A13: Die Umwelt-Schäden der Klima-Picker
Passend zu Faschings-Beginn haben die Klima-Picker der letzten Generation am Samstag, 11. 11., die Brenner-Autobahn A13 blockiert. Die Zwangs-Gestauten fanden es weniger lustig. Doch was wurde erreicht? Auf jeden Fall Ärger, Zeitverlust und zusätzliche Abgase...
TIROL/MATREI am BRENNER Der ROFAN-KURIER war diesmal dabei, als die Klima-Picker der letzten Generation am 11. November die A13, Brennerautobahn, blockiert haben. Die Aktion an sich war gemeingefährlich. Aktivisten und Verkehrs-Teilnehmer hätten getötet oder verletzt werden können: Sieben Aktivisten, laut Informationen vor Ort auch Deutsche, liefen mit Transparenten auf die Fahrbahn und blockierten diese. Strategisch gut gewählt: Etwa 700 Meter vor der Ausfahrt "Matrei/Steinach" blockierten sie die zwei Fahrstreifen und die Abfahrt: Somit war keine Ausleitung zwischen der Mautstelle Schönberg und der Blockade möglich. Der ROFAN-KURIER hat mit etlichen Verkehrs-Teilnehmern im Stau gesprochen: Frächter verpassten ihre Termine, Frauen, die auf's WC mussten, wurden genötigt, ihre Notdurft entweder vor den Augen aller am Straßenrand zu verrichten oder es sich "zu verkneifen". Ein junger Vater klagte: "Mein Baby hat Hunger und weint! Ich wollte vor über einer Stunde in Matrei abfahren! Das ist eine Sauerei...!" Der Ärger war groß unter den Zwangs-Gestauten, auch, weil die Polizei sich gegen Verkehrsteilnehmer stellte, die sich das ganze anschauen wollten oder – verbal – ihrem Ärger Luft machten. Aber was wurde an diesem Tag für das Klima erreicht?
Die Umwelt-Schäden der Klima-Kleber
Der Stau war an diesem Samstag über 10 Kilometer lang. Er dauerte etwa 1,5 Stunden. Es war kalt, etwa 4 Grad. Die meisten LKW ließen also ihre Motoren laufen, ebenso die meisten PKW. Ein LKW-Gespann ist mit Abstand etwa 25 Meter lang. 10.000 Meter durch 25 ... macht 400 gestaute LKW (vermutlich mehr). Dazu kommen etwa 1.500 PKW. Ein LKW verbraucht im Standgas etwa 6 bis 8 Liter Diesel pro Stunde, ein PKW etwa 1,5 Liter. Ergibt für 1,5 Stunden an die 8.250 Liter sinnlos verbrannten Treibstoff. Bei etwa 2,5 kg CO2 pro Liter sind das 21.000 kg CO2, dazu Feinstaub, Stick-Oxide und Schwefel-Oxide. Hinzu kommen Umweg-Verkehr, die Einsatz-Zeit von 20 Beamten sowie der Zeitverlust für etwa 3.000 Menschen...