V.l.: Bauleiter Ing. Bernhard Rieser (Strabag AG), Bgm. Johannes Burgstaller und Projektleiterin DI Pia Marberger (Kirchebner Ziviltechniker GmbH).

Brandenberg: Spatenstich für Hochbehälter

Mitte Juni fand in Brandenberg der Spatenstich für den neuen Trinkwasserbehälter statt. Mit dem neuen Hochbehälter sichert man die Löschwasser-Versorgung der Gemeinde Brandenberg.

BRANDENBERG Das österreichische Trinkwasser wird fast zu 100 Prozent aus Grund- und Quellwasser gewonnen. Rund 93 Prozent der Bevölkerung (etwas mehr als acht Millionen Einwohner) werden durch zentrale Wasserversorgungsanlagen bedient. Das Tiroler Trinkwasser stammt in den öffentlichen Anlagen aus insgesamt 2.700 Wassergewinnungsstellen. In der Gemeinde Brandenberg kommt das Trinkwasser aus dem Hochbehälter "Lechen". Diese Wasserkammer ist auch als Löschwasser-Versorgung in der Gemeinde vorgesehen. "Das Wasser würde laut aktuellem Stand bei einem Brand einer Wohnanlage nicht ausreichen", sagt Bgm. Johannes Burgstaller (ÖVP).

Investitionsvolumen, Fassung, Fertigstellung

Dafür nimmt die Gemeinde ordentlich Geld in die Hand: Rund 550.000,– EURO werden in den neuen Trinkwasserbehälter investiert. Dieser entsteht direkt neben dem bereits bestehenden Behälter. "Das Fassungsvermögen beträgt 100.000 Liter, gleich viel wie der bereits vorhandene Trinkwasserbehälter", erklärt Bgm. Burgstaller. Anfang Juni startete man mit den Baumeisterarbeiten, im nächsten Jahr folgt die Verrohrung. Die Fertigstellung des Behälters ist im Herbst 2024 geplant. "Ein unterirdischer Gang wird die beiden Kammern verbinden. Oberirdisch sieht man dann nur noch die beiden Hütten, in denen sich die Wasserkammern befinden", sagt Projektleiterin DI Pia Marberger (Kirchebner Ziviltechnik GmbH).


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