Anfang Juli wurden neben dem Pflege- und Betreuungs-Zentrum in Kramsach zwölf betreute Wohneinheiten, sechs Tagespflegeeinheiten sowie Büroräume feierlich eröffnet.

KRAMSACH Bewohner Johann Haidegger brachte es gegenüber LR Cornelia Hagele (ÖVP) auf den Punkt: "Man müsste es Betreutes Residieren, nicht Betreutes Wohnen nennen", lobte er seine neue Bleibe. Nach Abschluss des Projekts zogen zwölf Senioren aus Kramsach in die fertig gestellten Wohnungen ein. Anfang Juli wurde der Bau feierlich eröffnet.

"Hoamelige Wohnungen"

Es war ein Fest für die Gemeinde. Schützen, Musikkapelle und Fahnenabordnungen traten an, um das Ereignis zu feiern. Die Schützen begrüßten die Gäste – darunter die Landesrätin für Gesundheit und Pflege Cornelia Hagele, sowie LH-Stv. Dr. Georg Dornauer (SPÖ) – mit einer perfekten Salve. "Diese Wohnungen sind hoamelig", lobte LR Hagele. "So könnte die Zukunft aussehen, wie man Pflege aufstellt." Dornauer dankte "allen Tirolerinnen und Tirolern, die es sich verdient haben, so zu leben und zu wohnen". Kramsachs Dorfchef Andreas Gang (BLK) freute sich besonders. "Wir dürfen immer älter werden, daher braucht es derartige Einrichtungen, die das Älterwerden auch ermöglichen", brachte er die Bedeutung des Baues auf den Punkt. Dieser umfasst insgesamt zwölf Einheiten für Betreutes Wohnen, sechs Tagespflegeplätze, sechs neue Pflegezimmer sowie eine Tiefgarage. Die betreuten Wohneinheiten sind zwischen 47 und 55 Quadratmeter groß. Baubeginn war im Herbst 2021, am 1. März 2023 zogen die ersten Mieter ein. Die Gesamtkosten beliefen sich auf etwa sieben Millionen EURO.