts-Taxi vorbestellt hat.

Eine Fahrt, ein EURO

Auch einen symbolischen Beitrag müssen die Fahrgäste bezahlen: Für eine Fahrt von A nach B wird pauschal 1,- EURO bezahlt.
Kassiert wird vom Fahrer, der den Betrag dann bei der Gemeinde abliefert. Hin- und Rückfahrt sind innerhalb von Breitenbach zwischen 8.00 Uhr und 17.00 Uhr jederzeit möglich.

Hauptsächlich Breitenbach und „a bissl Kundl“

Das Ortstaxi steht in der genannten Zeit für ALLE  Fahrten innerhalb von Breitenbach zur Verfügung.
In Kundl werden ebenfalls Destinationen angeboten: „Dort steuern wir vor allem das Pflegeheim, die Tagesbetreuung, den Sozial-Sprengel, das Thearpie-Zentrum die Ärzte und auch die Apotheke an“, erklärt Bgm. Ing. Margreiter.

Freiwillige als wichtigster
Bestandteil!

Die Gemeinde stellt das angekaufte Elektro-Auto, einen Garagen-Platz sowie die Ladestation für das Fahrzeug, das in Zentrums-Nähe steht.
Wichtigstes Element der Aktion sind jedoch die freiwilligen Fahrer. „Vize-Bürgermeister Ing. Valentin Koller hat als Verkehrs-Ausschuss-Obmann die freiwilligen Fahrer für die Aktion organisiert. Etwa 20 Breitenbacher Pensionisten haben sich bereit erklärt, das E-Fahrzeug nach einer Einschulung zu lenken und unsere Bürgerinnen und Bürger hinzubringen wo immer sie wollen. Zumindest innerhalb von Breitenbach...“, freut sich der Bürgermeister.

Ziel-Publikum sind hauptsächlich ältere Menschen, die sich zum Einkaufen, zur Freundin oder auch zum Arzt bringen lassen möchten.
Aber auch jüngere  Mitbürger können das neue Angebot laut Bgm. Margreiter „natürlich gerne in Anspruch nehmen...“

Auf zur Schach-WM!

Montag, 02 November 2015
Freigegeben in Sport
KUNDL/BREITENBACH  Der erst 12-jährige Arthur Kruckenhauser nimmt vom 23.Oktober bis 5. November an seinen zweiten Schach-Weltmeisterschaften in Porte Carras, Griechenland teil. Bereits bei seiner ersten WM-Teilnahme in den Vereinigten Arabischen Emiraten 2013, konnte er seinen Verein Kundl/Breitenbach und die Gemeinden mit Stolz erfüllen.
„Mein Ziel ist, es unter die Besten 20 der Welt zu schaffen“ sagt Arthur selbstbewusst.
KUNDL (klausm) Vor einigen Wochen gastierten die „Runden Oberkrainer“ im sehr gut besuchten Gasthof Kaisermann. Eingefädelt und ermöglicht hat diesen außergewöhnlichen musikalischen Unterhaltungsabend Armin Klocker aus Wiesing, Fleischlieferant vom Gasthof Kaisermann. Der Kundler Wirt und Veranstalter, Johann Kröll, stellte am Konzertabend in Aussicht, einen Teil der Eintrittsgelder an den Sozialsprengel Kundl-Breitenbach zu übergeben, was er am Mittwoch den 28. Oktober auch in die Tat umsetzte. Zur Scheckübergabe kamen Sprengelobmann Mag. Bernhard Sigl und Geschäftsführerin Mag. Sabine Eder-Unterrainer, welche sich beide herzlich im Namen ihrer Klienten für den Spendenscheck über 540,- EURO bedankten.

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