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Bei den Staatsmeisterschaften im Ultimate Frisbee konnte das Tiroler Team INNsiders die Gold- und Bronzemedaille mit nach Hause nehmen.

WIEN Im Oktober wurden in Maria-Enzersdorf nahe Wien die jährlichen Staatsmeisterschaften im Ultimate Frisbee ausgetragen. Die acht besten Teams aus ganz Österreich hatten sich für dieses Ereignis zusammengefunden. Ebenso wurden die Meistertitel in der Juniorenklasse unter 20 und unter 17 Jahren ermittelt. Das Team der INNsiders war sowohl mit einem Mixed Team, also Herren und Damen vereint, als auch mit Jugendmannschaften für die Divisionen U20 Herren und U20 Damen vertreten.

Erfolgreiches Team

Von Anfang an zeigte der Nachwuchs seine Extraklasse und konnte somit beide Goldmedaillen der U20-Spielklasse erringen. Zudem wurden beide Teams in ihrer jeweiligen Division mit dem „Spirit of the Game“, der Auszeichnung für die fairste Mannschaft, prämiert. Im Mixedbewerb konnten sich die INNsiders nach einem durchwachsenen Start doch noch für das Halbfinale qualifizieren. In diesem Spiel mussten sich die Tiroler allerdings den späteren Turniersiegern aus Graz mit 13:15 geschlagen geben. Der Frust über das verlorene Semifinale wurde jedoch schnell überwunden und so konnten die INNsiders im Spiel um Platz 3 die Vorjahressieger aus Wien mit 16:12 bezwingen. Neben der Bronzemedaille erhielten auch die Mixed-Spieler wie schon zuvor die Junioren die Auszeichnung „Spirit of the Game“. Mit diesem krönenden Abschluss verabschiedet sich das Team INNsiders in die Winterpause

Unterberger eröffnet „neue“ Autowelt Strass

Dienstag, 12 November 2013
Freigegeben in AUTO News
Die „neue“, modernisierte und erweiterte Autowelt Strass öffnete im Oktober ihre Türen mit einem großen Fest.

STRASS (hh) Ein Jahr nach der Eröffnung hat Unterberger Automobile die Autowelt Strass umfassend modernisiert und erweitert. Im Oktober eröffnete die „neue“ Autowelt Strass mit den Erfolgsmarken Land Rover und Hyundai für die breite Besuchermasse ihre Türen mit Aktionen und einem Unterhaltungsprogramm.

Eröffnungstage

Buchstäblich bis zur letzten Minute wurde gearbeitet, damit die Autowelt Strass termingerecht für die große Eröffnungsfeier fertig wurde. Im schmucken Autosalon konnte die Unternehmerfamilie Unterberger mit den Geschäftsführern Gerald, Dieter und Fritz Unterberger jun. sowie Hausherr und Betriebsleiter Hannes Brandacher rund 300 Gäste begrüßen, darunter u.a. die Zillertaler Bergsteiger-Legende Peter Habeler, Leopold Wedl und Sarah Wedl-Wilson, Thomas „Bodner-Bau“, Notar Michael Vetter von der Lilie, WK-Handelsgeschäftsführer Alois Schellhorn, Groß-Spenglermeister Franz Brandner, Hyundai Österreich-Geschäftsführer Hansjörg Mayr, Land Rover Österreich-Manager Georg Staudinger und Physiotherapeut Sepp Haid.
Bei seiner kurzweiligen Showeinlage outete der Zillertaler Franz Eberharter, alias „Lachgas-Franz“, Betriebsleiter Hannes Brandacher, selbst Zillertaler, als Bergfex und wünschte ihm mit der neuen Autowelt Strass so manchen Gipfelsieg. Die spitzen Pointen kosteten auch Fritz Unterberger sen. so manchen „Brüller“. Bei jazziger Live-Musik wurde bis Mitternacht gefeiert.

Nationalrat: Die Tiroler Abgeordneten in Wien

Dienstag, 12 November 2013
Freigegeben in Österreich
Viele neue Gesichter sind im Nationalrat zu sehen, darunter einige, die ihre Premiere oder sogar ein Comeback feiern. Auch Tirol wird durch 13 Abgeordnete im Nationalrat in Wien vertreten sein. 

ÖSTERREICH (bb) Das beinharte Wettrennen um jede Vorzugsstimme für die Nationalratswahl 2013 hat sich für viele Tiroler Politiker und -innen gelohnt. Zehn von ihnen haben über die Landseliste (siehe Seite  25/26) ein Mandat ergattert. Dazu kommen noch drei Tiroler Abgeordnete, die über die Bundesliste ihrer Partei ins Parlament einziehen.

Wahlergebnis  

Mit Spannung wurde das endgültige Ergebnis der Nationalratswahl erwartet. Dieses brachte einige überraschende Neuerungen: Die Regierungsparteien SPÖ und ÖVP mussten einen deutlichen Stimmenverlust hinnehmen. Wahlsieger war die FPÖ. Auch die Grünen konnten moderate Zugewinne verbuchen. Einen sensationellen Einzug schafften  die NEOS, ebenso wie das  Team Stronach.
Das BZÖ scheiterte an der 4%-Hürde. Demnach kommt die SPÖ jetzt auf 26,8 Prozent, was ein Minus von 2,4 Prozentpunkten (minus fünf Mandaten) gegenüber der Wahl 2008 bedeutet.
Die ÖVP wählten 24 Prozent der Österreicher (minus 2 Prozent. bzw. minus vier Mandate).
Die FPÖ legte um 3 Prozentpunkte auf 20,5 Prozent zu und kam auf sechs Mandate mehr als 2008.
Die GRÜNEN verzeichneten ein Plus von zwei Prozentpunkten auf 12,4 Prozent und haben nun vier Mandate mehr.

Tiroler Abgeordnete

Das bedeutet: 52 Sitze für die SPÖ, 47 Sitze für die ÖVP, 40 Sitze für die FPÖ, 24 Sitze für die Grünen, 11 Sitze für TEAM STRONACH und neun Sitze für die NEOS.
Zwar konnte die Tiroler ÖVP an Stimmen gewinnen, doch ein zusätzliches Mandat wurde allerdings dadruch nicht erreicht. Das Endergebnis brachte vier Tiroler Nationalräte: Hermann Gahr, Josef Lettenbichler und Elisabeth Pfurtscheller. Zudem erhielt Spitzenkandidat Karlheinz Töchterle einen Sitz im Nationalrat. Außerdem gibt es mit ÖVP-Generalsekretär Johannes Rauch einen weiteren ÖVP-Nationalrat aus Tirol. Er zieht allerdings abgesichert über die Bundesliste ins Parlament ein.
Die Tiroler SPÖ bleibt bei ihren zwei Mandaten. Dementsprechend erhalten Spitzenkandidatin Gisela Wurm und der Absamer Vizebürgermeister Maximilian Unterrainer einen Sitz im Parlament.
Überholt wurde die SPÖ in Tirol von dem Wahlsieger FPÖ. Sie gewann ein Mandat dazu und hat künftig drei Nationalräte. So erhalten neben dem Spitzenkandidaten Peter Wurm,  der frühere Parteichef Gerald Hauser und Carmen Gartelgruber, die bereits im Nationalrat saß, ein Mandat.
Auch die Tiroler Grünen konnten sich über ein zusätzliches Mandat freuen. Spitzenkandidat Georg Willi und Aygül Berivan Aslan werden Tirol im Nationalrat vertreten. Zudem zieht eine weitere grüne Tirolerin über die Bundesliste in den Nationalrat ein: Die frühere ÖH-Vorsitzende Sigrid Maurer erhält einen Sitz.

Der Nationalrat

Der Nationalrat ist die direkte Volksvertretung der Bürgerinnen und Bürger mit Sitz in Wien. Er beschließt die österreichischen Gesetze auf Bundesebene. Für Verfassungsgesetze benötigt er eine 2/3-Mehrheit und für alle weiteren Gesetze eine einfache Mehrheit, also über 50%.

Bundesregierung

Die Bundesregierung führt die im Nationalrat beschlossenen Gesetze aus und setzt sich aus Bundeskanzler, Vizekanzler und den Ministern zusammen. Sie leitet, lenkt und beaufsichtigt die Politik nach innen und nach außen, bestellt wird sie vom Bundespräsidenten.
Eine gesonderte Bestätigung durch den Nationalrat ist nicht erforderlich. Die Kontrolle der Regierung durch den Nationalrat ist jedoch (anders als in der Verfassung vorgesehen) durch Klubzwang und Partei-Disziplin ausgehebelt. Das heißt: Das Recht eines Abgeordneten auf freie Stimmabgabe wird von einem Vereins-Statut – den Regeln einer Partei – ausgehebelt.

Nationalratsabgeordnete

Der Nationalrat besteht aus 183 Abgeordneten. Diese wählen in der ersten Sitzung nach der Nationalratswahl den Nationalratspräsidenten und zwei Stellvertreter (2. und 3. Präsident). Das neu gewählte Präsidium des Nationalrates besteht aus Barbara Prammer, SPÖ (1. Präsidentin) Karlheinz Kopf, ÖVP (2. Präsident) und Norbert Hofer, FPÖ (3. Präsident). Zudem verfügen die Abgeordneten über Politische Immunität. Diese teilt sich in berufliche (Abgeordneten können für ihre Äußerungen im Plenum nur vom Nationalrat selbst verantwortlich gemacht werden) und außerberufliche Immunität (der Abgeordneter darf nur mit Zustimmung des Immunitätsausschusses für sein außerparlamentarisches strafbares Verhalten behördlich verfolgt werden).
Außerdem ist jeder Abgeordnete in der Ausübung seines Mandates frei und an keine Weisungen gebunden. Er darf auch keinerlei Aufträge entgegennehmen, in diesem oder jenem Sinn zu stimmen oder zu sprechen. Im Spannungsverhältnis dazu steht das Bestreben jeder im Parlament vertretenen Partei, ein „geschlossenes Abstimmungsverhalten“ ihrer Fraktion zu erreichen. Dies ist der Klubzwang. Zudem verstärken Gruppenzwang und die Aussicht, bei der nächsten Wahl nicht mehr auf der Kandidatenliste aufzuscheinen den Druck, im Sinne der Partei-Linie zu stimmen. Wer nicht mitzieht, wird meist ausgeschlossen. Das sind dann die „wilden Abgeordneten“.


Josef Lettenbichler

Partei: ÖVP
Jahrgang: 1970
Wohnort: Langkampfen
Beruf: Geschäftsführer
Beruflicher Werdegang: HAK Wörgl, Studium Universität Innsbruck, ÖVP Tirol 1997 – 2006; Industriellenvereinigung Tirol seit 2007
Politischer Werdegang: Gemeindevorstand Kirchbichl 1998 - 2002, Abgeordneter zum Nationalrat seit 2008
Meine wichtigsten Anliegen:
Wirtschaft und Arbeit: Entlasten statt belasten, sowohl für Arbeitnehmer und Unternehmer!
Eigentum und Leistung: Nein zu neuen Steuerbelastungen.
Familien und Kinder: Ich wünsche mir einen höheren Kinderfreibetrag sowie eine Neugestaltung der Familienförderung.


Karlheinz Töchterle


Partei: ÖVP
Jahrgang: 1949
Wohnort: Telfes im Stubaital
Beruf:  Bundesminister für Wissenschaft und Forschung
Beruflicher Werdegang: Studium der klassischen Philologie und Germanistik, Lehramt in Deutsch und Latein, Rektor der Universität Innsbruck
Politischer Werdegang: Gemeinderat in Telfes, Bundesminister
Meine wichtigsten Anliegen: Wissenschaftsstandort Tirol: Ziel ist es, Tirol zum Forschungsland Nummer eins zu machen.
Hierfür wichtig: Bau des Hauses der Musik sowie Physik und der Aubau der Fachhochschulen.
Aufstockung des Forschungsfonds und Einrichtung eines internationalen Forschungsrates.


Hermann Gahr


Partei: ÖVP
Jahrgang: 1960
Wohnort: Terfens
Beruf: GF Maschinenring Tirol
Beruflicher Werdegang: Einzelhandelskaufmann, Kaufm. Angestellter, Marktleiter und GE
Politischer Werdegang: GR in Terfens
Meine wichtigsten Anliegen:
Arbeit für die Menschen vor Ort: Neben den Anliegen der Menschen vertritt Gahr die wichtigen Anliegen aus seinem Wahlkreis z.B. bei Projekten der Wildbach- und Lawinenverbauung.
Verkehr. Wichtig ist es für ihn bei großen Projekten ständig dahinter zu sein, wie beim Brennerbasistunnel bzw. der Unterinntaltrasse.
Gemeinden: Gerechtigkeit für kleine Gemeinden, das muss vor allem im Finanzausgleich berücksichtigt werden.


Pfurtscheller Elisabeth


Partei: ÖVP
Jahrgang: 1964
Wohnort: Reutte
Beruf: Bezirks-GE Tiroler ÖVP
Beruflicher Werdegang: kaufm. Leitung Installationsfirma, kaufm. Leitung Architekturbüro
Politischer Werdegang:  seit 2006 Gemeindeparteiobmannstv. Reutte, seit 2009 Frauenchefin Bezirk Reutte, 2010 GR
Meine wichtigsten Anliegen:
Das Oberland im NR vertreten und Anliegen der Menschen vor Ort eine Stimme geben: Pfurtscheller wird deshalb Sprechstunden abhalten.
Entwicklung des ländlichen Raumes: Ausbau der Kinderbetreuung und schneller Internetverbindungen.
Gesundheit: Aus- und Neubau der Krankenhäuser Zams und Reutte sowie der Pflege allgemein.


Gisela Wurm


Partei: SPÖ
Jahrgang: 1957
Wohnort: Innsbruck
Beruf: Juristin
Beruflicher Werdegang: Rechtspraktikantin, Landesgericht Innsbruck 1997–1998, Landesfrauengeschäftsführerin, SPÖ Tirol 1987–1996, Landessekretärin, Junge Generation der SPÖ Tirol 1986–1987
Politischer Werdegang: Nationalratsabgeordnete seit 1996
Meine wichtigsten Anliegen: Gerechtigkeit: Lohngerechtigkeit und faire Pensionen.
Ausbau von Kinderbildungs/ –betreuungseinrichtungen
Gewaltschutz: Ausbau der Gewaltschutzzentren sowie Täterarbeit
Mobilität: Ausbau der Schiene und des öffentlichen Verkehrs.


Unterrainer Max


Partei: SPÖ
Jahrgang: 1964
Wohnort: Absam
Beruflicher Werdegang: 2000  - Mag. (FH) internationales Marketing, seit 1998 Fa.s Bausparkasse AG (Verkaufsleiter), 2002    Ernennung zum Landesdirektor für Tirol
Politischer Werdegang: seit 2011 Mitglied des Vorstandes des sozialdemokratischen Wirtschaftsverbandes Tirol, seit 2010    Mitglied des Landesparteivorstandes, seit 2010 EU – Sprecher der SPÖ – Tirol
Meine wichtigsten Anliegen:
Verkehr: Verkehr von der Straße auf die Schiene
Ausbau des öffentlichen Verkehrs
Landwirtschaft: Änderung des Förderungssystem
Einkommen: Mindesteinkommen.


Georg Willi


Partei: Grünen
Jahrgang: 1959
Wohnort: Innsbruck
Beruf: ausgebildeter Mediator Beruflicher Werdegang: 1989-1994 Gemeinderat in Innsbruck, 1994-2013 Landtagsabgeordneter, 1999-2012 Klubobmann, mehrmaliger Spitzenkandidat bei Landtwagswahlen
Meine wichtigsten Anliegen: Keine Vignettenkontrolle in Kufstein: bis es sicher ist, dass KufsteinerInnen nicht vom Ausweichverkehr überrollt werden.
Weniger Lärm und Schadstoffe für das Unterinntal: laute Güterzüge müssen in die unterirdische Trasse, das Müll- und Schrottfahrverbot muss rasch wieder gelten.
365 €-Tickets: für alle Öffis in einem Bundesland.


Aygül Berivan Aslan


Partei: Grünen
Jahrgang: 1981
Wohnort: Telfs
Beruf: Juristin
Beruflicher Werdegang: Studium der Rechtswissenschaften und seit 2010 Doktoratsstudium an der Universität Innsbruck, seit 2013 Juristin am Unabhängigen Verwaltungssenat Tirol. Politischer Werdegang: Referentin in Migrationsfragen, Vorstandsmitglied des „Netzwerk Geschlechterforschung“ und Vorstandsmitglied der Grünen Bildungswerkstatt Tirol
Meine wichtigsten Anliegen: Frauenanliegen: Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
Verbesserte Kinderbetreuung.
Fraueneinrichtungen: Einen höheren finanziellen Beitrag von Bundesseite


Peter Wurm


Paretei: FPÖ
Jahrgang: 1965
Wohnort: Mils bei Hall
Beruf: Unternehmer
Meine wichtigsten Anliegen:
Kleinstunternehmen entlasten: Kleinstunternehmen bei den Lohnnebenkosten entlasten,
Kammer-Zwangsmitgliedschaft abschaffen und nicht-touristische Kleinstunternehmen von der Tourismusabgabe befreien.
Jungunternehmer fördern: Sofortige Streichung der Mindestkörperschaftsteuer.
Mehr Geld für Familien: Wiedereinführung der 13. Familienbeihilfe.
Sozialmissbrauch beenden: Mindestsicherungsbezieher sollen den Gemeinden für soziale und gesellschaftliche Arbeiten zur Verfügung stehen.


Gerald Hauser


Partei: FPÖ
Jahrgang: 1961
Wohnort:St. Jakob i.Defereggen
Beruf: BHS-Lehrer HAK/ HAS
Beruflicher Werdegang: BWL Studium, ab 1985 Professor an der HAK/HAS Lienz
Politischer Werdegang: seit 2008 Bezirksparteiehrenobmann, von 2004 - 2013 FPÖ Landesparteiobmann Tirol seit 14. März 2010 Bürgermeister der Gemeinde St. Jakob i.D.
Meine wichtigsten Anliegen: Familie: gesunde Familiepolitik,
Umwelt: Umweltschutz geht jeden etwas an,
Zukunft Österreichs: durch eine nachhaltige und soziale Heimatpolitik kann unsere Demokratie gefestigt werden. Österreich soll seine Eigenständigkeit in Europa bewahren.


Carmen Gartelgruber


Partei: FPÖ
Jahrgang: 1965
Wohnort: Wörgl
Beruflicher Werdegang: HAK Buchhalter- und Controllerprüfung. Politischer Werdegang:
2008 Nationalratsabgeordnete
2011 Bundesobfrau der Freiheitlichen Frauen, seit 2013 Bezirksparteiobfrau Kufstein.
Meine wichtigsten Anliegen: Familien entlasten: Einführung eines familienfreundlichen Steuersystems und die Valorisierung der Familienbeihilfe.
Gerechtigkeit für Pflegebedürftige : Bereitstellung einer flexiblen Kurzzeitpflege und die komplette Streichung des Pflegeregresses für vier Wochen.
Erhalt der Vignettenfreiheit bis Kufstein Süd.

Unter dem Motto „gegen Unmenschlichkeit“ wurde eine Petition ins Leben gerufen, die für einen Kurswechsel in Sachen Flüchtlingspolitik steht. Die Tragödie bei Lampedusa macht die Forderungen dringlicher denn je.

ÖSTERREICH/REITH (bb) Die  Tragödie vor der italienischen Mittelmeer-Insel Lampedusa heizt die Diskussion über die Flüchtlingspolitik der EU an. Auch in Österreich beginnen Bürger sich für eine Verbesserung der nationalen sowie europäischen Flüchtlingspolitik einzusetzten.
Mit der Petition gegen Unmenschlichkeit wurde diesbezüglich ein wichtiger Schritt gemacht.

Petition ins Leben gerufen

Seit dem massenhaften Sterben vor seiner Küste steht Lampedusa für das harte Gesicht Europas und zugleich für das schlechte Gewissen der Europäer wegen der Konsequenzen ihrer Flüchtlingspolitik. „In einem vereinten Europa grenzt Lampedusa auch an Österreich. Wenn in 25 Jahren 20.000 Menschen auf der Flucht im Mittelmeer ertrinken, geht uns das alle etwas an“, glaubt Klaus Schwertner, Generalsekretär der Caritas der Erzdiözese Wien.  Dass sich nun auch die Bevölkerung der Flüchtlingsproblematik immer mehr bewusst wird, zeigt die überwältigende Unterstützung der Petition gegen Unmenschlichkeit. Sie wurde vom ehemaligen Bankdirektor und Gründer von „Alpine Peace Crossing“ Ernst Löschner und dem ORF-Journalisten Michael Kerbler ins Leben gerufen und richtet sich an die Bundesregierung sowie an alle Parlamentsparteien.
Die Unterstützer der Petition fordern einen Kurswechsel in Sachen Flüchtlingspolitik.
Vor allem eine Verbesserung der Grundversorgung, Zugang zu Bildung und zum Arbeitsmarkt sowie eine EU-weite Erneuerung der unsolidarischen Flüchtlingspolitik. Mehr als 20.000 Menschen haben bis zum 29. September die Petition „Gegen Unmenschlichkeit“ im Internet unterschrieben.

Hilfe in unmittelbarer Nähe

Auch in unmittelbarer Nähe engagieren sich zahlreiche Menschen ehrenamtlich für Flüchtlinge. Doch weitere Unterstützung wird dringend benötigt. Im Flüchtlingsheim „Landhaus“ in St.Gertraudi beispielsweise wird immer wieder nach Hilfe gesucht. Vor allem Hausaufgabenbetreuer für die Kleinsten oder ein Hausmeister werden dringend benötigt. Aber auch durch Sach- und Geldspenden kann man die dortige Arbeit unterstützen.
Bereits seit vielen Jahren beherbergt das Flüchtlingsheim „Landhaus“ AsylwerberInnen aus allen Teilen der Welt. Einige BewohnerInnen sind in gemeinnützigen Tätigkeiten in den umliegenden Gemeinden sowie der Heimtagemeinde Reith immer wieder beschäftigt. Ihre Tätigkeiten reichen von Betreuung im Garten Hildegard von Bingen über die Seereinigung in Reith bis hin zu Gartenarbeiten im Biotopareal Tratzberg.
„Ich freue mich sehr über die gute Zusammenarbeit mit den BewohnerInnen des Flüchtlingsheims“, so Bgm. Johann Thaler .Auch umliegende Gemeinden sollen dazu ermutigt werden, Asylwerber für einfache Arbeiten einzusetzen, denn „wenn Arbeit, dann kein Kopfweh,“ ist ein Bewohner des Flüchtlingsheims überzeugt.
Damit die AsylbwerberInnen aus der Tristess des Heimes kommen, werden ab und zu auch kleinere Ausflüge geplant.
Der letzte führte die BewohnerInnen zum Spieljoch/Koflerjoch. Viele von ihnen konnten dabei zum ersten Mal die Schönheit und Unschuld der Berwelt erfahren. Denn Berge werden für sie eigentlich nur mit ihrer beschwerlichen Flucht in Verbindung gebracht. „Für einige war der Ausflug eine Art Traumaaufarbeitung“, meinte Christine Eder-Haslehner, Betreuerin im Flüchtlingsheim Landhaus.
„In unserer Arbeit setzen wir uns mit dem einzelnen Menschen und seinem Schicksal auseinander. Wir möchten den BewohnerInnen ihre Menschenwürde zurückgeben. Besonders wichtig ist uns, der Öffentlichkeit aufzuzeigen, dass hinter den großen Flüchtlingszahlen
Einzelschicksale stehen. Wir sind seit Jahren ein offenes Haus und freuen uns über jeden gutgesinnten Besucher“, so Christine Haslehner.

Bauarbeiten in Radfeld: Dauerärgernis für Anrainer

Dienstag, 12 November 2013
Freigegeben in Lokales
Am Kalkgassl wird seit 2012 fleißig gebaut. Doch die Straße hält dem erhöhtem Schwerverkehr nicht Stand. Gröbere Straßen- und sogar Häuserfassadenschäden sind die Folge.

RADFELD (bb) LKWs bis zu 40 Tonnen fahren täglich dicht an der Haustür vorbei und verursachen neben der Lärmbelästigung auch Schäden an der Hauseinfahrt und -fassade sowie gröbere Verkehrsbehinderungen: Das ist seit 2012 Alltag für die Anrainer des Kalkgassls in Radfeld. In der Nachbarschaft wird nämlich gebaut. Zudem ist nun auch eine größere Wohnanlage in Planung, was wiederum mehr LKW-Fahrten bedeutet. Nun reicht es den Anrainern. Sie fordern von der Gemeinde eine Lösung des massiven Verkehrsproblems.

Haus- und Straßenschäden

Seit der Aufnahme der ersten Bauarbeiten für zwei Einfamilienhäuser am Kalkgassl im Jahr 2012 herrscht durchgehender Schwerverkehr. Bis zu 80 Fahrten pro Tag zählen die betroffenen Anrainer. Zudem wiegen die LKWs um die 40 Tonnen. Und das auf einer Straße, die ursprünglich nur für den Fußgängerbetrieb geplant war. Kein Wunder, dass sie der enormen Belastung nicht Stand hält. Dementsprechend beginnt die Straße aufgrund der hohen Last abzusinken. Die Folgen sind verheerend: Risse an Hausfassaden und Gartenmauern, Beschädigung der Straße sowie der Randsteine. Außerdem besteht Gefahr, dass der Kanal entlang dem Kalkgassl durch den Druck der absinkenden Straße beschädigt wird. Auch der Verkehrsfluss wird durch die häufigen LKW- Transporte schwer behindert. Denn aufgrund der schmalen Straße (engste Stelle 3,10 m breit) muss der Gegenverkehr zumeist lange warten bis der LKW mit einer durchschnittlichen Breite von 2,50 m vorbeifahren kann. Ein Zustand der für großes Ärgernis unter den Anrainern sorgt.

Neue Wohnalagen geplant

Nun ist der Bau einer größeren Wohnanlage geplant.  Dies bedeutet eine zusätzliche Verkehrsbelastung bis mindestens 2017. Die Anrainer fordern eine Lösung noch vor Baubeginn in Form einer Verlängerung und Einbindung des Kalkgassls in die Dorfstraße. „Wir sind nicht gegen den Bau der Wohnanlagen, ganz im Gegenteil! Das geplante Projekt ist wichtig für die Gemeinde. Aber der Bau darf nicht zu Lasten der Anrainer fallen. Man kann uns doch nicht einfach so überfahren!“ erklärt ein Anrainer des Kalkgassls. Bgm. Mag. Josef Auer wurde bereits informiert. Nun hoffen die betroffenen Bürger, dass die unzumutbaren Zustände ehestmöglich geändert werden.

Geheimsache Staats-Schuld!

Samstag, 09 November 2013
Freigegeben in Politik

INTERNATIONAL/ÖSTERREICH Amerika gilt als das reichste Land der Welt. Und doch konnte man dort bis vor kurzem ohne Auslands-Kredite die Gehälter der Beamten nicht mehr bezahlen. Woher kommen all die Milliarden, die sich die Staaten leihen? Woher kommen die Milliarden, die sich Österreich leiht, wenn die meisten Staaten mehr oder weniger hoch verschuldet sind?

Soeben hat Österreich einen neuen  Nationalrat gewählt. ÖVP, SPÖ, FPÖ, GRÜNE, TEAM STRONACH und NEOS sitzen jetzt im Parlament.
Der ROFAN-KURIER hat an jeweils zwei Kontakt-Adressen aller sechs Parteien folgende Anfrage gerichtet: „Wie hoch ist aktuell die Staatsverschuldung von Österreich? Wie viel Zinsen bezahlt Österreich dafür pro Jahr? Wer sind die Haupt-Kreditgeber Österreichs bzw. woher kommt das geliehene Geld? Soll Österreich weitere Schulden machen, wenn ja – bei wem?“

Unterschiedliche Antworten

Als erste reagieren die NEOS. „Man werde alles erheben“, heißt es. Das war´s. Danach kommt nichts mehr.

Die erste echte Antwort kommt von den GRÜNEN, von Stv.-Klubobmann, Budget- und Finanzsprecher, Mag. Werner Kogler: Er nennt eine Staatsverschuldung von 235 Mrd. EURO, die aber wegen ausgelagerten Einheiten wie ASFINAG oder ÖBB in Wahrheit höher sei. Den Zinssatz der österreichischen Staatssschuld benennt Kogler mit ca. 3,9 %, die jährliche Zins-Belastung Österreichs beziffert er mit etwa 9,16 Mrd. EURO. 26,4 % der Kreditgeber kommen aus dem Inland, 73,6 % aus dem Ausland.
„Die Grünen stehen für ausgeglichene Haushalte. Kreditfinanzierte Investitionsprogramme in Krisenzeiten sind aber gerechtfertigt und notwendig. Auch Infrastruktureinrichtungen, die über mehrere Generationen genutzt werden, können fremdfinanziert werden“, sagt er. Die Frage, wer die Kreditgeber genau sind, beantwortet er nicht.

Als nächster meldet sich Staatssekretär Mag. Andreas Schieder (SPÖ): Er benennt die Staatsverschuldung mit 227,4 Mrd. EURO, die jährliche Zins-Belastung mit 8,05 Mrd. EURO. „Die SPÖ steht zu dem gemeinsam beschlossenen Budgetpfad, der ein Sinken der Staatsschuldenquote ab 2014 vorsieht“, sagt Schieder. Die Frage , wer denn nun die ausländischen Kreditgeber des Staates seien, bleibt unbeantwortet.

NR KommRat Elmar Podgorschek von der FPÖ verweist bezüglich Schuldenhöhe und Zinsen auf www.staatsschulden.at, wo die Zahl permanent aktualisiert wird. Zum Zeitpunkt der Anfrage: 233 Mrd. EURO Schulden, 8,2 Mrd. EURO Zinsen. Zur Frage, wer denn die Kredit-Geber Österreichs seien, sagt er: „Diese Antwort kann bestenfalls das Finanzministerium geben. Anfragen werden aber mit dem Hinweis, dass das Ministerium für ausgegliederte Betriebe keine Auskunft geben darf, abgeblockt.“ Er ist gegen neue Schulden: „Österreich hat bereits jetzt den höchsten Schuldenstand der Geschichte erreicht. Nur niedrige Zinsen verhindern eine Explosion der Staatsschuld.“

Herwig Mohsburger, Pressesprecher des TEAM STRONACH im Nationalrat beziffert die Staatsschulden auf etwa 280 Mrd. EURO und merkt an, dass dies für heuer etwa 75,3 % des Brutto-Inlands-Produktes sind. Die Zinsen-Last beziffert er mit etwa 8,3 Milliarden EURO.
Zum Thema „neue Schulden“ sagt das TEAM STRONACH: „Schulden sichern langfristig keinen höheren Lebensstandard. Wir fordern: keine neuen Schulden, ein ausgeglichenes Budget und einen zivilisierten Verwaltungsabbau von 5% in 5 Jahren.“ Auch hier keine Auskunft über die tatsächlichen Kreditgeber und Gläubiger des Landes.

Als letzte Partei meldet sich die ÖVP über die Pressestelle Wien zu Wort. Hier nennt man überhaupt keine Schuldensumme und verweist diesbezüglich wie die FPÖ auf die Homepage www.staatsschulden.at. Die Kreditzinsen hingegen beziffert man mit 6,5 Mrd. EURO pro Jahr und nennt damit einen um etwa 1,5 bis 2 Mrd. EURO geringeren Wert als alle anderen Parteien. Die Frage, wer denn die ausländischen Geldgeber seinen, die dem Staat die Milliarden leihen, bleibt unbeantwortet. Zum Thema „neue Schulden“ heißt es: „Mit der Schuldenbremse und dem Reformpaket 2012 haben wir Österreich finanziell auf gesunde Beine gestellt. Wir bekennen uns zum Ziel, bis 2016 ein Nulldefizit zu erreichen...“


KOMMENTAR "Österreichs geheime Geldgeber"

Die USA sind zwar kreditwürdig aber nur knapp an der Staats-Pleite vorbeigeschlittert. Da stellt sich die Frage: Wie verschuldet ist unser eigener Staat und... Wer leiht Österreich Geld?  Der ROFAN-KURIER hat an alle Parlaments-Parteien die entsprechende Anfrage gerichtet. Die Antworten sind so unterschiedlich, dass man mit der Differenz den Hunger in kleinen 3.-Welt-Staaten besiegen könnte.

Österreich hat demnach zwischen 227 Milliarden (laut SPÖ) und 235 Milliarden (laut GRÜNE) Schulden und bezahlt dafür pro Jahr zwischen 9,16 Milliarden EURO (GRÜNE) und laut ÖVP nur 6,3 Milliarden EURO Zinsen. Schön, dass man sich im Parlament über die Fakten einig ist. Tatsächlich einig ist man sich über die Verteilung der Schulden bezüglich Inland/Ausland.
Fast 3/4 von Österreichs Kredit-Milliarden kommen aus dem Ausland. Oder umgerechnet je nach Auskunft etwa 170 Milliarden EURO.
Wer die ausländischen Kreditgeber genau sind, welche Familien, Organisationen, Konzerne, Staaten oder Banken... das konnte oder wollte innerhalb von zwei Wochen keine einzige Partei im Nationalrat beantworten.

Alle sechs Nationalrats-Parteien blieben die Antwort schuldig. Die Opposition hatte diese Information nicht, die Regierungs-Parteien ÖVP und SPÖ haben die Frage schlicht ignoriert. Mehr noch: Abgeordnete der Opposition teilten sogar mit, dass man ihnen diese Auskunft im Finanzministerium mit dem Vorwand, es handle sich um „ausgegliederte Betriebe“, verweigern würde.

Halten wir fest: Österreich ist (soll) eine Demokratie (sein). Und trotzdem dürfen weder Abgeordnete, Medien noch Bürger wissen, woher fast 3/4 der Kredit-Milliarden unseres Staates kommen. Wie kann ein derart gewichtiger Fakt aus der staatlichen Buchführung geheim sein?
Das hat mit Demokratie nicht viel zu tun sondern entspricht eher der Informations-Politik einer Bananen-Republik, einer Diktatur. 

Wenn aus der Identität der Kreditgeber Österreichs ein Geheimnis gemacht wird, sind es wohl Quellen, die in der Öffentlichkeit auf wenig Gegenliebe stoßen. Müssen wir uns jetzt vorstellen, dass Mafiosi, einflussreiche Familien oder vielleicht Gen- und Saatgut-Giganten wie Monsanto unseren Staat am Laufen halten und damit in der Hand haben...?

Renault ZOE... „kann länger“

Montag, 30 September 2013
Freigegeben in AUTO News
In der ROFAN-KURIER-Testreihe der Öko-Autos stand diesmal der RENAULT ZOE electric am Prüfstand. Der ZOE tritt in der Polo-Klasse an und ist mit 88 PS ausreichend motorisiert. Die Reichweite wurde verbessert.

FRANCE/TIROL (rr) Autofahrer reden sich gerne ein, sie würden ihr Fahrzeug nach rationalen Gesichtspunkten, basierend auf Fakten auswählen.
Doch die meisten Kaufentscheidungen in diesem Bereich sind schlussendlich Bauchsache. Und so zählt auch bei Elektro-Autos der „erste Eindruck“. Hier kann der ZOE durchaus punkten.
Außen: Die ZOE-Optik ist dynamisch, sportlich. Ein kleines, junges Auto. Schicke (Leichtlauf)Alufelgen, in allen gängigen Farben lieferbar.
Innen: Beim Einsteigen wird klar: Auch größere Fahrer haben hinter dem Lenkrad problemlos Platz. Die Anzeigen sind übersichtlich und futuristisch, die vielen Funktionen des Touch-Screen-Bildschirms müssen aber in Ruhe erforscht und ausprobiert werden… Das Fahrzeug scheint innen größer als außen. Auch voll besetzt macht der ZOE eine gute Figur: Vorne zwei Erwachsene, hinten zwei Kinder, im Kofferraum Rucksäcke: Auch vollbeladen ist die Fahrt zum Achensee kein Problem. Verstellbares Lenkrad, gut erreichbare Automatik-Schaltung, Freisprech-Anlage und Navi sind an Bord.
Zahlen, Daten, Fakten

Reichweite: Der ZOE schafft laut offiziellen Angaben etwa 210 km mit einer Ladung. Im Realbetrieb mit wenig Rücksicht auf Verluste dürften 180 km kein Problem sein – wer es darauf anlegt, kann wirklich 200 km weit fahren. Das ist eine eindeutige Verbesserung zum großen Bruder, dem FLUENCE. Der schafft bei günstigen Bedingungen etwa 150 km (170 km lautet die Hersteller-Angabe).
Höchst-Geschwindigkeit: Diese liegt bei 140 km/h laut Tacho. Dann wird abgeriegelt. Im ECO-Modus riegelt der ZOE bereits bei 95 km/h ab. Eine „Kick-Down-Funktion“ entsperrt die Abriegelung im ECO-Modus.
Beschleunigung: 0-50 km/h: 4 Sekunden, 0-100 km/h: 13,5 Sekunden (das entspricht exakt den Daten des FLUENCE).
Preis: Für den ZOE (Basisvariante ohne Extras) bezahlt man 20.780,- EURO. Dafür bekommt man schon den ECO-Mode, ABS, ESP, Kopfairbags, abgedunkelte Heckscheibe, Keyless Drive-System, programmierbare Standheizung, Touchscreen und integriertes TOMTOM-Navi, Tempomat und (sehr wichtig!) zuschaltbare Warngeräusche für Fußgänger. Nicht zu vergessen: Ein Ladekabel.
Sonderausstattung: Systeme wie Einpark-Hilfe oder Keyless-Access aber auch Regen- und Lichtsensoren, Leichtmetall-Räder, besseres Sound-System, Alarmanlage… sind extra zu bezahlen, jedoch in den Varianten ZEN und INTENS bereits inkludiert. Ebenso gibt es allergieneutrale Luftfilter oder E-Mail.
Aufladen an 220er-Dose: Nein. Ein Manko für den ZOE ist, dass man ihn nur an einer so genannten Wall-Box auflagen kann.
Diese kostet etwa 500,- bis 1.500,- EURO extra, je nach Hersteller und Qualität. An einem 220er-Kabel für den ZOE wird noch gearbeitet.

ZOE Plus-Minus

Plus: Sportliche Optik, gute Innenraum-Aufteilung, Platzangebot vergleichbar mit anderen Fahrzeugen in der Super-Mini-Kategorie, vollwertiger Kofferraum, viel Technik bereits im Basis-Modell.
Minus: Keine Lendenwirbelsäulen-Stütze im Fahrersitz, derzeit keine Lademöglichkeit an der 220er-Steckdose. „Regeneratives Bremsen“ mit Energie-Rückgewinnung nur mit Motorbremse, nicht jedoch über die Bremsen.
Fazit: Ein absolut alltagstaugliches Fahrzeug der Super-Mini-Klasse! Wird das 220er-Kabel nachgeliefert, kann man den ZOE auch bei Besuchen weiter weg aufladen...

Internationales Frisbeeturnier „INN dian Summer“

Montag, 30 September 2013
Freigegeben in Sport
Im September fand das Frisbeeturnier „INNdian Summer“ in Kundl statt. 16 Mannschaften aus vier Nationen kämpften um den begehrten Sieg.

KUNDL Am 14. und 15. September fand erneut das „INNdian Summer“ Turnier, das der Frisbeeverein INNsiders jährlich organisiert, statt. 16 Mannschaften aus vier Nationen nahmen weite Wege auf sich, um neben dem Turniersieg noch weitere Auszeichnungen zu erringen.

Spannendes Spiel  

Wie schon am Vortag begannen die Spiele am Sonntag um 9:00 Uhr früh. Bei strahlendem Sonnenschein lieferten die Teams aus Wien, der Steiermark, der Schweiz und Tirol gekonnte Spielzüge im Halbfinale ab. Die INNsiders verloren ihr Semifinale gegen „Catchup“ aus Graz nur knapp und spielten somit um Platz drei gegen „Topf und Deckel“ aus Wien, welches sie mit 8:6 für sich entscheiden konnten.

Aufregender Kampf um den Sieg

Ein spannendes Finale zwischen „Catchup“ und „Solebang“ aus der Schweiz war der Gipfel des einmaligen Wochenendes. Catchup holte neben dem Turniersieg auch noch den Preis für die beste Verkleidung. Der „Spirit of the game“, die Auszeichnung für die fairste Mannschaft, ging an den „Flying Circus“ aus Innsbruck. Das Nachwuchsteam der INNsiders, die „Next Generation“, spielte ein hervorragendes Turnier, zeigte eine solide Leistung und erzielte den ausgezeichneten 11. Platz. Ein großes Dankeschön gebührt allen Helfer/innen und Sponsoren, ohne die es nicht möglich gewesen wäre dieses Turnier zu veranstalten.

Christen besonders gefährdet

Montag, 30 September 2013
Freigegeben in International
ÖVP-Innenministerin Johanna Mikl-Leitner  will bei Asylverfahren bevorzugt Christen aufnehmen. FPÖ und BZÖ unterstützen die Forderung. SPÖ und GRÜNE sind dagegen, obwohl Christen zum Beispiel in Syrien eine verfolgte Minderheit und damit 2-fach betroffen sind.

INTERNATIONAL In der arabischen Welt wie in Ägypten, derzeit in Syrien zuletzt in Pakistan aber auch in der Türkei sind Christen abgesehen von regionalen Konflikten als religiöse Minderheit besonders gefährdet. Sie sind aktiver Verfolgung und Terror aufgrund ihrer Religions-Zugehörigkeit ausgesetzt.
Die Idee, die Glaubens-Brüder und -Schwestern daher bei Asylverfahren zuerst abzuwickeln und zu bevorzugen, kommt also nicht von ungefähr.
Denn dort bedeutet „verfolgt“ zu werden nicht, dass die Christen etwa schief angeschaut werden oder nicht so leicht Arbeit finden, wie Muslime.
Ihre Kirchen werden gesprengt oder angezündet, während sich die Gläubigen darin befinden, ihre Priester werden verfolgt und ermordet. In Ägypten haben Islamisten alle Haustiere (Schweine) der koptischen Christen verboten und abgeschlachtet. Doch die Tiere sind die Lebensgrundlage der in elendiglicher Armut lebenden Kopten. Erst vor wenigen Tagen sind bei einem Selbstmordanschlag auf eine Kirche in Pakistan nach Angaben der Polizei über 60 Menschen getötet worden, wie ORF online berichtete. Über 100 Personen wurden
verletzt. Wie es mit der Idee, Christen daher bei Asyl-Verfahren zu bevorzugen, weitergeht, wird sich nach der Wahl zeigen, nachdem die neue Regierung gebildet wurde. FPÖ, BZÖ und teilweise auch ÖVP sind für eine Bevorzugung, während SPÖ und GRÜNE dagegen sind.

Kampf um Fördermittel für alpine Wegnetze

Montag, 30 September 2013
Freigegeben in Österreich
Über 125.000 Unterschriften für die Petition „Pro Hütte“ wurden Bundespräsident Dr. Heinz Fischer vom Verband Alpiner Vereine Österreichs kürzlich überreicht.

ÖSTERREICH Bundespräsident Dr. Heinz Fischer war sichtlich beeindruckt, als ihm vom VAVÖ (Verband Alpiner Vereine Österreichs) 5 Kilogramm schwere Petitionsbücher als Symbol für  über 125.000 gesammelten Unterschriften für die Petition „Pro Hütten und Wege“ überreicht wurden. Seit 21. Juni konnte man die Charta zur Erhöhung der Hütten- und Wegeinfrastrukturmittel unterzeichnen.

Parlamentarier am Zug

Das Anliegen des VAVÖ hat bei den Parteien entsprechendes Verständnis gefunden. Auch der Bundespräsident setzt sich als begeisterter Bergsportler mit großem Nachdruck für die Anliegen der alpinen Vereine ein.
Er soll nun die Hütten- und Wegepetition der alpinen Vereine mit der Bitte um Realisierung ab dem Budgetjahr 2014 an die zukünftige Regierungspartner übergeben.
Tiroler Regierung sperrt sich
 
Doch was auf Bundesebene so einfach scheint, erweist sich auf Landesebene als sehr schwierig. Die Tiroler Landesregierung wischte nämlich den Antrag der Opposition für die Erhöhung der Landesförderung von 100.000,- auf 300.000,- EURO alpiner Vereine vom Tisch. Kärnten investiert zum Vergleich 400.000,-EURO. Gemessen daran, wofür die Landesregierung sonst Fördergeld locker macht, ist das ein politisches Armutszeugnis.
© Rofankurier